Aktuelle Informationen


Aktuelle Informationen in Broschüren:

Der Seniorenverband BRH bietet kostenlose Informationsbroschüren für unsere Mitglieder zu verschiedenen Themen an.
Eine Liste unseres Serviceangebotes finden Sie hier. PDF-Symbol166 kB


Aktuelle Informationen im Internet:

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Aktuelle Informationen
des BRH NRW


 

(15.03.2024)
Seniorenverband BRH:
Bericht von Pfarrer Dr. Rogers Biriija über sein Heimatland Uganda

(Münster) In der März-Veranstaltung des Seniorenverbandes BRH Münster hat Pfarrer Dr. Rogers Biriija über sein Heimatland Uganda sehr anschaulich berichtet. Uganda liegt als ostafrikanisches Binnenland am Victoriasee auf dem Äquator und ist etwa so groß wie die alte Bundesrepublik. Es wurde durch Bürgerkrieg zu einem der ärmsten Länder der Welt, hat aber mit zehn Nationalparks und sechs Wildreservaten auch viel Naturschönheit.


Pfarrer Dr. Rogers Biriija

Pfarrer Dr. Rogers Biriija hat nach seiner abgeschlossenen Ausbildung zum Priester seine Master in Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften gemacht und in BWL promoviert. Und dies macht Sinn, denn die staatliche Verwaltung kümmert sich in den umfangreichen ländlichen Teilen des Landes nicht um die Menschen. Bildung, Gesundheitswesen und vieles mehr werden hier ausschließlich von der Kirche organisiert. So hat nicht nur Pfarrer Dr. Rogers Biriija Hilfsprojekte in West-Uganda bei den ackerbebauenden Bantu sondern z.B. auch die


Gemeinde Sant Mauritz, in deren Pfarrheim der BRH-Münster seine monatlichen Treffen hat, zahlreiche umfangreiche Hilfsprojekte in Nord-Uganda bei den von Hirtenstämmen herkommenden Niloten.


Straßen auf dem Lande sind staubige Schotterpisten die den Verkehr erschweren und Transporte fast unmöglich machen.

sädtische Straße

Als ehemalige britische Kolonie herrscht in Uganda selbstverständlich "Linksverkehr". Straßen in den Städten sind befestigt. Huptsächlich von Mofa#s, dem Transportmittel des keinen Mannes, überfüllt. Verkehrsregeln werden kaum befolgt.


Zu den landwirtschaftlien Produkten gehört immer noch hauptsächlich Kaffee. Der Ertrag ist aber rückläufig, man munkelt, dass klimabedingt Kaffeeanbau in wenigen Jahren in Uganda nicht mehr möglich sein wird. Hauptausfuhrgut ist immer noch – wie zur britischen Protektoratszeit – Kaffee mit 20–30 % der Exporterlöse.


Verkauf von Bananen

Tee kommt auf 5 %, Fisch aus dem Viktoriasee auf 7,5 % und Tabak auf 4 %. Anteil des Bananenanbaus an der Weltproduktion liegt bei 11 %, allerdings sollen diese Bananen eher wie Kartoffeln schmecken, es sind eben keine Cavendisch-Bananen.




Ohne die kirchlich geförderten Krankenhäuser gäbe es auf dem Lande keine ausreichende medizinische Versorgung. Allerdings gibt es in Uganda keine Krankenversicherung, keine Pflegeversicherung und keine Sozialversicherung.

Krankenhauspersonal

So sind die Menschen in Uganda erst krank wenn sie schwer krank sind. Wer dann keinen Arzt oder einen Platz im Krankenhaus bezahlen kann, der stirbt.

Die praktische Ausbildung von Pflegekräften findet auch in solchen Krankenhäusern statt. Allerdings sind diese Krankenschwestern eher Medizinisches Hilfspersonal, die


körperliche Pflege wird von Familienangehörigen geleistet. Wenn solche Krankenschwesterrn nach Deutschland kommen fühlen sie sich manchmal minderwertig beschäftigt. In den kirchlich geförderten Schulen tragen die

Normale Schule

Schülerinnen und Schüler Schuluniformen. Jeder Jahrgang hat eine eigene Farbe. Klassengrößen zählen 60 bis 80 Schüler. Seit 1997 gibt es eine kostenlose Grundschulausbildung. Seit Abschaffung des Schulgeldes werden 98 % der Kinder eingeschult. Nur 15 % der Schüler besuchen jedoch die weiterführende Schule.


Um die Alphabetisierungsrate zu erreichen wurden jedoch um die 60 % Privatschulen zugelassen. Die Privatschulen sind gewinnorientiert und verlangen Schulgeld.


Neun Nationalparks und sechs Wildreservate zeugen von der Naturschönheit des Landes und dem Willen,

Tierreservat

diese zu schützen. Sie sind über das Land verteilt und liegen meist in der Nähe der Grenzen und weniger im Zentrum des Landes. Dadurch werden unterschiedliche Landschaften und Lebensgemeinschaften geschützt.

Die größte geschützte Fläche des Landes erstreckt sich über den Murchison Falls National Park. Ein spektakulärer


Wasserfall des Nils war für diesen Park namens- gebend, an dem Nilkro- kodile und Flusspferde leben. Eine Besonderheit dieses Schutzgebietes stellt die seltene Uganda-Giraffe (auch: Rothschild-Giraffe) dar.

Arbeitskittel für die tägliche Arbeit werden auf dem Lande aus Baumrinde gefertigt:

Tragen schwerer Lasten

Man schält die Rinde von einem Baumstamm und Klopft sie solange breit bis sie einen bequemen Umhang ergibt.
Schwere Lasten für den täglichen Bedarf, wie Wassereimer oder Brennholz, werden von der Landbevölkerung balanzierend auf dem Kopf getragen. Besonders effektiv ist, wer sich ein paar Holzstücke zusätzlich


unter die Arme klemmen kann.
In der Landwirtschaft mit viel Handarbeit ist Kinderbeschäftigung üblich.

Uganda exportiert Gold. Wichtige Rohstoffe des Landes sind Kupfer, Kobalt, Kalkstein, Nickel und Steinsalz. Wasserkraft und landwirtschaftlich gut zu nutzender Boden stellen weitere Ressourcen dar. Im Jahre 2009 wurden in Uganda große Öl- und Erdgasvorkommen entdeckt.
Uganda ist eigentlich ein reiches Land. Es muss aber hohe Reparationsleistungen an den noch reicheren Kongo zahlen. Der Internationale Gerichtshof verurteilte Uganda im Februar 2022 zur Zahlung von 325 Millionen Dollar Entschädigung an den Kongo für die 1998 bis 2003 im Konflikt um die Provinz Ituri zugefügten Schäden.
Die vom Präsidenten ernannte Regierung besteht aus 81 Ministern und Staatsministern. Die Democratic Party (DP) und der Uganda People’s Congress (UPC) stellen je eine Ministerin. Die Bezüge der Parlamentarier lagen bisher bereits bei mehr als hundertmal so viel wie der Durchschnittsverdienst im Land. 2019 legten die Parlamentarier zusätzlich eine Erhöhung ihrer Diäten um knapp 40 % fest, dies bedeutet Zusatzkosten von circa 15,2 Millionen Euro für den Steuerzahler. Jeder der insgesamt 459 Abgeordneten verdient zwischen 3500 und 7000 Euro im Monat.

Küche unter freien Himmel

In den Trockenzeiten kann die Küche sehr gut unter freiem Himmel erledigt werden.

Das Klima ist tropisch-warm, jedoch durch die Höhenlage deutlich abgekühlt. Uganda g liegt größtenteils auf einem Plateau um 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Deshalb ist es weder übermäßig heiß noch besonders kalt. Die Temperaturen schwanken zwischen 25 und 30° C tagsüber, nachts ist es meist um 17° C. Für Pfarrer Dr. Rogers Biriija war der Winter in Deutschland unerträglich.
Die Niederschläge (1000–1500 mm) waren früher in Uganda auf das ganze Jahr verteilt, es gab nur zwei trockenere Perioden (Dezember bis Februar und Juni bis August). Mittlerweile gibt es in Uganda besonders im Norden jedoch Regionen, in denen es jahrelang nicht regnet, während der Rest des ehemals tropisch feuchten Landes zunehmend in Monsunabhängigkeit gerät und nur noch über eine Regenzeit verfügt.

Afrika ist ein sehr reicher Kontinent und auch in Uganda gibt es sehr viele sehr reiche Menschen. Trotzdem ist Uganda eines der ärmsten Länder der Welt. Woran liegt das? Pfarrer Dr. Rogers Biriija meint es läge am Egoismus der einzelnen Menschen.

Wir danken Pfarrer Dr. Rogers Biriija für die vielen aussagekräftigen Bilder aus seiner Heimat.

(www.brh-muenster.de)

 

(10.03.2024)


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Mit freundlichen Grüßen
gez. Martin Enderle

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Seniorenverband BRH: Eine 'Kaffee und Kuchen Runde' im Landtag

(Düsseldorf) Das "kleine" Jubiläum "35 Jahre Landtag am Rhein" nahm der Seniorenverband BRH zum Anlass, mit Tourenleiterin Birgit Lorbach wieder einmal die Landeshauptstadt Düsseldorf zu besuchen. So war eine größere


BRH vor dem Landtag

BRH-Gruppe nach kurzem Sicherheitscheck und einem Umsehen in der Wandelhalle des Landtags mit Nutzung der "Kaffeebar" sowie dem hautnahen Beobachten und Erleben einiger bekannter Abgeordneter unterwegs zu einer



hochinteressanten "Einführung in die parlamentarische Arbeit". Teilnehmerin Regina Nolte war zufrieden: "Der Plenarsaal wurde uns u.a. gezeigt und das Prozedere erläutert. Es war ein sehr interessanter Besuch mit vielen interessierten Leuten und sehr freundlichem Personal." Und Helene Eschweiler ergänzte: "Es war sehr gut, lehrreich und informativ!"


Rheinturm

Nach einer Stärkung mittels einer 'Kaffee und Kuchen Runde' im Landtag stand dann noch als krönender Abschluss ein Besuch des benachbarten Rheinturms, mit über 240 m das höchste Bauwerk der Stadt, an. Das direkt am Rhein stehende Bauwerk ist für die Öffentlichkeit zugänglich, prägt das Stadtbild der Landeshauptstadt und ist ein Düsseldorfer Wahrzeichen. Jährlich besuchen etwa 300.000 Menschen den Turm.


Es war zwar nicht jedermanns Sache mit vier Metern pro Sekunde mit dem Lift in die Höhe zu fahren, doch die Aussicht oben war einfach phänomenal. Gar keine Frage, die mit Abstand schönste, zumal die Senioren auch noch das bestmögliche Wetter erwischt hatten. So "musste" man auf der runden Aussichtsplattform einfach eine komplette Runde gehen und so 360 Grad Aussicht genießen. Besucher Dieter Höller war begeistert vom besten Rundumblick auf Düsseldorf und die ganze Umgebung: "Einfach spektakulär!" Die Fotos hat uns Volker Lohmeyer mitgebracht.


(www.www.brh-Euskirchen.de)

 

(01.03.2024)


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Mit freundlichen Grüßen
gez. Martin Enderle

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Seniorenverband BRH: Im Monat ungefähr einhundert Bürgeranfragen zu beantworten

(NRW) Das "kleine" Jubiläum "35 Jahre Landtag am Rhein" nahm der Seniorenverband BRH zum Anlass, wieder einmal die Landeshauptstadt Düsseldorf zu besuchen und als Gast im Landtag aufzutreten. Mit einem fast vollen Bus klopfte Tourleiterin Birgit Lorbach an den Toren des "Haus des Landtags" im Regierungsviertel der Landeshauptstadt Düsseldorf an und nutzte den Treff zu einem intensiven Gedankenaustausch mit der neuen Einrichtung in NRW "Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte".


"Es war sehr gut, lehrreich und informativ," fasste später Teilnehmerin Helena Eschweiler-Orwat die Darstellung aus dem Haus der Patientenbeauftragten zusammen. Zuvor hatte zu einer Informationsrunde Pascal Wirth, Büroleiter Büro im Ministerium der Landesbehinderten- und -patientenbeauftragten, zur Verfügung gestanden und die Aufgabe der Beauftragten vorgestellt.


Zur Information: Als Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen sowie für Patientinnen und Patienten des Landes Nordrhein-Westfalen ist nun Claudia Middendorf zuständig für alle Menschen mit Behinderungen, alle Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige. Ein Schwerpunkt besteht in der Beratung der Landesregierung zu Gesetzes- und Verordnungsvorhaben, die die Belange der Menschen mit Behinderung berühren. Vor diesem Hintergrund sind die Ministerien verpflichtet, der Landesbehindertenbeauftragten die Gelegenheit zu einer Stellungnahme zu geben. Hat ein Gesetzesvorhaben negative Auswirkungen für Menschen mit Behinderung, macht sie darauf aufmerksam und setzt sich für entsprechende Änderungen im Sinne behinderter Menschen ein.


Vor den Senioren des BRH berichtete Wirth u. a. von den Gremien und Veranstaltungen, die von der Beauftragten berufen und durchgeführt werden. Neben dem Landesbehindertenbeirat, dem Middendorf als Vorsitzende vorsteht, sowie dem Fachbeirat Partizipation wurde über das Netzwerktreffen der Patientenfürsprecher, das Gesundheitspolitische Fachgespräch, das Treffen der Werkstatträte und Frauenbeauftragten und die Netzwerktagung der kommunalen Behindertenbeauftragten gesprochen. Darüber hinaus erfuhr man, dass das Büro im Monat ungefähr einhundert Bürgeranfragen beantwortet und dabei versucht zu vermitteln und möglichst unbürokratische Hilfestellungen anzubieten. Besonders sei dabei die Rolle der Beauftragten als unabhängige Institution, die frei von Weisung agieren kann.


Ebenso wurde die Koordinierungsstelle vorgestellt, die es der Selbsthilfe ermöglicht, Stellungnahmen zu Gesetzgebungsverfahren abzugeben. Als weitere Institution, die direkt bei der Landesbehinderten- und -patientenbeauftragten angesiedelt ist, wurde die "Ombudsstelle barrierefreie IT" genannt, die für die Überprüfung der Barrierefreiheit von Internetseiten der Öffentlichen Hand zuständig ist. Die neuste Aufgabe, die das Büro von Middendorf übernommen hat, ist die Monitoring- und Beschwerdestelle nach dem Wohn- und Teilhabegesetz NRW. Sie nimmt anonyme Beschwerden zu Gewaltvorkommen in Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Eingliederungshilfe entgegen und ist bei der Durchführung von freiheitsentziehenden und freiheitsbeschränkenden Maßnahmen zu informieren.


Der Abschluss der interessanten Runde brachte die die Gelegenheit, noch über die Themen Krankenhausplanung, Gewaltschutz und Bürokratieabbau sowie weitere Fragestellungen in den Austausch zu treten. Es endete damit, dass Wirth die Senioren mit dem Angebot aufforderte, sich jederzeit bei Problemstellungen zu melden.

(www.brh-nrw.de)

 

(23.02.2024)

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Kreuz

Uwe Neiss (Bad Salzuflen) Unser langjähriges Vorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Uwe Neiss, ist Anfang November im Alter von 77 Jahren verstorben. Er hat unseren BRH nicht zuletzt auch als Vorsitzender des BRH Ortsverband Salzuflen stets mit großem Engagement begleitet. In manch einer schwierigen Lage der Verbandsarbeit hat er in seiner ruhigen, sachlichen Art unser Wirken für die älteren Menschen bereichert. Vielen von uns ist er über die Grenzen seines Heimatortes hinaus ein verlässlicher Wegbegleiter gewesen, wir alle haben ihn immer wieder als einen fairen und kompetenten Gefährten schätzen gelernt. Sein Tod reißt eine große Lücke in unseren Verband und wir versprechen, dass sein Engagement für den Seniorenverband BRH noch lange fortwirken wird. Die Mitglieder haben durch den Vorstand zum Ausdruck gebracht, dass sich alle in stiller Trauer mit der Ehefrau und der ganzen Familie verbunden fühlen. Natürlich haben wir auch angeboten, der Familie unaufdringlich zur Seite zu stehen, um zu helfen.
Schon 2012 konnte der damalige BRH NRW-Ehrenpräsident Karl-Heinz Nitz die Gelegenheit wahrnehmen, Uwe Neiss mit der Ehrennadel sowie Urkunde für besondere Verdienste zu ehren und zu einem besonderen Ereignis zu gratulieren (70. Geburtstag). "Dem BRH galt - nach seinem Austritt 2007 aus der GDBA wegen der Annäherung an den DGB - sein besonderes Augenmerk", erläuterte damals Nitz die Ehrung. Und zählte dann das Wirken im heimischen Ortsverband, die Mitarbeit im NRW Hauptvorstand, die Gestaltung von Senioren-Seminaren in der DBB Akademie Königswinter, den Einsatz in den DBB NRW Serien "Jung & alt, gemeinsam" sowie die Entwicklung und Pflege dieser BRH NRW Homepage zu den Verdiensten des damaligen Jubilars. Neiss habe stets versucht, für den BRH das Beste zu erreichen, betonte seinerzeit schon Nitz.
Sein Zutun hatte auch frischen Wind in die bis dahin eher unbemerkbare Internetpräsentation gebracht. Neiss hatte in 2008 als Vorsitzender des BRH OV Bad Salzuflen mit seinem BRH Engagement gestartet. Aber auch als Bezirksfachabteilungsleiter gehobener Dienst GDBA Bezirk Hannover, hatte er sich schon früher in seiner Fachgewerkschaft eingesetzt.

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Seniorenverband BRH: Von Enkeltrick bis Spendenbetrug - zu viel perfide Abzocke

Betrugsmaschen sind leider weit verbreitet und werden immer perfider. Die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland, nimmt die fünf häufigsten "traditionelleren" Täuschungsmethoden unter die Lupe, die leider noch immer aktuell sind. Sie klärt auf, wie man sich am besten dagegen schützen kann und was man tun sollte, wenn man selbst oder ein Familienmitglied betroffen ist.


Was sind die häufigsten Betrugsmaschen in Deutschland?

  • Enkeltrick: Betrüger geben sich als Verwandte oder Bekannte aus und bitten um finanzielle Unterstützung.
  • Falsche Polizeibeamte: Betrüger geben sich als Polizeibeamte aus und bieten an, Geld oder Wertsachen an einen vermeintlich sicheren Ort zu bringen.
  • Gewinnversprechen: Aufforderung, eine Gebühr zu zahlen, um einen angeblichen Gewinn zu erhalten.
  • Haustürgeschäft: Verkäufer drängt noch an der Haustür zum Kauf eines Produkts.
  • Spendenbetrug: Spende für einen wohltätigen Zweck, der nicht existiert.


Wie kann man sich vor Betrugsmaschen schützen?
Was zu gut um wahr zu sein erscheint, ist leider zu selten wahr. Man sollte unerwarteten Angeboten, Gewinnbenachrichtigungen oder Anfragen nach persönlichen Informationen generell erst einmal skeptisch gegenübertreten. Wie authentisch sind E-Mails, Anrufe, Nachrichten oder Besuche an der Tür? Ein kurzer Anruf bei dem Finanzinstitut oder der Organisation, die angeblich Kontakt aufnimmt, stellt sicher, ob es wirklich mit rechten Dingen zugeht. Und man sollte informiert bleiben: Lokale Behörden und Verbraucherschutzgruppen warnen über aktuelle Betrugsmaschen in der Region. Leider sind besonders ältere Menschen oft Ziel von Betrügern. Daher sollte man mit ihnen regelmäßig über das Thema sprechen. Wird eine unbekannte Nummer auf dem Telefon-Display angezeigt, nicht abheben sondern den Anrufer auf den Anrufbeantworter sprechen lassen: Betrüger melden sich dort nicht. Anständige Mitmenschen melden sich mit vollem Namen und Anliegen. So gerät man nicht unter Druck, man gewinnt Zeit zur Überprüfung.


Was tun, wenn ich selbst betroffen bin?
Wer Opfer eines Betrugs wird, sollte schnell handeln und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen. Desto besser sind die Chancen, den Schaden zu minimieren und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Also keine falsche Scham! Den Betrug umgehend bei der Polizei melden und Anzeige erstatten. Bei finanziellen Transaktionen umgehend die Bank kontaktieren, gegebenenfalls die betroffenen Konten sperren und die Kontoauszüge auf verdächtige Aktivitäten prüfen.


Wer zahlt den Schaden?
Das Vertrauen in andere Menschen ist erst mal zutiefst erschüttert, wenn man Opfer einer Betrugsmasche wird. Hinzu kommt der materielle Schaden. Zahlt die Versicherung? Da wird es ein bisschen knifflig: Wer Betrügern Geld aushändigt, hat keine Chancen, es bei der Versicherung geltend zu machen. Wer einen Dieb in gutem Glauben in die Wohnung lässt, bekommt den Verlust von der Versicherung meist nicht ersetzt. Es sei denn, man hat Trickdiebstahl bei seiner Hausratversicherung eingeschlossen.

(www.brh-nrw.de)

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(19.02.2024)

Seniorenverband BRH: Grünkohlessen, gesellschaftlicher und geselliger Höhepunkt!

(Lemgo) Ein gesellschaftlicher und geselliger Höhepunkt ist beim Seniorenverband BRH in Lemgo das traditionelle Grünkohlessen. Dazu hatte Anfang des Jahres Vorsitzender Manfred Kinder wieder einmal gerufen. Diese Tradition wird nunmehr seit Jahren beim BRH in der ältesten und drittgrößten Stadt des Kreises Lippe gepflegt.


So traf man sich wieder in der Gaststätte am Bahnhof in Hörstmar, viele Mitglieder und Freunde des BRH konnten begrüßt werden. Es wartete ein deftiges Wintergericht im Rahmen einer eher geselligen Veranstaltung: Man sitzt gemeinsam am Tisch, isst, trinkt und unterhält sich, hat viel zu erzählen.


Köstliches Grünkohlessen

Es ist eigentlich guter Brauch, dass in der kühlen Jahreszeit zu diesem Treffen stets eine Wanderung gehört. Leider musste die ansonsten übliche Wanderung vom Regenstorplatz bis nach Hörstmar diesmal aus witterungsbedingten Gründen ausfallen. Dem Lemgoer Festtag und der guten Laune tat das keinen Abbruch, wie der Vorsitzende rückblickend festhielt: "Die Stimmung war hervorragend und das Essen sehr köstlich!"


Das Grünkohlessen ist insbesondere in weiten Teilen Norddeutschlands ein guter Brauch. In der Regel sind als Zutaten in der Grünkohlsaison Kassler, Kohlwurst, Mettwurst, geräucherte Mettenden, Speck oder Schweinebacke beliebt. Deftig zubereitet - allerdings nicht vor dem ersten Frost! Die Fachleute wissen: Die Kälte sorgt beim Grünkohl für den klassischen würzig-süßlichen Geschmack. Zur Regel gehört dann stets, durch die Landschaft spazieren und am Ende in einem Gasthaus einkehren, um dort das traditionelles Grünkohlessen zu sich zu nehmen.

(www.brh-nrw.de)

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(11.02.2024)

Seniorenverband BRH: Einen Schritt näher zur baldigen Änderung des § 27 a der Gemeindeordnung NRW?

Eine Seniorenvertretung, hervorgegangen aus allgemeinen, geheimen und gleichen Wahlen für diese Gruppe der Bürger hat selbstverständlich ein größeres Gewicht als ein Organ, das seine Existenz dem "Wohlwollen" der Gemeindevertretung verdankt! (BRH-NRW)


(NRW) Mehrfach hat neben der Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV-NRW) auch der Seniorenverband BRH NRW an dieser Stelle deutlich gemacht: Eine Änderung des § 27 a der Gemeindeordnung NRW muss her! Die Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW, bis 2007 GO NW) organisiert die Zuständigkeiten, Befugnisse und Recht der Gemeinden sowie ihrer Organe. Der BRH NRW setzt sich dafür ein, dass durch Änderung aus "kann" ein "muss" wird.


Jetzt haben wir durch den Einsatz der LSV-NRW auf breiter Basis ein neues Bündnis, zu dem sich die LAG Selbsthilfe NRW, der Landesbehindertenrat NRW, der Landesjugendring NRW, die Landesseniorenvertretung NRW, der Verein Politisch Selbstbestimmt Leben NRW, der Sozialverband Deutschland NRW und der Sozialverband VdK NRW mit den Kooperationspartnern Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL) NRW, zusammengeschlossen haben und sich dafür einsetzen, dass alle Menschen umfassend, gleichberechtigt, selbstbestimmt und wirksam an der Kommunalpolitik teilhaben können. Es wird dabei u.a. recht deutlich die Änderung der Gemeindeordnung gefordert.


Wird das ein Schritt zum Erfolg?

(www.brh-nrw.de)

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(07.02.2024)

Seniorenverband BRH: In Lemgo wurde geehrt und gewählt

(Lemgo) Zum Auftakt des neuen Jahres war die Jahreshauptversammlung des BRH Lemgo im Kastanien Haus am Wall, wieder einmal gut besucht. Ein Blick in dieses Treffen: Zu den Erledigungen der üblichen Regularien gehörten Ehrungen. Vorsitzender Manfred Kinder zeichnete einige treue Mitglieder aus. So sind seit acht Jahren Hans Böke und Hedwig Depcik dabei, sie erhielten die Silberne Ehrennadel mit Urkunde. Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekam Irmtraud Bünte. Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurde Professor Dr. Wolfgang Nerreter geehrt.


der neue Vorstand

Neben einer Vorausschau ins neue Jahr 2024 blickte Kinder zudem in seinem Jahresbericht auf die Veranstaltungen zurück. Dabei wurden die Höhepunkte hervorgehoben: Es waren die viertägige Jahresfahrt nach Nordhorn und die Fahrt ins Blaue, beide wie immer - von Dr. Henner Krause und Gattin Dagmar bestens organisiert. Mit Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, dass diese beiden Touren die letzten ihrer Art der beiden Akteure waren. Ein üppiger Blumenstrauß wurde als Dank für die vielen Jahre der Organisation dafür an Dagmar und Dr. Henner Krause überreicht.


Auch Neuwahlen standen an: Bei der Wahl des Vorstandes für die nächsten zwei Jahre ergaben sich kaum Änderungen. Die freigeworden Plätze für die Beisitzer konnten mit Dr. Henner Krause und Horst Gröne besetzt werden.


(www.brh-nrw.de)

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(28.01.2024)

Seniorenverband BRH: Maastricht zu jeder Zeit wieder!

(Maastricht) Auf der letzten Tour des Seniorenverband BRH "Urlaub ohne Koffer" im alten Jahr ging es für fast hundert ältere Menschen nach Maastricht in die Region Limburg: Eine Rekordbeteiligung! Dazu erwies sich die Stadt ideal für einen solchen Kurztripp: Es war ein Ziel mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten, Shoppingstraßen, kulinarischen Highlights in Restaurants und Cafés. Empfehlenswert, auch - weil alles einfach trotz 100%-tiger Straßenpflasterei gut zu Fuß zu erreichen war.


Platz im Stadtzentrum

Demnach spielte sich für die Besucher das Leben vorwiegend rund um den Markt von Maastricht, dem größten Platz im Stadtzentrum, ab. So passierte es, dass man sich öfters in gemütlichen Restaurants und Cafes wiedertraf. Auch weil zeitweise das Wetter nicht mitspielen wollte, war es hin und wieder eine Art Notlösung, dass man es sich bei einem Stück Kuchen gut gehen ließ und von dort das bunte Treiben beobachtete…....



Einige erkundeten die Stadt dann aber doch zu Fuß, klopften auch an der Sint Servaasbasiliek (Sankt-Servatius-Basilika) an, der ältesten Kirche der Landesnachbarn. Sie beherbergt zusätzlich mit dem Servatius-Schatz den wichtigsten Domschatz der Niederlande. Übrigens: Nicht gesehen wurde André Rieu, der kurz zuvor wieder seine bezaubernden Weihnachtskonzerte gerade hier gestaltet hatte.


Glühwein Tour

Stimmen zur Tour: So meint Bernd Koherr: "Maastricht zu jeder Zeit wieder. Nur nicht montags, da haben viele Geschäfte geschlossen. Wir trotzten dem schlechten Wetter und hatten uns für eine "Glühwein Tour" entschieden. Der Tag war unterhaltsam, gemütlich und ruhig. Es war eine absolut gelungene Fahrt." Rolf Steffens meinte: "Es war wieder eine sehr schöne Tour. Wir wurden gut betreut und auch das Wetter hat bis kurz vor Schluss so einigermaßen mitgespielt."

(www.brh-nrw.de)

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(15.01.2024)

Das hört wohl nie auf:
Immer neue Ganoven-Tricks

(NRW) An Kreativität und Ideenreichtum mangelt es Betrügern offensichtlich nicht: Um Geld von ihren Opfern zu ergaunern, lassen sie sich immer wieder etwas Neues einfallen. Obwohl der Seniorenverband BRH und auch die Polizei fortlaufend über Betrugsversuche berichten, fallen weiterhin viele Menschen auf die Maschen der Betrüger rein.

Jetzt nutzen ganz aktuell die Kriminellen auch noch das Chaos um die Paketzustellungen.

Hier der Überraschungstext:
"DHL

Sehr geehrter Kunde,
es tut uns leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass die Zustellung Ihres Pakets nicht erfolgreich war. Um das Problem zu beheben und Ihr Paket so schnell wie möglich an Sie zu übergeben, benötigen wir Ihre Unterstützung.
Bitte setzen Sie den Zustellungsprozess fort, indem Sie auf die folgende Schaltfläche klicken und die notwendigen Informationen zur erneuten Planung der Zustellung bereitstellen:

Zustellungsprozess fortsetzen!

Wir entschuldigen uns für eventuelle Unannehmlichkeiten und danken Ihnen im Voraus für Ihre Mitarbeit.

2023 © Deutsche Post AG - Alle Rechte Vorbehalten

DHL Group| Charles-de-Gaulle-Straße 20. PLZ/ Ort: 53113 Bonn Deutschland"

Der Seniorenverband BRH warnt: Nicht darauf reagieren,
Unterlagen sofort vernichten. Dem schließt sich die Polizei, die informiert wurde, sofort an und rät:
Bitte löschen, es handelt sich tatsächlich um eine manipulierte Kurznachricht.

Wenn die deutsche Justiz es nicht schafft, solche und ähnliche Ganoven auszumerzen, wird es nie Vertrauen in die Digitalisierung in Deutschland geben.

(www.brh-nrw.de)

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(15.01.2024)

Seniorenverband BRH: "Vom Stall zu Bethlehem ins kölsche Milieu"

(NRW) Zu einem "weihnachtlichen Nachschlag" zum Thema "Vom Stall zu Bethlehem ins kölsche Milieu" hatte der Seniorenverband BRH mit Tourleitung Gerd Weinand gerufen. Es galt diesmal schöne Krippen in Köln zu besuchen und es war auf diesem besonderen Gang mal neben dem Verweilen auch zum Nachdenken eingeladen.


Stadtkrippe Koeln

Satzungsgemäße Aufgabe des Bildungswerks ist die Förderung von Maßnahmen aller Art, die der Altenhilfe dienen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wird auch immer wieder zu Spenden aufgerufen. Das Spendenkonto ist Sparda-Bank IBAN DE 33 3706 0590 0004 5938 80.



Um es vorweg zu nehmen: Beide der Stadterklärerinnen kamen bestens an. Der BRH-Krippengang begann an der Kreuzblume am Dom, der wegen Drohungen abgesperrt und mit zahlreichen Sicherheitsleuten bestückt war und führte dann zu unterschiedlichen Krippen und Kirchen: Zuerst zur Stadtkrippe am Dom, dann zur Krippe bei Foto Lambertz am Dom, später in den Bahnhof zur Krippendarstellung 1945 "Köln nach dem Krieg", zur ehemaligen Jesuitenkirche St. Mariä Himmelfahrt, zu St. Andreas und so fort…… .....


Kreppchensgang zu Koeln 4

Die Senioren staunten über die Vielfältigkeit und wie die Kölner das gleiche Thema Krippe variieren können, mal bunt, manchmal mit Lokalkolorit: Etwa die Krippe mit dem bekannten Hennes, das Maskottchen des 1. FC und dem wohl bekannteste Fußball-Vereinstier der Welt. Oder gar ein Techtelmechtel eines Matrosen und einer "Dame" im Pelzmäntelchen aus dem angeblich ältesten Gewerbe. Überhaupt: Es gab zahlreiche Hinweise zu vielen Kleinigkeiten, die man wirklich nur mit Erklärungen entdeckt: Man muss schon ganz genau hinschauen……. und manches hatte man in einer Krippe auch so nicht unbedingt erwartet. Die Krippe an der Seite des Doms zum Roncalli-Platz, die sogenannte Stadtkrippe, lud auch diesmal wieder zum besonderen Innehalten, Betrachten und Verweilen ein.


Die Route, die bei allen Teilnehmern auf große Zustimmung stieß, fand ihren Abschluss ebenso traditionell im "Gaffel am Dom", dem kölschen Brauhaus und Wirtshaus, an dem man beim Köln-Besuch nicht vorbeikommt. Die Fotos brachte uns Gerd Weinand mit.

Kreppchensgang zu Koeln 6

Wir haben noch zwei Stimmen zu dieser Tour "Urlaub ohne Koffer" eingefangen. Stadterklärerin Ina Volpp: "Der Rundgang hat meinem Empfinden nach gepasst, das heißt, die Strecke war nicht zu weit. Die Stationen/Krippen haben den Gästen gut gefallen und die Resonanz war positiv. Die Gruppe war sehr nett, aufmerksam und interessiert, die Stimmung gut".


Und Chef-Erklärerin Dorothea Lautwein ergänzte dazu: "Auch meine Krippenauswahl hat den Gästen gefallen. Mehrfach hörte ich, dass die Krippen teilweise komplett unbekannt waren. So z.B. die Friedenskrippe im Hbf und die Brauerkrippe in St. Andreas. Zudem konnte ich noch mit einer "kölschen Krippe" überraschen, die im

Kreppchensgang zu Koeln 8

zukünftigen Interimsquartier des Kölnischen Stadtmuseums zu sehen war. Die Gäste waren sehr interessiert und haben aufmerksam zugehört. Außerdem haben wir viel gelacht! Den Reaktionen am Ende der Veranstaltung nach zu urteilen, waren die Gäste zufrieden mit der Veranstaltung".

(www.brh-nrw.de)

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(06.01.2024)

Seniorenverband BRH: BRH Bildungswerk höchst erfolgreich

(NRW) Das Bildungswerk BRH ist seit mehr als zehn Jahren ein höchst erfolgreiches Unternehmen, wenn es darum geht, die Altenhilfe zu unterstützen. Es ist dort eine verlässliche Hilfe, wo sie benötigt wird. So konnte jetzt berichtet werden, dass das 2023 für das Hilfswerk erneut ein höchst erfolgreiches Jahr war. Auch, weil damit das solidarische Miteinander im BRH NRW gestärkt wird. Der Bericht hält fest: Der BRH-Einsatz wirkt sich spürbar positiv und unmittelbar auf das Zusammenleben im Seniorenverband in NRW aus und verbessert so oft auch Lebenssituationen von älteren Menschen.


Satzungsgemäße Aufgabe des Bildungswerks ist die Förderung von Maßnahmen aller Art, die der Altenhilfe dienen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, wird auch immer wieder zu Spenden aufgerufen. Das Spendenkonto ist Sparda-Bank IBAN DE 33 3706 0590 0004 5938 80.


Das zuverlässige Wirken sieht auch die Finanzverwaltung so und bestätigt regelmäßig: Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat jetzt erneut das Finanzamt Euskirchen dem BRH NRW aktuell mit Bescheid vom 11.12.2023 bestätigt. Inzwischen hat das zuständige Finanzamt auch durch Bescheid nach § 60a Abs 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Dies gilt bis zur Erklärung in 2027 für das Jahr 2025.


Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", sogenannte Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.

(www.brh-nrw.de)

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(22.12.2023)

Seniorenverband BRH: "Ein Leben ohne Internet - geht das noch?"

(NRW) "Ein Leben ohne Internet - geht's noch?", fragt auch der Seniorenverband BRH in NRW und kritisiert fast täglich, welche Hindernisse heute im Alltag Senioren entgegenstehen. Immer wieder bleiben Türen für Bürger schlicht verschlossen. In Deutschland nutzen rund 7 Millionen Menschen ab 60 Jahren das Internet nicht. Das sind schon fast 10 % der Bevölkerung. Hinzu kommt für die Älteren unter den Internet-Usern, dass zu viele unverständliche digitale Anwendungen dafür sorgen, dass ältere Bürger täglich im Leben abgehängt werden. Der Seniorenverband BRH schließt sich der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) an und fordert, dass stets überall auch die klassischen Kontaktaufnahmen per gelber Post, per Telefon und persönlich angeboten und ermöglicht werden. Dazu sollten Informationen und Formulare in einfacher deutscher Sprache stets auch in gedruckter Form vorliegen.


Betroffen sind nicht nur Ältere, die das Internet gar nicht nutzen, sondern auch diejenigen, deren digitale Kompetenzen für die oft komplexen Anforderungen nicht ausreichen. Besondere Schwierigkeiten bereiten die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und von Bürgerdiensten sowie des Bankensektors.


Die Digitalisierung und die damit verbundene Streichung nicht-digitaler Angebote wird auch im Gesundheits- und Pflegebereich als belastend erlebt. Dies betrifft zum Beispiel Arztpraxen, die zur Terminvergabe nur noch schwer telefonisch erreichbar sind, sowie den Zugang zum Impfen.


Es ist lobenswert, dass gerade viele Christliche Kirchengemeinden den Älteren helfen sich in der neuen digitalen Welt zurecht zu finden. Dies sollte ausgeweitet werden. Auch in den Seniorenverbänden muss das Solidaritätsprinzip "Senioren helfen Senioren" ausgeweitet werden. Warum können jüngere Senioren nicht den Älteren die Bahnkarten im Internet kaufen?

(www.brh-nrw.de)

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(18.12.2023)

Seniorenverband BRH: Auf unserem Teller bleibt was!
Kollege Kock auf Demo

(NRW) Die Einigung in den Tarifverhandlungen der Länder war mit einer Einigung gelungen, die Versorgungsberechtigten aber standen etwas abseits und bewegte dann nur die eine Frage: "Was bleibt für uns davon auf unserem Teller?"


Mit Genugtuung hatten wir zuvor auf der Demo in Düsseldorf gehört, dass man auch an die Versorgungsberechtigten dachte, aber wir haben auch böse Erfahrungen in Erinnerung: Die Nullrunde letztes Jahr!


Nun wissen wir, dass Übertragungen eines Tarifergebnisses auf die aktiven Beamten und Versorgungsempfänger getrennt zu betrachten sind, es fehlt einfach dazu eine gesetzliche Regelung. So können wir daher nur politisch darauf Einfluss nehmen……


Und das wollen wir stetig tun. Auch, wenn immer wieder versprochen wird, dass der verantwortliche Minister stets im Hinterkopf hat, dass er dann auch bald für die Versorgungsempfänger Geld für Versorgungsbezüge bereitstellen sollte/muss. Wir vom BRH pochen darauf: Die Inflation frisst nicht, sie hat schon längst ein mächtig Stück unserer Kaufkraft weggefressen! So ist die Situation!


Zurück zur Demo in Düsseldorf: Nicht so viele, aber immerhin mehr als eine Handvoll Senioren mischten sich unters protestierende Volk auf der Kundgebung des DBB vor dem Düsseldorfer Finanzministerium. Auch die blaue BRH Fahne tauchte auf. Ganz vorweg schon traditionell unser langjähriges Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf).


Uns war da bewusst, dass der DBB in der Tat nur für die aktiv Beschäftigten protestierte, setzten aber darauf, dass der DBB jetzt auch seiner politischen Einflussnahmeverpflichtung für die Versorgungsberechtigten bewusst bleibt.


Inzwischen ist auch einiges in NRW geschehen. Es fand ein Besoldungsgespräch des DBB mit der Landesregierung statt, der DBB NRW zeigte sich danach erfreut. Der BRH ist zuversichtlich gestimmt. Die Einigung in den Tarifverhandlungen der Länder vom Dezember wird wohl 1:1 auf Beamte übertragen. Versorgungsempfänger werden die jeweiligen Beträge in Abhängigkeit des jeweils maßgeblichen Ruhegehalts- und Anteilssatzes gewährt. Die "nur" anteilige Auszahlung der Inflationsausgleichspauschale für Versorgungsempfänger hat ein gewisses Geschmäckle, DBB-Landesvorsitzender Roland Staude ist sich aber sicher: "Das ist unseren Mitgliedern durchaus vermittelbar."

(www.brh-nrw.de)

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(14.12.2023)

Weniger Grippeschutz-Impfungen - mehr Krankheitsfälle

(KKH November 2023) Wie Zahlen der KKH Kaufmännische Krankenkasse (KKH) zeigen, ließen sich im vergangenen Winterhalbjahr (2022/23) rund 14 Prozent weniger Menschen gegen die Influenza (Grippe) impfen als im Winter 2021/2022. Bekamen in dem Corona-Winter noch insgesamt etwa 19 Prozent der Versicherten die Schutzimpfung gegen die Grippe, waren es im vergangenen Winter nur noch 16,5 Prozent. Frauen wurden dabei häufiger geimpft als Männer.


Gleichzeitig zeigt eine Datenauswertung der KKH, dass im Winter 2022/2023 mehr als doppelt so viele Menschen an Grippe erkrankten als noch im Vorjahr. Insgesamt registrierte die KKH im vergangenen Winterhalbjahr rund 15.000 Influenza-Fälle und erreicht damit wieder das Vor-Corona-Niveau.


Impfverweigerer tragen nicht nur selbst ein höheres Erkrankungsrisiko sondern bürden dieses auch unsolidarisch ihren Mitmenschen auf. "Durch Abstand halten und Masken tragen wurden in den vergangenen Wintern nicht nur die Corona-, sondern auch die Grippeviren in Schach gehalten. Jetzt erkranken wieder deutlich mehr Menschen. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig an eine Impfung zu denken, um sich bestmöglich zu schützen", betont KKH-Apotheker Sven Seißelberg. Es ist jetzt ganz dringend Zeit dafür!


Symptome einer durch Influenza-Viren hervorgerufenen Grippe sind unter anderem plötzlich einsetzendes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Husten und eine andauernde körperliche Schwäche. "In seltenen Fällen kann die Grippe einen sehr schweren Verlauf nehmen und zu einer Lungen- oder Herzmuskelentzündung führen. Vor allem Bürger über 60 und Risikopatient*innen wie Schwangere oder chronisch Kranke sollten sich deshalb mit einer Impfung schützen", so Seißelberg. Besonders wichtig: Da sich die Virenstämme stetig verändern, wird jedes Jahr ein neuer Impfstoff entwickelt. Eine jährliche Auffrischung der Impfung ist deshalb notwendig, um ausreichend geschützt zu sein. Der KKH-Apotheker empfiehlt: "Die optimale Zeit für die Grippespritze sind die Herbstwochen bis Ende November. Das Immunsystem benötigt dann etwa zwei Wochen, um einen ausreichenden Schutz zu entwickeln, und ist gut für die Grippesaison gewappnet, die meistens im Januar beginnt."


Die Krankenversicherungen übernehmen die Kosten der Grippeschutzimpfung für ihre Versicherten, egal ob Risikopatient*in oder nicht. Besonders Älteren und Risikopatient*innen rät der KKH-Apotheker Sven Seißelberg, sich zusätzlich über eine gleichzeitige Impfung gegen das Coronavirus zu informieren.

(www.brh-nrw.de)

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(10.12.2023)

Seniorenverband BRH: Informationsveranstaltung über Erste Hilfe

(Kleve) Es geschieht immer mal wieder, dass man an einen Unfallort nicht unbedingt im Straßenverkehr gerufen wird, helfen will, aber nicht wirklich weiß "Wie". Daher hatte der BRH Kreisverband Kleve Mischa Ounanian, Sanitätsausbilder bei der DLRG Kleve, gebeten, den BRH'lern Anleitungen zur Ersten Hilfe zu geben.


Es wurden mittels einer PowerPoint-Präsentation sehr anschaulich und verständlich verschiedene Situationen durchgesprochen: Opfer ist (nicht) bei Bewusstsein, Opfer hat etwas verschluckt und droht zu ersticken, Opfer hat sich etwa den Arm gebrochen…. …


Manche Zuhörer erinnerten sich an ihren Erste-Hilfe-Kurs, mussten aber feststellen, dass sich einiges in der Erstversorgung geändert hat. Andere, die bisher noch keinen Erste-Hilfe-Kurs mitgemacht hatten, wollen sich nun überlegen, ob sie diesen nicht nachholen sollten. Fazit: Insgesamt war es nach Meinung aller Zuhörer eine sinnvolle und lehrreiche Veranstaltung.

(www.brh-nrw.de)

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(05.12.2023)

Seniorenverband BRH: Baldige Änderung des § 27 a der Gemeindeordnung NRW ?

(NRW) Ein seit Jahren diskutiertes Thema auch des Seniorenverband BRH NRW ist u. a. eine Änderung des § 27 a der Gemeindeordnung NRW. Bisher waren alle Bemühungen ohne Erfolg. Die Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW, bis 2007 GO NW) organisiert die Zuständigkeiten, Befugnisse und Recht der Gemeinden sowie ihrer Organe. Sie bildet gemeinsam mit der Kreisordnung und dem Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit die Kommunalverfassung des Landes Nordrhein-Westfalen. In § 27a GO NRW heißt es zurzeit noch, dass die Gemeinde zur Wahrnehmung der spezifischen Interessen von Senioren, von Jugendlichen, von Menschen mit Behinderung oder anderen gesellschaftlichen Gruppen besondere Vertretungen bilden oder Beauftragte bestellen können.


Der BRH setzt sich dafür ein, dass durch Änderung aus "kann" ein "muss" wird und hat nun Zustimmung von Claudia Middendorf, der Beauftragten der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen erhalten. Wie die Beauftragte auf einem Treffen der LSV NRW in Düsseldorf bestätigte, engagiert sie sich für eine Änderung des § 27a mit dem Ziel, dass aus der "kann"- Bestimmung eine "muss"- Bestimmung wird. Mit dieser Initiative springt sie den Bemühungen des BRH zur Seite und vertritt unmissverständlich die Meinung, dass eine gewählte Seniorenvertretung über eine weitaus bessere politische Strahlkraft verfügt und mit den Ergebnissen ihrer Beratungen bei den Gemeinderäten eine stärker Wirkung erreicht. Eine Gesetzesvorlage zur Änderung des § 27 a liegt dem zuständigen Ministerium zurzeit noch nicht vor. Claudia Middendorf hat aber versichert, dass sie sich für eine entsprechende Änderung des § 27a GO NRW einsetzen werde.

(www.brh-nrw.de)

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(26.11.2023)

Seniorenverband BRH: Letzte BRH-Bundesvorsitzende gestorben
Gerti-Schäffler-Kroner

(NRW) Der Seniorenverband BRH hat eine hochverdiente Mitstreiterin verloren: Gerti Schäffler-Kroner, letzte BRH-Bundesvorsitzende, verstarb am 21.11.2023 im Alter von 75 Jahren in ihrem Heimatort Roßbach (Wied).


Die Verstorbene Augsburgerin war als stellvertretendes Bundesleitungsmit- glied und Schatzmeisterin des Seniorenverbandes BRH im November 2011 bei den Neuwahlen der DBB-Fachgewerkschaft mit fast hundert Prozent Zustimmung an die Spitze einer bisherigen Männerdomäne zur neuen BRH Bundesvorsitzende gewählt worden und wurde fortan gemeinsam mit ihrem Mann Heinrich Kroner zur treibenden Kraft in der Seniorenarbeit im Deutschen Beamtenbund.


Der Seniorenverband hat nun eine prägende Persönlichkeit verloren. Ihr Bemühen ging stets über die Grenzen der Seniorenarbeit und den Anstrengungen - Lebensbedingungen älterer Menschen zu verbessern - hinaus. So trat sie stets auch dafür ein, die Interessen der verschiedenen Generationen nicht gegeneinander auszuspielen und unterstrich mit ständigen Bemühungen, Brücken zwischen den Generationen, zu der Jugend und der aktiven Arbeitswelt, aufzubauen.


Unvergessen bleibt ihr Aufruf anlässlich des von der Europäischen Kommission für 2012 ausgerufenen Jahrs des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen: "Es ist wichtig, auch älteren Menschen Aufgaben in der Gesellschaft anzubieten, um ihre Erfahrung nicht zu verschenken!"


Die größte Enttäuschung brachte für die engagierte Kämpferin aus Bayern das Jahr 2012, als die vom DBB Bund und weiteren DBB- Fachgewerkschaften betriebene Auflösung des BRH Bund initiiert und dann auch zum März 2013 beschlossen wurde. In dem Fortbestand des BRH-Bundesverbandes hatte sie bis dahin ihre wichtigste Aufgabe gesehen.


Sie, die gelernte Finanzbeamtin, gab aber ihr BRH-Fortwirken nie auf und engagierte sich weiterhin bei der Förderung von Maßnahmen, die die Lebensbedingungen älterer Menschen verbessern und blieb bis zuletzt Mitglied im BRH-NRW. Wechselte sogar ihren Wohnsitz und zog in die Nähe des Rheins, baute sich mit ihrem Ehemann in dem staatlich anerkannter Luftkurort Roßbach im Landkreis Neuwied ein neues Domizil für den Lebensabend auf. Auch, um in der Nähe der Kinder zu sein.


Gerti Schäffler-Kroner hinterlässt ihren Mann Heinrich, zwei erwachsene Kinder, und drei Enkel. BRH-NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) bezeichnete den Tod der engagierten Seniorenvertretung als einen großen Verlust für den BRH: "Wir bedauern es sehr, sie nicht mehr in unserer Mitte zu haben. Wir haben ihr viel zu verdanken." Der Seniorenverband BRH wird das Gedenken an Gerti Schäffler-Kroner stets in Ehren halten.

(www.brh-nrw.de)

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(23.11.2023)

Seniorenverband BRH: Wir trauern um unseren Kollegen Jochen Rustemeier

Jochen Rustemeier war seit 2002 neben der Mitgliedschaft in seiner alten Fachgewerkschaft ein sehr engagiertes Mitglied im Seniorenverband BRH Kreisverband Münster. Er hat sich auch im Vorstand des BRH Landesverbandes NRW prägend eingebracht. Wir verlieren mit ihm einen zuverlässigen, stets hilfsbereiten am Verband interessierten Kollegen. Sein freundliches Wesen macht Jochen unvergessen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.
Jochen ließ sich in den letzten Jahren seiner Krankheit gerne mit dem Rollfiets kutschieren. Der Handorfer Hof sammenlt für eine Fahrrad-Rikscha die auch anderen mobilitätsbeeinträchtigten Seniorinnen und Senioren Freude bringen wird. Die Trauernden freuen sich, wenn durch kleine Spenden statt Blumen dieses Vorhaben unterstützt wird.
Empfäner: Diakoniestiftung Münster, IBAN: DE90 3506 0190 0000 0302 01, Stichwort: Jochen Rustemeier, Rikscha.


(www.brh-nrw.de)

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(19.11.2023)

Seniorenverband BRH: Zunächst bei der Deutschen Marke des Jahrhunderts, dann im Bleibergwerk.

(Eifel) Im Rahmen seines Besuchsprogramms 2023 war der Seniorenverband BRH diesmal in der Eifel unterwegs. Zunächst dort, wo einst Oswald Matheis 1873 in Olef eine Pappenfabrik gründete. Heute fanden die Senioren dort einen der führendsten Anbieter für Einmalgeschirr im erlesenen Kreis der großen „Deutschen Marken des Jahrhunderts“: Papstar GmbH. Empfangen von Bernd Born, Head of Media, Communication & Marketing, der zunächst auch die Vorstellung des Unternehmens inklusive der Produktphilosophie übernahm.

BRH-Senioren bei Papstar GmbH

Anschließend ging es mit Lagerkoordinator Michael Massong auf eine hochinteressante Besichtigungstour im Standort Kall: Als Lager- und Logistikzentrum zuständig. Hier lagern über 7000 Artikel für Handel, Industrie, Gastronomie, Schnellverpflegung und Endverbraucher, bestehend aus Einweggeschirr und -artikel, Verpackungsmittel, Hygieneprodukte, Haushaltshelfer. Einfach alles für den „gedeckten Tisch“, also auch Dekorationsartikel und Zubehör sowie Geschenkpapier, -band, -tüten, Glückwunschkarten.


Die Produkte kommen von 180 Lieferanten aus der ganzen Welt. 80 % aus Europa und 20% aus Fernost, z.B. Müllbeutel aus China. Im Logistikzentrum Kall werden am Tag durchschnittlich 2.500 Paletten bewegt, davon verlassen 1.300 oder 40 000 Kartons den Standort. Monatlich sind das 10.000 Lieferungen mit einem Gewicht von 3.800 Tonnen.

BRH-Senioren bei Papstar GmbH

Mit Besuchertüten für die Senioren endete ein überaus interessanter und informationsreicher Morgen. Teilnehmer Günter Gymnich war begeistert: „Interessant: Neben Pappe werden z. B. für Teller verstärkt nachwachsende Rohstoffe wie z. B. Zuckerrohr oder Palmblätter eingesetzt!“ Und in der Tat: Große Teile des Papstar-Sortiments bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz und Frischfaser-Karton, Zuckerrohr, Palmblatt, Bambus, Mais oder auch Agrarreste, sind biologisch abbau- und zersetzbar.


Nach dem Mittagstisch ging es dann in die „tiefe Eifel“ von der Kenner sagen: „……für mich der schönste und ruhigste Fleck der Welt. Wenn ich Eifel höre, denke ich an Ruhe, Natur und Gelassenheit." Der Seniorenverband hatte dazu die Grube Wohlfahrt in Hellenthal als Ziel. Über breite Treppen mit Zwischenpodesten gelangt man ins Bergwerk, wo ganzjährig eine Temperatur von nur 8 °C herrscht. Warme Kleidung und festes Schuhwerk waren also besorgt, eine gewisse Grundfitness sollte mitgebracht werden.

Grube Wohlfahrt


Wer sich die Prozedur zutraute – es soll hier nicht verschwiegen werden, dass einige Teilnehmer den Besuch des Museums und der kleinen Ausstellung übertage bevorzugten – erlebte eine lehrreiche Führung durch Teile des Bleibergwerkes. Unter anderem ein gerades Stück der alten Förderbahnstrecke. Man erfuhr allerhand interessante Sachen über das Bergwerk und die Bergleute.


Zu entdecken gab es sogar noch Spuren der bergmännischen Arbeit vom ausgehenden Mittelalter bis hin zum Bergbau des 19. Jahrhunderts, in dem noch mit Schwarzpulver gesprengt wurde. Auch über das Leben der Bergleute und die Erdgeschichte der Eifel: Eine Besonderheit sind die über 100 Jahre alten Zeichnungen, welche die ehemaligen Bergleute an den Wänden hinterlassen haben. Noch einmal Günter Gymnich: „Besonders beeindruckend der sogenannte ‘Kleine Stollen‘. Von Hand geschlagen und nur 50 cm breit und 90 cm hoch. Was für eine Arbeit im 16. Jahrhundert.“


Mit dem Besuch des Bergwerks endete dann auch ein hochinteressanter Tag, von dem Teilnehmerin Marlene Notarius für uns festhielt: „Einmalig, hochinteressant, geradezu phantastisch.“ Die Fotos brachten uns die Teilnehmer Bernd Koherr und Günter Gymnich mit.

(www.brh-nrw.de)

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(12.11.2023)

Seniorenverband BRH: "Man kam sich vor wie auf dem Traumschiff."

(Heinsberg/Aachen) Wer nicht dabei sein konnte, hat etwas verpasst! Verpasst zum Beispiel ein Highlight jeder "Traumschiff-Folge": Die Damen der diesmal von den BRH-Senioren besuchten Modenschau erschienen als Engel verkleidet und kredenzten zum Kaffee, begleitet von sprühenden Funken, die mit brennenden Wunderkerzen bespickten Torten.


Aber von vorne: Diese Tour "Urlaub ohne Koffer", zunächst zur Modenwelt der Marcienne Collection in Heinsberg bereitete den Senioren einen überaus schönen Tag. Sie begann mit der Modenschau, schon total weihnachtlich ausgerichtet. So hatten sich die doch schon etwas "reiferen" Models als Lichterengel verkleidet, was schon gleich einen lustigen Aha-Effekt auslöste. Zum Schluss kam dann der Höhepunkt dieses Teils der Modenschau mit dem eingangs erwähnten funkensprühenden Aufmarsch, was dann doch manches Auge zum Leuchten brachte. Eine Teilnehmerin begeistert: "Man kam sich vor wie auf dem Traumschiff." Zum Mittagstisch besuchte man dann den Landgasthof Luthen und fand übereinstimmend: "Das Essen war ok." Die BRH-Tour wurde dadurch kräftig unterstützt: Das Essen war reichlich, so gab es leckere Hühnersuppe und zum Hauptgericht einen sehr leckeren Beilagen Salat. Alle waren sehr zufrieden!


BRH-Senioren beim Printen testen

Am Nachmittag war man dann noch zu Gast in einer typischen Aachener Printenbäckerei, wo es nicht nur viele Informationen zum Nationalgebäck der Aachener gab. Es wurde reichlich probiert! Anschließend wurde der Laden - so entstand der Eindruck - fast leergekauft. Auf der Rückfahrt war die Stimmung dann bestens, man fand auch noch zum Singen: "...hab mein Wagen vollgeladen!"

(www.brh-nrw.de)

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(08.11.2023)

Seniorenverband BRH: Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ Z.B. zur 4. EU-Führerscheinrichtlinie.

(NRW) Unter der Überschrift „Die Konsequenzen treffen die Falschen!“, hatte sich der Seniorenverband BRH gemeldet und mit Sorge auf die Geschäftigkeit im Europäischen Parlament geschaut, wo inzwischen schon seit Mai ein Entwurf der 4. EU-Führerscheinrichtlinie vorliegt. Der BRH hatte zudem gegen das Vorhaben, dass zukünftig ältere Menschen alle 5 Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen müssen, protestiert.


Im Rahmen der neuerlichen BRH-Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ hatte sich mit einem Gegenvorschlag ein BRH Mitglied aus Euskirchen - seit über 60 Jahren, nahezu täglich und viel, bisher unfallfrei in Europa, auch in Großbritannien bei Linksverkehr und in den USA gefahren - gemeldet.

Er vertritt die Meinung, dass ab einem bestimmten Alter die Fahrtüchtigkeit überprüft werden sollte, zusammen mit einem Gesundheitstest (ähnlich wie bei Busfahrern). Gleichzeitig sollte dann aber auch für alle Autofahrer - unabhängig vom Alter - die Unfallhäufigkeit anhand der vorhandenen Daten der Haftpflichtversicherungen berücksichtigt werden. Und zwar nicht nur in Auswirkung auf die Prämienhöhe, sondern auch auf juristische Folgen.


Dann würden seiner Auffassung nach alle Autofahrer, ob jung oder alt, auf ihre Unfallhäufigkeit und Fahrdisziplin hin erfasst, ohne Diskriminierung älterer Personen.


Gleichzeitig möchte er auch einen Aspekt zu der immer noch zunehmenden digitalen Ausrüstung des wie bei Flugzeugen genannten „Cockpits“ der Autos – fast ein „Computer auf Rädern“ – erwähnen. So ist seines Erachtens hier ein Zustand erreicht oder gar überschritten, der nicht mehr der Sicherheit dient, sondern der sicherheitsgefährdenden Ablenkung. Er vergleicht das mit dem verbotenen Smartphone-Gebrauch.


Dies gelte übrigens für alle Autofahrer, ob jung oder alt. Es gebe aber eine Ausnahme: Die Sonnenblende! Diese habe sich seit seiner 1. Fahrstunde vor ca. 60 Jahren bisher noch nicht in ihrer Funktion und Unzulänglichkeit in der Handhabung geändert. Dabei ist der Blendeffekt eine sehr ernstzunehmende Gefahr. Besonders in eher flachen Regionen sei dieser zurzeit fast täglich für abendlich westwärts fahrende Autofahrer ein Problem…….


Unsere BRH-Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ geht weiter.

(www.brh-nrw.de)

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(28.10.2023)

Seniorenverband BRH: Eine rundum harmonische PC-Schulung

(NRW) "Es war eine rundum harmonische Schulung, Dozentin Pia di Lauro hat sich wieder selbst übertroffen!" So lautet die Nachricht vom diesjährigen Seminar des Seniorenverband BRH NRW, das sich wiederum an die Mitglieder richtete und unter der Regie der Seminarorganisation dbb akademie mit Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) stattfand.


In dem Seminar hatten sich die Teilnehmer intensiv mit der Vertiefung der Kenntnisse in Excel, Publisher und PowerPoint befasst. Darüber hinaus wurden wertvolle Tipps und Tricks für Windows 11 vermittelt mit dem Ziel, praktische Fähigkeiten in diesen Anwendungen zu fördern und wertvolle Einblicke zu bieten. Dabei gelang es Di Lauro einmal mehr, ihr großes Fachwissen sehr geduldig zu vermitteln. Alles auf verständliche Art und Weise, mit Demonstrationen und auch mit Gesprächen, die es ermöglichten, Erfahrungen auszutauschen und gegenseitig das Wissen zu ergänzen.


Seminargruppe

Dozentin Di Lauro, die in Italien lebt und für das BRH Seminar nach NRW wechselt, begeisterte die Teilnehmer nicht nur, sondern sparte auch selbst nicht mit Lob: "Unsere Senioren-Teilnehmer waren äußerst engagiert, aufmerksam und aufnahmebereit. Ihr Einsatz und ihre Bereitschaft, neue Fähigkeiten zu erlernen, haben maßgeblich zum Erfolg der Schulung beigetragen."




Schade: Weil Windows 11 geschult werden sollte, aber nicht auf den aufgestellten Rechnern war, hatte die Dozentin mit ihrem Laptop auf der großen Leinwand das wichtige Neue darstellen müssen. Gleichwohl: Alle freuen sich nun auf eine Neuauflage eines Seminars im Frühjahr des nächsten Jahres.


Wir haben die Stimme einer Teilnehmerin eingefangen. "Das Seminar war für unsere langjährige Gruppe wie immer von der Dozentin Di Lauro passgenau zusammengestellt. Leider war die technische Ausstattung des Schulungsraums nicht ihrem Wunsch gemäß, so dass sie uns einiges nur über ihren privaten Laptop kurz zeigen konnte und wir Teilnehmer keine Übungsmöglichkeit hatten, " meint Maria Brass.


Diese BRH-Seminare haben inzwischen schon Tradition, seit Jahren organisiert Doris Suckert in Zusammenarbeit mit der erfahrenen Dozentin diese Treffen mit Bravour. Ein Grund für den Seniorenverband BRH NRW sich bei der BRH-Vorsitzenden von Essen für die Bemühungen und die langjährige Kooperation mit Di Lauro zu bedanken. Die Fotos von dem Seminar hat uns Leiterin Doris Suckert mitgebracht.

(www.brh-nrw.de)

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(20.10.2023)

Seniorenverband BRH: "Ältere Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert gemacht!"

(NRW) "Ältere Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert gemacht!" ist eine viel beachtete Aktion des Seniorenverband BRH, die sich auch an die Medien richtet, wenn ältere Menschen in einen Nachteil gesetzt werden. Der Zuspruch ist groß, wenn sich die Stimme der Älteren im BRH bei Ungerechtigkeiten gegenüber älteren Menschen aufmacht. Ältere Menschen sind in der Regel auch nicht ungeschickt, ihnen wird nur all zu oft mit vielerlei neumodischen Dingen und Verhalten von gedankenlosen Jüngeren das Leben zur Hölle gemacht.


Und es gibt alltäglich so einiges, das diskutiert wird und gegebenenfalls verändert werden sollte. Zu oft und auch viel zu viele Missstände bleiben im Schatten zu lange unbeobachtet.

Die aktuelle BRH Aktion "Ältere Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert gemacht!" beschäftigt sich mit einer Aktion der VBL, Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder, Karlsruhe.


Im Beispielsfall geht es um die Witwenrente eines alleinlebenden BRH Mitglieds. Nachdem ihr Ehemann im Frühjahr verstorben ist, steht sie (96) völlig allein im Alltag und bemüht sich seit Monaten vergeblich um die Zahlung der Rente aus dem Vertrag des Ehemanns. Die entsprechenden Anträge hatte sie dazu schon im Frühjahr eingereicht.


Zuletzt wurde sie dann im August von der VBL angeschrieben, dass sie "nur" noch den Bescheid der Deutschen Rentenversicherung vorzulegen habe, dann würde die Rente einschließlich des Rückstands ausgezahlt. Auch dieser Aufforderung kam sie sofort nach. Aber, statt einer Zahlungsanweisung bekam sie dann überraschend eine telefonische Kontaktaufnahme durch das VBL-Büro, in der ihr gesagt wurde, sie hätte noch Seiten des Antrags nachzureichen. Ihrer Bitte, dass man - wenn die VBL nicht nach Aktenlage entscheiden könne und diese Seiten unbedingt benötige - ihr angesichts des Alters und des Stands im Alltag neue Vordrucke zusenden möge, damit sie auch dieser neuerlichen Aufforderung nachkommen kann, folgte keine Reaktion mehr: Stand Ende September. Nicht einmal einen Zwischenstand hielt man für erforderlich.


Dann schaltete sich der Seniorenverband BRH ein, zunächst auch ergebnislos. Erst als jetzt im Oktober die Pressestelle VBL Karlsruhe energisch angesprochen wurde, kam Bewegung in dem Vorgang. Es dauerte keine zwei Tage, dann lag die Nachricht auf dem Tisch: "Die VBL hat die Rentenberechnung vorgenommen, in den kommenden Tagen wird ein schriftlicher Bescheid zugehen!"


Der Seniorenverband BRH meint: Dieses Verhalten gegenüber einem alten Menschen zeigt deutlich auf, welche Hindernisse heute Senioren entgegenstehen. Insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und für solche, die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters immer mehr Kontakte zu Gleichaltrigen einbüßen, werden hier von Amtswegen Türen verschlossen.

(www.brh-nrw.de)

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(14.10.2023)

Seniorenverband BRH Münster informiert sich über Prävention bei Betrugsfällen am Telefon

(Münster) Der Seniorenverbandes BRH - Kreisverband Münster hat im Oktober 2023 seine Mitglieder, Gäste und Freunde zu einem Informationsvortrag über Betrugsmaschen am Telefon eingeladen.


Ein Phänomen bei den Betrugsmaschen: Betrügerinnen und Betrüger wählen gezielt ältere Menschen aus, um für sich einen größtmöglichen Gewinn zu erzielen. Skrupellos nutzen sie das gerade bei älteren Menschen in hohem Maße vorhandene Vertrauen in die Polizei oder Amtspersonen aus. Sie machen sich die Höflichkeit und Hilfsbereitschaft der älteren Opfer zu Nutze. Sie rechnen damit, dass Menschen dieser Altersgruppe schneller zu verunsichern sind und setzen sie oftmals unter enormen Zeitdruck. Um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, informiert der Experte der Polizei, Klaus Kattenbeck.

  • "110" ruft nie an; auch 110 mit Ortsvorwahl gleich wegdrücken!
  • Nicht mit eigenem Namen melden, besser "Hallo" oder "Guten Tag" o.ä.!
  • Wenn's Telefon klingelt, nicht gleich springen; Ruhe bewahren! Häufiger den Anrufbeantworter nutzen! Dann muss sich der Anrufer melden. Sonst war der Anruf nicht wichtig.
  • Wenn sich der Anrufer nicht mit Namen meldet, niemals einen Namen erraten!
  • Niemals persönliche Daten oder Zahlungsinformationen preisgeben!
  • Bei unbekannten Anrufern niemals mit "Ja" antworten!
  • Ein "Nein" ist immer erlaubt!
  • Bei unbekannten Anrufern ist einfach "Auflegen" erlaubt!
  • Niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen übergeben!
  • Stets ein Telefonat technisch selbst beenden!
  • Bei Anruf von Betrügern Polizei informieren. --> 110


Gefahren am Telefon (verschiedene Betrugsmaschen, von denen einige häufig vorkommen):
Enkeltrick, "Schockanrufe", falsche Gewinnversprechen, Werbeanrufe, Abo-Falle, Phishing-Anrufe, falsche Mandatsträger/Polizeibeamte, Microsoft-Support-Betrug.


Messenger-Betrug:
Geldüberweisungswünsche wegen "WhatsApp-" oder anderer Messenger-Mitteilung sollten immer misstrauisch machen bzw. genau überprüft werden. Wenn Sie von einer Ihnen bekannten Person unter einer unbekannten Nummer/Adresse kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. Fragen Sie bei der Ihnen noch bekannten Nummer/Adresse nach.


Gefahren im Internet:
Versuche von Betrügern, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben: Allgemein Phishing, Vishing ("Voice Phishing", Methode über IP-Telefonie), Smishing (SMS zu Zwecken des Phishings).


Wichtig ist, immer ein gesundes Misstrauen zu bewahren!


Da solche Betrugsmaschen unser Vertrauen zu unseren Mitmenschen, den Institutionen und der Digitalen Technik sehr stark beeinträchtigen ist die deutsche Polizei daran interessiert, die Betrügereien zu verfolgen, aufzuklären und zu bestrafen. Leider werden die Betrügereien aus Ländern heraus betrieben, zu denen keine gute polizeiliche Zusammenarbeit besteht: Da sind die Staaten des Ostblocks, allen voran Rumänien, Russland und Polen, aber auch Großbritannien, Türkei, Nigeria und Indien zu nennen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Betrüger ihre Standorte und Identitäten oft verschleiern, indem sie Techniken wie Spoofing (Manipulation, Verschleierung oder Vortäuschung in Computernetzwerken) und virtuelle private Netzwerke (VPNs) aber auch internationale Netzwerke verwenden.
Für uns Ältere ist es wieder einmal erstaunlich, dass die modernen Kommunikationstechnologien von Kriminellen erfolgreicher genutzt werden als von den Jüngeren in unserer Politik, Polizei und Justiz.

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(08.10.2023)

Seniorenverband BRH: Senioren im RAF Museum in Weeze-Laarbruch

(Kleve) Nach der langen Corona-Pause ging der BRH Kreisverband Kleve wieder einmal auf Tour, diesmal zu Deutschlands einzigem Museum über die 45-jährige Geschichte der britischen Luftwaffe in Deutschland, dem Royal Air Force (RAF) Museum in Weeze-Laarbruch. Es befindet sich auf einem Gelände, das von 1954 -1999 den Briten als militärischer Flugplatz diente und heute ein ziviler Flughafen ist. Dr. Bernd-Rüdiger Ahlbrecht, Mitglied des Museum-Vorstandes, führte die BRH-ler in kompetenter und interessanter Weise durch die Ausstellung. Zu sehen waren im Einsatz gewesene Flugzeuge und Fahrzeuge, Cockpits, Schleudersitze, Flugabwehrwaffen, Uniformen, Dokumente, ……. . Den Abschluss des Ausflugs bildete ein Kaffeetrinken mit hausgebackenem Kuchen im nahegelegenen Bauernhof Café Winthuis. Die Teilnehmer übereinstimmend: "Es war ein sehr informativer, aber auch geselliger Ausflug." (www.brh-nrw.de)


RAF Museum Laarbruch-Weeze e.V.
"Royal Air Force (RAF) Museum Laarbruch - Weeze e.V." wurde als eine gemein- nützige Organisation 2006 in Weeze gegründet. Es ist Deutschlands erstes und einziges Museum zur Geschichte der Royal Air Force Germany und lädt zu einer Zeitreise durch 45 Jahre Präsenz der britischen Luftwaffe in Deutschland ein. Zahlreiche Exponate wie hier im Einsatz gewesene Flugzeuge, Cockpits, Flugab- wehrwaffen, Schleudersitze, Dioramen zur Illustrierung der verschiedenen Einsatzepochen, Uniformen und weitere Sachzeugen sowie eigene Publikationen dokumentieren die Anwesenheit der Briten von 1945 - 1999 vor allem am Niederrhein und lassen damit ein wichtiges Kapitel der Heimat- und Nachkriegs- geschichte lebendig und erlebbar werden. Der Besucher kann somit nachvoll- ziehen, wie in mehr als vier Jahrzehnten aus Besatzern und Besetzten Freunde und Verbündete wurden. Sowohl in der Zeit des Kalten Krieges als auch unmittelbar danach war die Royal Air Force ein Garant für Sicherheit und Frieden, Freiheit und Freundschaft.

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(30.09.2023)

Seniorenverband BRH: Rechtzeitig Gedanken über eigene Regelungen machen

(Euskirchen) Der Seniorenverband BRH vermerkt immer wieder: Wenn ein Angehöriger verstirbt, wartet stets ein erstaunlich großer Umfang an Aufgaben auf die Angehörigen. Oftmals kommen sie dann völlig unvorbereitet in die Lage, Erledigungen von der Bestattung bis zur Frage nach einem Erbschein übernehmen zu müssen. Und auch in den Folgemonaten müssen immer wieder Formalitäten erledigt werden: Die Rente muss beantragt werden, Verträge müssen gekündigt werden, Stromanbieter und Rundfunk erwarten eine Information. So wartet oft ein recht mühevolles Erledigen.

Der Seniorenverband BRH empfiehlt aufgrund dieser Erfahrungen daher seinen Mitgliedern, vorbereitet zu sein, sich rechtzeitig Gedanken über die eigenen Regelungen zu machen! Nur dann lässt sich später sorgloser die Problematik abwickeln.


Zur Frage „Was tun, wenn jemand stirbt?“ versucht der BRH eine Hilfe anzubieten. Unser BRH Mitglied Wilhelm-Josef Becker – selbst früher in einem alten Euskirchener Bestattungsinstitut tätig – hat sich bereiterklärt, zu Fragen, was nach einem Todesfall zu tun ist, unverbindlich zu beraten und umfassend zu informieren. Dabei wird er auch vorsorglich vorgehen, wohl wissend, dass das Thema emotional belastend ist und dennoch rechtzeitig einige Dinge geregelt werden sollten. Denn aus Erfahrung wissen wir zu berichten: Die wichtigsten Erledigungen scheinen kein Ende zu nehmen!

Natürlich ist unser Mitglied als ein Bestattungsplaner ehrenamtlich tätig. Der BRH fühlt sich aber verpflichtet, wenn der Tod eines Familien-Angehörigen einen unvorbereitet trifft, Hilfe anzubieten. Auch, um unser Mitglied mit den zahlreichen Aufgaben und Formalitäten nicht überfordert (Studiere: Aufgaben und Formalitäten) und alleine zu lassen. Wer eine solche Hilfe nun einmal in Anspruch nehmen möchte: Informationen dazu gibt es beim BRH Euskirchen, 02251 80621. (ww.brh-nrw.de)

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(16.09.2023)

Seniorenverband BRH: Senioren trauern um zwei engagierte Frauen, Ingeborg Kölling und Johanna Hoffman

(NRW) Die BRH-Familie trauert um Ingeborg Kölling und Johanna Hoffman, zwei hochverdiente Frauen des Seniorenverband BRH.

Verstorben ist das langjährige aktive Vorstandsmitglied im Landesverband des BRH, Ingeborg Kölling (91), Trägerin der Ehrennadel "Gold mit Kranz", die höchste Auszeichnung des BRH im DBB. "Sie ist ihre letzten Jahre und ihren letzten Weg so gegangen, wie sie es sich gewünscht hat", teilt ihre Familie mit. Die Verstorbene war als aktive und resolute Frau viele Jahre lang Frauenvertreterin im BRH NRW und später zusätzlich stellvertretende Landesvorsitzende. In ihrem Heimatortsver- band Minden war sie ebenfalls über viele Jahre im BRH-Vorstand tätig. Zudem leistete sie über 20 Jahre ehrenamtliche Dienste im DRK Ortsverein Minden, unter anderem als dortige Blutspendenbeauftragte.


Johanna Hoffmann

Auch Johanna Hoffmann (92) hat sich Verdienste erworben, war sie doch maßgeblich an der Gestaltung von vielen interessanten BRH-Ausflügen und Vorträgen in Bad Sassendorf beteiligt. Sie hatte an der Seite Ihres Mannes Wolfgang - seit der Hochzeit 1956 waren die beiden in deutlich über 60 Ehejahren unzertrennlich - den BRH Ortsverband Bad Sassendorf über viele Jahre vorbildlich geführt. Zudem hat sie über Jahre mit viel Leidenschaft die Mitglieder betreut. Die Sassendorfer anerkennend: "Sie war stets unermüdlich für den BRH Bad Sassendorf, das Erzählcafé in Soest und die "Füllhorn"-Zeitung im Einsatz."

Landesvorsitzender Martin Enderle, der den Frauen ein exzellentes Zeugnis ausstellte, gedachte ihnen: "Wir sind den beiden Verstorbenen außerordentlich dankbar für den jahrelangen, intensiven Einsatz für den Seniorenverband BRH." (ww.brh-nrw.de)

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(01.09.2023)

Seniorenverband BRH Münster besuchte das Baumberger Sandstein-Museum

(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat im August 2023 seine Mitglieder, Gäste und Freunde zu einer Führung durchs Sandstein-Museum in Havixbeck mit anschließendem Kaffee & Kuchen im Museums-Café eingeladen.

Die Führung von Herrn Brockhausen auf Rollstuhl-/Rollator-gängigen Wegen durchs Museum war für alle sehr interessant und lehrreich.


Fuehrung beginnt mit dem Hinweis auf Sitzmöglichkeiten

Obgleich jeder Münsteraner bzw. Münsterländer alltäglich den sehr kalkhaltigen, feinkörnigen Baumberger Sandstein zu sehen bekommt, der auch der "Marmor des Münsterlandes" genannt wird, gab es für jeden etwas Neues zu erfahren. Seit über 1000 Jahren wird er in den Hügeln der Baumberge nahe Havixbeck, Billerbeck und Nottuln abgebaut und fand im Mittelalter Verwendung in ganz Norddeutschland, den Niederlanden, ja sogar in Skandinavien und im Baltikum. Man findet den Baumberge-Sandstein nicht nur an epochenprägenden Bauwerken wie Kirchen und Schlössern sondern auch in der Alltagsarchitektur vom Bauernhof, Einfamilienhaus bis zu Gebäuden an Einkaufsstraßen. Sehr bekannte Gebäude mit Baumberger Sandstein sind z.B.: Bocholter und Münsteraner Rathaus sowie Kölner, Münsteraner, Osnabrücker und Billerbecker Dom.


Das heutige Münsterland war Meeresgrund der Tiefsee im Westfälischen Kreidemeer, als sich vor 70-80 Millionen Jahren der Schlamm ablagerte, aus dem später der Baumberger Sandstein werden sollte. Eingebettet darin sind Versteinerungen von Pflanzen und Tieren dieser Zeit. Durch einige Besonderheiten der Entstehung hat der Sandstein einen sehr hohen Kalkanteil, man nennt ihn auch einen "Kalksandstein". Dadurch ist der Stein dicht, aber gleichzeitig weich und feinkörnig. Er wurde um das Jahr 1000 herum als ideales Material für Steinmetzen und Bildhauer entdeckt.

Wenn sich die Steinbrecher ca. 7 m durch jüngere Bodenschichten hindurch gegraben hatten kamen sie an die Kalksandsteinschichten. Beim Baumberger Sandstein werden drei verschiedene Werksteinhorizonte (Paol, Lappen und Fließ) unterschieden, wobei der oberste und der unterste Horizont die härtesten sind. Die mittlere Schicht ist bei künstlerischen Bildhauern bevorzugt. Aufgrund des hohen Kalkgehalts und des großen überliegenden Drucks ist die unterste Schicht sehr hart und wird deswegen hauptsächlich für den Außenbereich verwendet. Diese Schicht kann im Gegensatz zu den anderen beiden Schichten neben der charakteristischen gelblichen Farbe eine hell- bis dunkelgraue Färbung aufweisen. Verwendet wird dieser Naturstein für Massivbauten, Pflaster- und Bordsteine, Treppen, Fensterbänke und Bodenplatten außen.


Steinmetz Werkstatt im Steinbruch

Die Erfahrung hat immer wieder gezeigt, dass der Stein in der gleichen Lage verarbeitet werden sollte, wie er dem Steinbruch entnommen wurde. Geschieht das nicht, stehen die Werkstücke "auf Spalt", gewissermaßen auf dem Kopf. Solche Werkstücke wie beispielsweise der Figurenschmuck am Billerbecker Dom mussten bereits nach 100 Jahren ausgetauscht werden, weil sie vollständig verwittert waren. Heute muss deshalb bei der Bestellung von Baumberger Kalksandstein der Verwendungszweck und Einbaulage angegeben werden, damit das geeignete Material für den jeweiligen Zweck ausgesucht werden kann.

Die große Nachfrage führte dazu, dass im Gebiet der Baumberge stets genug Arbeit für Steinhauer (Steinbrecher, Steinmetze und Bildhauer) gab. Dieser Lehr-Beruf war in den Orten der Baumberge über Jahrhunderte sehr verbreitet und auch angesehen, weil durch Steinmetzarbeiten ein gutes Einkommen möglich wurde. Obwohl die Arbeiten im Steinbruch und den Werkstätten sehr staubig sind, bekommen die Beschäftigten keine Silikose durch Quarzfeinstaub wie in anderen Steinbrüchen, weil eben der Baumberger Sandstein sehr kalkhaltig ist. Sie lebten fast doppelt so lang wie die Beschäftigten z.B. in den Bentheimer Steinbrüchen. Die Lehre (5 Jahre) des Steinhauers wurde häufig beim Vater oder Nachbarn absolviert, denn der Beruf des Steinhauers wurde in der Regel vom Vater auf den Sohn weitergegeben. In manchen Familien lässt sich dieser Beruf über 400 Jahre hinweg nachweisen. Die Steinhauer der Baumberge wohnten nahe den Steinbrüchen in den Bauerschaften. In den kleinen Brüchen wurde der Sandstein abgebaut und zugleich in den dort befindlichen Werkstätten bearbeitet. Die Qualität der Steinmetzarbeiten ging über das reine Behauen von Quadern hinaus. Die Bezahlung bot dafür genügend Anreiz. Treppenstufen, Fenstergewände, einfache Säulen und Kapitelle sowie die erforderlichen Werkstücke für bäuerliche Herdfeuerstellen gehörten zu den üblichen Anforderungen, die in den Brüchen auf den Baumbergen bewältigt wurden. Zusätzliche Fertigkeiten erwarben sich Nachwuchskräfte durch einige Jahre Mitarbeit in Münsters Steinmetz-Werkstätten. Zu Maßwerkfenstern für Kirchen oder profanen Bauten bekamen die Baumberger Steinhauer Schablonen vom Architekten oder einem bauleitenden Steinmetz aus Holz oder Eisenblech. Damit hatten sie die erforderlichen Informationen, um in den Steinbrüchen die Werkstücke anzufertigen, die weit entfernt in ein Gebäude (z.B. Dom in Utrecht, Rathaus in Nijmegen) eingesetzt wurden.



So weich der Baumberger Kalksandstein auch ist, den Werkzeugen machte er doch zu schaffen. Deshalb wurde im Steinbruch immer eine kleine Feldschmiede mit Zubehör bereitgehalten, um Werkzeuge nachzuschmieden. Um ein Werkzeug schnell nachzuschärfen, lag in der Feldschmiede ein Block aus hartem Bentheimer Sandstein bereit.


Nicht immer war die Auftragslage für den Steinhauer so ausreichend, dass er sich und seine Familie mit der Arbeit im Steinbruch ernähren konnte. Es musste also auch noch eine Nebenerwerbs-Landwirtschaft betrieben oder mal als Knecht gearbeitet werden.

Die Verpflegung im Steinbruch bestand aus Brot, Speck und Mehlbrei. Sie konnte später durch Verwendung eines "Henkelmanns" verbessert werden, in dem man Essen aus der heimischen Küche mitnahm.


Das Coesfelder Kreuz

Baumberger Steinhauer meinten: "Das beste Mittel gegen Steinstaub ist immer der Schnaps!" Der 32 %ige braune Münsterländer Korn wurde entsprechend viel konsumiert, 1 Liter pro Mann und Tag war keine Seltenheit. Misslang dann ein Werkstück war nicht der besoffene Steinhauer schuld, sondern die im Steinbruch hausenden Erdgeister, die Teitekerlken, die mit einem größeren erneuten Schluck bestochen werden mussten, nicht mehr zu quälen.

Traditionsgemäß wird ein Ausflug des Seniorenverbandes BRH Münster mit dem Besuch eines Cafés und angeregten Gesprächen bei Kaffee & Kuchen beendet. Wir fanden dies im Museums-Café und danken besonders Herrn Wylezol, der extra für uns aus Münster angereist war, um uns in dem sonst dienstags geschlossenen Café zu bewirten.

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(24.08.2023)

Seniorenverband BRH: Bei Äppelwoi und typisch Pellkartoffel, hartgekochte Eier und Grüner Soße

(Frankfurt) "Ausgerechnet bei unserer Fahrt nach Frankfurt setzte starker Regen ein. Gut für die Natur, nicht so angenehm für uns Tagesausflügler!" So beginnt ein Bericht eines Teilnehmers, als Senioren des BRH den Versuch unternahmen, Frankfurt zu erobern. Es wurde dann aber besser. Tagsüber ließ der Regen nach, teilweise war es sogar trocken. Die Stimmung hat der Regen jedenfalls nicht negativ beeinflusst.


Da der Seniorenverband BRH immer gerne über Gruppenaufnahmen verfügen möchte, wurde ein erster Stopp vor der Börse für ein Foto der Gruppe "Innenstadt" mit den Bronzefiguren Bär (steht für Abwärtstrend) und Stier (Optimismus).


Paulskirche

Der erste Besichtigungspunkt war die Paulskirche. Die BRH'ler hatten Glück mit einen sehr sachkundigen Fremdenführer und erfuhren: Die Paulskirche war 1848/49 Tagungsort für die erste deutsche Nationalversammlung. 1944 wurde sie bei einem Luftangriff weitgehend zerstört. Der heutige Bau besteht unten aus einer Wandelhalle. Die wird beherrscht von zehn überdimensionalen Gemälden "Zug der Volksvertreter".

Im Obergeschoß befindet sich ein Versammlungsraum für maximal 700 Personen. Die bekannteste Veranstaltung ist die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels.


Im Zentrum der Stadt liegt der Römerberg mit dem Rathaus (Römer). Das Rathaus ist ein großer Komplex mit mehreren Innenhöfen und angrenzenden Gebäuden. Über einen kleinen Innenhof mit dem Herkulesbrunnen kommt man in den bekanntesten Saal im Römer, dem Kaisersaal. Wichtig zu wissen ist die Tatsache, dass Frankfurt im II. Weltkrieg sehr gelitten hat. Praktisch war die gesamte Altstadt zerstört. Die schönen Fachwerkhäuser sind also weitgehend Neubauten. Am Römerberg gibt es auch eine Evangelische Kirche: Alte Nikolaikirche.


Kaisersaal

Unterhalb des Kaisersaals liegt noch ein kleinerer Saal. Der Kaisersaal selbst wird dominiert von Bildern aller 52 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Die Bilder haben den II. Weltkrieg überstanden, weil sie ausgelagert waren.



Vom Römer spazierten die Neu-Frankfurter auch zum Mainufer. Etwa 20 Brücken und Stege überqueren den Main. Die bekannteste Brücke ist der "Eiserne Steg". Er verbindet die Altstadt mit Sachsenhausen. Vom Eisernen Steg hat man auch einen guten Überblick über Frankfurts Skyline. Gerade werden wieder vier neue Hochhäuser gebaut.


Dom St. Bartholomäus

Bevor es zum Essen ging, war die letzte Station der Dom St. Bartholomäus. Interessant: Frankfurt ist keine Bischofsstadt. Bischofssitz ist Limburg.


Zudem wurde die Zeit noch genutzt, um das kleine und feine Struwwelpeter Museum anzuschauen. Das berühmte Buch von Dr. Heinrich Hoffmann, ursprünglich nur für seinen dreijährigen Sohn gedacht, wurde ein weltweiter Erfolg und in 40 Sprachen übersetzt.

Mit einem Glas Äppelwoi und dem typischen Frankfurter Essen: Pellkartoffel, hartgekochte Eier und Grüner Soße und einer ruhigen Heimfahrt nach NRW ging der Besuch der BRH-Senioren in Frankfurt zu Ende. Der "Kümmerer" der Gruppe, Tourleiter Hartmut Behrendt, dankte dem umsichtigen Fahrer mit einem "gewichtigen" Geschenk. Gegen 20 Uhr am Abend war man nach einem tollen Tagesausflug wieder in der Heimat. Die Fotos hat uns Teilnehmer Günter Gymnich mitgebracht. (www.brh.nrw.de)

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(18.08.2023)

Seniorenverband BRH: BRH Aachen will Veranstaltungskalender anreichern

(Aachen) Nachdem es beim Seniorenverband BRH-Aachen in Sachen interessante Veranstaltungen für die Mitglieder in den letzten Jahren sehr ruhig geworden war, gibt es nunmehr wieder mehr anregende Treffen für die Mitglieder. Rolf-Dieter Löhr als Vize-Vorsitzender und Vorstandsmitglied Michael J. Pauly luden nach der kürzlich erfolgten Fahrt nach Belgien innerhalb kurzer Zeit nun schon zum zweiten Mal zum Treffen mit Austausch ein. Da der Vorstandsvorsitzende Rudolf Wunderlich und Beisitzer Cornelius Winkelmann kurzfristig den Vorstand des BRH-Kreisverbandes Aachen verlassen hatten, trafen sich die beiden Interimsverantwortlichen mit Mitgliedern in Aachen im wunderschön gelegenen Ausflugslokal "Gut Entenpfuhl".


Auch wenn das aktuelle Wetter den geplanten Terrassenbesuch verhinderte, konnten zahlreiche interessante Gespräche auch im Lokal selber bei Kaffee und Kuchen geführt werden - auch die Planungen für die nächste Zeit wurden besprochen.


So soll im Frühjahr 2024 ein neuer Vorstand gewählt werden mit der Hoffnung, dass sich aus der Mitgliedschaft noch weitere interessierte Personen finden, um den BRH-Kreisverband Aachen weiterführen zu können. Hierzu sind alle Interessierten schon heute eingeladen, sich beim kommissarischen Vorsitzenden Rolf-Dieter Löhr unter 02403-22698 zu melden.


Im Dezember will man sich am Aachener Hangeweiher treffen, um das laufende Jahr abzuschließen und die vergangene Zeit Revue passieren zu lassen. Das wird - so hofft BRH Vize Rolf D. Loehr - dann sicher wieder ein Highlight im Veranstaltungskalender, der im kommenden Jahr noch weiter ausgebaut werden soll. (www.brh-nrw.de)


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(08.08.2023)

Smartphone: Ältere Nutzer können bald nicht mehr mithalten

(NRW) Nach den schon weitgehend bekannten mobilen Telefonen greifen immer mehr ältere Menschen zum Smartphone, das mehr als „nur“ ein Handy ist. Es ist fast ein vollständiger Computer.


Das aber wird für viele zu einem Problem mit der Folge: Mit zunehmendem Alter und immer komplexeren und umfangreicheren Programmen mit den „Insider“-Begriffen, fürchten viele ältere Nutzer bald nicht mehr mithalten zu können und sehen eine Kommunikations-Barriere. Zumal viele ältere Menschen nie gelernt haben, mit einem Computer umzugehen. Häufig bekommen Großeltern ein abgelegtes Smartphone von ihren Kindern bzw. Enkeln und sind damit auf ein bestimmtes Betriebssystem festgelegt. Sie haben damit aber auch die Hilfe und Unterstützung durch die Jüngeren.


Die Frage für den Seniorenverband BRH ist nun, wie es den Senioren ermöglicht werden kann, ein gewisses Verständnis für neue Technologien so zu erhalten, dass sie es leicht und problemlos verstehen können. Viele Ältere zeigen nämlich ein Interesse für dieses Internet und stoßen oftmals auf viele Fragen und äußern immer wieder Interesse an Verbesserungen ihres Wissens und Könnens.


Einige mögliche Wege versucht nun der BRH aufzuzeigen:


Wir Älteren haben gern eine schriftliche Gebrauchsanleitung, in der man immer wieder nachlesen kann. Von der Stiftung Warentest gibt es dafür Ratgeber zum Smartphone "Samsung Galaxy" und auch zum "iPhone" (Bestellung Tel.: 030-3 46 46 50 82) und man hat damit Einblick in das eine oder andere der wesentlichen Betriebssysteme und in die Benutzungsanleitungen. Beim Seniorenverband BRH Münster werden vom Vorsitzenden für jedes interessierte Mitglied der Ratgeber der BAGSO "Wegweiser durch die digitale Welt" und auch die Anleitungshefte von Digital Kompass "Smartphone - unterwegs stets auf Empfang" und "WhatsApp - So einfach geht's" besorgt (www.digital-kompass.de).


Zusätzlich sollten ältere Menschen versuchen, vor Ort wohnungsnah angebotene Hilfemöglichkeiten zu nutzen. Für sie, die schon ein wenig Erfahrung mit Smartphone haben, kann es sicherlich vor Ort Hilfe geben bei Smartphone-Treffs oder Digital-Cafés, oft von örtlichen Vereinen und Gemeinschaften angeboten. Bei diesen Gesprächsrunden, teilweise mit "1-zu-1-Betreuung" lernt man viele Tricks und Tipps kennen, die uns die Enkel meist nicht langsam und in Ruhe erklären. Die Seniorenbüros, Seniorenbeiräte der Gemeinden oder die Vorstände der örtlichen BRH-Seniorenverbände können dazu auch Auskünfte geben. Auch die Volkshochschul-Einrichtungen bieten oft zum Thema „Rund ums Smartphone“ Kurse an. Von der Caritas ist bekannt, dass es hier und da „Smartphone Sprechstunden“ gibt. In den örtlichen Mobiltelefongeschäft, sogenannten „freenet Shop“, wird immer wieder individueller Service und persönliche Beratung angeboten.


Letztlich gibt es sicher auch in den BRH-Ortsverbänden Mitglieder, die Bereitschaft zur Hilfe im Umgang mit dem Smartphone signalisieren. Eine Umfrage wäre sicher empfehlenswert. (www.brh-nrw.de)


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(31.07.2023)

Seniorenverband BRH: Ältere Menschen sind bei digitalen Anwendungen nicht behindert, sie werden behindert gemacht!

(Euskirchen/Münster) "Ältere Menschen sind bei digitalen Anwendungen nicht behindert, sie werden behindert gemacht!" ist eine viel beachtete Aktion des Seniorenverbandes BRH, die sich auch an die Medien richtet, wenn ältere Menschen in einen Nachteil gesetzt werden. Der Zuspruch ist groß, wenn sich die Stimme der Älteren bei Ungerechtigkeiten gegenüber älteren Menschen aufmacht.


Und es gibt alltäglich so einiges, das diskutiert wird und gegebenenfalls verändert werden sollte. Zu oft und auch viel zu viele Missstände bleiben im Schatten zu lange unbeobachtet.


Die aktuelle BRH Aktion "Ältere Menschen sind bei digitalen Anwendungen nicht behindert, sie werden behindert gemacht!" beschäftigt sich mit einer Aktion der DHL (Deutsche Post DHL Group, ursprünglich US-amerikanisches Unternehmen), die ältere Menschen mit einer Postkarteninformation im Briefkasten überrascht. Wir finden: Eine solche bürokratische Vorgehensweise lässt die immer wieder auftauchenden Frage aufkommen: Wie geht man mit älteren Menschen um, die leider zu häufig lange Wartezeiten bei ihren Ärzten und Therapeuten haben?


Im Beispielsfall informiert die "Deutsche Post" so u.a. auch die älteren Menschen über eine persönliche Zustellung eines Pakets und zwar "in der Packstation 103, Abholung heute ab 19 Uhr, Öffnungszeiten 0 bis 24 Uhr." Und dann ist man noch so freundlich, dass man den Senior auffordert, "den Benachrichtigungscode auf dem Aufkleber zu scannen."


Diese Information an einen älteren Menschen zeigt deutlich auf, welche Hindernisse heute einer kompetenten Internetnutzung entgegenstehen und welche Maßnahmen notwendig sind, um die positiven Möglichkeiten des Internets allen zugänglich und sicher nutzbar zu machen. Hätte die Deutsche Post DHL Group nicht die Möglichkeit für einen Zahlen-/Buchstaben-/Strichcode einrichten sollen, statt den Senior zu zwingen sich zusätzlich ein teures Smartphone zu kaufen, damit er nun neben dem Telefonieren auch noch scannen kann. Früher ging es doch auch ohne den Code zu Hause einzuscannen, einfach mit der Benachrichtigungskarte am Bildschirm der Packstation, wenn dann die Sonne richtig stand und man die Dinge auf dem Bildschirm lesen konnte. Auch die Postbank hat nach Fusion mit der Deutschen Bank diesen unsinnigen Gerätekaufzwang auf ihre älteren Kunden ausgeübt. Manche der empfohlenen Anwendungen können nicht einmal die zuständigen Postbankmitarbeiter*innen uns Älteren Kunden vormachen. Nicht nur zurzeit, auch in Zukunft wird es Menschen jeden Alters geben, die mit den sich ständig, unerwartet und überraschend schnell ändernden neuen Technologien und deren Anwendung nicht umgehen können oder auch wollen. Sie, denen der Zugang zu den neuen Möglichkeiten verschlossen bleibt, können dann die Chancen der Digitalisierung nicht wahrnehmen und verlieren Möglichkeiten der Teilhabe.


Insbesondere für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und für solche, die aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters immer mehr Kontakte zu Gleichaltrigen einbüßen, werden hier von Amts wegen Türen verschlossen. Es erscheint uns auch nicht die Erwartung realistisch, das Problem werde sich einfach in nächster Zeit "auswachsen", weil z.B. die nachrückenden jüngeren Jahrgänge im Umgang mit neuen Technologien und Medien geübter seien. Nach unserer Einschätzung wird es immer Menschen geben, die mit den sich ständig ändernden Technologien nicht umgehen können. US-Amerikaner haben die Unmengen an Icons entwickelt, weil zu viele der Bürger nicht lesen und schreiben können. Schaut man auf Schulabgänger in Deutschland so ist die Entwicklung ähnlich.


Die Deutsche Post war einmal ein toller Betrieb solange er mit gewissenhaften Beamten im Öffentlichen Dienst stand. Gewinnmaximierungssüchtige Manager wie Hartmut Mehdorn haben ausbeutend zu viele dieser Bereiche des öffentlichen Lebens kaputt gewirtschaftet. Auch Politiker*innen haben leider immer wieder ihren negativen, zerstörenden Anteil daran.

Da haben Mitglieder des Seniorenverbandes BRH es doch gut. Sie können Kolleginnen und Kollegen fragen, die Verständnis für Ihre Schwierigkeiten haben. Ihnen werden auch jährlich extra PC-Seminare angeboten (www.brh.nrw.de).

Ein Blick beispielsweise in die Region Münster sagt uns, dass es hier Hilfe bei ?…..über…?. gibt.

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(24.07.2023)

Seniorenverband BRH: Von „Öllig, Böckem on ähde Nötz“

(Köln) Bei „Öllig, Böckem, ähde Nötz“ am Rote-Funken-Plätzchen gab es Nachhilfe im kölschen Dialekt. Diese erste Zeile des Funkeneids lautet nämlich auf Hochdeutsch: „Bei Zwiebel, Hering, Tonpfeife.“ Hingegen brauchte es später beim Stippeföttchen keine Hilfe. Das funktionierte mit einem Teilnehmer der Führung auf Anhieb glänzend.


Kölner Altstadtspaziergang

Auf der nächsten Aktion „Urlaub ohne Koffer“ erlebten unsere BRH-Senioren eine Zeitreise durch die Kölner Stadtgeschichte. Man besuchte rund um die gotische Kathedrale einzigartige Zeugnisse des römischen Erbes, der Rathausturm symbolisierte die Autorität der freien Reichsstadt Köln, unvergessliche Kölner Originale erinnerten.


Man war mit dem Kölner Stadtführer und Kabarettisten Berno Hübinger unterwegs und wenn eine Teilnehmerin nach der Tour so mitgerissen war, dann muss etwas Begeisterndes geschehen sein: „War das toll, war das schön. Toll, toll, toll!"


Selbst von waschechten Köln-Kennern hörte man immer wieder: „Das kannte ich noch nicht, das habe ich noch nicht gehört.“ Es war also einfach schön. Dazu kam, dass man um den Dom und am Alter Markt auf amüsante Art so viel zu erzählen hatte. Selbst der Brauhaus-Besuch rundet dann den absolut großartigen Tag gelungen ab.


Kölner Altstadtspaziergang

Ach ja, und es regnete auch, aber erst, als man zurück in der Heimat war. Die Fotos zu dieser Tour hat uns wieder BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.


Muss noch festgehalten werden, dass die Teilnehmer auch erfuhren, was eine Eselsbrücke ist. Die hilft nämlich, wenn auf die Frage „Wann wurde mit dem Bau des Kölner Doms begonnen?“ eine Antwort gesucht wird. Die ist nämlich leicht, wenn man alle Zahlen verdoppelt: 1248 fand die Grundsteinlegung der "Hohe Domkirche Sankt Petrus“, besser bekannt als „Kölner Dom“, statt. (www.brh-nrw.de)


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(15.07.2023)

Seniorenverband BRH Münster besucht die Pilgerstadt Telgte

(Münster) Das Wetter konnte am 10. Juli für den Ausflug nicht besser sein. Hatten sich am Vortag noch vier Teilnehmer wegen der großen Hitze abgemeldet, so hatten wir nach einer regenreichen Nacht in Telgte einen trockenen, sonnigen Nachmittag mit etwas über 20 Grad und alle


Der Stadtausrufer hat vieles zu erzählen

Teilnehmer waren gekommen. Am Treffpunkt "Stadtausrufer" konnten wir diesen fragen, ob er uns was zu sagen hätte. Ja, und er hatte, vertreten durch unsere Stadtführerin, Simone Müller, eine Menge zu erzählen.

Anfangs war an einer Furt durch die Ems die Gabelung bedeutender von Süden kommender Handelsstraßen in Richtung Nord- und Ostsee. Hier konnte die Ems überquert werden. Einer der hier stehenden Bauernhöfe hieß Telgoth, was soviel wie Eichenhain bedeuten soll. Aus Telgoth wurde dann Telget und Telgith und schließlich Telgte. Ein Eichenbaum steht im Wappen von Telgte. Missionar Ludgerus, der erste Bischof von Münster, ließ in Telgte um 800 eine Kirche errichten. Diese "Urpfarrkirche" war vermutlich ein Holzbau. 1238 erhob der Münsteraner Fürstbischof Ludolf von Holte den kleinen Kirchenort und Marktflecken für eine jährliche Pacht zur Stadt. Telgte wurde Hanse-Stadt. Zur Zeit der "Täufer" gewährte Telgte dem Münsterschen Fürstbischof Franz von Waldeck Unterkunft, bis er "seine" Stadt zurückerobert hatte. 1654 setzte der Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen den Grundstein der Marienkapelle. Mit dem "Telgter Gnadenbild", einer Pietà aus 1370, wurde Telgte zu einem bedeutenden Wallfahrtsort.


Im 16. Jahrhundert litt Telgte unter mehreren großen Bränden und Pest-Epidemien. Dafür störte im 2. Weltkrieg keine Bombe die Ruhe des Ortes. So sind im Stadtkern die Straßen und Gassen eng und es sind viele sehr alte Häuser erhalten.

Am südöstlichen Ende des Marktplatzes steht das 1776 erbaute "Böttcherhus", ein Blumen- und Kunstgewerbehandel. Obwohl der Erbauer großen Wert auf seinen Weinkeller legte, stammt der Gebäudename nicht von "böttchern", also Fässer machen, sondern vom Familiennamen des Erbauers.


Die Heydemannsche Eidechse

Vorbei an der Gaststätte "De Pottkieker", dem einzigen Haus der Altstadt mit Klinkerbemalung, geht es im Gänsemarsch in das im Anfangsteil sehr enge "Paotersgängsken". Hier finden wir die Bronzeskulptur "Die Eiddechse" von Prof. Jörg Heydemann. Die große Eidechse mit dem kleinen Menschen daneben soll die einst machtvolle Stellung ihrer Vorfahren, der Saurier vergangener Epochen, demonstrieren.


Wir treffen auf das rund 300 Jahre alte "Clarahaus", dem ehemaligen Wohnhaus des Gründers der Mauritzer Franziskanerinnen, Christoph Bernsmeyer.

Nördlich sieht man nun den "Telgter Dreiklang": Das "Museum RELIGIO" (Westf. Museum für religiöse Kultur), der barocken "Wallfahrtskapelle" und der "Propsteikirche St. Clemens". Wir bewundern "Melchior", einem nach einer Krippenausstellung in Telgte verbliebenen Teil der Heiligendreikönige.


Die Heydemann'sche Eule

Bei der Wallfahrtskapelle machen wir eine kurze Besichtigung des Gnadenbildes. Es geht weiter um die Propsteikirche St. Clemens herum zur Emsbrücke.


Christoph-Bernsmeyer-Haus: Die "Große Mühle", eine ehemalige Wassermühle, wurde einst von den Franziskanerinnen übernommen, dessen Ordensvater Namengeber für das historische, von Schlaun errichtete Haus war. Am Weg gegenüber sieht man in einem Mauerloch die Eule aus Bronze von Prof Heydemann.
Der Weg führt über die Ems. Rechts auf der Ems sieht man Paul, den Schwimmreifen-Mann.


An der nächsten Brücke, wo früher das Emstor war steht die Mariensäule von Ludwig Baur. Gegenüber sieht man die historische Gaststätte "Im Wilden Mann", die Günter Grass als Vorbild für den Brückenhof in der Erzählung "Das Treffen in Telgte" auswählte.
Wenige Schritte weiter kommt die Heydemann'sche Bronzeskulptur "der Pferdekopf". Sie erinnert an den Pferdehandel, der zu den jährlich in Telgte stattfindenden Mariä-Geburts-Markt gehört. Weiter die Emsstraße entlang geht es nun zum Ende der Führung am Markt. Rechts und links kann man mit Kunstdarstellungen verschönerte Tore zu den Sodengängen bzw. Traufgassen zwischen den Häusern bemerken.


Trationsgemäß wird ein Ausflug mit dem Besuch eines Cafés und angeregten Gesprächen bei Kaffe & Kuchen beendet. Wir fanden dies im traditionellen Gasthaus "Tante Lina" nahe der Wallfahrtskapelle. Unserem BRH-Mitglied Hannelore Edelkamp danken wir für die Organisation des Ausflugs. Sie hat früher viele Jahre in Telgte gelebt und kennt sich dort sehr gut aus.(www.brh-muenster.de)


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(08.07.2023)

Seniorenverband BRH: "Grenzerfahrungen" zwischen Holland und Deutschland

(Lemgo) Die diesjährige Frühjahrsexkursion des Seniorenverband BRH OV Lemgo - geplant von Mitglied Dr. Henner und Dagmar Krause führte fast vierzig Mitreisende in die wundervolle Umgebung um Nordhorn. "Grenzerfahrungen" zwischen Holland und Deutschland - so lautete das Motto für diese Reise im äußersten Südwesten Niedersachsens.


Bild von der Jahresfahrt des BRH Lemgo

Die Stadt an der Vechte in der Grafschaft Bentheim ist eine Mitgliedsgemeinde in der sogenannten EUREGIO. Sie grenzt an die Niederlande und auch die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen befindet sich in unmittelbarer Nähe.


Die Abfahrt bei herrlichem Sonnenschein erfolgte pünktlich, erstes Ziel war das Kröller Müller Museum inmitten des Nationalparks Hoge Veluwe. Hier erwartete die Gruppe eine Führung durch die Ausstellung. Neben der schönsten Van-Gogh-Sammlung der Welt waren zahlreiche Spitzenwerke moderner Meister wie Claude Monet, Georges Seurat, Pablo Picasso und Piet Mondriaan zu bestaunen. Im weitläufigen Skulpturengarten konnte man Plastiken von Aristide Maillol, Jean Dubuffet, Marta Pan und anderen Künstlern entdecken.


Bild von der Jahresfahrt des BRH Lemgo

Das Programm für den 2. Tag lautete "Nordhorn zu Fuß und zu Wasser". Zuerst erkundete man in zwei Vechte-Booten Nordhorn aus der Entenperspektive. Dabei wurde das Wissen über die Wasserstadt mit textiler Vergangenheit vertieft. Im Anschluss an die Bootsfahrt ging es dann per pedes weiter.


Am Nachmittag kam ein nächstes Highlight: Die Holzschuhfabrik De Lutte. Die Demonstration der Holzschuhherstellung wurde den Senioren vom Inhaber der kleinen Fabrik erklärt und praktisch vorgeführt. Fazit: Beeindruckend.


Bild von der Jahresfahrt des BRH Lemgo

Am nächsten Tag ging's dann nach Ootmarsum, in der Region Twente. "Kunststadt des Ostens" wird der kleine Ort genannt. Wer durch Ootmarsum schlendert, versteht sofort, wie die Kleinstadt zu diesem Namen kommt. Jede Menge Galerien und Skulpturen prägen das Bild der Stadt vor einer mittelalterlichen Kulisse. Im Ton Schulten Museum wurde man vom Künstler Ton Schulten und seiner Frau Ank persönlich begrüßt. Die Ausstellung zog dann uns alle in ihren Bann: Die Farbe, das Glühen und der Glanz, die Form. die Emotion und Erfahrung. Das Resultat: Das ist die Welt von Ton Schulten. Die Arbeit von Schulten ist warm und von unnachahmlicher Schönheit. Sein weltbekanntes Werk verzaubert den Betrachter!


Ein weiterer Höhepunkt war dann der Abstecher zur Klosterkirche Frenswegen. Die Führung dort übernahm der Mitreisende Heinz Wöltjen, der lange Jahre dort als Pfarrer gewirkt hatte.


Bald hieß es: Koffer packen und Rückreise nach Lemgo antreten. Auf dem Weg ergab sich dann noch ein Abstecher nach Osnabrück. Eine Führung mit der Osnabrücker Stadtführergilde bot noch einen Einstieg in die Geschichte und Gegenwart der Stadt. Die Führung begann am Domplatz mit Dombesichtigung, danach das historisches Rathaus mit seinem an den westfälischen Friedensschluss von 1648 erinnernden Friedenssaal. Als Abschluss noch ein Gang durch die erhaltene Altstadt mit ihren Fachwerkbauten. Bis zur Weiterfahrt nach Lemgo blieb noch ausreichend Zeit, die Stadt zu erkunden.


Vorsitzender Manfred Kinder resümierte: "Vier tolle Tage lagen hinter uns. Alle Mitreisende waren zufrieden!" Blieb noch der Dank des Vorsitzenden bei Dr. Henner Krause und seiner Ehefrau für die wieder einmal sehr gut organisierte Fahrt. Es war die 10. Fahrt für den BRH Ortsverband Lemgo, die von dem Ehepaar Krause durchgeführt wurde. (www.brh-nrw.de)

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(03.07.2023)

Seniorenverband BRH: Es war ein einmalig schöner Tag

(NRW/Eifel) Im Nationalpark Eifel geschieht etwas, das in dieser Größe in NRW wohl einzigartig ist: Ausgedehnte Wälder und Offenlandschaften sind auf dem Weg zurück zur Wildnis und mindestens drei Viertel der Fläche sind sich selbst überlassen. Diese Gegend erfüllt die internationalen Kriterien eines Nationalparks. Und genau dadurch schipperten über fünfzig Senioren auf Einladung des Seniorenverband BRH und unter Leitung von Tourenleiter Gerd Weinand über drei Stunden mitten in einer einmaligen landschaftlichen Kulisse und umrahmt von ursprünglicher Natur. Ihr Fazit: Besser als am Rursee und Obersee können die Voraussetzungen für ein perfektes Freizeit-Erlebnis zum BRH-Motto "Urlaub ohne Koffer" kaum sein.

Schiffstour Eifeler Seenplatte

"Es war ein einmalig schöner Tag, man kann es kaum beschreiben. Wir haben zudem viel Spaß gehabt", berichtet Teilnehmerin Leni Schömer und findet überall Zustimmung. Schönstes Sommer-Urlaubswetter hatte die Senioren zunächst auf einer Busfahrt durch die Eifel begleitet, chauffiert von einer sympathischen Busleiterin Susanne. Und diese Fahrt machte schon diesen Teil der Reise zu einem Erlebnis, bevor es dann in Einruhr mit "allen Mann" auf die Rurseeschiffe ging.

Und dann erlebte man Natur pur: Immer neue Wasserflächen tauchten zwischen den Bäumen auf und offenbarten beeindruckende Ausblicke über eine erlebenswerte Seenlandschaft. So genoss man zwei Rundfahrten auf dem Rur- und Obersee und ließ sich ein vernehmbares lauwarmes Lüftchen um die Nase wehen. Nur die Staumauer auf halber Strecke musste per pedes bewältigt werden.

Schiffstour Eifeler Seenplatte

Auf den Schiffen "spielte" auch die Gastronomie an Bord mit, selbst ein kleiner Regenguss war auf dem Wasserfahrzeug willkommen. Und noch ein Hinweis ist für Daheimgebliebene vielleicht wichtig: Unter den Mitreisenden waren etwa zehn mobileingeschränkte Senioren dabei. Ihre Bewegungen mit den Rollatoren besorgte keinerlei Einschränkungen und ermutigte bei der nächsten Tour wieder zum Mitmachen: "Da simmer dabei! Dat es prima!"

Und, nachdem "Leinen los" und "Anker lichten" sowie "Segel setzen"- was man sonst oft nur aus dem Fernsehen kennt - am Ende der Schifftour zur Vergangenheit gehörten, traf man sich zur geselligen Einkehr mit Plausch noch in der "Seemöwe" in bevorzugter Lage direkt am Obersee in dem idyllischen Eifelort Einruhr. Das Urteil: Eine empfehlenswerte Adresse. (www.brh-nrw.de)

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(27.06.2023)

Seniorenverband BRH: BRH-KV-Aachen reiste ins benachbarte Belgien

(Aachen) Die Wasserburg "Burg Raeren" war diesmal Ziel der Senioren des Seniorenverband BRH Aachen. Nachdem die Gemeinde Raeren die Anlage 1960 käuflich erworben hatte, richtete sie dort ein Töpfereimuseum ein. Als 1982 ein Brand wertvolle Teile der alten Bausubstanz zerstörte, wurde das Anwesen anschließend aufwändig restauriert. Heute steht die Burg Raeren als erstes ostbelgisches Haus unter Denkmalschutz.

Auf Einladung eines Mitgliedes des BRH-KV-Aachen hatte sich der BRH Vorstand mit Damen zu diesem Halbtagesausflug ins benachbarte Belgien nach Raeren auf den Weg gemacht. Rearen ist ein kleines Dorf in den belgischen Ost-Kantonen, das zwischen dem 14. und 19. Jahrhundert eines der rheinischen Top-Zentren war und dessen Steinzeug einst Abnehmer in ganz Europa fand.

So war es nicht überraschend, dass die Aachener Senioren bei herrlich sonnigem Wetter die alte Wasserburg aus dem 15. Jahrhundert besuchten und anschließend im innen liegenden Töpfereimuseum von Raeren die Keramiken der Vorzeit bewundern konnten.

Zum Abschluss gab es den Ausklang auf der Außenterasse im Café "Alte Scheune", wo man sich mit hausgemachten Kuchen und anderen kleinen Leckereien verwöhnen ließ und sich wohlfühlte. Nun freuen sich die Senioren schon auf die nächste Aktivität des BRH-KV-Aachen: Es ist die Einladung der Mitglieder zu einem geselligen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im "Restaurant Entenpfuhl" in Aachen am Dienstag, 8. August, gegen 15.00 Uhr. (www.bhr-nrw.de)

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(04.06.2023)

Seniorenverband BRH: Senioren mit dem BRH wieder unterwegs

(NRW) "Die tun was für uns" prägte einst das dbb vorsorgewerk den Spruch und wendete sich damit an die BRH-Mitglieder. Und in der Tat, es hat sich im Interesse der älteren Menschen wieder etwas bewegt. Zwei Beispiele mögen wir diesmal gerne wieder aufzeigen.

So trafen sich die älteren Menschen des BRH Kreisverband Heinsberg-Mönchengladbach zu einem Ausflug nach Brüggen nahe der holländischen Grenze. Vorsitzender Ludwig Böllertz hatte ein vorzügliches Spargelessen im dortigen "Genholder Hof" organisiert. Nun muss man wissen: Der Bauernhof in Brüggen nennt seinen Spargel seit je "unser Herzensprodukt" und lockt bei seinen offenen Türen stets mit frischer Qualität und leckeren Produkten aus eigener Erzeugung! Für die Besucher immer wieder ein echtes Verwöhn-Moment.

An langer Tafel konnten so die zahlreichen BRH-Besucher mit ihren Angehörigen in gemütlicher Runde den leckeren Spargel genießen. Ein folgender Gedankenaustausch zog sich dann bis in den späten Nachmittag hinein. Peter Krüger vom KV BRH Kreisverband Heinsberg-Mönchengladbach bestätigt uns rückblickend: "Es war ein gelungenes Fest. Weitere Veranstaltungen sind geplant!"

Im Düsseldorfer Rathaus

"Unser zweiter Blick geht in die Landeshauptstadt Düsseldorf. Hier hatte die Vorsitzende Anja Wurzel gerufen und für die Mitglieder und Gäste des KV Düsseldorf, Mettmann, Neuss eine Führung durch das Düsseldorfer Rathaus organisiert. Unter sachkundiger Führung wurde dabei den Besuchern bei der Besichtigung die Stadtgeschichte in unterhaltsamer Weise nähergebracht. So erfuhr man schon allein von den Stationen her, dass solche Führungen nicht nur geschichtliche Daten vermitteln, sondern auch sehr viel Sehenswertes aufzeigen, was sich im Rathaus befindet. So wurde für einige das Interesse geweckt, sich wieder einmal intensiver mit der Geschichte der Heimatstadt zu beschäftigen. Anja Wurzel: "Die anderthalb Stunden vergingen wie im Flug und wir hatten wirklich auch noch viel Neues über den Weg einer kleinen Siedlung am Rhein bis zur Landeshauptstadt von NRW erfahren." Der gelungene Tag in Düsseldorf endete übrigens dann bei einem guten Essen in einem spanischen Restaurant in der Düsseldorfer Altstadt." (www.brh-nrw.de)

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(18.05.2023)

Seniorenverband BRH: Aufgaben in Hülle und Fülle

(Düsseldorf) Im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz trafen sich die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft Politischer Seniorenorganisationen (LAGSO), um sich einmal mehr zu aktuellen Themen um das Alter und das Älterwerden auszutauschen. Dabei stand unter Vorsitz des Landeschefs der Landesseniorenvertretung NRW (LSV), Karl-Josef Büscher, im Mittelpunkt des Treffens eine Information zum Thema Energie und deren Kosten. Dafür hatte die LSV von der Verbraucherzentrale NRW als Referentin Amelie Vogler gewinnen können. Sie gab den Seniorenvertretern in eindrucksvoller Form eine hochinteressante Information und Einschätzung der aktuellen Situation, gerade in Bezug auf ältere Menschen. Einmütiges Beratungsergebnis: Die Preisentwicklungen bei Gas und Strom sind gerade für ältere Menschen eine echte Achterbahnfahrt!

In diesen Informationsrunden ist als Gründungsmitglied seit jeher der Seniorenverband BRH NRW eingebunden, vertreten durch den Ehrenvorsitzenden des BRH NRW, Hans Burggraf. Dieser machte deutlich, dass sich der BRH als Schutzwall gegen alle Versuche versteht, ältere Menschen zu benachteiligen. Dazu forderte er unter anderem von der Landesseniorenvertretung eine stärkere Unterstützung und nahm angesichts der Tatsache, dass heute jeder Fünfte in Deutschland schon von Armut betroffen ist und die älteren Menschen in der Überzahl sind, die neuerliche Ankündigung eines höheren Briefportos ins Visier. Der LSV müsse sich hier frühzeitig einmischen, ebenso übrigens auch, wenn den Versorgungsberechtigten angesichts der Tarifgespräche schon wieder eine Nullrunde drohe. Das dürfe nicht mehr hingenommen werden.

Auch zum leidigen Thema Grundsteuer äußerte sich der BRH, sprach vom "Dauerbrenner und kein Ende ist in Sicht". Er regte einen Einsatz des LSV an, der darauf abzielt, dass sämtliche Bescheide nur vorläufig erlassen werden. Eine besondere Wirkung in Richtung Öffentlichkeitsarbeit erzielte der BRH mit seiner Aktion "Der alte Mensch ist nicht behindert, er wird behindert gemacht!" und nannte dazu beispielhaft die Beschaffung des Deutschlandtickets und die Vorgehensweise der Post bei der Paketzustellung.

Ein weiterer Kritikpunkt war die Behandlung von Witwen, deren Ehemann verstorben ist und die dann bei der Beantragung der Witwenrente vor unüberwindbaren Hürden gestellt werden. 30 Seiten und mehr eines Antragvordrucks für eine Witwenrente stelle gerade für die älteren Menschen eine totale Überforderung dar. Wohl zu kurz kamen Themen wie Sorgen um Schuldnerberatung, Bargeldversorgung und Krankenhausreform. Heftig diskutiert wurde schließlich angesichts der Tatsache, dass in der LAGSO auch viele DGB-Vertreter sind, die Situation der Leiharbeiter. Die deutliche BRH-Kritik: Für sie gelten in Deutschland besondere Regeln: Fleißig, billig, völlig schutzlos. (www.brh-nrw.de)

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(13.05.2023)

Senioren stürmten die "2 Brüder"

(Venlo) Wenn man am Rhein lebt, dann hat man mit den Niederlanden, Belgien und Frankreich gleich drei spannende Länder sozusagen fast oder auch direkt „um die Eck liegen“. Es war also nur ein großer "Katzensprung", dann waren die Senioren auf ihrer Tour "Urlaub ohne Koffer" mit Tourleiterin Karin Olscheswki diesmal in dem holländischen Städtchen Venlo.

Auch zum Einkaufen, aber zunächst vorrangig, um zu entdecken, was die grüne Stadt an der Maas noch mehr zu bieten hat als nur Shopping. Dazu hatte man sich für die große Gruppe zwei Stadtführer engagiert, die beiden - H. Urselmann sowie H. Bergevoet - machten ihre Sache gut, die Führung war auf Deutsch - gut verständlich und mit ansteckender Begeisterung.

So sah man viel: Etliche bedeutungsvolle Gebäude wie das sehenswerte historische Rathaus oder als echter Hingucker die Sint-Martinuskerk in der Altstadt und natürlich viele hübsche Cafés.

Natürlich fanden unsere Besucher auch die verschiedenen Einkaufsstraßen, in denen man entspannt flanieren und stöbern konnte. Die Holländer wissen offensichtlich genau, was ihre deutschen Nachbarn gerne suchen und kaufen. Nicht nur Kaffee und Tee, auch Klamotten und insbesondere Medikamente sowie Produkte, die in den Niederlanden hergestellt werden.

Auch unsere Senioren stürmten die "2 Brüder" am sogenannten "Deutschen Eck" und tummelten sich hier neugierig. Einst hatten hier die Gebrüder Geurt und Gerrit beschlossen, sich auf den deutschen Markt zu spezialisieren. Das war eine Erfolgsidee.

"Es war ein Einkaufserlebnis", berichten uns Teilnehmer, vermisst wurde r das passende Wetter dazu. Für ein Verweilen in der Natur oder in einem Straßencafé war es einfach zu kühl, dazu kam launischer Wind. Venlo im Sommer sei sicher noch schöner. Insgesamt aber hatte Tourleiterin Olschewski das Mitfahrer-Urteil eingesammelt: "Überaus zufrieden, alle verließen Venlo mit einer positiven Stimmung." (www.brh-nrw.de)

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(08.05.2023)

Seniorenverband BRH: Bei Alfred Krupp auf Villa Hügel angeklopft

(Essen) „Die Villa Hügel ist ein großer Schatz. Sie lässt uns nur staunen, konfrontiert uns mit großer Kunst und anderen Kulturen!“ Dieses Urteil fällten die Senioren, die mit Tourleiter Gerd Weinand einen Tag zu Besuch auf Villa Hügel in Essen waren. Wie kein anderes Haus steht die Villa Hügel für das Schicksal einer Familie, eines Unternehmens, einer Stadt, einer Region am Baldeneysee.

Bild Berta Krupp

Das Staunen begann schon bei der Anfahrt: Bei der „Villa“ handelt es sich um ein ausgewachsenes Schloss, dachte man doch zuvor eher an ein mittelgroßes Haus. Das um 1873 errichtete Gebäude entstand für die Familie des Industriellen Alfred Krupp, der mit dem Adel nicht so viel am Hut hatte und wohl bewusst sein Anwesen anstelle von „Schloss“ dann trotzig „Villa“ nannte. Eine kleine Statistik: 269 Zimmer mit insgesamt 8100 qm Wohnfläche standen dem Industriellen Krupp und seiner Familie zur Verfügung. Dazu gehörte ein Park mit teilweise bis zu 150 ha Gesamtfläche.

Die BRH’ler lernten bei der Besichtigungstour mit qualifizierten Führern über Krupp als Unternehmen und auch über die Geschichte der Industriellenfamilie Krupp vieles kennen. Die zahlreichen Räume wirkten dank teurer Wandtäfelung offenbar etwas düster, hier aber fanden früher Konzerte und auch Staatsempfänge statt. Dafür schienen die repräsentativen Räumlichkeiten also bestens gut geeignet.

BRH-Besuchergruppe

Als Alfred Krupp die Villa einst bauen ließ, orientierte er sich am Fabrikbau, am Schiffsbau und am Bahnhofsbau, es gab kein Holz in dem Gebäude, Baumaterialien waren Stahl, Glas und Beton. Erst später wurden Wände vertäfelt und Decken mit Stuck verziert. Alfred Krupp liebte den Minimalismus. Erst zwischen 1913 und 1916 erhielten die Innenräume der Villa Hügel ihr heutiges Erscheinungsbild, ausgestattet mit historischen Möbeln, Familienporträts und wertvollen Wandteppichen. Beim Bau der Villa "verschliss" er sechs Architekten und entwarf schließlich das Anwesen selbst. Fazit nach der höchst interessanten Besichtigungsrunde: Ein Besuch hier ist auf jeden Fall zu empfehlen!

Danach erlebten die Tourteilnehmer noch eine gelungene Mittagsrast in den „Südtiroler Stuben“ und genossen dann bei herrlichem Sonnenschein das Umfeld des Baldeneysees. (www.brh-nrw.de)

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(30.04.2023)

Seniorenverband BRH: Neue Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“

(NRW) Zurzeit sind wieder Pläne und Gedankenspiele auf dem Markt: Ältere Menschen über 70 sollten zumindest alle fünf Jahre ihre Fahrtauglichkeit überprüfen lassen. Als Grund wird vorgeschoben: Die Europäische Union hat die Vision, dass es bis 2050 in der EU keine Verkehrstote mehr geben soll.

Ein anderer Vorschlag sieht vor, dass Senioren nur noch Führerscheine erhalten, die fünf Jahre gültig sind, um dadurch regelmäßig die Fahrtauglichkeit der Senioren überprüfen zu können. Im Gespräch war auch schon eine Belohnung: Hier Führerschein, dort für ein Jahr das Deutschlandticket.

Das kompakte Informationsmagazin für NRW „WDR Aktuell“ hat sich bereits in einer Abendsendung mit dem Thema beschäftigt und dabei auch den Seniorenverband BRH NRW zu Wort kommen lassen.

Nun hat der BRH selbst diese Problematik aufgegriffen, sich an seine Mitglieder gewandt und eine neue Aktion „Ihre Meinung ist Gefragt!  Mischen Sie sich ein!“ gestartet. Jeder ist aufgerufen seiner Seniorenvertretung die Meinung zu sagen.

Die ersten Stimmen liegen schon vor, hier eine kleine Auswahl:

Mitglied R.K. „Ich tausche den Führerschein gegen ein Deutschlandticket mit der gleichen Laufzeit, soll heißen: Es wäre ein fairer Tausch, Führerschein für immer weg gegen Deutschlandticket für den Rest meines Lebens!“

Mitglied G. W.: "Dann ist der Führerschein aber für immer weg. Ich glaube, das will keiner. Das Angebot ist sicher gut gemeint, dann aber müsste die ‘Belohnung‘ schon so sein, dass es das 49€ Ticket unbegrenzt umsonst gibt und nicht nur auf ein Jahr befristet. Besser wäre noch, das Deutschlandticket für Senioren zu einem ermäßigten Preis von 29€  auszugeben. Viele würden dann freiwillig auf das Auto verzichten und gerade im Stadtverkehr - wo möglich - auf Busse und Bahnen umsteigen.“

Auch zur Überlegung, den älteren Menschen ADAC-Sicherheitstraining anzubieten, gab es schon Meinungen. Ein Beispiel: „Das könnten doch die KFZ Versicherungen den Senioren über den ADAC zu einem geringen Preis ermöglichen und die Differenz dazulegen. Das wäre ein Anreiz für Senioren, sich einem solchen Training anzuschließen!“

Ist Ihr Interesse nun an einer Diskussion geweckt? Dann sagen Sie dem BRH NRW Ihre Meinung zu dem Thema. (www.brh-nrw.de)

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(23.04.2023)

Seniorenverband BRH: PC effektiv für tägliche Nutzung einsetzen

(NRW) In den vom Seniorenverband BRH NRW regelmäßig veranstalteten PC Seminaren - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - bekommen Mitglieder des Seniorenverband BRH NRW immer wieder Hilfestellungen und Tipps, wie Sie ihren PC effektiv für Ihre tägliche Nutzung einsetzen können. Von einem solchen Seminar, das jetzt in Bonn stattfand, berichten wir heute.

Doris Suckert (BRH Essen), seit vielen Jahren engagierte Leiterin dieser Veranstaltungen, hatte gerufen, eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren waren gekommen, um zu erfahren, wie sie ihren Einsatz mit geschicktem und auch zielgerichtetem Einsatz spürbar erleichtern können. Aber auch, um sich schlicht und einfach wiederzusehen, sich auszutauschen.

Die wegen ihrer jahrlangen Tätigkeit für den BRH geschätzte IT-Dozentin Pia di Lauro hatte wie immer ihr großes Fachwissen in den Kurstagen hervorragend eingebracht. Zudem bot das Seminar die Gelegenheit, anhand eigener Fragestellungen gemeinsam individuelle, praktische Lösungen zu erarbeiten.

Das PC-Seminar fand in diesem Jahr erstmals im Bonner Hotel „Collegium Leoninum“ statt, nachdem die viele Jahre genutzte DBB-Akademie in Königswinter-Thomasberg in 2022 aufgegeben worden war. Das Hotel hat Ambiente, die Standardzimmer sind sehr schön. Kleine, aufgetretene Unzulänglichkeiten werden wohl für die Zukunft abzustellen und kleine Änderungen ohne Probleme vorzunehmen sein. An dem Seminar nahmen zwölf Personen teil, die drei Herren waren in der Minderzahl. „Sie haben sich aber gut integriert“, wurde augenzwinkernd vermeldet.

Gruppenbild

Dazu haben wir Stimmen eingefangen. „Das Seminar und die Themenwahl war wie immer von der Dozentin Pia Di Lauro für unsere langjährige Gruppe passgenau zusammengestellt,“ meint Teilnehmerin Maria Brass (BRH Euskirchen) und erinnert aber noch einmal an die schönen Tagungen früher in der DBB Akademie in Königswinter: „Die neuen Räumlichkeiten ließen uns aber das Tagungshaus in Thomasberg schmerzlich vermissen!“ Teilnehmerin Barbara Herbst (BRH Bonn) äußert sich so: „Wie immer war unsere IT-Trainerin Pia Di Lauro bestens vorbereitet mit nützlichen Tipps für den Umgang mit den verschiedenen Programmen und Apps und erklärte anschaulich und geduldig die verschiedene Schritte, Schwierigkeiten oder Probleme mit und am PC: Insgesamt konnte ich zufrieden bereichert nach dem Seminar nach Hause gehen.“ Ihre Meinung zum neuen Tagungslokal: „Der Seminarort war gut gewählt in verkehrsungünstiger Lage mit großzügigen Räumlichkeiten. Auch für das leibliche Wohl fühlte ich mich bestens versorgt.“ Das nächste PC-Seminar ist übrigens schon terminiert: Der Seniorenverband BRH ruft vom 10. 12. Oktober 2023 wieder nach Bonn. (www.nrh.nrw.de)

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(18.04.2023)

Seniorenverband BRH: Schlichtung, ja, aber……

(NRW) In dem Thema „Schlichtung im öffentlichen Dienst“ hat sich aus aktuellem Anlass der Seniorenverband BRH NRW an den DBB-Landesvorsitzenden Roland Staude gewandt:

Heute fühlen wir uns verpflichtet, erneut zur Wachsamkeit aufzurufen!

Schon nach der vorletzten Tarifrunde und den ersten Ansagen zu möglichen Abschlüssen – zuletzt seinerzeit auf der gemeinsamen Demo in Düsseldorf – hatten wir einvernehmlich davor gewarnt, die Ruheständler im Regen stehen zu lassen. Es war - wie wir kurz danach erfahren mussten - vergeblich. Wir wissen heute, es wurde für diesen Personenkreis zur großen Pleite. Heute wirkt es auf uns auch wie eine Art von Heuchelei, wenn selbst die Politik dieses Ereignis im Nachhinein als „schlimm“ darstellt und die Forderung mit „darf nie wieder passieren“ dokumentiert.

Nun, nachdem die Schlichtungskommission ihre Empfehlung im Konflikt im öffentlichen Dienst vorgelegt hat, erheben wir wieder rechtzeitig unsere Stimme: Mit dem Vorschlag der Schlichtungskommission und ihrer Empfehlung droht den Ruheständlern eine Wiederholung!

Wieder laufen wir Gefahr, dass dieser Personenkreis im Stich gelassen wird. Deshalb heute unser Appell an die DBB-Kräfte und insbesondere an unsere Vertreter in der Schlichtung: Lasst die Ruheständler nicht wieder im Stich! Man braucht keinen Blick in die bekannte Glaskugel: Es droht wieder den Ruheständlern: Keine Pensionserhöhung 2023! Übrigens: Der DBB-NRW-Landesvorsitzende Staude hat sich prompt gemeldet und versichert: „Wir führen deshalb schon seit geraumer Zeit Gespräche mit der Landesregierung!“

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(13.04.2023)

Seniorenverband BRH: Es müssen nicht immer ernste Veranstaltungen sein.
Beim Euskirchner „Verzälle, laache, klaafe“ wurde mächtig viel geplaudert.

(Euskirchen) Gleich, nachdem jeder sein Plätzchen beim „Verzälle, laache, klaafe, die 3. - bei Kaffee und Kuchen“ gefunden hatte sowie mit Kaffee und Kuchen versorgt war, ging schon das Erzählen los. Sei es, dass man sich zunächst nur um das „Dabei sein“ austauschte oder dann über das, was das Thema „Ostern“ der Einzelnen in der Vergangenheit so alles beschert hatte. Es wurde dann zu einem sehr harmonischen Treffen, es wurde mächtig viel geplaudert, einige Damen trugen sogar mit ein paar Witzen zum Lachen bei.

Gruppenbild

Birgit Lorbach, die selbst auch mit Vorträgen zum Beispiel zu Karfreitagsbräuchen und mit Anekdötchen aus einem kölschen Buch beisteuerte, hatte für den Seniorenverband BRH wieder zum Treffpunkt „Vierjahreszeiten“ eingeladen. „Datt weeß ich och noch“, hörte man hier und da und dann wurde berichtet und erzählt, wie es früher war, das mit Ostern. Es gibt, wenn Frauen sich in angenehmer Atmosphäre treffen, spürbarer Gesprächsbedarf. Man will auch Unterhaltung haben und zu erzählen gibt es immer was.

Der BRH hat ein paar Stimmen eingesammelt. Irma Brölingen war in der großen „Frauenrunde“ - zu der sich immerhin auch zwei Männer trauten - und fand die Veranstaltung „locker, angenehm“ und äußerte sich so: “Frauen fehlt es bekanntlich nicht an Gesprächsstoff. Deshalb: Ruhig weiter so!“ Adele Vara meinte: „Ein unterhaltsamer Nachmittag, man spürte: Die Teilnehmerinnen kamen um zu ‘verzälle‘‘, suchten Unterhaltung. Karin Olschewski: „Ich fand es sehr gut. Es war eine große Runde, aber Birgit (Anmerkung: Moderatorin Lorbach) hat das sehr souverän gemeistert.“

Gruppenbild

Und die Moderatorin denkt schon weiter: Für die nächste, die 4. Ausgabe von „Verzälle, laache, klaafe“, könnte sie sich im Juni das Thema "Sommer" vorstellen. Und schließlich muss noch eins festgehalten werden: Das Urteil zum Treffpunkt Senioren-Park carpe diem. Es war übereinstimmend: Im Restaurant „Vierjahreszeiten“ war sowohl die Atmosphäre als auch das Personal sehr angenehm! Alles bestens!

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(03.04.2023)

Seniorenverband BRH: Deutschlandticket - Papiervariante für Senioren

(Euskirchen) Das Deutschlandticket kommt zum 1. Mai, berichtete dem Seniorenverband BRH - Kreisverband Euskirchen stolz der MdB aus Berlin. Dazu stelle Bundesverkehrsminister Volker Wissing den Ländern jährlich 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung.

Das Deutschlandticket ist dann die größte ÖPNV-Reform der jüngeren deutschen Geschichte und offensichtlich die großartige Chance, mehr Menschen vom ÖPNV zu überzeugen. Denn mit dem Deutschlandticket wird der ÖPNV nicht nur günstiger, sondern auch digitaler und alltagstauglicher gemacht.

Dies haben wir vom Seniorenverband BRH sofort aufgegriffen und nachgefragt:
„Wenn sie Zeit und Gelegenheit haben: Können wir eine Antwort auf die Frage haben, wie kommen die älteren Menschen zu dem Genuss Deutschlandticket? Einmal davon ausgehend, dass nach unserer Kenntnis noch ca. 40 % der älteren Menschen gar keinen Zugang zu "digital" haben!“

Die Antwort aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Obmann im Finanzausschuss, kam prompt:
„Im Hinblick auf die Kritik am Digitalisierungsgrad des Deutschlandtickets kann ich Ihnen versichern, dass es auch Möglichkeiten jenseits der digitalen Welt geben wird. Für Jugendliche und Senioren soll es eine Papiervariante geben.

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(25.03.2023)

Seniorenverband BRH: Wiederwahl des Ortsvorstandes in Münster

(Münster) Der Seniorenverband BRH - Kreisverband Münster hat zu seiner Jahreshauptver- sammlung 2023 (JHV 2023) ins Pfarrheim der Mauritzkirche Münster eingeladen. Die anwesenden Mitglieder trauerten in einer Gedenkminute der viel zu vielen in 2021 und 2022 gestorbenen Mitglieder.

Erfreulicherweise konnten viele landjährige verdiente Mitglieder geehrt werden. Die seltene Auszeichnung für 25jährige aktive Mitgliedschaft erhielten Heinrich Hinricher und Werner Neumüller, der jahrzehnte lang unsere Adventsfeiern und unsere Frühlingssingen mit seinem Akkordeon begleitet hat.

Für 20 Jahre Mitgliedschaft im BRH wurden ausgezeichnet: Hannelore Blume, Alfred Bronstering, Marie-Theres Brüggemann, Jürgen Camminadi, Winfried Dost, Helmut Dülberg, Josef Forsthövel, Horst Gorissen, Ingrid Hackenfort, Helmut Helmer, Dieter Hüber, Helmut Keil, Barbara Kerbaum, Dr. Gabriele Kleb, Manfred Koch, Hannelore Krause, Julius Kreimeier, Manfred Kroos, Rudolf Mehring, Alfred Möllerbernd, Heinz Müller, Bernhard Quante, Christel Rehkopf, Walter Schmidt, Marlis Stramer, Peter Traupe, Erna Trojahn, Siegfried Werlein, Manfred Wiefel, Norbert Zöllner.

Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Monika Czieslik, Hannelore Edelkamp, Karl Theodor Heitkämper, Reinhard Huge, Helmut Köhler, Ursula Mildner, Dieter Prester, Waltraud Puzio, Gudrun Riedel, Karl-Dieter Voss, Dr. Reinhardt Wilhelm und Helga Zeininger.

Schade: Leider konnten auch diesmal nicht alle Ausgezeichneten an der Veranstaltung teilnehmen. Ihnen werden die Urkunden mit der Post zugeschickt.

Zur Protokollführerin für die JHV wurde Beate Krüger gewählt. Der Vorsitzende, Volkhard Riedel, berichtete über die Aktivitäten des Seniorenverbandes seit Gerd Türcks unerwartet plötzlichem Tod, über die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Entwicklung der Finanzen. Der Rechnungsprüfer, Kai-Uwe Rehkopf, attestierte keine Beanstandungen an der Kassenführung. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet.

Zur Wahl des neuen Vorstandes wurde Wiederwahl der bisherigen Vorstandsmitglieder beantragt:



Vorsitzender Dr. Volkhard Riedel
Stellvertr. Vorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl
Schatzmeisterin Beate Krüger
Schriftführerin Beate Krüger springt bei Bedarf ein
Beisitzer bei Bedarf übernehmen Mitglieder Aufgaben
Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf
Stellvertr. Kassenprüferin Rosemarie Bergner


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(19.03.2023)

Seniorenverband BRH: Senioren wurden zu Himmelsguckern

(Köln) Im Rahmen der Eröffnungstour 2023 zum BRH-Thema „Urlaub ohne Koffer“ wurden die Teilnehmer diesmal zu Himmelsguckern, die einen freien Blick in die unendlichen Weiten riskierten. Man war mit Tourleiter Gerd Weinand auf eine spannende Sternentour und zu Gast in der Volkssternwarte Köln und wollte unter anderem wissen, wie der Mond nun tatsächlich aussieht.

Besuch der Volkssternwarte

Die Sternwarte ist auf dem Dach des Kölner Schiller-Gymnasiums untergebracht, der Weg zur ihr führt über fast 80 steile Stufen. Hier empfing Hermann Michael Hahn, studierter Astrophysiker, der sich bereits über seinen Vater mit 14 Jahren für den Sternenhimmel interessierte, in der hölzernen Kuppel der über 50 Jahre alten Sternwarte.

Bei sternenklarem Himmel erklärte er den Senioren u.a. den Unterschied zwischen Sternen und Planeten. Beim Blick durch das Teleskop mit einer Brennweite von mehr als 5 m - also eine extreme Brennweite - konnte man eine gestochen scharf zerklüftete Mondoberfläche sehen, die Krater und Erhebungen deutlich beobachten, und auch einen Blick auf Saturn und Venus werfen. Jeder Teilnehmer hatte genügend Zeit, diese Eindrücke beim Blick durch das Teleskop auf sich wirken zu lassen.

Nur vom Mann im Mond aber ist nichts zu sehen. Im weiteren Austausch bezweifelte Referent Hahn aber nicht, dass es Lebewesen auf anderen Sternen gibt. Die Frage nach einem "höheren Wesen" ließ er nicht unbeantwortet: Die Existenz eines höheren Wesens sei kein Widerspruch zwischen Naturwissenschaft und Glauben!

Von den interessanten Einblicken in ferne Welten ließen sich die BRH Besucher regelrecht beeindrucken. Teilnehmerin Magdalena Kremer: „Ich bin restlos begeistert, es war höchst interessant, wir haben viel erfahren.“ Auch Tourleiter Weinand war beeindruckt. …..und steckte sofort in Planungen. Diese Tour „Urlaub ohne Koffer“ soll eine Verlängerung bekommen. Im Herbst nimmt er nun aufgrund der Begeisterung der Teilnehmer beim Besuch der Volkssternwarte für das 2. Halbjahr 2023 einen Besuch der Sternwarte der Astronomie-Werkstatt "Sterne ohne Grenzen" auf dem Internationalen Platz Vogelsang inmitten des Sternenpark Nationalpark Eifel ins Visier. Hier stehen leistungsfähige Teleskope und Großfeldstecher zur Verfügung, die mitten in der Natur stehen und den Blick auf den ganzen Sternenhimmel erlauben. Interessenten können sich schon heute anmelden.

Zurück zur Sternwarte in Köln. Den Referenten Hahn erfreute es sichtlich, dass die Teilnehmer der Sonderführung mit der Veranstaltung mehr als zufrieden waren. Er mochte das Kompliment nur zurückgeben: „Die Gruppe war ein gutes und dankbares Publikum, wissbegierig und interessiert und um den Referenten bemüht.“ Anm.: Die Senioren hatten ihn während der Darstellung mit einem Angebot von hustenstillenden Bonbons versorgt.

Zum Abschluss der Tour mit diesmal funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr gab es für alle die Broschüre „Jahrhundertchronik der Volkssternwarte Köln“, die zum 100-jährigen Bestehen der Vereinigung der Sternfreunde Köln im vergangenen Herbst herausgegeben wurde.

Nach dem späten Nachmittag mit leicht verständlichen, kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag, der auch zum Mitmachen regelrecht motivierte und sicher in Erinnernung bleiben wird, schloss Tourleiter Weinand die Runde mit einem Zitat von Karl Rahner: „Glauben heißt: Die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang aushalten.“ Dem stimmte der Astrophysiker Hahn, der sich selbst als religiös bekannte, gerne zu. Fazit: Ein Besuch dieser Sternwarte in Köln  ist eine echte Empfehlung für Klein und Groß, aber auch für Senioren. (ww.brh-euskirchen.de)

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(06.03.2023)

Seniorenverband BRH: DBB-Farben bei der Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) vertreten

(NRW/Düsseldorf) Das langjährige Hauptvorstandsmitglied im Seniorenverband BRH NRW, Udo Kock (BRH Düsseldorf), vertrat die DBB-Farben auf der Tagung der Landesarbeitsgemein- schaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO). Die Landesseniorenvertre- tung NRW (LSV), der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW, hatte dazu ins Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW nach Düsseldorf eingeladen.

Zur Erinnerung: Die Landesarbeitsgemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) wurde unter Federführung der Landesseniorenvertretung 2001 ins Leben gerufen. Der Zusammenschluss soll dazu dienen, gemeinsam die Stärkung und Durchsetzung von Senioreninteressen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit in Nordrhein-Westfalen voranzubringen. In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich hier immer wieder der Seniorenverband BRH NRW ein.

Immer noch in einer Zeit von großen Krisen und Veränderungen traf man sich zu einer ordentlichen Sitzung in Präsenz, um sich einmal mehr über aktuelle seniorenpolitische Dinge auszutauschen. Kock, der die Interessen des Seniorenverband BRH NRW vertrat, ging in seinem Tagungsbeitrag auf Themen wie Mobilität, bezahlbarer, barrierefreier, erreichbarer, nutzerfreundlicher öffentlicher Verkehr ein und hob die Notwendigkeit gerade in strukturschwachen Regionen hervor. Er unterstrich die Forderung nach Anerkennung von Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborenen Kinder. In Richtung Landesseniorenvertretung wünschte er der Vertretung als Lobby der älteren Menschen richtungweisende Beschlüsse und eine erfolgreiche Arbeit mit der dafür erforderlichen Beharrlichkeit.

Zu einem vorgesehenen Gespräch zu den Themen Mobilität und Klimaschutz kam es nicht, dafür berichtete Vorsitzender Karl-Josef Büscher kurz über ein vorausgegangenes Gespräch bei Minister Oliver Krischer zum Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt zum Stand des "49-EURO Ticket". Büscher: Gegenüber einem verbilligten Ticket für bedürftige ältere Menschen zeigte sich der Minister offen!

Eingangs hatte Regierungsdirektorin Christine Backendorf vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW, Referat Wirtschaftlicher Verbraucherschutz, die Teilnehmer begrüßt und die neuen Zuschnitte des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr und des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz erläutert. (www.brh-nrw.de)

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(27.02.2023)

Seniorenverband BRH probte „In Bewegung bleiben“

(Lemgo) Getreu dem Motto „In Bewegung bleiben“ machten sich die Senioren des BRH OV Lemgo auf, einer alten Tradition folgend: Die "Grünkohlwanderung" stand an. Dazu hatten Fred Gehle und Wolfgang Müller als Planer sich einen Weg ausgedacht, der ein Naturschutzgebiet im Westen von Lemgo ins Auge fasste. „Ein weiteres Stück Lebensqualität“, sollte diese Aktion sein und die weitgehend naturbelassene Gegend hielt dann für die älteren Teilnehmer, was versprochen war.

Für Interessierte: Die Wegstrecke führte entlang der neugestalteten Bega-Aue durch Lemgo nach Hörstmar. Auch, wenn die Planungen des Landschaftsschutzes noch nicht abgeschlossen sind, dennoch war zu erkennen: Das Areal wird einmal ein kleines Paradies für alle Lemgoer. So war die Bewertung der Trimm-Dich-Aktion auch wie erwartet. „Alles bestens, es war einfach wunderbar“, sprudelte es nach der Wandertour aus einer Teilnehmerin heraus.

Grünkohlessen

Danach aber wurde dann die Teilnehmerzahl noch einmal verdoppelt. Traf man sich mit Vorsitzenden Manfred Kinder doch zum traditionelle Winteressen: Grünkohl stand auf der Speisekarte. Ein Wintergemüse, oft mit der Eigenschaft gesund und schon als Heilpflanze gewürdigt. Gestaltet wurde das Ganze dann mit einem gemütlichen Ausklang beim Bahnhofswirt in der für Geselligkeit und guter Küche bekannten „Gaststätte am Bahnhof“ in Hörstmar, einem Ortsteil der Stadt Lemgo.

Das Urteil des Vorsitzenden Manfred Kinder: „Es war eine gelungene Aktion. Schon seit 2014 ist diese Wanderung im Januar auf unserem BRH-Programm, aber in diesem Jahr war die Teilnehmerzahl am größten. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr.“! (www.brh-nrw.de)

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(22.02.2023)

Seniorenverband BRH nahm Abschied von Heinz Kohls

(Remscheid/Solingen.) Mit großer Trauer hat die große BRH-Familie NRW Anfang Februar Abschied von einem über Jahre hinweg überaus rührigen Ehrenamtler nehmen müssen: Heinz Kohls (83). Die im Seniorenverband NRW organisierten Mitglieder erwiesen dem Remscheider die letzte Ehre. Sein Tod bewegte auch die für diese Region zuständige DPVKom, die Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center, bei der der Verstorbene als Mitglied eingetragen war.

Der Vorstand des BRH NRW würdigte die Verdienste von Heinz Kohls, der über Jahre nicht nur in guten Zeiten stets für die Senioren da gewesen war. "Das ist ein großer Verlust und wir wollten ihm großen Respekt erweisen. Er war in Remscheid und später auch in Solingen ein Anker der Stabilität des Seniorenverbands BRH.“ Die Kraft des BRH sei durch ihn stets auf eine engagierte, freundliche, immer gewinnende und sympathische Weise verkörpert worden. Man teile die Trauer der Familie.

Heinz Kohls war so lange man zurückdenken kann, Vorsitzender des BRH OV Remscheid. In 2011 nahm er dann nach einer einstimmigen Wahl als führende Kraft auch den KV Solingen dazu, als dort kein neuer Vorsitzender gefunden wurde. Unvergessen ist ab dann sein Wirken in der Klingenstadt, als er mit einem interessanten Veranstaltungsprogramm für Solingen, die Weichen für die nächsten Jahre stellte. Der Bogen der vielschichtigen Themen des Verbands, der sich um die Belange älterer Menschen kümmerte, spannte sich von Informationen zur damals dem sich wachsender Beliebtheit erfreuenden Naturheilverfahren Homöopathie bis hin zur nachgewiesenen bakteriellen Wirkung des Honigs in Zusammenhang mit Antibiotika. Zudem sind die Info-Reisen des BRH unter anderem zu dem familienfreundlichen "Tierpark Fauna" in Solingen und den wohl bekanntesten Touristenmagneten der Region, "Müngstener Brücke und Brückenpark Müngsten", unvergessen.

Als ihn die Kraft verfließ und er die Arbeit vor Ort einstellen musste. Übergab er die verbliebenen Mitglieder zur Betreuung an den BRH Landesverband, wobei er aber weiterhin vor Ort für Fragen der älteren Menschen stets zur Verfügung stand. (www.brh-nrw.de)

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(12.01.2023)

Seniorenverband BRH: Viele ältere Besucher surften wieder

(NRW) Die BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Außerdem nutzt der Seniorenverband BRH sie auch verstärkt dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen.

Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH unterhält mit der BRH-NRW Landesseite und in Münster wichtige BRH-Homepages, die in den Händen von Volkhard Riedel liegen. Nach Corona-Pause kann man heute getrost wieder von hohen Besucherzahlen ausgehen.

Ein BRH Aushängeschild als Erfolgsmodell ist in der BRH-Wertung der Spitzenreiter BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage eine rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen dann von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.

Bei der Frage nach Wertschätzung als Informationsquelle sind die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und vor allem die Zahlen der anschließenden Seitenaufrufe (Aufrufe von Unterseiten) aufschlussreich. Im letzten Jahr 2019 vor Corona lagen die Zahl der Besucher bei 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe bei 380.000. Damals schon ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht aus der Region.

Dann blieb auch diese BRH-Homepage von den Folgen der Corona-Pandemie nicht ganz verschont. Der Aufruf der Startseite (Besucherzahl) sank 2020 auf 58.000. In 2021 waren 51.000 Besucher zu verzeichnen. Und in 2022 waren es 48.000 Besucher. Im Gegensatz dazu überraschte äußerst positiv die Zahl der Seitenaufrufe insgesamt: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 in 2019 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Im Jahr 2022 wurden dann wieder 532.118 Seiten (Unterseiten) aufgerufen.

Die Zahl der Verweildauer insgesamt ist also erfreulich hoch geblieben. Das mag daran liegen, dass bei geringerem Anteil an Reiseberichten mehr Zeit und Muße bleibt für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich fanden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer sein. Urteil: Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte!

Seniorenverband BRH NRW

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(04.01.2023)

Seniorenverband BRH: Berlin ist eine Reise wert

(NRW/Berlin) In den Trubel der Weltstadt Berlin startete unser Ehrenamtler, BRH-Mitglied und BRH-Foto-Lieferant Günter Gymnich mit Gattin Helga und vertrat dabei den Seniorenverband BRH. Dazu hatte der Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand (FDP) gerufen und dieser widmete vor Ort viel Zeit einem Gedankenaustausch mit den Gästen aus NRW. Die Gymnichs brachten aus der Hauptstadt für uns mit: „Es waren wunderbare, aber auch hoch interessante Tage mit vielen neuen Eindrücken.“

Schloss Charlottenburg

Reisebericht mit Bildern von Günter Gymnich
Anreise Tag 1
Am Abend des Anreisetages besuchten wir nach dem Abendessen den Weihnachtsmarkt in Berlin-Charlottenburg. Er gilt als der schönste Weihnachtsmarkt in Berlin. Als Kulisse steht im Hintergrund das Schloss Charlottenburg, festlich angestrahlt durch eine beeindruckende Lichtinstallation. Leider fand der Markt wohl zum letzten Mal statt. Das Gelände vor dem Schloss soll bebaut werden.

Tag 2
Unser erstes Ziel war das „Bundesministerium der Finanzen“. Der Bau ist ein riesiger Bürokomplex, der 1935/36 für das Reichsluftfahrtministerium gebaut wurde. Zwei Zahlen, die die Dimension des Gebäudes verdeutlichen: 2.100 Innenräume, 6,8 km Flure. Der Besuch begann mit einem Vortrag, wobei man den Vortragenden loben musste. Nicht nur dass er frei sprach. Der Vortrag war auch gespickt mit relevanten Informationen und er ging auch darauf ein, dass die Übernahme des Ministeriums durch die FDP und einen jungen Minister doch bedeutende und durchaus positive Veränderungen mit sich gebracht hat. Der Besuch endete mit einer Besichtigung des „Großen Saales“. An der Außenwand des Ministeriums befindet sich ein monumentales Wandbild aus Meißner Porzellan von Max Lingner. Titel: „Aufbau der Republik“.

Brandenburger Tor

Der Abschluss des Tages bildete eine ca. drei stündige Stadtrundfahrt „orientiert an politischen und historischen Gesichtspunkten“. Mit Harald Steinhauser, unserem Betreuer vom BPA, hatten wir einen Experten für Berlin an Bord. Nicht nur, wenn es um die allgemein bekannten Touristen Highlights ging, sondern er kannte auch viele Details, die weit über Standardinfos hinausgingen. Eine kleine Zugabe war der Besuch einer Markthalle.

Tag 3
Wir waren schon um 8:00 Uhr unterwegs. Mit dem Bus fuhren wir nach Berlin-Hohenschönhausen zur ehemaligen zentralen Untersuchungshaft- anstalt der Stasi. Das Gelände befand sich nach dem II. Weltkrieg in sowjetischer Hand und wurde als Gefängnis für politische Widersacher genutzt. Ab 1951 übernahm das Ministerium für Staatsicherheit das Gelände. Bis zum Jahr 1990 wurden dort etwa 11.000 Personen gefangen gehalten und waren massiver Gewalt ausgesetzt. Ausschnitt aus der Webseite der Gedächtnisstätte: „Die physische Gewalt der 1950er Jahre wurde seit den 60er Jahren durch raffinierte psychologische Foltermethoden ersetzt. Über den Ort ihrer Haft ließ man sie bewusst im Unklaren. Systematisch gab man ihnen das Gefühl, einem allmächtigen Staat ausgeliefert zu sein. Von der Außenwelt hermetisch abgeschnitten und von den Mitgefangenen meist streng isoliert, wurden sie durch gut ausgebildete Vernehmer monatelang verhört, um sie zu belastenden Aussagen zu bewegen.“. In dem Zusammenhang haben wir erfahren, dass etwa jeder achte Bewohner der DDR direkt oder indirekt für die Stasi aktiv war.

Kuppel Überm Bundestag

Am Nachmittag besuchten wir den deutschen Bundestag. Die Besichtigung des ehemaligen Reichstagsgebäudes begann auf der Besuchertribüne mit einem Einführungsvortrag. Die dann geplante Teilnahme an einer Plenarsitzung musste, bedingt durch eine Sitzungspause, leider ausfallen.

Es folgte der Termin bei Markus Herbrand (MdB). Er erzählte beispielhaft wie für ihn eine Woche mit Fraktionsarbeit, Besuchen und Sitzungen etc. ausgefüllt ist. Es blieb noch ausreichend Zeit für Fragen und Antworten.
Der Kuppelbesuch war sicherlich für viele in der Gruppe ein Höhepunkt an diesem Tag.
Vor dem Abendessen hatten wir rund eine Stunde Zeit. Wir nutzten diese Zeit für einen Kurzbesuch im „Humboldt Forum“. Was zuerst auffällt, ist die Größe der Gebäude (etwa 30.000 Quadratmeter) und die Großzügigkeit der Ausstellungsräume. Bedingt durch die Kürze des Besuchs haben wir uns im Schnelldurchgang auf die Bereiche Afrika/Ozeanien konzentriert. Herausragend die Benin-Bronzen.






Abreise
Tag 4

Schreck am frühen Morgen. In deutsch und englisch lief ununterbrochen die Durchsage “Verlassen sie sofort das Hotel. Nutzen sie nicht die Aufzüge“. Grund für die Evakuierung: Ein Gast hatte die Dusche dauerhaft laufen lassen. Durch die hohe Feuchtigkeit wurde ein Feuermelder ausgelöst. Auf der Fahrt zum Bahnhof hatten wir noch eine Stunde Zeit, uns das luxuriöse „Kaufhaus des Westens anzusehen“. Immer ein Erlebnis. (www.brh-nrw.de)

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(20.12.2022)

Seniorenverband BRH: Gesundheit und Lebensfreude

(NRW) Unser gemeinsames 2022 neigt sich dem Ende zu und wieder sind wir an Lebensalter gewachsen. Doch wir sind gut beraten, wenn wir vergessen, dass wir wieder ein Jahr älter geworden sind. Das konnten wir einfach nicht verhindern, aber wir konnten dafür sorgen, dass wir auch Spaß dabei hatten.

Für die nächsten Tage wünscht der Seniorenverband BRH NRW bei all den Sorgen rund um den Krieg auf unserer Welt und der damit verbundenen Energiekrise, dass Sie weitgehend sicher und gesund durch die nächste Zeit kommen und zumindest einige überwiegend angenehme Tage erleben.

Dann kommt Weihnachten 2022 und da wollen wir uns gemeinsam auf wohltuende Weihnachtstage freuen, mögen sie noch so frostig sein. Also rufen wir Ihnen zu: „Fröhliche Weihnachten …. für alle!“

Und auch für das neue Jahr gibt es gute Wünsche. Geben wir 2023 eine Chance, ein schönes zu werden. Und ist das erst einmal geschafft, dann wünschen wir uns alle noch ein wunderbares und fröhliches und fast perfektes neues 2023.

Bleiben Sie oder werden Sie gesund, erhalten Sie sich ein gutes Stück Gesundheit und ein großes Maß an Lebensfreude

Seniorenverband BRH NRW

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(13.12.2022)

Seniorenverband BRH: „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer

(NRW) „Urlaubszeit“ für Senioren, die ist eigentlich immer! Weg von zu Hause, andere Leute sehen, fremde Klänge hören. Erholung, Entspannung, Nichtstun, Abschalten, ein wenig Abenteuer und stets gutes Wetter, auch mal ferne Länder……….

Für ältere Menschen gibt es viele Gründe, einmal andere Luft zu schnuppern. Während für die arbeitende Bürgerschaft die Monate Juli und August sowie die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr zum wesentlichen Urlaubs-Saison-Abschnitt gelten, stellt sich für Senioren die Frage, wann ist Urlaubszeit; gar nicht. Sie starten einfach. Ein sehr aktiver ÖTV-Mensch hat einmal seinen Kolleginnen und Kollegen erklärt: Urlaub wird nicht genommen, Urlaub wird gewährt. Und er hat recht. Keiner gewährt Ruheständlern und Rentnern Urlaub, sie dürfen ganz einfach verreisen. Für sie gibt es keine Urlaubs- sondern eine Reisezeit.

Die Reise-Unternehmungen sind dann kunterbunt, neben den gängigen Angeboten sind auch schon mal grenzenlose Urlaubsfreiheit im Wohnmobil ebenso dabei, wie mit der Bahn zum Wanderausflug………

Siebengebirge

So vielfältig gehen auch beim Seniorenverband BRH NRW Urlaubsmeldungen von BRH Mitgliedern ein: Doris Suckert erholt sich auf Fuerteventura, Gerd Weinand meldet sich von den Kanaren, Günter Gymnich schnuppert Weltluft in Berlin, Karin Olschewski genießt den frischen Wind in Oberstdorf. Die Liste ließe sich sicher beliebig fortsetzen.

Ein „Stammgast“ ist unser BRH-Fotograf Robert Klütsch. Angesichts eines plötzlichen Wetterumschwungs erinnert er uns an Herbsteindrücke und sandte dazu Fotos. Für die nun winterliche und belastende Zwischenzeit möchte er mit den beigefügten Bildern aus der Gegend um Bad Ems und vom Siebengebirge und von der kürzlich noch sonnigen und herbstlichen Wetterlage zu einer aufgeheiterten Stimmung der BRH-Mitgliedschaft beitragen.

Der Seniorenverband BRH möge, so lautet die Bitte: „Vielleicht kann man damit bei weiteren BRH-Mitgliedern mit einer Art ‘Gute-Stimmung-Börse‘ der zurzeit bedrückenden Stimmung entgegenwirken!“ Vielen Dank, es malt der Herbst noch immer seine schönsten Bilder.

Winter

Und schon holt uns dann die Realität ein. BRH Mitglied Peter Goldschmidt schickt uns fast gleichzeitig einen ganz anderen Eindruck: „Über Nacht aber wurden wir überrascht: Wir sind im Schnee und Winter angekommen!“ Er hält also fest: Mit Herbstmotiven, etwas spät! War gut gemeint! Heute aber - wenn man auf die Straße schaut - ist das Thema „verfehlt“.

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(02.12.2022)

Seniorenverband BRH : Mit Starfighter und Tornado auf Du und Du

(Nörvenich) „Es war etwas zum Anfassen, wir erlebten Faszination und Gefahr eng beieinander, staunten über die ungeheure Leistungsfähigkeit eines Flugzeugs“, berichtet uns eine Teilnehmerin, als es für den Seniorenverband BRH hieß: „Willkommen beim „Luftwaffengeschwader Boelcke“. Und dann sprudelt es aus ihr heraus: „Der Besuch des BRH war für uns alle ein Erfolg.


Nach dem freundlichen Empfang von Oberstabsfeldwebel Franz Löhr wurde uns nicht nur der Fliegerhorst, sondern das Areal Nörvenich sehr gut erklärt. Nun wissen wir, wie die Abläufe und das Leben der Soldaten sowie die Ausbildung der Piloten, an der sogar einige Frauen teilnehmen, funktioniert. Wir wurden zu dem Terminal gefahren, wo dann auch ein Eurofighter für uns zur Besichtigung bereitstand. Mit sehr viel Geduld hat der zuständiger technische Offizier Hauptmann Sven Groll und Techniker unsere Fragen beantwortet. Jedes kleine Detail hat er uns erklärt, Start und Landung einiger Eurofighter - extrem wendig - konnten wir uns ansehen, sogar ein Tornado war dabei. Auszuhalten war dieser Lärm allerdings nur mit Ohr-Schutz.“

Der Seniorenverband BRH war also - mit zwei Bussen gestartet - zu Besuch am Fliegerhorst des taktischen Luftwaffengeschwaders 33 Boelke. Nach einem Vortrag zum Auftrag und zur Gliederung des Geschwaders konnte man sich in einem kleinen Museum über die Geschichte des Standortes des Geschwaders informieren. So wurde zum Beispiel die Aufgabe der Sicherung des Luftraumes Deutschlands thematisiert. Eine Alarmrotte bestehend aus zwei Eurofighter-Flugzeugen (Jet) ist 365 Tage und 24 Stunden in Bereitschaft. Ein solcher Jet kostet etwa 90 bis 120 Millionen €. Die Rotte ist wenn notwendig, in 15 Minuten in der Luft und kann weitere 15 Minuten später schon an der Nordsee im Einsatz sein.


Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, sich den Eurofighter direkt anzusehen. Dort wurden die Einzelheiten zum Flugzeug durch Hauptmann F. Groll erklärt. Dieser hat als technischer Offizier Luft und Raumfahrtwesen studiert. Diese Einweisung wurde kurzzeitig durch den Start von sechs Eurofighter und einem Tornado, die nach etwa 700 m Anlauf von der Startbahn abhoben, unterbrochen. Kurz wurde auch erklärt wie viel Geld für die Sicherheit des Luftraumes über Deutschland ausgegeben wird. So schlägt eine Flugstunde mit etwa 90.000 €, eine Simulator-Stunde mit etwa 24.000 € zu Buch.

Im Anschluss an den sehr informativen und interessanten Besuch im Geschwader Boelke konnte die Tour, die als Tourleiter BRH-Schatzmeister Wolfgang Weber - selbst Oberstleutnant -  leitete, bei Kaffee und Kuchen in Zülpich am Lago Beach ausklingen.

Wie eingangs erwähnt, waren auch Teilnehmerinnen auf der Tour nach Nörvenich dabei. Wir haben zwei Stimmen eingefangen: Brigitte Kühnen: “Es war super, hochinteressant. Mit Starfighter beim Start auf Tuchfühlung, beeindruckend!“ Birgit Lorbach:  Es war ein sehr schöner Tag. Wir wurden mit vielen interessanten Infos ‘gefüttert‘. Wolfgang Weber hatte das toll geplant und mitmoderiert.“


Übrigens: Die Fotos hat uns einmal mehr BRH-Mitglied Bernd Koherr mitgebracht.

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(26.11.2022)

Seniorenverband BRH: Mit Heiner Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen verloren

(NRW/Düsseldorf) Es gibt kaum Worte, die ausdrücken könnten, was wir im Seniorenverband BRH NRW verloren haben! Die große BRH-Familie trauert um Heinrich ‚Heiner‘ Ackermann(Düsseldorf), von dem uns Alt-BRH-Vorsitzender Udo Kock in Anerkennung seines BRH-Wirkens im und für den Seniorenverband ins Buch schrieb. „Eine zu jeder Zeit vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit zeichnete sein ehrenamtliches engagiertes Wirken für den Verband und seine Mitglieder aus!“ Hilfe und Rat für ältere Menschen sei ständige Bestreben gewesen, für BRH Anliegen sei er stets präsent gestanden. Man verliere mit Heinrich Ackermann einen liebenswerten und hochgeschätzten Kollegen.

Der Verstorbene trat 2003 in den BRH ein, zuvor war er in seiner aktiven Zeit Organisator bei der WestLB. In der Folge engagierte sich der Düsseldorfer unter anderem mehr als 12 Jahre als Schatzmeister des BRH Kreisverbandes und wirkte etliche Jahre als NRW-Landes-Kassenprüfer im BRH.

Der BRH verliert in dem Verstorbenen einem Mitmenschen, der stets ansprechbar war. Hilfsbereitschaft stand ganz oben an. Es kamen dann oft die kleinen Aktionen mit großer Wirkung hinzu. Bei den monatlichen Zusammenkünften des BRH Düsseldorf freuten sich beispielsweise die anwesenden Mitglieder stets über den Kuchen, den seine Gattin Christa gebacken hatte. Der Erlös wurde dann als Spende verbucht. Auch bei den alljährlichen Weihnachtsfeiern sorgte das Ehepaar immer wieder dafür, dass ausreichend Plätzchen und Kuchen zum Verzehr bereit standen.

Ackermann war „ein Düsseldorfer“, mit der Landeshauptstadt blieb es stets sein ganzes Leben verwurzelt. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass er – wenn sich aus dem Land BRH-Besuche ankündigten – er in die Rolle eines Stadtführers schlüpfte. Und dann sprudelte es aus ihm heraus: Die Jugend verbrachte er oberhalb des "Polizeireviers“ in der Mühlenstraße der Düsseldorfer Altstadt. Hierzu hatte er ein besonderes Verhältnis: Immer wieder kam er zum Bericht, wie er als Jugendlicher beobachten konnte, wie die Polizei vorging. Oder, wenn sein Thema auf seine Düsseldorfer Stammkneipe zu sprechen kam "Brauerei im Füchschen", mit besonders leckerem Altbier auf der Ratinger Straße. Ja, Ackermann liebte sein Düsseldorf und die unzähligen BRH-Stadtführungen hatten - mit stets eingestreuten erlebten Geschichten aus alter Zeit - Format.

Jetzt endete der Lebensweg von Heinrich Ackermann. In Dankbarkeit nimmt der BRH Abschied, er trauert um einen wertvollen Menschen: Die Erinnerung an ihn wird nicht aufhören! Unser Mitgefühl gilt seiner stets treusorgenden Gattin und seinen Kindern mit ihren Familien. (www.brh-nrw.de

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(15.11.2022)

Seniorenverband BRH NRW: Dienstagsthema „Mein erstes Auto“

(Bielefeld) „Immer wieder dienstags!“ könnte man sagen, denn einmal im Monat treffen sich dienstags die Mitglieder des Seniorenverbandes BRH in Bielefeld und geben sich ein Thema: Diesmal „Mein erstes Auto“.

Damit frischte der BRH Erinnerungen auf. In jungen Jahren der heutigen Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Menschen war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit.

Da war doch zu erwarten, dass der BRH Bielefeld einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachfragte. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Die Dienstags-Runde war also mit Thema perfekt, der BRH hatte über die Bielefelder Medien auch Gäste eingeladen. Und die Erschienenen erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

So erzählte BRH-Kreisvorsitzender HaJo Wörmann von seiner Isetta, mit der er zur Bundeswehr nach Diepholz fuhr. Als er einmal vorn zu nah an einem Laternenpfahl parkte, saß er in einer eigenen Falle: Er kriegte die Türe nicht mehr auf. Die BMW Isetta war einst ein Rollermobil, das die Bayerischen Motorenwerke von 1955 bis 1962 bauten. Der Hersteller bezeichnete das zwischen Motorrad und Auto einzuordnende Fahrzeug als „Motocoupé“.

Ein anderer Gast erzählte von einem Traumkauf: Es war ein Triumpf „Spitfire“, den er für 600 Mark von einem britischen Soldaten erstand. Oben regnete es durchs Verdeck und unten lief das Wasser durch die verrosteten Bodenbleche wieder raus. Zudem zeigte eine treue BRH-Begleiterin das Bild ihres „Daffodils“, holländisches Fabrikat mit Variomatik, das vorwärts wie rückwärts fuhr. Eine 1966 gebaute zweitürige "Limousine" von DAF und nur in Weiß erhältlich.

Aber, wen wundert’s: Die meisten der ersten Autos waren Käfer: Vom 26-PS-Fahrzeug mit geteilter Rückscheibe aus Fensterglas aus dem Jahr 1952 bis hin zum feinen VW mit roten Sitzen aus Leder-Imitat, „Skai“ genannt und verchromtem Hupenring am Steuer.

So war es ein kurzweiliger Nachmittag, der einst schon vor der Pandemie geplant war und immer wieder verschoben werden musste. Die Bielefelder Tageszeitung übrigens hat das BRH-Thema aufgegriffen und beabsichtigt, daraus in lockerer Reihenfolge eine Serie daraus zu machen. (www.brh-nrw.de)

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(07.11.2022)

Seniorenverband BRH: „Die tun was für uns!“

(NRW) Der Slogan des Seniorenverband BRH NRW „Die tun was für uns“ hat seinen Ursprung in einer fördernden Zusammenarbeit mit der Serviceeinrichtung, dem dbb vorsorgewerk und stammt aus dem Mund seiner Mitglieder. Und von den BRH-Mitgliedern lebt die ‘Stimme der älteren Menschen‘, aus diesem Kreis werden auch viele Themen der Altenarbeit entwickelt.

Der BRH vor Ort, zuhause in vielen Kreis- und Ortsverbanden, bilden das Fundament der BRH-Arbeit und – anlehnend an den Slogan „Die tun was für uns“ – ist auch hier regelmäßig viel Leben. So zum Beispiel in Düsseldorf, als sich die Senioren mit der örtlichen Polizei trafen. Die Kollegen aus dem Polizeidienst informierten im Rahmen der Reihe „Seniorenprävention“ zum Thema "Aktuelle Schockanrufe" und stießen auf reges Interesse. Die Senioren sehen sich bald schon wieder, bei der vorweihnachtlichen Feier beim BRH Düsseldorf. Der Vorstand lädt zur Jahreswende ein, nicht nur zur Besinnlichkeit, sondern auch zu einem wichtigen Austausch- und Informationsforum der älteren Menschen. Man trifft sich auf Einladung der Vorsitzenden Anja Wurzel im „Café Heinemann“, in der Nähe der bekannten Düsseldorfer Kö.

Die Münsteraner BRH’ler waren zu Gast im Heimathaus Altenberge. Der Heimatverein Altenberge hat in den letzten Jahren ein Areal geschaffen auf dem die Altenberger die Kultur des Münsterlandes nicht nur erhalten, sondern auch aufleben lassen möchten. Dass bei einer lebendigen Seniorenarbeit zwischen Anspruch der Mitglieder und Wirklichkeit keine Lücke zu schließen ist, beweist der BRH Münster immer wieder eindrucksvoll. So hat der Vorsitzende Dr. Volkhard Riedel bereits für Mitte November zur nächsten Runde ins Pfarrheim an der Mauritzkirche eingeladen: Dr. Hans-Jörg Vieregge berichtet zum Thema „Neues aus der Lungenheilkunde, wie geht es weiter mit Corona?“ Der Referent ist der Schwiegersohn des kürzlich verstorbenen Vorsitzenden Gerd Türck, er wird aus seiner medizinischen Arbeit berichten.

In Bielefeld waren Senioren im Rahmen der BRH-Aktion „Urlaub ohne Koffer“ eingeladen, einmal die Welt von Dr. Oetker mit allen Sinnen zu erleben. Zu diesem Programm gehörte auch, dass die BRH-Seniorengruppe vom BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle begleitet wurde und es unter anderem zum ehemaligen Arbeitsplatz des Landesvorsitzenden, ins alte Rathaus, dann am Leineweberdenkmal vorbei und über Bielefelds „Gute Stube“, dem Alter Markt, ins Hofbräu am Alten Rathaus ging.

In Lemgo fand eine „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“ statt und führte, vorbildlich vorbereitet von Dr. Henner Krause und seine Frau Dagmar zur Wewelsburg bei Paderborn. In Aachen hatte der BRH-Vorstand um Rudi Wunderlich und Rolf D. Löhr die Aachener Senioren zum Treffen ins traditionsreiche Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl“ gerufen, um sich – wie auf der Tagesordnung stand – „viel zu erzählen“.

Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Der Slogan „Die tun was für uns“ verdeutlicht aber in idealer Weise die Bandbreite der BRH-Seniorenarbeit. So springt der BRH auch ein, wenn Hilfe benötigt wird. So zum Beispiel, wenn die Steuer drückt, oder man noch immer vor der Abgabe der Grundsteuer-Erklärung sitzt. Weil am Finanzamt  auch im Ruhestand kein Weg vorbei führt, bietet der BRH seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft der BRH-Schatzmeister des Landesverbandes BRH NRW, Roland Wodarzik, ein zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. (www.brh-nrw.de)

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(29.10.2022)

Seniorenverband BRH: Beim Münsteraner BRH sind Jung und Alt Freunde an Halloween!

(Münster) Am Vorabend von Allerheiligen gehen nach neuem Brauch irisch-amerikanische Hexen, Zauberer, Geister und Untote bei uns um. Auch beim Seniorenverband BRH Münster klingelte es im Vorjahr trotz Corona fordernd und schon standen die Kurzen vor dem Senior. Da sprudelt es heischend aus dem Kindermund: "Süßes oder Saures!" Der Senior traut den Ohren nicht. Er vermutet Gesundheitsnotstand oder ist es doch eher Bildungsnotstand? Denkt an Finanz- wie Wirtschaftskrise und an die hohe Zahnarztrechnung. Also flux her mit dem Glas saurer Spreewaldgurken, wird doch so die Forderung ökonomisch erfüllt.

Halloween-Kinder

Die Überlegung ist aber wohl nicht für jede Hexe oder jeden Zauberer nachvollziehbar, wie saure Gesichter es vermuten lassen. Drum schiebt der Senior schnell die Luther-Bonbons, -Kamelle und -Schokolade nach, wird doch so die Wirtschaft über Zahnärzte wieder angekurbelt.

Die nächste Gruppe kommt dann mit dem Spruch: "Süßes, sonst gibt's Saures!" Aha, es spricht sich 'rum und man hat gelernt!

Grundsätzlich sind Müsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren gut vorbereitet und mit Süßem und Saurem gut eingedeckt. Dies schützt dann meist auch vor Streichen. Spaßig gemeinte Streiche sind an Halloween kein Problem – wenn dabei weder Eigentum noch Menschen zu Schaden kommen. Obwohl viele Hausbewohner derartige „Späße“ gar nicht lustig finden mögen: Für Klingelstreiche oder Konfetti im Briefkasten können kleine und selbst volljährige Halloween-Racker nicht belangt werden. Das gilt sogar, auch für Autos in Toilettenpapier einwickeln – oder die Türklinke mit Ketchup einschmieren.

So gar nicht lustig kann es, neben den genervten Anwohnern, allerdings auch für die kleinen Halloweenfans werden, wenn sie beim ausgelassenen Herumziehen mit ihren „Scherzen“ über die Stränge schlagen. Darauf weist die Postbank ihre Kunden hin. Eindeutig gilt: Wenn etwas kaputtgeht oder zum Beispiel Flecken bleiben, ist das Sachbeschädigung. Da sind Geld- und sogar Freiheitsstrafen möglich. Übrigens: Auch wenn Jugendliche unter 14 Jahren grundsätzlich strafunmündig sind, können in der Regel ihre Eltern für die Folgen haftbar gemacht werden. Insbesondere dann, wenn deutlich wird, dass die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Ein guter Rat an ambitionierte Halloween-Süßigkeiten-„Erpresser“ muss also lauten: Auf keinen Fall Farbe an Haustüren oder Autos schmieren und erst recht nicht Böller in Briefkästen entzünden oder Steine an Fensterscheiben werfen.

Münsteraner BRH-Seniorinnen und -Senioren erklären ihren Enkeln genau, was sie dürfen und was nicht. Und drohen, während sie die Kindergesichter mumienweiß oder blutig rot schminken, nicht mit möglichen Strafen, sondern machen ihnen die Perspektive der Mitmenschen klar. Denn selbst mit dem harmlosen Erschrecken – ob als Horrorclown oder liebe Hexe – kann der Spaß schnell ein jähes Ende finden. Das kann zu Nötigung oder Körperverletzung werden, wenn das Opfer vor lauter Schreck stürzt. Man sollte dabei auch immer an labile Mitmenschen denken.

Die Süßigkeitenkollekte liegt übrigens ursprünglich nach einem alten Christenbrauch am 2. November: An Allerseelen zogen insbesondere die armen Leute durch die Dörfer und erbettelten den sogenannten Seelenkuchen, ein Brot mit süßsauren Johannisbeeren. Mit der Zeit begannen immer mehr Kinder, zunehmend auch die weniger bedürftigen bis sehr reichen, von Haus zu Haus zu ziehen, um Kuchen oder Süßigkeiten zu erbetteln. (www.brh-nrw.de)

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(10.10.2022)

Seniorenverband BRH: Trip zur Wewelsburg bei Paderborn

(Lemgo) „Fahrt ins Blaue - feucht, fröhlich und lecker!“, das war das vielversprechende Motto der diesjährigen Tagesfahrt des BRH Ortsverbandes Lemgo. Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar hatten - wie schon häufiger - den Ausflug vorbildlich bestens vorbereitet. Ein bedeckter Himmel begleitete die fast fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus zu der in Deutschland einmaligen Dreiecksburg aus dem 17. Jahrhundert: Zur Wewelsburg bei Paderborn.

Nach der Busfahrt gab es zur Stärkung zunächst den traditionellen sehr schmackhaften Butter- und Streuselkuchen. Mit Interesse folgten dann alle Teilnehmer dem Rundgang und der Führung sowie den Erläuterungen durch die Museumsführer über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte von 1933-1945. Im Anschluss an die Führung war noch ein Abstecher in die „Licht-Blick-Kirche“ an der Burg angesagt. In der St. Jodokus-Kirche in Wewelsburg ist eine moderne Licht- und Musikanlage installiert, die von einzelnen Besuchern über einen Touchscreen (eine berührungsempfindliche Oberfläche) bedient werden kann. Die kurzen Meditationen in der Kirche ergaben im Zusammenspiel mit Licht, Farbe und Klang eine ganz besondere Atmosphäre. Das tat gut! Hier konnten die Teilnehmer die Eindrücke von der Burg und aus anderen Lebenszusammenhängen sacken lassen.

Im Anschluss ging die Fahrt weiter ins Zentrum von Paderborn: Der Dom konnte noch besichtigt werden oder es lockte ein frisch gebrühter Kaffee. Bei herrlichem Sonnenschein endete dann die Fahrt wieder in Lemgo. (www.brh-nrw.de)

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(01.10.2022)

Seniorenverband BRH: Politik im Seniorenbereich löst Kritik aus

(NRW) Zum internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober hat der Landesvorsitzende des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle (Bielefeld) die Politik kritisiert: Der Kurs der Politik im Seniorenbereich ist diskriminierend.

Enderle erinnert daran, dass noch bei der letzten Bundestagswahl nahezu 40 % der Wahlberechtigten älter als 60 waren. Dennoch fehle es in NRW eindeutig an einer Politik für eben diese Gesellschaftsgruppe.

Das werde sehr deutlich, wenn man entdeckt, dass Senioren und deren Belange im Koalitionsvertrag auf 150 Seiten nur 6 Zeilen zugestanden werden. Im Landtag NRW gebe es in den Parteien nicht einen einzigen Seniorenvertreter. Zwar habe die CDU fast 30 neue Fachsprecher ernannt, die SPD ein fast gleich starkes Team für Zukunftsaufgaben gebildet, doch bei Senioren heiße es: Fehlanzeige!

Dabei hätten Senioren besondere Aufmerksamkeit verdient. Nicht nur, weil gerade der Winter vor der Tür stehe. Gleichwohl würden aber auch in diesen Winter viele Senioren voller Sorgen gehen und sich tagtäglich die Frage stellen: Werden neue Einschränkungen wieder für das persönliche und wirtschaftliche Leben negative Folgen haben?

Der Tag der älteren Menschen – einst ausgerufen von den Vereinten Nationen - sei deshalb ein guter Anlass für den Seniorenverband BRH NRW mit aller Deutlichkeit einen Schutzwall gegen Benachteiligungen älterer Menschen zu fordern. (www.brh-nrw.de)

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(25.09.2022)

Seniorenverband BRH: Mit der MS Westfalen auf dem Biggesee

(Sauerland) Eine Schifffahrt auf der Biggetalsperre war das aktuelle Angebot des Seniorenverband BRH. Also hieß es: Sachen gepackt und los ins grüne Sauerland mit Busfahrer Heinz Lemper. Dazu lieferte Tourleiter Gerd Weinand ein Erlebnis mit tollen Aussichten und mit interessanten Einblicken in die wunderschöne Natur rund um den See. Fünfzig Gäste des BRH hatten Lust, noch einmal den scheidenden Sommer um einen Sonnentag zu verlängern und eine kleine Auszeit auf See zu erleben - nicht am, sondern auf dem Biggesee.

Gruppenbild

Nach einer gemütlichen Anfahrt und einer Einkehr zur Mittagszeit auf den Südterrassen legte die MS Westfalen pünktlich ab. Das „Anbordgehen“ lief auch für die Senioren relativ flott ab und schon kurz nachdem man abgelegt hatte, fühlten sich wohl fast alle wie Mini-Kapitäne. Und wer mutig war, fand auch den Zugang zum echten Kapitän auf die Brücke.

Es wurde ein neues Erlebnis in einer sehenswerten Region des Natur-Erlebnisgebietes, das sich entlang des Stausees erstreckt. Freizeitmöglichkeiten in dieser Natur-scheinen - insbesondere wenn das Wetter mitspielt - hier schier unbegrenzt und lädt selbst vom Schiff ein, die Möglichkeiten zu erleben! Und bei überraschend knapp „30 Grad Superwetter“ stand für die Senioren beinahe auch eine Abkühlung auf dem Plan.

Auf dem Biggesee

Die Rundfahrt verging dann so wie im Fluge. Übrigens fand die Gruppe nach dem Schippern nicht den Weg zum Biggedamm. Das Ziel wurde aber hier und da fürs nächste Mal vorgemerkt.

Das Team um Busfahrer Lemper und BRH-Tourleiter Weinand hatten mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass sich alle Teilnehmer wieder einmal umsorgt fühlen konnten. Sie genossen so sichtlich, dass auf und am Biggesee immer etwas los ist: Wer sich umsah, entdeckte sie, die Sportinteressierten, auch Wasserratten, natürlich Wanderfreunde und Naturliebhaber. So konnte man also die Umgebung eines der größten deutschen Stauseen ganz hervorragend per Boot erkunden.

Alle Teilnehmer kamen übrigens wohlbehalten wieder zu Hause an, können in den nächsten Tagen von der Tour des BRH wieder viel Neues erzählen. Und versprechen: Demnächst wieder! Ein Wunsch wurde übrigens nicht erfüllt. Der BRH hatte versprochen, man würde am Mittagstisch das Bergische Krüstchen – das aus einem mit einem Spiegelei überbackenen Schnitzel auf einem Mischbrot aus Roggen- und Dinkelmehl, angesetzt mit Sauerteig, besteht –  kennenlernen. Daraus wurde nichts. Eine abgespeckte Speisekarte der Südterrassen enthielt das Angebot nicht. (www.brh.nrw.de)

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(16.09.2022)

Seniorenverband BRH: Martin Enderle weiter BRH-Landesvorsitzender

(Dortmund) In sehr harmonischer Atmosphäre ging im Haus der Dortmunder Auslandsgesellschaft der satzungsmäßige Verbandstag des Seniorenverband BRH NRW über die Bühne. Endlich konnten die Seniorenvertreter ihre Versammlung wieder in Präsenz stattfinden lassen. Das wichtigste Ergebnis der Neuwahlen: Martin Enderle (Bielefeld) wird für die nächsten Jahre die Geschicke des über 70-jährigen Verbandes weiter lenken.

Die Reaktionen auf die Einladungen zeigten dem Verband schon, wie verunsichert die alten Menschen immer noch sind. Aus den Absagen konnte man deutlich herauslesen: Die stärkste Bedrohung der Seniorengesellschaft geht weiterhin von Corona, aber auch von der Umweltproblematik, auch Angst vor Verarmung aus. Zudem fordert offensichtlich die horrende Preisentwicklung ihren Tribut. Kein Wunder daher, dass es zu diesem Verbandstag nur eine recht magere Teilnehmerliste gab. Dagegen sorgten dann aber die anwesenden Delegierten dafür, dass die BRH-Gemeinschaft auch hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

Es sandte dann auch Landesvorsitzender Enderle zur Eröffnung des Treffens Signale des Muts: Der Verband BRH ist gerüstet, er wird nicht auseinanderbrechen!

So kam es dann also angesichts einer besonderen Harmonie zu einer fast denkwürdigen BRH-Sitzung nach Corona Beeinträchtigungen und Flutkatastrophe, es standen immerhin Neuwahlen im Fokus. Der neue Vorstand setzt sich - nachdem zuvor die alte Landesleitung bei Stimmenthaltung der Betroffenen entlastet worden war – aus Landesvorsitzenden Martin Enderle, Stellvertretenden Landesvorsitzenden Roland Wodarzik in Personalunion als Schatzmeister, Frauen- und Hinterbliebenenvertreterin Anja Wurzel, Beisitzer Dr. Volkhard Riedel und Elke Ströer, Rechnungsprüfer Hans-Peter Kalmus (Dortmund) und Georg Brölingen (Euskirchen) zusammen. Die Wahlen liefen alle einstimmig ab, auch ein Zeichen der Gewähr für ein weiteres kollegiales Zusammenarbeiten.

Den Wahlen voraus war es zu einem regen Erfahrungsaustausch, bei der auf die aktuelle Situation des BRH und das Wirken in der Seniorenarbeit vor Ort und  auf Landesebene eingegangen worden war, gekommen. Zudem hatte der Schatzmeister einen Einblick in die Finanzen gewährt. Fazit: Der BRH hat die finanzielle Lage im Griff.

Außerdem vergaß das Treffen nicht, mit einem Totengedenken an die Verstorbenen zu erinnern. Schon kurz nach dem Mittag endete dann ein Verbandstag in gutgelaunter Gemeinschaft mit hoffnungsfrohen Zeichen für die Zukunft. Der BRH NRW kann auch zukünftig Räume schaffen, wo ältere und insbesondere einsame Menschen einen Ort der Beziehung finden. Der Schlusspunkt sorgte für den Eindruck, dass der BRH NRW wieder und weiterhin im Dachverband DBB der Motor in der Seniorenarbeit ist. (www.brh-nrw.de)

Der Seniorenverband BRH NRW vertritt die Belange der älteren Generationen in NRW und setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und weitgehend angenehmes Älterwerden in Sicherheit ein. Der BRH pflegt das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen. Unter dem Schutzdach des DBB - u.a. der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst - bietet der BRH einen Schutzwall gegen alle Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen.

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(11.09.2022)

Seniorenverband BRH: Ihre Meinung ist gefragt!

(NRW) Auf die BRH Aktion zum Thema „Gassperre“ gab es eine Menge von Rückmeldungen. Dabei war auch viel Lob „…..danke für das energische Engagement in der Angelegenheit! Viele wissen sich wahrscheinlich wirklich nicht zu helfen!“

Es kamen aber auch etliche Ratschläge, wie man sparen kann. „Kürzer duschen, spart Wasser und Energie“ war wohl der am häufigsten gegebene Tipp. Weniger präsent scheint der Hinweis “Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu 65 Prozent Energie!“ Oder auch: „Statt auftauen gefrorener Lebensmittel schon am Vorabend rausstellen!“ Und „Jedes Grad weniger auf der oberen Ebene des Kühlschranks und im Gefrierschrank spart Strom!“

Ein ganz besonderer Rat angesichts der wachsenden finanziellen Last der älteren Menschen hat den BRH zu einer neuerliche Aktion „Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!“ angeregt. Wir fragen an: Können Sie etwas dazu sagen, haben Sie Erfahrungen dazu?

Das Mitglied meldet: Mein Stromverbrauch pro Jahr liegt so zwischen 2500 bis 3000 KWh, ab 1.10.2022 werde ich 1006 Euro bezahlen, wenn ich 2500 KWh verbrauche, das ist der günstigste Anbieter, den mir SwitchUp empfohlen hat. Dieses Unternehmen kümmert sich bei mir um den günstigsten Strom und Gas Anbieter. Durch SwitchUp habe ich jedes Jahr viel Geld gespart, es waren so 200 Euro beim Strom und etwa 300 Euro beim Gas im Vergleich zu meinem Anbieter der Stadt! (www.brh-nrw.de)

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(27.08.2022)

Seniorenverband BRH: Sorge wegen den steigenden Energiekosten

(NRW) Angesichts der ständig steigenden Energiepreise macht sich der Seniorenverband BRH Sorgen um die wachsende finanzielle Last der älteren Menschen. Es steigt die Befürchtung, dass die Versorger zu Gas- und Stromsperren greifen müssen, zumal ein Ende der Entwicklung noch nicht abzusehen ist.

Deshalb hat sich der Seniorenverband BRH u.a. an den regionalen, großen Strom- und Gas-Versorger e-regio, Energie für die Region, mit der Frage gewandt, ob man nicht schon im Vorfeld solcher harten Maßnahmen gemeinsam mit dem Ziel, Sperren zu verhindern, tätig werden kann. Der BRH vertritt schon die Meinung, dass neben der Miete Zahlungen für Strom und Gas immer Vorrang haben sowie regelmäßig und pünktlich überwiesen werden sollten, sieht aber auch die dringende Notwendigkeit, dass angesichts der finanziell ohnehin angespannten privaten Haushalte gerade für älterer Menschen nach Hilfen gesucht werden muss.

Eine Hilfe sieht der BRH in einer gesetzlichen Ausnahmeregelung von Sperren, die finanziell angespannten privaten Haushalten in der Corona-Pandemie helfen könnte. Bei seinen Überlegungen stellt der BRH zudem die Frage in den Raum, dass man in dieser Zeit die Grenze eines Zahlungsrückstands, ab der der Versorger Strom und Gas abklemmen kann, deutlich erhöht.

Der BRH ist zuversichtlich, dass man zu einem Einvernehmen kommt und führt als Begründung an, dass eine Energiesperre zu verhindern leichter zu bewerkstelligen ist, als einen gesperrten Anschluss wieder freizuschalten. Einmal abgesehen davon, dass bei einer Sperre der ältere Mensch in der eigenen Wohnung wohnungslos würde. Um diese besondere Härte zu vermeiden, setzt der Verband auch darauf, dass sich die Versorger relativ kulant zeigen. Insbesondere dann, wenn der ältere Mensch glaubhaft darlegen kann, dass er seiner Zahlungsverpflichtung noch nachkommt.

Der BRH rät den betroffenen Menschen auch, bei finanziellen Schwierigkeiten möglichst frühzeitig - also bevor Rechtsanwälte und andere Schuldnerberatungen tätig werden müssen - Kontakt mit dem Versorgungsunternehmen oder auch mit Einrichtungen - die sich um Belange älterer Menschen kümmern - aufzunehmen: Je früher, desto besser sind die Erfolgsaussichten, eine gemeinsame Lösung zu finden. (www.brh-nrw.de

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(21.08.2022)

Seniorenverband BRH: Die DBB-Fahne vertreten

(NRW) Die Landesseniorenvertretung NRW (LSV) ist der Dachverband der kommunalen Seniorenvertretungen in NRW. Ihr wird die Landesarbeits- gemeinschaft ehrenamtlicher, politischer Seniorenorganisationen in NRW (LAGSO) zugeordnet. In der LAGSO zählt der Seniorenverband BRH NRW als Gründungsmitglied (2001).

In der LAGSO sind von der Spitzenorganisation DGB die bekannten Gewerkschaften wie GdP, ver.di und weitere vertreten. Als Stimme der größten deutschen Interessenvertretung für den öffentlichen Dienst, der DBB, mischt sich immer wieder der Seniorenverband BRH ein.

In eine Zeit von großen Krisen, Umbrüchen und Veränderungen traf sich nun unter Vorsitz des neugewählten Vorstands LSV die LAGSO im Düsseldorfer DGB-Haus zu einer ordentlichen Sitzung und endlich wieder einmal in Präsenz, um sich über aktuelle seniorenpolitischen Dinge auszutauschen. Dabei wurden die Interessen des Seniorenverband BRH NRW durch Hans Burggraf vertreten.

Hier zeichnete der BRH die aktuellen Themen auf und warb um Unterstützung einer solidarischen Abwehr, wenn es um Versuche geht, die ältere Generation zu benachteiligen.

Dies stichwortartig wiedergegeben:

  • Mehrbelastung durch Corona, die keine Auszeit bedeutete, weil die Pandemie gerade die Älteren belastete.
  • Aktuelles Problem Nummer eins: Aus den Augen, aus dem Sinn: Die Versorgungsberechtigten in NRW wurden in eine Nullrunde ins 2022 geschickt,
  • gleiches Denken auch bei der Energiezulage aufgedeckt.
  • Zum Thema Sicherheit wurden einmal mehr 3.000 Polizeikräfte in NRW, dabei wurden eine ordentliche Personalbedarfsberechnung, Altersabgänge, krankheitsbedingte Ausfälle abermals verschwiegen.
  • Das wichtige Thema „Das digitale Erbe“ muss endlich abgearbeitet werden, hier ist gerade die LSV am Zuge.
  • Seniorenarbeit in den Parteien im NRW Landtag muss einen Rang bekommen.
  • Die aktuelle Situation in den Krankenhäusern und Pflegeheimen bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit.
  • Die neue Grundsteuer und ihr Debakel erfordert umgehend eine besondere Aufgabenerfüllung, Elster: Das NRW Angebot Elster ist ein Trauerspiel.
  • Soziale Ungerechtigkeit, auch ein BRH Thema Nummer eins, 13 Millionen leben unter der Armutsgrenze.

Aus dem LAGSO-Treffen ist noch festzuhalten, dass das Thema „Wahlalter“ zur Diskussion gestellt wurde, es kam aber nicht mehr zur Aussprache.

Diese LSV-Präsenzsitzung nutzte der neugewählte Landesvorsitzende Karl-Josef Büscher auch dazu, sich vorzustellen und seinen Werdegang zu skizieren. Den kann man nach dessen eigenen Bekunden auf einen Nenner bringen: Vom Stammtisch zur LSV Spitze. Dem neuen Mann an der Spitze des LSV fehlt wohl die Erfahrung in der Seniorenarbeit in einem Verband und man darf gespannt sein, wie er sein Vorhaben umsetzt: Gemeinsam mit den Mitgliedern die Rolle als Stimme der Älteren in der Politik weiterzuentwickeln, um besser gehört zu werden.

Die Neuwahl in der LSV - auffallend dgb-lastig - war nicht geräuschlos über die Bühne gegangen. Der Vorgänger an der Spitze der LSV - Jürgen Jentsch - war kurz zuvor zurückgetreten und hatte zu den Geschehnissen vor der Wahl eine breitgestreute politische Erklärung in NRW an bedeutende LSV-Organisationen, den Landtag und der allgemeinen Öffentlichkeit abgegeben. Dem stellte der neue LSV-Vorstand der LSV eine Gegendarstellung entgegen, die einvernehmlich angenommen wurde.

Der Seniorenverband BRH hätte gerne in seiner Berichterstattung den neuen Mann an der LSV-Spitze vorgestellt, eine Fotoberichterstattung des BRH - wie jahrelang auf Begegnungen der LAGSO üblich - wurde aber abgelehnt. Die Begründung des neuen Vorsitzenden: Er sei vorher nicht gefragt worden. (www.brh-nrw.de)

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(13.08.2022)

Seniorenverband BRH: Festtag in Bielefeld

(Bielefeld) Das war wirklich ein Festtag für den Landesvorsitzenden des Seniorenverband BRH NRW Martin Enderle: Es hieß „Wasser marsch!“ und nach über 120 Jahren fließt wieder oberirdisch durch einen Bielefelder Straßenteil die Lutter. Der rechte Quellfluss der westfälischen Aa ist ein etwas mehr als 12 km langer Bach. Lange Zeit war die Lutter verrohrt, jetzt gibt sie - wieder aus dem Untergrund emporgeholt - offensichtlich den Menschen in dem Stadtteil ein Stück Lebensqualität zurück.

Martin Enderle gilt in Bielefeld als „Pro-Lutter-Vordenker“, jahrelang hat die Gemeinschaft „Pro Lutter“ für diese Umsetzung gekämpft. Der einzige Stadtbach Bielefelds, in der Unterwelt verbannt, sollte wieder freigelegt werden. Eine Studie belegte bald, dass dies technisch und wirtschaftlich möglich sei.

Einige hundert Menschen wollten jetzt dabei sein, als Oberbürgermeister Pitt Clausen dann endlich einen offengelegten Lutter-Abschnitt freigeben konnte. Wenige Minuten später erblickte dann das Wasser das Tageslicht, begeistert empfangen von erwartungsfrohen Menschen aller Altersgruppen. Der Vertreter der Stadt dankte ausdrücklich dem Verein „Pro-Lutter“, für dessen Arbeit sich auch viele BRH-ler interessieren und berichtete, dass der Verein 10 % der 2,4 Millionen Kosten der Maßnahme durch Spenden aufgebracht hatte. Clausen: „Eine Wahnsinnsleistung!“

Es herrschte als echte Volksfeststimmung, mit Jubel und Applaus wurde das erste Wasser quittiert. Und es wurde wieder einmal deutlich, wie Wasser einem Stadtteil auch Charakter geben kann. Der Tag wurde sogar musikalisch aufgerüstet, als sich langsam aber beharrlich die Lutter wieder in ihr neues offenes Bett schob. Zunächst waren es die Kinder, die sich barfuß ins Wasser trauten, später konnten sogar die Anwohner der Versuchung nicht widerstehen. (www.brh-nrw.de)

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(07.08.2022)

Seniorenverband BRH: Zu Gast bei Millowitsch & Co

(Köln) Es ist ein beschaulicher Friedhof mit gepflegter Vegetation, historischen Gräbern und prächtigen Monumenten ………und mit einer Führung von Ina Hoerner warten stets interessante Eindrücke: Nach mehr als dreijähriger Pause besuchten die BRH-Senioren wieder einmal den Kölner Melatenfriedhof. Dort, wo Liebe, Leben, Tod, Stadtgeschichte und Kunst lebendig ineinander übergehen.

Melatenfriedhof


Es wurde eine sehr aufschlussreiche Führung mit Stopps an allen Prominentengräbern der Kölner Bürger, an hochinteressanten Grabmälern und mit einem besonderen Genoss des parkartigen Charakters der Anlage. Das Letztere war wirklich so, angesichts der nachmittäglichen Sommerhitze machte der alte Baumbestand die ausgesprochen hohen Temperaturen erst erträglich.

Von den fast 60.0000 Grabstätten wurden auch prominente Ruhestätten wie von Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Marie-Luise Nikuta und Gunter Philipp angesteuert. Dazu gab es dann die erwarteten Erläuterungen. So ist die Grabstätte von Dirk Bach erweitert worden, der inzwischen ebenfalls verstorbene Ehemann liegt neben ihm.

Grab Millowitsch

Bei der Kölnerin Nikuta, die oft im BRH bei geselligen Veranstaltungen zu Gast war, stießen die Senioren auf einen QR-Code auf dem Grabstein. (Mit QR-Codes können Nutzer Informationen aufrufen). Wenn man den Code scannte, waren prompt der Nikuta-Gesang zu hören und Bilder von ihr zu sehen. Und man blieb bei Cornelius Stüssgen stehen, der einst eine Kölner Konsumanstalt gründete, geöffnet von 4 Uhr morgens bis 23 Uhr abends – auch an Sonn- und Feiertagen. Die Senioren erinnerten sich: Stüssgen hatte auch einst die Verpackungen für 250 Gramm erfunden, vorher wurde ja alles in Papiertüten gepackt.

Grab Nikuta


Die BRH-ler reisten auch diesmal wieder mit der DB, weitgehend mit dem 9-Euro-Ticket. Dabei schlug Tourleiterin Karin Olschewski der Bahn ein Schnippchen. Sie entging mit ihrer Gruppe den vielen Zugausfällen und dem ungeahnten riesigen Ansturm auf die Zügen im Kölner Hauptbahnhof dadurch, dass sie morgens bis Deutz durchfuhr, dann mit der Straßenhahn ohne umzusteigen zum Melatenfriedhof kam und es dann abends wieder ab Köln Deutz für alle freie Plätze gab. Derweil spielten sich dann später im Hauptbahnhof tumultartige Szenen um noch die wenigen freien Plätze ab. (www.brh-euskirchen.de)

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(02.08.2022)

Seniorenverband BRH: Senioren machen mit

(NRW) Der BRH ist seit jeher Mitglied des Vereins Deutsche Sprache VDS und dieser richtet wieder einmal bundesweit die Wahl des deutschen Sprachpanchers 2022 aus. Der VDS dazu: Die deutsche Sprache ist schön, präzise und abwechslungsreich. Dennoch wird sie regelmäßig verschandelt und verhunzt – vor allem durch Denglisch und Gendersprache.

Die folgenden fünf Kandidaten sind ausgewählt als diejenigen, die es am meisten verdient hätten, „Sprachpanscher 2022“ zu werden.

Die diesjährigen Kandidaten:


  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach
    Nutzt Corona zur Überflutung des deutschen Wortschatzes mit Imponier-Denglisch der schlimmsten Art (zum Teil unter Fortführung von Projekten seines Vorgängers). Hat mehrere Repurposing-Studien finanziell unterstützt, eine Tracing-App entwickeln lassen, Hotspotregelungen definiert, die Coronavirus-Surveillanceverordnung erarbeitet, eine Booster-Kampagne sowie den Roll-Out des E-Rezeptes verkündet und den Freedom Day abgesagt.
  • Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann
    Ist verantwortlich für heimlich, zum Teil über Nacht angebrachte Schilder mit der Aufschrift Willkommen in The Länd. Für diese Kampagne hat Kretschmann 21 Mio. Euro an die Werbeagentur Jung von Matt bezahlt. Damit haben wir eine neue, starke Marke, die auch international Strahlkraft entwickeln und neue Maßstäbe setzen wird, sagte er bei der Präsentation der Kampagne.
  • Prof. Dr. Ulrike Lembke, Humboldt-Universität Berlin
    Hat auf Bestellung der Stadt Hannover ein Gutachten verfasst, um die umstrittene Einführung des Gendersternchens in der Stadtverwaltung zu rechtfertigen. Nach ihrer Einschätzung brechen Gerichte die Verfassung und urteilen rechtswidrig, wenn sie die sprachliche Gleichstellung der Geschlechter missachten. Die Verfassung gebiete Gendersprache vielmehr, weil alles andere eine grobe Verletzung rechtsstaatlicher Grundsätze darstelle. Kleiner geht’s wohl nicht?
  • Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn
    Ist verantwortlich für einen groben Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, indem er Stellenausschreibungen nur noch in der femininen Form formulieren lässt. Dahinter setzt man nun in Freiburg ein (a) für alle, also zum Beispiel: Vermessungsingenieurin (a) oder Sachbearbeiterin (a).
  • Kienbaum Consultants International GmbH
    Die führende Firma für Personalberatung stört sich an den Resten der deutschen Sprache in ihrer Branche. Aus der Kienbaum-Jahrestagung wurde die People Convention, People Sustainability soll angeblich The Next Chapter for Organizations sein. Es geht um Leadership, Corporate Governance und Best Practices. Außerdem wird gegendert, was das Zeug hält. Selbst vor Vorständin und Speaker:in schrecken die Verantwortlichen nicht zurück.

Der Seniorenverband BRH hat dazu aufgerufen, bei dieser Wahl mitzumachen. Über 120 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Erst- oder Zweitsprache. In der Europäischen Union ist Deutsch die häufigste Muttersprache. Deutschsprachige Schriftsteller sind weltweit bekannt. In keine andere Sprache wird so viel Literatur übersetzt. Der BRH meint: Unsere Deutsche Sprache ist wertvoll, unser Einsatz dafür lohnt sich. Deshalb machen BRH-Mitglieder mit und dies einfach und unkompliziert (bis zum 5. August)bei vds-ev.de. (www.brh-nrw.de)

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(24.07.2022)

Seniorenverband BRH: Bielefelder Senioren unterwegs

(Bielefeld) Etliche Senioren des BRH Kreisverbands Bielefeld hatten sich mit dem BRH-Landesvorsitzenden Matin Enderle auf den Weg gemacht, wieder einmal einen gemeinsamen Ausflugstag zu erleben. Für die Teilnehmer war dieses Mal der Streckenverlauf in Richtung Soest im Regierungsbezirk Arnsberg in NRW festgesetzt. Die alte Hansestadt Soest liegt am Hellweg zwischen Sauerland und Münsterland. Die heutige Kreisstadt ist rund 400 Jahre älter als fast alle mitteleuropäischen Städte.

Ziele waren der mächtige Patrokli-Dom und die noch ältere Petri-Kirche. Der St.-Patrokli-Dom in Soest ist eine katholische Kirche von großer architekturgeschichtlicher Bedeutung. Er gilt als Inbegriff der Romantik in Westfalen. St. Petri ist die älteste Pfarrkirche und eine der ältesten Kirchengründungen in Westfalen, bereits Ende des 8.Jahrhunderts errichtet.

Das Wetter meinte es sehr gut mit den Besuchern, es war ein heißer Tag. So brachten gerade die Kirchenbesuche Abkühlung und Abwechslung. Aber auch interessante Eindrücke. Der Patrokli Dom ist das monumentale Herz der Gemeinde, ein Haus aus Stein und die Mitte der Propsteigemeinde, mitten im Zentrum der Altstadt gelegen. Wie die Senioren feststellten: Ein imposantes Gotteshaus und monumentales Wahrzeichen der Stadt zugleich, das Vergangenheit und lebendige Jetztzeit zusammenbringt. Auf Ihrer weiteren Erkundungstour kamen die BRH’ler dann auch zur Petri Kirche, die wie mühelos zu erkennen ist, verschiedene Bauperioden zusammenbringt. Besonders im Inneren der Kirche beeindruckten die romanischen Deckenbemalungen und die gotischen Wandmalereien.

Eigentliches Ziel war für den BRH aber der Soestbach. Er wurde seit den 90er Jahren in der Stadt immer weiter freigelegt und ist das Vorbild der Lutter-Offenlegung im heimischen Bielefeld. Den Lutterbach begleitet der Bielefelder BRH sehr interessiert, seit Jahren engagiert sich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle mit einem Freundeskreis in seinem Heimatort für die teilweise Freilegung des rechten Nebenflusses der Ems. Immer wieder gibt es Anstöße für die Freilegung der Lutter, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Bielefeld ein Schattendasein führt, verrohrt, unter die Erde verbannt und fast vergessen. Dazu aber gibt es jetzt eine kleine Erfolgsmeldung: Dort wird am 3. August dieses Jahres ein weiterer Abschnitt vom Oberbürgermeister Pit Clausen freigegeben. Die BRH-Senioren werden natürlich dabei sein.

Fazit dieses Ausflugstags: Der Besuch in Soest gab viele Anregungen und eindrucksvolle Einblicke. Zudem aber auch ein nettes Miteinander im BRH, auch mit den Gästen, die die Tour begleiteten. Am späten Nachmittag war man zufrieden - natürlich mit dem 9-Euro-Ticket unterwegs -  wieder am Bielefelder Bahnhof. (www.brh-nrw.de)

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(17.07.2022)

Seniorenverband BRH im Düsseldorfer Medienhafen

(Düsseldorf) „Eine wunderbare Tour. Ich habe es sehr genossen, dass man sich um nichts kümmern musste und dass alles so reibungslos funktionierte, “ bedankte sich eine Teilnehmerin nach der BRH-Tour „Urlaub ohne Koffer“ und eine andere ergänzte überschwänglich: „Wir fanden uns in einer solch tollen Klicke, da gab es nur Spaß.“ Ein Senior ergänzte: „Es war für alle ein erfolgreicher Tag!“

D'dorf Medienhafen

Diese Tour-Teilnehmer berichten von der BRH-Veranstaltung mit Tourleiterin Karin Olschewski, die diesmal in den Medienhafen Düsseldorf führte und ein Programm bot, das die Zustimmung aller Mitreisenden fand.

Düsseldorfer Rheinhafen – so hieß der Medienhafen in Düsseldorf einst, als noch graue Silos und Lagerhallen das Areal hinter dem Rheinufer zierten. Heute sind es architektonische Highlights, die das Ufer schmücken und die immer wieder als begehrte Fotomotive herhalten. So ging es auch BRH-Mitglied Bernd Koherr, der die Fotos von der Tour mitbrachte. Vor allem die krummen Fassaden der Gehry-Bauten hatten es den Besuchern des BRH angetan. Mehrfach oder gar tausendfach fotografiert. Steht man vor den Gebäuden, wirken diese gar wie Skulpturen in einem Museum. Wobei die Fenster aus den Gebäuden zu fallen scheinen. Vielleicht hätte der Tour hier noch eine zusätzliche besondere Führung gutgetan.

D'dorf hop-on

So gab es einfach viel zu entdecken. Das einvernehmliche Urteil der Besucher: Etliche Gebäude sind wirkliche Schmuckstücke und auf jeden Fall einen Besuch wert, ein Rundgang ums Hafenbecken bestens für eine Besichtigungstour geeignet.

Zum Schluss krönte dann eine Stadtrundfahrt mit dem Düsseldorfer Angebot „Hop-on / Hop-off Bus“ das Tagesprogramm, die natürlich in die Innenstadt und auch zum Uerige führte. Dorthin, wo sich am Ostufer des Rheins die lebendige Altstadt erstreckt. Und man lernte den bekannten Killepitsch kennen. Der mehrfach ausgezeichnete Premium-Kräuterlikör mundete den BRH’ler bestens und ließen das Stimmungsbarometer steigen. Wenn man dann einmal erfahren hatte, warum der Killepitsch aus Kräuter und Beeren für echte Düsseldorfer auch als Magenbitter nach schweren Mahlzeiten benutzt wird, dann war man tatsächlich wirklich in der vielbesungenen Unterhaltungsmeile der Landeshauptstadt. (www.brh-nrw.de)

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(10.07.2022)

Seniorenverband BRH: Ein Rekord-Pilger

(NRW) Unser BRH-Mitglied Gerd Weinand suchte eine neue Herausforderung und machte sich auf einen Pilgerweg zu den Hügeln von Taize in Burgund und zwar auf eine eher ungewöhnliche Art. Er nutzte für diese Wegstrecke sein Fahrrad. Da stellt sich gleich die Frage: Mit dem Fahrrad einen Pilgerweg zu befahren, ist das eine Option? Und bei der Suche auf eine Antwort erfährt man dann: Pilgern mit dem Drahtesel ist eine Form, für die sich immer mehr Pilger entscheiden. Die meisten Routen sind sehr gut ausgeschildert und ermöglichen auch den Unerfahrenen eine problemlose Orientierung. Man genießt das Radfahren und den Pilgerweg dann auf eine andere Art und Weise. Laut aktuellen Pilgerstatistiken nutzen etwa 10 v.H. der Pilger das Fahrrad, das sind alleine nach Camino de Santiago über 20.000 Radler pro Jahr. Weinand hatte sich nach einer Hüft-OP, nach der ihm das "pilgern per pedes" nicht mehr so leicht fiel, für das Fahrradpilgern entschieden. Heute weiß er: "Ich habe in diesem Jahr die angenehme Seite des Radpilgerns erfahren."

Pilgerziel

Die Hügel von Taize in Burgund wurden als Ziel gewählt, weil hier im Zweiten Weltkrieg Bruder Roger Schutz eine Ordensgemeinschaft gründete, die Brüderlichkeit und Verbundenheit zwischen den Generationen, Völkern, aber auch zwischen den Konfessionen, erlebbar machen sollte. So wurde Taize nicht nur für jungen Menschen ein Magnet aus aller Welt.

Von seiner Tour berichtet der Pilger heute im Rückblick: "Ich habe mein Ziel, Taizé im Burgund, mit dem Rad nach zehn Tagen erreicht. Da standen dann 930 km auf dem Tacho. Ich hatte tolles Wetter, manchmal etwas zu heiß. Meine Unterkünfte waren Jugendherbergen, Privatunterkünfte und auch einige Hotels."

In Taizé blieb unser Berichterstatter fünf Tage und erlebte dann eine Überraschung, als er von Chalon sur Saone mit der Bahn zurückfahren und dabei sein Fahrrad mit holen wollte. Am Bahnhof in Frankreich erfuhr er überraschend, dass der bekannte Hochgeschwindigkeitszug TVG sein Stahlross nicht mitnehmen durfte. "Dabei hatte man mir in Köln bei der Bahnauskunft noch dies zugesagt. Nur das Ticket dafür müsste ich in Frankreich kaufen," erinnert sich der Pilger. Also musste er sein gepacktes Rad in Frankreich stehen lassen und alleine nach Hause fahren und hakte das Erlebnis unter dem Slogan "Wenn einer eine Reise tut…." ab. Er wird nun erneut nach Frankreich starten, diesmal mit dem Auto in Richtung Saone, um das Rad wieder nach Hause zu holen.

Gerd Weinand hat in der Vergangenheit schon viele Pilgerurkunden gesammelt. Er war in Santiago de Compostela im Süden oder auch in Estland im Norden. Insgesamt kommt er auf 4.000 km per pedes. Begonnen hatte alles mit einer ersten Pilgerreise 2009, es ging auf dem Camino Francés, dem klassischen Jakobsweg von den Pyrenäen nach de Compostela. Danach packte ihn dann das Pilgerfieber. So war er in den Jahren darauf auf dem Franziskusweg in Italien, auf dem Olavsweg in Norwegen, auf dem Ignatius von Loyolaweg in Spanien, dem St. Patrick`s Weg in Irland, dem West Highland Way in Schottland, dem ökumenischen Pilgerweg auf der Via Regia, der königlichen Straße und zuletzt auf der Via Baltica durch Estland, Lettland und Litauen. Da darf man getrost für unsere Region von einem Rekord-Pilger sprechen! ……und es soll ja auch noch lange nicht Schluss sein. Pläne liegen zu Hause schon in der Schublade. (www.brh-nrw.de)

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(03.07.2022)

Seniorenverband BRH: Mit der Rheinprinzessin unterwegs

(NRW) Mit der Deutschen Bahn nach Bonn, mit dem Bus zum Rhein und dann ab Alten Zoll an Bord der "Rheinprinzessin"! Mit Tourleiterin Karin Olschewski ging es bei dem BRH-Programm "Urlaub ohne Koffer" diesmal in die "Bunte Stadt am Rhein", nach Linz.

in Linz

Bei "Super-Wetter-Plus" steuerte der Kapitän das Schiffs stets längsseitig vorbei an einer herrlichen Rheinkulisse, einer der schönsten Stromabschnitte des romantischen Rheins. Da war Unterdeck wenig los, zumal das Schiff auch noch über ein einladendes Sonnendeck verfügte. Also ging's weitgehend auf dem gesamten, gut belüfteten Außendeck noch einmal vorbei an dem ehemaligen Bonner Regierungssitz und Regierungsviertel, an Godesberg mit der UN-Organisation, dem Sea-Life-Center in Königsberg, dem Siebengebirge und der Insel Grafenwerth,

Rolandseck und Rolandsbogen sowie dem romantischen Weinort Unkel und der Brücke von Remagen zu den Fachwerkhäusern und der Burg von Linz, wo das Brauhaus schon wartete.


Diese schönen Eindrücke der Fahrt auf der Flotte der Bonner Schifffahrt wollten sich die Senioren auf keinen Fall entgehen lassen. "Vor allem, weil die Landschaft so langsam vorbeigleitet", berichtete uns ein Senior. "Das ist einfach um einiges schöner und vor allem gemütlicher, als wenn man mit dem Auto vorbeifährt!"

Drachenburg

Auf der Rückfahrt wurde dann auch noch einmal kurz das Konrad-Adenauer-Haus in Rhöndorf gegrüßt, bevor das Schiff in Bonn wieder anlegte und dann die DB wartete, um die Ausflügler trockenen Fußes wieder vor dem angekündigten Unwetter in ihren Heimatort zurückzubringen. Zuvor hatte es das Wetter aber an diesem Tag besonders gut mit den älteren Menschen gemeint. Fazit: Eine weitere BRH-Tour, die großen Anklang gefunden hat. Die Fotoeindrücke brachte uns BRH-Mitglied Bernd Koherr mit. (www.brh-nrw.de)

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(26.06.2022)

Der Seniorenverband BRH: Eine Gegenstimme von Gewicht
Riedel

(Münster) Die außerordentliche Mitgliederversammlung mit der Nachwahl vakanter Vorstandsposten fand beim BRH Münster direkt nach dem interessanten Vortrag "Die Freimaurer - ein Versuch den Schleier zu lüften!" - gehalten von Peter Externest (Münster) - statt. Es war dann sicher auch sein Hinweis auf die vorbildlichen Tugenden der Freimaurer, der eine schnelle Nachwahl der vakanten BRH-Vorstandsposten ermöglichte. Trotzdem, die einzige Gegenstimme bei der Wahl des neuen Vorsitzenden Dr. Volkhard Riedel (Steinfurt) kam von dessen Ehefrau. Denn diese weiß aus Erfahrung: Ehrenamtler in hohem Alter müssen nicht nur viel Zeit mitbringen, die dann nicht mehr dem Ehepartner zur Verfügung steht, sondern auch eigenes Geld, ein Stück Gesundheit und erhöhtes Unfallrisiko insbesondere dann, wenn der Betreffende in einem anderen Ort wohnt. Aber nach dem Freimaurer Friedrich dem Großen gilt: "Seine Pflicht erkennen und tun, das ist die Hauptsache."

Die Neuwahl eines Vorsitzenden wurde erforderlich, weil der bisherige BRH Kreisvorsitzende Gerhard Türck überraschend verstarb. Türck führte den Seniorenverband seit Februar 2014 bis zu seinem Tod im Mai 2022. Zu seinem Nachfolger wurde nun Dr. Volkhard Riedel gewählt. Riedel selbst war schon von 2009 bis 2014 BRH Kreisvorsitzender gewesen. "In dieser Notsituation", so der neue Vorsitzende, "übernehme ich noch einmal das Ruder. Ziel ist es aber in kurzer Zeit den Vorstand zu verjüngen und mit einer neuen Mannschaft die Verbandsarbeit fortzusetzen", hielt Riedel fest und erinnerte daran: "Früher war es eine gute Sitte, wenn Beamte im Ruhestand dem "Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen" (BRH) beitraten und damit den starken Rechtsschutz und die Unterstützung des DBB für Pensions-, Renten- und Beihilfeangelegenheiten behielten. Eine Unsitte ist es heute, nach der letzten Beförderung oder der Pensionierung den DBB zu verlassen."

"Der BRH benötigt mehr jüngere Mitglieder und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisvorstand", ergänzte der neue 1. Mann im Vorstand vorausschauend. "Wir sind ein starker Verband, der nur stark bleiben kann, wenn neue Personen in der Vorstandsarbeit mitwirken", so Riedel. Gleichzeitig verpflichtete er die Mitglieder, sich stärker an der Arbeit zu beteiligen und nicht nur die Vorteile und Annehmlichkeiten zu konsumieren.

Der neue Vorstand besteht nun aus folgenden Personen: Kreisvorsitzender Dr. Volkhard Riedel, Stellvertretender Kreisvorsitzende Marlene Neuhäuser-Roerkohl, Schatzmeisterin Beate Krüger, neuer Kassenprüfer Kai-Uwe Rehkopf, stellvertretende Kassenprüferin Rosemarie Bergner. (www.brh-nrw.de)

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(19.06.2022)

Seniorenverband BRH: "Urlaub ohne Koffer" wieder unterwegs

(NRW) Es sollte ein so schöner Programmpunkt werden, als der Seniorenverband BRH mit einer größeren Gruppe mittels DB nach Köln startete. Dass es nur ein Farbtupfer wurde lag dann am Wetter, das diesmal nicht mitspielen wollte.

Aber, der Reihe nach: Mit Tourleiterin Birgit Lorbach ging es zunächst in die Kölner Flora, einst nach den Entwürfen des Bonner Gartenarchitekten Peter Josef Lenné eröffnet und heute wieder ein Genuss der Gartenkunst.

Seerose

Bei dem Besuch der verschiedenen Gartenstile und Pflanzen aus allen Klimazonen der Erde wurden die Senioren von herrlichem Sonnenschein und warmen Wetter begleitet. Die Folge: Vieles erstrahlt in wunderschönen Farben, auch wenn die Gewächshäuser noch geschlossen sind.
Für den ganz großen Urlaubstag nach dem Motto "Ene Besuch em Zoo... nä wat is dat schön!" war dann leider das Wetter zweigeteilt.


Der Kölner Zoo präsentierte sich anfangs in seiner bekannten Art als drittältester Tierpark Deutschlands mit mehr als durchaus sehenswerten 500 Tierarten aus allen Kontinenten und schön gestalteten Parkanlagen. Aber aus dem "bärenstarken Besuchstag" wurde dann doch kein so richtiger Wohlfühlort, weil der Regen den älteren Besuchern einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So kam es dann, dass manch einer den Ringelschwanzmungo mit dem willkommenen Nachwuchs schon gar nicht mehr entdecken konnte. Statt "Urlaub ohne Koffer" dachte man eher an den Kölner Karl Berbuer "Un et rähnte wie en Bies"!

Dennoch zitieren wir gerne, wenn BRH-Mitglied Karin Olschewski - die auch die Fotos mitbrachte - berichtet, dass der Tag die Zustimmung der Tour-Teilnehmer fand und Brigitte Schmitz das gerne bestätigt: "Ich habe meine erste Reise mitgemacht und es hat mir sehr gut gefallen!" …..und sie hat sich prompt für die nächste "Tour ohne Koffer" schon wieder angemeldet.

Und dieser Tag "Urlaub ohne Koffer" führt im Juli in die Landeshauptstadt Düsseldorf und dort in den neuen Medienhafen. Ferner warten danach ein Besuch des Kölner Melaten-Friedhofs und ein Erlebnistag auf dem Biggesee. (www.brh-nrw.de)

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(11.06.2022)

Seniorenverband BRH: Homepage ist ein Erfolgsmodell

(NRW) Die Internetpräsentation des Seniorenverbandes BRH Euskirchen erfreut sich steter Nachfrage und Wertschätzung als Informationsquelle für Senioren. Nach ihrem Beginn Anfang 2006 als schlichte Homepage wurde der Internetauftritt 2012 auf ein Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.

Aufschlussreich für die stets steigenden Zugriffe waren danach die Zahlen der Besucher (Aufruf der Startseite) und die Zahlen der Seitenaufrufe (Aufrufe weiterer Unterseiten). So stieg im letzten Jahr 2019 vor Corona die Zahl der Besucher auf 120.000 und die Zahl der Seitenaufrufe auf 380.000. Fazit: Ein bemerkenswertes Maß an Aufmerksamkeit und Interesse für die gelungene Mischung aus Information, Nachricht und Bericht.

Menschen werden hier auf unser Tun und Wirken aufmerksam, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran.

Die BRH-Homepage blieb dann leider von den Folgen der Corona-Pandemie nicht verschont. Die Besucherzahl sank 2020 und 2021 auf die Hälfte von knapp 60.000. Ganz sicher auch eine Folge der Absage fast aller Tages- und Mehrtagesfahrten und den Rückblicken in Wort und Bild zu "Urlaub ohne Koffer".

Positiv überraschend dagegen: Trotz Corona stieg die Zahl der Seitenaufrufe (Unterseiten) von 380.000 auf 452.000 in 2020 und auf 633.334 in 2021. Das klingt überraschend, ist es aber nicht. Weniger Aufrufe schließen längere Verbleibzeiten nicht aus. Ohne Reiseberichte bleiben mehr Zeit und Muße für die Unterseiten der BRH-Homepage. Schließlich finden sich z.B. bei AKTUELLES stets interessante Nachrichten und Informationen. Auch das reichhaltige Archiv mit Reiseberichten vergangener Jahre dürfte Grund für längere Verweildauer gewesen sein.

Mit den nun aktuell neuen Reise- und Veranstaltungsangeboten des BRH steigen auch wieder die Zahlen der Besucher des BRH-Internetauftritts. Die Homepage von BRH Euskirchen war und bleibt also eine Erfolgsgeschichte.

Der Seniorenverband BRH NRW hat übrigens eine eigene BRH-Homepage, im Landesverband NRW hat zudem der BRH-Münster eine eigene Internetspräsentation. (www.brh-nrw.de)

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(08.06.2022)

Seniorenverband BRH: Lemgo wieder aktiv
BRH Lemgo

(Lemgo) Nach der Fahrt ins Erzgebirge im September des letzten Jahres konnte jetzt die bereits für 2021 vorgesehene Reise nach Schleswig Holstein durchgeführt werden. Sie war wieder einmal hervorragend geplant vom BRH- Mitglied Dr. Henner Krause und Ehefrau Dagmar in Verbindung mit Hänschen´s Reisen (Detmold). So bestens vorbereitet ging es dann mit einer gutgelaunten BRH-Gruppe Mitreisender nach Rendsburg an den Nord-Ostsee-Kanal und bevor man im 4-Sterne-Hotel "ConventGarden" einchecken wollte noch mit dem Zug von Nortorf nach Rendsburg über die spektakuläre Rendsburger Hochbrücke.

Der zweite Tag führte die BRH'ler die Fahrt in Richtung Nordfriesland. In Seebüll wurde das Emil-Nolde-Museum besucht. Die 66. Jahresausstellung im Besucherforum mit dem Thema "Stille Welten" lud zum Träumen ein: Weite Landschaften, tiefgründige Meere, eindringliche Porträts und verwunschene Stillleben eröffneten einen neuen Blick auf das OEuvre von Emil Nolde. Der Garten erblühte wie ein unvergleichbares Farbenmeer. Am Nachmittag konnte man dann die Altstadt von Flensburg erkunden, wobei das skandinavische Flair überall zu spüren war. Dazu das Bonmot: Die Sonne strahlte vom blauen Himmel- es war einfach köstlich!

Die nächsten Tage waren ausgefüllt mit einem Besuch in der Wikingerstadt Schleswig mit dem St. Petri Dom, dem Abstecher in den Barockgarten von Schloss Gottorf mit dem Riesenglobus, der Wikingersiedlung Haithabu - eine bedeutende Siedlung dänischer Wikinger bzw schwedischer Händler und Krieger - eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands.

Der Abschnitt an der Nordseeküste mit der "Grauen Stadt am Meer" Husum und dem pittoresken Friedrichstadt durfte dann nicht fehlen. Hier stieg die Gruppe um zur Grachtenfahrt mit einem humorvollen Stadtführer, um alle Grachten der Stadt, beide Häfen und ein Stück die Treene zu erkunden. Diese Führung war eine bequeme und erholsame Variante zur Stadtführung zu Fuß. Anschließend ging die Fahrt noch zu der Halbinsel Eiderstedt und zum Eider-Sperrwerk - wo der Wettergott nicht gewogen war, der einzige Termin mit heftigem Regenschauer. Die erst im März nach einer Renovierung wieder eröffnete Schwebefähre unter der Rendsburger Hochbrücke musste natürlich getestet werden. Danach ging es zurück mit einem Zwischenstopp in Lüneburg. Am späten Nachmittag kamen wir alle wieder glücklich in Lemgo an. Fazit der Teilnehmer: "Die Fahrt hatte sich gelohnt!"

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(30.05.2022)

Seniorenverband BRH mit neuem Gesprächszirkel

(NRW) Unter der Überschrift "Verzällcher, Laache, Klaafe, die 1. - bei Kaffee und Kuchen" hatte der Seniorenverband BRH erstmalig eine Frauenrunde im Café gestartet. Ziel dieses Gesprächs war ganz einfach in lockerer Form abseits von gepressten Tagesordnungen einmal ins Gespräch zu kommen. Und es sollte auch ein Versuch sein, gewisse Themen des Alltags durch gegenseitigen Austausch besser zu verstehen.

Mit deutlich über zehn Teilnehmerinnen hatte der erste Tisch ohne persönliche Einladungen ein erstaunlich großes Publikum angezogen. Es waren Frauen mit unterschiedlichen Wünschen und Vorstellungen zusammengekommen, die dann aber dennoch nicht die Kommunikation zur ganz großen Herausforderung machten. Zumal man sich hin und wieder selbst an einem Tisch in großer Runde auch in kleinen Gesprächszirkeln in unmittelbarer Nachbarschaft traf. An diesem Gespräch nahmen aus dem BRH Vorstand auch Karin Olschewski und Leni Schömer teil.

Wer schon einmal an einer solchen Gesprächstreffen teilgenommen hat weiß, dass vor allem ihre Moderation einen großen Beitrag zu Erfolg leistet. Und dazu muss man sagen, dass Organisatorin und BRH-Mitglied Birgit Lorbach ihre Rolle sehr gut ausfüllte. Kein Wunder also, dass sie sich über den guten und konstruktiven Verlauf des Zusammenkommens zufrieden zeigte. "Mir war bei diesem Treffen eigentlich wichtig, dass man sich nach der schwierigen Corona-Zeit mal wieder sehen konnte und einfach - wie es in der Einladung hieß - "verzalle, laache on klaafe" konnte.

Dafür, dass sich nicht alle kannten, wurde viel erzählt. Am Ende herrschte in dieser Gesprächskreis Einvernehmen: Diese Reihe soll fortgesetzt werden. Wenn auch an anderer Tagungsstätte, weil die Kulisse des Cafés als lautstark und manchmal störend empfunden wurde. Gleichwohl: "Wir wollen dieses Zusammentreffen auch in Zukunft weiter pflegen", versicherte Birgit Lorbach. Insgesamt sahen auch die Teilnehmerinnen in künftigen Gesprächsrunden ein überaus wertvolles Instrument für einen erfolgreichen und unterhaltsamen Austausch. Der Seniorenverband BRH wird die Initiative weiter unterstützen. (www.brh-nrw. de)

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(20.05.2022)

Seniorenverband BRH trauert um Gerd Türck

Kreuz

Gerd Türck (NRW) In großer Betroffenheit und Trauer musste die große Familie des Seniorenverband BRH NRW Abschied nehmen von dem ehemaligen langjährigen Landes- und Bundesvorstands-Mitglied Gerd Türck (85). Der Münsteraner BRH-Kreisvorstand starb Mitte Mai nach schwerer Krankheit und dennoch unerwartet.
Der Name Türck wird stets mit der Seniorenarbeit unter der Fahne des BRH auf Bundes- als auch Landesebene verbunden bleiben. Und nicht nur das. Der Verstorbene arbeitete mehr als 45 Jahre bei der ehemaligen WestLB in Münster und ging 1999 als Direktor bei der WestLB in Ruhestand. Neben seiner beruflichen Tätigkeit setzte er sich hier als Personalratsmitglied für die Interessen der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst ein. Mehr als 20 Jahre war er als Personalratsvorsitzender und in vielen anderen Funktionen bei der Bundesbankgewerkschaft im Deutschen Beamtenbund ehrenamtlich tätig. Im Seniorenverband BRH wirkte er über viele Jahre unermüdlich auf Bundes- und Landesebene in unterschiedlichen Gremien an verantwortungsvoller Stelle.
Den Kreisverband Seniorenverband BRH Münster , den der Verstorbene bis zu seinem Tod als Kreisvorsitzender führte, hat er über viele Jahre maßgeblich geprägt. Der BRH Münster war - von dem Verstorbenen zum Leitwort "Wir tun was!" zum größten, mitgliederstärksten Kreisverband in NRW geführt - das Aushängeschild des BRH. "Wir verlieren mit Gerd Türck ein echtes BRH-Urgestein und eine herausragende Persönlichkeit. Er wird uns immer als überaus engagierter und treuer Wegbegleiter in Erinnerung bleiben", sagt BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) . Man danke dem Verstorbenen für alles, was er für den BRH-Verband und im Interesse der älteren Menschen geleistet habe und versprach, ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Gerd Türck hatte - kaum ein halbes Jahr vorbei - überraschend seine Ehefrau Edith - viele Jahre an der Seite ihres Ehemannes Gerd aktives Mitglied im Vorstand des Seniorenverband BRH KV Münster engagiert - verloren. Die BRH-Familie hatte den Hinterbliebenen noch die erforderliche Kraft gewünscht. Das hat offensichtlich nicht gereicht. Ein älteres Paar, das quasi sein ganzes Leben miteinander verbracht hat, da war wohl eine solch tiefe Verbindung entstanden, dass das Leben ohne den anderen für Gerd Türck gar nicht mehr vorstellbar war….......

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(09.05.2022)

Seniorenverband BRH: Em kölsch Hännesche

Die Stockpuppen aus Knollendorf im kölsch Hänneschen erzählten den BRH-Senioren interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Fotos: Bernd Koherr.

(NRW/ Köln) "Es war wie ein besonders schöner Urlaubstag", berichtet BRH-Mitglied Leni Schömer als Teilnehmerin an dem Ausflug des Seniorenverbandes zum Kölner Hänneschen Theater. Man habe köstliche Momente im Theater erlebt, habe zur Einführung einen Start im alteingesessenen bekannten Café Reichart am Dom genossen - sei jetzt wohl angesichts der stolzen Preise auch Teilhaber am Geschäft geworden - und habe den Abschluss im "Gaffel am Dom" in bester Laune gestaltet. ……..und habe natürlich auch eine Kerze im Kölner Dom angezündet.

Plakat

Kommt mit ins Hänneschen! Rund fünfzig Senioren hatten auf diese Einladung des BRH den Trip mit der Deutschen Bahn zu selbstgewählten An- und Rückreisezeiten unternommen und einmal mehr bewiesen: Wer sich mit kölscher Mund- und Lebensart auseinandersetzt, kommt am traditionsreichen Hänneschen-Theater einfach nicht vorbei. Im Ostermärchen erzählten die Stockpuppen aus Knollendorf interessante Geschichtchen und viel über das Lebensgefühl der kölschen Lebensart. Hänneschen und Bärbelchen waren schockiert - Schäl hatte behauptet, dass es den Osterhasen nicht gibt. So eine Frechheit, das kann einem ja das ganze Osterfest vermiesen……. Die BRH-Senioren wissen nun, wie das Ding mit dem bekannten Osterhasen nach kölscher Lesart funktioniert.

Und wieder waren Klein und Groß am Eisenmarkt begeistert. Man hört sie einfach so gerne, selbst wenn man manches "op echt kölsch" nicht richtig versteht - berührend, amüsant und immer mit viel Herz. So sind die typischen Eigenschaften der Kölner, die fiktiven Figuren und originelle Persönlichkeiten wie Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes, Schäl und Speimanes, selbst wenn der eine oder andere diesmal gar nicht dabei war.

Stockpuppen

BRH-Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen: "Einen schöneren Tag konnte man sich kaum wünschen. Anlass war unsere Fahrt zum Hänneschen-Theater. Bei super Sonnenschein draußen zu sitzen, lecker zu essen und Kölsch zu genießen, bevor die Vorstellung begann. Endgültig wissen wir nun wie es funktioniert mit den Osterhasen. Es war eine fantastische Aufführung. Unser Tagesabschluss war dann die historische Straßenbahnfahrt von 1920 durch Köln. Also, ein durchaus gelungener Tag." (www.brh-nrw.de)

Denkmal

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(01.05.2022)

Seniorenverband BRH: Senioren konsterniert

(Königswinter-Thomasberg) Das diesjährige PC Seminar des Seniorenverband BRH NRW war wohl von einem Thema weitgehend mitbestimmt: Der DBB wird sich wohl zum Ende des Jahres von dem DBB Forum Königswinter trennen! Die für viele Senioren bestens bekannte Adresse "Siebengebirge - An der Herrenwiese 14 in 53639 Königswinter" wird wohl aufgegeben. Seminarleiterin Doris Suckert (Essen) sprach für die Teilnehmer: "Es hat uns alle geschockt, als uns bekanntgegeben wurde, dass das Hotel Ende des Jahres schließen wird. Wir werden das Hotel und das Super-Personal vermissen!" Und BRH-Mitglied Jürgen Brüß ergänzte dazu: "Das Seminar fand in einer schön gelegenen und gepflegten Tagungsstätte statt. Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut und das Personal hilfsbereit und zuvorkommend. Es hat allen Spaß gemacht und ich würde mich freuen, wenn es weitergeführt wird." Mitglied Maria Braß sprach eine Hoffnung aus: "Zu unserem großen Bedauern wurde mitgeteilt, dass die DBB-Akademie in Thomasberg in Zukunft nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Wir hoffen doch sehr, dass dieses Bildungsangebot an anderer Stelle weiterhin angeboten werden kann."

Seminarteilnehmer des Seniorenverband BRH

BRH Landesvor- sitzender Martin Enderle (Bielefeld) nahm Ende April an der Früh- jahrsta- gung der Bundes- senioren- vertretung teil wo das Thema ausführlich besproch- en wurde und erfuhr, dass das Gebäude in Königswinter in diesem Jahr aus wirtschaftlichen Gründen verkauft werden muss. Die Pandemie habe dem Konzept sozusagen 'den Rest gegeben'. Wichtig sei aber, dass die DBB-Akademie erhalten bleibe. Die ist ein anerkannter Bildungsträger und eine wissenschaftliche Fortbildungseinrichtung des DBB Beamtenbund und Tarifunion und bietet auch älteren Menschen ein breites und ausgewogenes Angebot an gewerkschaftlicher, beruflicher und persönlicher Fortbildung. Durch Dezentralisierung oder auch Regionalisierung wolle man Kostensenkungen und noch bessere Resonanz erreichen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass eine weitere Zusammenarbeit mit der DBB-Akademie bei regionalisierten Veranstaltungen problemlos gestaltet werden könne.

Dessen ungeachtet konnte dieses BRH-EDV-Seminar - gesponsert von der DBB-Akademie in Bonn - ungestört in Königswinter laufen. Dabei wurde einmal mehr das fundierte Wissen der IT-Dozentin Pia di Lauro - extra für das BRH-Seminar aus Italien angereist - wie in den Jahren zuvor geduldig und einfühlsam weitervermittelt. Der Rückblick: Auch diesmal habe alles gepasst. Es sei harmonisch gewesen, es hätten sich alle gut verstanden und wohl gefühlt. Sehr schön sei - eigentlich wie immer - das Beisammensein am Abend beim "After PC" empfunden worden.

Wir haben noch zwei weitere Stimmen eingefangen. Maria Braß: "Das PC-Seminar war wieder einmal sehr empfehlenswert. Denn gerade für die Teilnehmer, die nicht mehr im Berufsleben stehen und somit weniger Kontakt zu Neuerungen haben, ist es eine gute Gelegenheit, ihre Kenntnisse aufzufrischen und zu erweitern. Und Jürgen Brüß: "Wieder einmal ein gelungenes Seminar. Auch wenn ich bisher noch nicht mit GIMP und PowerPoint gearbeitet habe, waren die Einblicke in diese Programme sehr interessant."

Während im Jahre 2021 corona-bedingt kein Seminar stattfinden konnte, war das Interesse an einer Teilnahme diesmal groß gewesen. Seminarleiterin Suckert noch einmal: "Die Plätze für das Seminar waren kaum angeboten, schon vergeben." (www.brh-nrw.de)

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(25.04.2022)

Seniorenverband BRH: Flüchtlinge erlebten schönen Tag in Monschau

Es war ein Ausflug, an den alle Teilnehmer sicher noch oft und gerne zurückdenken

(NRW) "Auch wir sind nicht machtlos, können etwas bewirken!", entschied sich der Seniorenverband BRH für eine wohlmeinende Geste in schwierigen Zeiten. So wurden mit Unterstützung der Sparda-Bank bei einer Tour nach Monschau, Plätze zur Mitfahrt ukrainischen Flüchtlingen angeboten. Den Neubürgern, die eine Bleibe in städtischen Gemeinschaftsunterkünften sowie in privater Aufnahme fanden, waren eingeladen, kostenlos einen Tag an einem interessanten Ziel zu erleben. Das Projekt bestand darin, dass neben der Fahrt auch die Kosten am Veranstaltungstag übernommen wurden. Ziel war, die aktuelle Situation der Flüchtlinge durch neue Eindrücke etwas zu verbessern - hervor. Die Betreuung den Tag über hatte BRH-Tourleiterin Karin Olschewski übernommen, unterstützt wurde sie von Dolmetscherin Olesya Barkmann.

ukrainische Flüchtlinge

Gut einen Monat nach dem von Wladimir Putin ausgelösten Überfall Russlands auf seinen westlich gelegenen Nachbarn gibt es inzwischen mehr als 230 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Auch in NRW sind viele ukrainische Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. "Es gab natürlich Sprachschwierigkeiten, so habe ich nochmal mein Englisch raus gekramt", berichtet die BRH-Ehrenamtliche von den ersten Kontakten, die Dolmetscherin habe das aber für alle sehr gut gemeistert.

So wurden viele schöne Eindrücke gesammelt. Es kam auch Freude auf, als der Gastronom mittags den kleinen Teilnehmern - es waren auch zwei Kinder dabei - spontan Fritten statt deutscher Küche servierte und die BRH-Senioren wie selbstverständlich Getränkekosten übernahmen. Noch einmal Olschewski: "Ich hatte den Eindruck, dass es allen gut gefallen hat, auch den Kindern. Viele haben sich beim Aussteigen mit 'Spasibo' bedankt, alles sei gut, sei schön gewesen. Insgesamt also ein gelungener Tag, auch die BRH-Pensionäre waren zufrieden."

Sandskulpturen in Monschau

Im Rahmen der Betreuung der ukrainischen Flüchtlingen ging das eigentliche Angebot "Urlaub ohne Koffer" diesmal mit dem Ziel 'Monschau' keineswegs unter. Dazu bot die Stadt nahe der belgischen Grenze im Nationalpark Eifel mit dem mittelalterlichen Zentrum mit Fachwerkhäusern und der Burg Monschau sowie dem 'Rote Haus' und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten schöne Eindrücke. Dazu war das erste Ziel, die weltgrößte Welt der Sandskulpturen mit dem Blick auf Europa eine Attraktion. Zwanzig professionelle, internationale Sandkünstler haben wirklich beeindruckende und sehr detaillierte Skulpturen geschaffen. Jeder Besucher - egal ob jung oder alt - kommt da ins Bestaunen. Nach dem Mittagstisch besuchte man die römische Glashütte in Monschau und erlebte das uralte Handwerk der Glasbläserei. Ein Glasbläser demonstrierte sein Handwerk meisterlich und ließ trotz Sprachbarrieren miterleben, wie aus einer glühenden Masse durch geschicktes Ziehen, Kneifen und Blasen eine hübsche Glasfigur entsteht. Fazit: Auch diese BRH-Tour wurde zu einem Erfolgserlebnis. (www.brh-nrw.de)

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(10.04.2022)

Seniorenverband BRH: "Winter ade!", der Frühling beginnt!

(NRW) Unverkennbar gibt es jetzt doch die ersten Zeichen, dass der Frühling da ist. So hat der Winter - abgesehen von manchmal kleinen Zuckungen - wohl überall ein Ende…

Krokusse

Und, wie herrlich dieser Frühling ist, hielt unser BRH-Mitglied Günter Gymnich aus seinem Garten mit der Kamera einmal fest und weist so nach, wie die Natur über den Winter - von uns unbemerkt - Kraft gesammelt hat und nun bereit ist zu wachsen, zu leben. Zudem hat er einen Spruch für uns alle parat: "Zeit auch für uns um Körper, Geist und Seele aus dem Winterschlaf zu locken!" Das Osterfest 2022 bietet dazu einen guten Anlass.

Wann der Frühling wirklich beginnt und wenn es also heißt "Winter ade!", dann zeigt sich das meist im eigenen Garten am deutlichsten. Es ist dann auch die Zeit, das eigene Umfeld frühlingshaft zu gestalten. Dabei ist der erste Bote schon durch: Die Blüte der Haselnuss. Auch Krokusse gehören zu den ersten Frühlingsboten. Narzissen, Maiglöckchen oder Hyazinthen blühen. Zwar nur kurz, trotzdem sind sie jetzt mit den farbenfrohen Farben im Frühjahr ein wahrer Lichtblick für jeden Naturfreund.

Tulpenfeld

Auch die Tulpen stehen in den Startlöchern. Und noch eins fällt auf: Es singen in den frühen Morgenstunden wieder Sumpf-, Kohl- und Blaumeisen. Und, hätten Sie es gewusst? Es singen die Vögel nicht aus Freude am Singen, sondern die Männchen wollen mit dem Gesang Weibchen anlocken und um anderen Männchen gegenüber ihr Revier abzustecken.

Die Sonne lockt auch die Senioren jetzt zu einem Spaziergang an die frische Luft. Die Helligkeit tut gut, auch der Blick auf die bunten Farbtupfer frühblühender Pflanzen in der Landschaft über den Gartenzaun.

Möchten Sie noch mehr Bilder aus Günter Gymnich's Garten sehen bitte hier klicken.

Haben auch Sie solche Erlebnisse? Dann berichten Sie uns, über www.brh-nrw.de oder sie rufen uns bitte unter der Rufnummer 0225180621 an. Wir berichten gerne weiter. (http://brh-nrw.de)

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(02.04.2022)

Seniorenverband BRH meldet: Dienstjubiläum der Büroleiterin
Vorstand Essen 2022

(NRW) Elke Ströer: Seit 25 Jahren für den BRH NRW tätig. Man schrieb das Jahr 1997, als der damalige Landesvorsitzende des BRH NRW "Charly" Karl-Heinz Nitz beim Bezirkspersonalrat der Oberfinanzdirektion Münster anklopfte und Kontakt zur ehemaligen Kollegin Elke Mester suchte. Er überraschte sie mit der Frage, ob sie ihn nicht im Büro des Landesverbandes BRH NRW in Münster unterstützen wolle.

Die Angesprochene war sofort begeistert und sagte zu und so wurde die heutige Elke Ströer mit den Jahren zur Seele des Seniorenverbandes BRH NRW.

Unter Vorsitz des dann neuen Landesvorsitzenden Hans Burggraf wechselte die Büroleiterin in 2010 dann aus der ehemaligen Landesgeschäftsstelle in Münster in eine - damals neudeutsch - Homeoffice-Tätigkeit, die heute noch in dieser Form betrieben wird.

Elke Ströer hat sich dann in all den Jahren große Verdienste erworben. Nicht nur, dass sie sämtliche Bürotätigkeiten hervorragend meistert, sie hat auch für alle Probleme ein offenes Ohr und versucht, den Mitgliedern umgehend zu helfen. Über die Jahre ist ihr die Arbeit so ans Herz gewachsen, dass sie in 2016 selber als Beisitzerin Mitglied im Landesvorstand geworden ist.

Den Wunsch nach einem zufriedenen Ruhestand begleitet Elke Ströer nicht, "noch lange nicht", betonen die Mitglieder, sind sich einig mit dem heutigen Landesvorsitzenden Martin Enderle und erkennen an: Es ist eine besondere Herausforderung in einem Seniorenverband immer wieder alle Wünsche der älteren Menschen unter einen Hut zu bringen…

Martin Enderle rundet das Lob ab: "Elke Ströer war und ist Herz und Seele des Seniorenverbandes BRH in NRW. Herzlichen Glückwunsch für 25 Jahre BRH!"

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(27.03.2022)

Der BRH lässt nicht locker! Teil III

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW lässt nicht locker, wenn es gilt, Benachteiligungen älterer Menschen abzuwehren. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich weiterhin und dies zu Recht die Gemüter der Älteren, wenn es heißt, dass den Versorgungsberechtigten in NRW eine Nullrunde 2022 bevorsteht. So wurde noch einmal die Politik in NRW nachdrücklich mit "Das ist nicht akzeptabel!" angesprochen: Während Politik und Medien groß die Nachricht "Rekord Rentenerhöhung" feiern und der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine kräftige Rentenerhöhung West NRW von deutlich über 5 % verspricht, sieht man in NRW eine Nullrunde für Versorgungsberechtigte als zumutbar an und begründet das u.a. mit einer Auflistung der Besoldungs-Verbesserungen der letzten Jahre.

Der BRH NRW aber gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Entscheidungsträger im Landtag doch noch zu einer adäquaten finanzielle Kompensation durchringen. Ziel sei es, sich bei einer geforderten Besoldungserhöhung an eine zu versteuernde Einmalzahlung zu orientieren. Und verweist dabei auf das Land Schleswig-Holstein, das seinen Versorgungsempfängern eine zusätzliche Anhebung der Grundgehälter um 0,6 Prozent zur Steigerung der Attraktivität zubilligte.

Dem gleichen Thema widmete sich in einem Textbeitrag das BTB-Mitglied Udo Kock für das BTB-Magazin (Gewerkschaft Technik und Naturwissenschaft), der auch Mitglied des BRH ist: Ein Anspruch auf den Ausgleich für die verhandelte Corona-Sonderzahlung ist nicht vorgesehen. Dies bedeutet, dass die Versorgungsempfänger 14 Monate "in die Röhre gucken". Daher müsste die Landesregierungen unmissverständlich darauf hingewiesen werden, dass sie aufgrund des grundgesetzlich abgesicherten Lebenszeitverhältnisses der Beschäftigten ihrer Alimentations- und Fürsorgepflicht auch nachzukommen haben. Auch dann, wenn ihre Beamtinnen und Beamten im Ruhestand sind!

Zum Standpunkt "Nicht akzeptabel" wendete sich BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle an NRW Lutz Lienenkämper und griff ebenfalls das Thema "Benachteiligungen älterer Menschen" auf. Die einmalige Sonderzahlung habe das Land NRW auch für ihre Beamten umgesetzt, die Pensionäre aber blieben außen vor. Dabei müsse auch dem Finanzminister bekannt sein, dass dieser Personenkreis, wie alle anderen Bewohner NRW, unter der enormen Preisentwicklung (Inflationsrate bei etwa 4% - Tendenz steigend) leide. Zudem gebe es im Kreis der BRH Mitglieder eine Vielzahl von Menschen, die nur über kleine Pensionen verfügen.
Enderle wörtlich an den Finanzminister: "Bitte teilen Sie uns mit, ob und wie Sie beabsichtigen, diese Ungerechtigkeit zu beseitigen!"

Damit aber nicht genug. Aktuell schließt bei den Entlastungsmaßnahmen auch die Bundesregierung Ältere aus. Dabei wird verkannt, dass die bekannte Situation auch bei den Senioren zu einem massiven realen Kaufkraftverlust geführt hat. Völlig unbeachtet bleibt auch, dass es bei den Rentnern sehr viele Kollegen mit kleinen Renten gibt, die bereits heute jeden Euro umdrehen müssen, um steigende Mieten und teure Nebenkosten finanzieren zu können. Der Seniorenverband BRH NRW hat sofort über die zuständigen lokalen Bundestagsabgeordneten protestiert: Auch in diesen Reihen steigt die Anzahl derer, die sich angesichts der steigenden Preise Sorgen um ihre Lebensstandards machen. Das sei einfach nicht akzeptabel! (www.brh-nrw.de)

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(19.03.2022)

Seniorenverband BRH und der alte DBB Fuhrmann

(Essen) Mit einer Jahreshauptversammlung wagte der Seniorenverband BRH Essen zum Abschluss der zurzeit oft recht unerfreulichen Nachrichten von Corona bis Flutkatastrophe hin zu Kriegswirren einen Neustart. Und wenn man sich im BRH Essen trifft, dann ist es an traditioneller Stätte, dem "Holsterhauser Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen.

Neuwahlen standen neben Überblick über die Aktivitäten des Verbandes sowie eine Vorausschau auf der Tagesordnung. Und für diese Abwicklung hatte man als Dirigenten mit Mitglied Henry Wolters einen alten DBB-Fuhrmann gewinnen können. Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG) und DStG Ehrenmitglied - hatte leichtes Spiel. So blieb an der Spitze des KV alles unverändert, die Wiederwahl von Vorsitzenden Dr. Ingo Gottwald - seit 2003 BRH Mitglied - erfolgte einstimmig.

Vorstand Essen 2022

Das galt auch für die Stellvertretende Vorsitzende und Schriftführerin Doris Suckert. Die weiteren Ergebnisse: 1. Beisitzer Manfred Niederprüm, 2. Beisitzerin Gisela Madsack, die auch die Aufgaben einer 2.Kassenprüferin übernahm. 1. Kassenprüfer ist Karl-Heinz Amling, Kassenwartin ist Beate Kienow.

Auf der Tagesordnung standen auch Ehrungen. So wurde für 15-jährige Mitgliedschaft Julia Müggenburg geehrt. Drei weitere zu Ehrende fehlten wegen Erkrankung: Erika Beilstein, Elisabeth Janßen und Jürgen Schmalhaus. (www.nbrh-nrw.de)

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(05.03.2022)

Der Seniorenverband BRH mahnt: Trickbetrüger werden immer dreister

(NRW) Eigentlich müssten bei den älteren Menschen angesichts der vielen mahnenden Informationen stets die Alarmglocken klingen, wenn irgendein wildfremder Mensch versucht, an Geld zu kommen. Doch die Trickbetrüger werden immer dreister, es sind eiskalte Verbrecher, sie lügen und manipulieren. Der BRH wird deshalb nicht leiser, mahnt immer wieder und weist nun ganz aktuell auf neue Maschen hin.

In einem Fall erhielt ein BRH-Mitglied (95) ein höchst seriös wirkendes Schreiben einer "International Lotto Commission" mit Unterschrift und Siegel sowie einer Kopie eines Lottoscheins. Und dieser echtwirkende Schein hatte gewonnen. Er war auf den Namen unseres BRH Mitglieds vor einem Jahr gekauft worden und zwar von einem "alten Freund" als besonderes Dankeschön für die Hilfe an ihn und der Familie.

Diese Lotterie war speziell für solche Zwecke von der Europäischen Union erarbeitet, die Ticketnummer, die Seriennummer und die Glücksnummern wurden genannt. "Der Freund" wollte übrigens anonym bleiben. Der hohe Gewinn war hinterlegt und wartete nur auf die Legalisierung und würde dann freigegeben. Man bittet noch, den Preis nicht der Öffentlichkeit mitzuteilen, weil man sonst als Gewinner - was schon vorgekommen sei - ausgenutzt werden könnte. Dann wurden noch eine Unterschrift und einige persönliche Daten verlangt, versicherte "äußerste Ehrenhaftigkeit" und versprach, man werde nach Eingang der Antwort über Details und die nächsten Schritte informieren.

In einem weiteren Fall hatte ein Unbekannter als "Vertreter des Energie-Versorgers e-regio" mit dem Hinweis, der Versorger ändere wegen der aktuellen Lage seine Konditionen und man müsse den Zähler fotografieren, einen Betrugsversuch unternommen.

Die beiden geschilderten Betrugsversuche führten nicht zum Erfolg, aber zum neuerlichen Aufruf des BRH an die älteren Menschen, selbstbewusst aufzutreten und die Tricks der Täter zu durchschauen. Der Seniorenverband BRH empfiehlt bei solchen Vorgängen stets sofort die Notrufnummer "110" anzurufen und so verdächtige Anrufe zu melden. Zudem sollte man umgehend ein Gespräch mit Angehörigen, Bekannten und auch der engen Nachbarschaft suchen. (www.brh-nrw.de)

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(28.02.2022)

Seniorenverband BRH berichtet von einem der antrat, Aktionär zu werden

(NRW)Ratlos steht man als Seniorin oder Senior vor der Frage "Strafzinsen oder investieren?", wenn man sich die Beobachtungen eines berichtenden BRH-Mitglieds näher anschaut. "Wir wollen Ihnen etwas Gutes tun!" Mit dieser Äußerung sprach ihn vor gut einem Jahr sein Geldinstitut an und bot ihm einen Vertrag durch Eröffnung eines Depots mit günstigen Aussichten bei einer zu erwartenden langjährigen Qualität eines Investments Depots an.

Er ließ sich beraten, an dem Beratungsgespräch - eingehend und umfassend - war nichts auszusetzen. Am Ende entschloss er sich - auch aufgeschreckt durch die ständigen Verlautbarungen um Strafzinsen - 50.000 € zu investieren, in Nachhaltigkeit Renten, in Grundbesitz Europa. Das war vor einem Jahr.

Jetzt, zwölf Monate später, hatte er Interesse auf eine Antwort für die Frage "Aktuell, Stand der Dinge?" und nutzte ein weiteres Beratungsgespräch in dem Geldinstitut. Die Erwartungen angesichts der täglichen Meldungen aus dem Finanzgeschäft waren nicht groß, dennoch war die Bilanz am Ende der Beratung eher ernüchternd. Selbst dann, wenn er sich immer wieder auch selbst sagte: Das ganze Projekt ist auf Langfristigkeit (mindestens fünf Jahre) angelegt…….

Tatsache ist, dass aus den ehemals 50.000 € aktuell um die 47.000 € geworden sind. Unter dem Strich heißt das für ihn ganz nüchtern, bräuchte er in einer Notfallsituation heute das Geld, hätte er um die 3.000 € verloren. Dem entgegenstünden - das war das anfangs erwähnte und versprochene "Gute" etwas unter 400 € Zinserträge für ein abgestuftes Kapital von 50.0000 € in 2021.

Das Ganze hat noch einen Haken: Der Anleger könnte in einer Notfallsituation mit einer Rückzahlung innerhalb von wenigen Tagen von höchsten um die 30.000 € rechnen, für den Rest bestände wegen der unterschiedlichen Anlage eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Bei näherem Hinsehen heißt das heute für ihn, dass er noch mindesten der oder gar vier Jahre anlegen muss, um dann mit etwas Sicherheit wieder auf den Stand seiner ursprünglichen 50.000 Barvermögen zu kommen.

Für das BRH-Mitglied stellt sich die Frage: Lohnt sich für einen älteren Menschen - völlig unerfahren in diesem Geschäft - ein solches Wagnis? Die Antwort muss wohl jeder - die aktuelle Inflation von etwa 5 % im Blickfeld - für sich selbst treffen.

Beeindruckt hat ihn letztlich folgende Gegenrechnung: Zufällig gibt es in seiner Familie noch ein weiteres Tagesgeldkonto ohne nennenswerten Bestand, aber mit einem Bestandsschutz. Er hätte also durchaus die 50.000 € unbeschadet der geltenden Strafgeldzinsen-Grenzen auf dieses Konto einzahlen können mit der Folge, es wären heute - ein Jahr nach der Anlage des Depots - noch 50.000 € vorhanden. Dabei ist ihm auch bewusst, dass jeder versierte Bankfachmann ihm entgegenhalten wird, das sei eine "Milchmädchenrechnung", doch die Zahl 50.000 - optisch ohne Wertverlust - beeindruckt. "Beeindruckt" hat ihn noch etwas bei dem Gespräch mit dem Geldinstitut: Hätte er heute 40.000 € in bar zur freien Verfügung und würde er dieses Geld zu seinem Kreditinstitut bringen, würde er überrascht werden: Das Geldhaus würde das Geld gar nicht wollen…….

PS: Das BRH Mitglied hat sich dennoch dafür entschieden, die Sache mit dem Investment Depot fortzuführen, es ist ja auf Langfristigkeit angelegt…………...

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(20.02.2022)

Seniorenverband BRH: Kooperation mit dem BBK

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW sieht es auch als seine Aufgabe an, älteren Menschen Unterstützung für ein selbstständiges Leben mit Sicherheit und sozialen Kontakten zu ermöglichen. Dabei erfährt er täglich, dass viele Menschen im Alter den Alltag alleine bewältigen möchten und in der Regel keine zwingende Notwendigkeit sehen, etwas an der eigenen Wohnsituation zu ändern.

Doch da gibt es täglich in den Medien die Schreckensnachrichten wie "Wegen des Unwetters kam es in vielen Regionen zu Stromausfällen" oder auch "Wegen einer Panne sind zahlreiche Bürger ohne Gas und damit ohne Heizung und Warmwasser".

Da zahlt es sich für den Seniorenverband BRH aus, wenn er frühzeitig über Lösungen in solchen Notsituationen nachdenkt und vorbereitet ist. Bei einem großflächigen Stromausfall stehen zum Beispiel plötzlich ältere Menschen - die ihr Haus möglicherweise nicht verlassen können - in der Dunkelheit, mal abgesehen davon, dass in der Wohnung unverhofft auch etliche Geräte ausfallen.

Weil mit dem Seniorenverband den Mitgliedern ein verlässlicher Partner für die Notfallvorsorge und auch Eigenhilfe zur Seite stehen will, gibt es für die Seniorenvertretung gleich einige Argumente, die dafür sprechen, hierzu eine Vorsorge zu treffen. Der BRH hat sich aus diesem Grund an das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit der Bitte gewandt, doch für solche Notfälle einen Ratgeber für richtiges Handeln zu erstellen. Der sollte dann aber auch konkret auf die Bedarfe älterer Menschen als Zielgruppe zugeschnitten und mit einer Aufteilung sowie Schriftgröße angenehm gestaltet sein.

Das BBK, eine Fachbehörde des Bundesministeriums des Innern, berät und unterstützt im Bevölkerungsschutz kompetent. Das zuständige Referat "Information der Bevölkerung" reagierte schnell, sagte Zusammenarbeit zu und wird nach Möglichkeiten suchen, entsprechende Flyer zu entwickeln. Dabei soll der BRH der Dienststelle zumindest beratend zur Seite stehen. (www.brh-nrw.de)

Derzeit gibt es vom BBK folgenden "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" hier klicken! Der Ratgeber ist sehr umfangreich und in Aufteilung sowie Schriftgröße nicht gerade seniorengerecht. Aber man kann ihn beim BBK kostenfrei bestellen und sich durcharbeiten.

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(13.02.2022)

Der BRH lässt nicht locker! Teil II

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW fährt unter Führung seines Landesvorsitzenden Martin Enderle einen neuen Versuch, die geplante Nullrunde 2022 für Versorgungsberechtigte zu verhindern. Das Vorhaben der Politik erhitzt nämlich zu Recht die Gemüter der älteren Menschen, die deutlich spüren "Aus den Augen, aus dem Sinn!" So führt zweierlei Maß in der Versorgung zwangsläufig zu Frust und Kritik. Deshalb wendet sich der BRH noch einmal an den DBB-NRW und fordert Solidarität, Zusammenhalt und auch etwas mehr Zuversicht ein.

Der BRH geht deshalb auf den DBB-NRW-Landesvorsitzenden Roland Staude mit der Bitte zu, dieses Unrecht abzuwehren und weist erneut darauf hin, dass man schon seit der DBB-Groß Demo in Düsseldorf am 25.11.21 diese Thematik reklamiere. Er erinnert auch daran, dass zu diesem Zeitpunkt der dbb-Bundesvorsitzender am Rhein noch lautstark in der Öffentlichkeit am Mikrofon Gleichklang für alle (!) - auch für Versorgungsberechtigte - forderte. Heute nehme der dbb-Bundesvorsitzende das Wort Senioren schon gar nicht mehr in den Mund. Hilfe komme auch nicht von der dbb-Bundesseniorenvertretung, die nach eigenem Bekunden keinen Druck ausüben und nicht helfen könne, stattdessen die rote Karte den dbb-Landesbünden mit dem Hinweis "die dbb-Landesseniorenver- tretungen als Teil der dbb-Landesbünde sind gefordert" in die Schuhe schiebe. Dabei hatte man zuvor noch den Senioren versprochen "den Finger in die Wunde zu legen" um dann kurz danach zu bestätigen, dass "man den Finger nicht krumm machen und nicht bohren kann".

Der BRH kritisiert auch, dass die DBB-NRW-Seniorenvertretung zwar tage und diskutiere, das Thema aber in der Presseveröffentlichung (siehe www.dbb.nrw.de) völlig verschweige.

Der BRH zitiert auch noch einmal einen alten Spruch des früheren Mitglieds der Tarifkommission dbb, Arbeitervertreter und Ruheständler Klaus Deiker (DStG), der - leicht abgewandelt - dem dbb einst enttäuscht ins Buch schrieb: Warum zahlen wir Alten eigentlich Beitrag, wenn sich niemand im dbb als Kümmerer versteht?

Der BRH bittet den DBB-Landesvorsitzenden eindringlich weiterhin um eine scharfe Ablehnung der angedachten Maßnahme. Wolle man wirklich eine Versorgung wieder einmal an angeblich leeren Kassen abrichten? Und er unterstreicht, dass es hier um ältere Menschen geht und auch - das werde oft vergessen - um Witwen der Pensionäre und allgemein um Beamten-Witwen. Der BRH - der sich im dbb als Fachgewerkschaft ausschließlich und ständig um die älteren Menschen kümmert und das menschliche Miteinander u.a. durch gesellige Veranstaltungen, Ausflüge, Besichtigungsreisen und Vorträge über allgemein interessierende Themen pflegt - kennt diese Mitmenschen, die man heute mit ihrem Leid zurücklasse, oft einsam, oft kränklich, und die sogar oft kaum das Notwendige zum Leben haben…….. Es seien ja nicht alle - man möge den Spruch gedenk der Deutschen Bank gestatten - "Ackermänner des öffentlichen Dienstes".

Der BRH erinnert auch daran, dass im Mai 2022 Neuwahlen in NRW sind und er dazu einen der alten dbb-Sprüche aufgreift: "Am Wahltag ist Zahltag!" Ältere Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden.

Der BRH NRW hat auch besondere Kräfte des dbb um Mitwirkung gebeten. Stellvertretend genannt hier Landesvorsitzender Manfred Lehmann von der starken DStG NRW, Friedhelm Sanker vom BSBD , die Redaktion von Seniorenmagazins "Aktiv im Ruhestand" sowie Rolf Dauwe vom der Redaktion "60 Plus". Sie sollen für eine ermutigende Unterstützung, die den Senioren zuteil wird, beitragen. (www.brh-nrw.de)

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(05.02.2022)

Nullrunde für Pensionäre: Der BRH lässt nicht locker!

(NRW) In diesen Tagen trudeln bei den Mitgliedern die ersten Bescheide 2022 über die Kostenbewilligungen ein, wieder mit der Festsetzung einer Kostendämpfungspauschale (KDP). Wichtig aber: Der Bescheid enthält diesmal einen Zusatzvermerk:

‘Nach dem Entwurf des Gesetzes zur Änderung weiterer dienstrechtlichen Vorschriften ist vorgesehen, dass die Kostendämpfungspauschale nach § 75 Abs. 6 Satz 1 des Landesbeamtengesetzes NRW ab den Kalenderjahr 2022 (!) nicht mehr erhoben wird. Bis zur Umsetzung dieses Gesetzentwurfs ist die aktuell geltende Rechtslage anzuwenden nach der eine KDP nach 12a BVO NRW einzuhalten ist. Das Einlegen eines Rechtsbehelfs gegen aktuelle Bescheide zur Wahrung Ihrer Ansprüche nach einer Umsetzung des Gesetzentwurfs ist nicht notwendig.‘

Dazu berichtet der BRH NRW Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) ergänzend, dass es bis zur Umsetzung des Gesetzentwurfes wohl Mai 2022 werden wird. Enderle rechnet auch damit, dass dann die eingehaltenen Beträge zurückgezahlt werden. Inzwischen haben auch einige Kommunen in ihren Bescheiden Textbausteine mit einem Hinweis auf eine Vorläufigkeit eingesetzt.

Wenn es dann endlich zur Streichung der KDP kommt, begrüßt der Seniorenverband BRH NRW diese Entscheidung, war es er doch, der sich Jahr für Jahr mit einer Protestnote an die Politik immer wieder gegen diese Pauschale ausgesprochen hat. Wenn sie nun gestrichen wird, ist das aber auch ein Verdienst unseres DBB Landesvorsitzenden NRW, Roland Staude.

Dieser Erfolg verdeckt aber nicht, dass gleichzeitig offensichtlich die Versorgungsberechtigten das teuer bezahlen sollen: Mit einer Nullrunde 2022.

Der Seniorenverband BRH NRW hat aus diesem Grunde auch die stellvertretende Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung Anke Schwitzer aufgefordert, zusammen mit den dbb Landesbünden mit mehr Einsatz in Richtung Einforderung einer wirkungsgleichen Übertragung des Tarifergebnisses zu kämpfen. Anke Schwitzer hatte in einem Beitrag der aktuellen Ausgabe des Seniorenmagazins AiR lediglich auf das Debakel hingewiesen.

Der BRH fragt in Richtung Berlin: Wo bleibt der Proteststurm? Hatten doch unsere DBB Tarifler des DBB offensichtlich blauäugig dem Tarifabschluss zugestimmt und die Versorgungsempfänger aus den Augen verloren.

Der BRH kritisiert gleichzeitig, dass in der gleichen Februar Ausgabe AiR der Senioren-Bundesvorsitzender Dr. Horst Günther Klitzing sich „nur“ dem Tag des Ehrenamtes im Dezember des letzten Jahres zuwendet. Und erinnert noch einmal daran, dass DBB Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach in Berlin seit der letzten Tarifrunde in allen Äußerungen das Wort Senioren meidet. Dabei war er es, der auf der Protestrunde und Groß Demo am 25.11.21 in Düsseldorf – auf der natürlich der BRH NRW mit einem starken Team vertreten war – noch wortstark versprochen hatte, dass er - Ulrich Silberbach - die wirkungsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Versorgungsempfänger fordere.

Der BRH macht gegenüber der Vize-Bundeseniorenvertretung deutlich, dass Aufmerksamkeit alleine den älteren Menschen und Mitgliedern des DBB schon lange nicht mehr reicht und stellt die Frage: Was tun Sie denn nun gegen die Tatsache, dass Versorgungsberechtigte im öffentlichen Dienst 2022 eine Nullrunde fahren müssen? Einfach „Finger in die Wunde legen“ reicht nicht. Man muss auch bohren, bis etwas passiert. Wenn man einen wunden Punkt ansprechen möchte, müssen Sie den Finger auch krummmachen! Aufzeigen und Benennen und dann nichts tun und doch auf Verbesserungen hoffen, das ist naiv. (www.brh-nrw.de)

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(29.01.2022)

Ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort

(NRW) Wenn einem das Daheim auf den Kopf fällt, wenn hin und wieder „abhauen“ angesagt ist, dann nimmt sich der ältere Mensch das Recht auf Urlaub. Eine „richtige Reisezeit“ ist dann für den Senior eigentlich immer.

Unsere BHR Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch wollten eigentlich „nur“ wegen der fortdauernden Corona-Zwänge und den zusätzlich in dem Heimatgebiet hier und da leider zusätzlichen Wahrnehmungen und Einschränkungen durch das Flutgeschehen möglichst unbeeinträchtigt einige Tage in einer von sanften Hügeln und naturnahen Umgebung vor dem Alpen-Hintergrund, dem Allgäu, verbringen.

Krippe

Aber, Ungemach schon auf der Anreise: Weil die gesamte Anreise bei zum Teil starkem Nebel erfolgte, war an diesem Tag die Euphorie schnell verflogen…….

Umso stärker war die Begeisterung dann aber doch an den folgenden Sonnentagen, an denen gleichwohl der vereinzelt liegende Schnee schnell schmolz. Das Ziel war ein nach bayrischem Brauch geschmückter Ort……… und nicht wie sonst üblich durch Heerscharen von Besuchern überfüllt. Bewaffnet mit Maske und Impfzertifikat konnte so die kulturellen Darbietungen wie z. B. Kurkonzert mit festgelegtem Abstand besucht werden.

Ein Besuch der Hauptstadt des Allgäus, der alten Römerstadt Kempten mit ihrem bunten, barocken Stadtbild und dem urbanen Leben, ließ die beiden Urlauber die hiesigen Zeiten seit der Flutkatastrophe vergessen.

Gleiche wettermäßige Bedingungen herrschten beim Besuch des Klosters/Brauerei Andechs mit zünftigem Imbiss und einer Maß auf dem heiligen Berg Bayerns oberhalb des Ammersees.

Caféhaus-Atmosphäre

Der Besuch der nahen mittelalterlichen Festungsstadt Füssen endete mit der Einkehr in ein stilvolles Café, geprägt von der nahen österreichischen Caféhaus-Atmosphäre. Die Urlauber berichten uns: „So angefüllt mit seither liebgewonnen Normal-Eindrücken können wir die herannahende weiteren Monate des jungen Jahres mit einem Lichtblick am Ende des „Reise-Tunnels“ begrüßen.“

Fotos von Robert Klütsch und Ursula Brühl mit Eindrücken aus einem Urlaub im Allgäu. Wenn Sie mehr der Fotos sehen möchten: klicken Sie hier.

Haben auch Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Urlaubs-Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)

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(21.01.2022)

Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden

(NRW) Auf ein Neues: Wir laden – hoffentlich ohne Corona-Belästigungen - ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW wieder allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet nun in der Zeit vom 10. April bis zum 12. April 2022 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, Excel und Gimp erweitern wird.

Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 200 Euro, sonst 250 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €/km).

Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge’ durchgeführt. Die Seminarleitung hat Doris Suckert. Dozentin ist wieder die uns bekannte IT-Dozentin Pia di Lauro.

Wir vom Seniorenverband BRH empfehlen unseren Mitgliedern eine Teilnahme, auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös „first class“ erfolgt.

Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlaubt das ‚Siebengebirge‘ mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine kurzfristige Anmeldung (post@brh-nrw.de). Sie bekommen postwendend ein Anmeldeformular und wir bitten Sie dann die Überweisung der Tagungsgebühr auf das Konto des BRH Landesverbandes IBAN: DE92 4005 0150 0000 0061 63 bei der Sparkasse Münsterland-Ost zu veranlassen. (www.brh-nrw.de)

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(16.01.2022)

Geraten die Älteren unter die Räder, droht den älteren Menschen Unheil?

(NRW) Weil zu befürchten ansteht, dass die älteren Menschen mehr und mehr unter die Räder kommen, aber auch der Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, ansteht, hat sich der Seniorenverband BRH an die Landesseniorenvertretung NRW gewandt und unter der Überschrift "Wahltag ist auch Zahltag!" zu einem besonderen Einsatz in Belangen der älteren Menschen aufgerufen. Der Seniorenverband BRH ist im DBB der einzige Fachverband, der ausschließlich die Belange der älteren Menschen vertritt.

Der BRH trägt der Landesseniorenvertretung NRW in aller Deutlichkeit vor: Wir möchten Ihnen zum Auftakt 2022 die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?

Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen! Dabei ist heute schon bekannt: Jedem dritten Beschäftigten in Deutschland drohen nach 45 Berufsjahren in Vollzeit eine Bruttorente von unter 1.300 Euro im Monat.

Auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!

Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch die Landesseniorenvertretung NRW nicht unbeantwortet bleiben dürfen.

Diese Vorgehensweisen sind nicht nur uns völlig unverständlich! Sollen beispielsweise Versorgungsempfänger wirklich nicht am Erfolg der Tarifabschlüsse teilhaben, und dies bei einer aktuellen Inflationsrate von mehr als 5 %? Oder ist wirklich eine Drosselung der Rentenerhöhungen hinzunehmen? Das kann, das darf nicht sein!

Es geht deshalb die dringende Bitte an die Landesseniorenvertretung, sich aktiv in das Geschehen einzuschalten. Dabei kann man ganz gut den Termin der Landtagswahl NRW, 15. Mai 2022, im Auge haben: Wahltag wird auch Zahltag sein! Die älteren Menschen haben schon oft eine Wahl entschieden!

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(08.01.2022)

Seniorenverband BRH: Auf ein Wort, Herr DBB Bundesvorsitzender!

Der Seniorenverband BRH NRW wünscht Ihnen und denen, die zu Ihnen gehören und Ihnen am Herzen liegen ein neues Jahr 2022 mit einem zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Erfolge und Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!

Wir möchten Ihnen aber auch zum Ausklang 2021 noch die Fragen stellen: Drohen den älteren Menschen Unheil, wenn man sie im Visier hat? Was tut sich da in der Politik? Wo bleibt Ihr persönlicher Aufschrei?

Will man wirklich den älteren Menschen für 2022 Bescheidenheit verordnen? Plötzlich tönen Wirtschaftsweise in den Medien von einer Drosselung der Rentenerhöhungen! Und haben gleich einen Vorschlag parat: Die Renten sollen - statt an der Lohnentwicklung - nur noch mit der Inflation steigen!

Und auch die Versorgungsberechtigten sollen zahlen: Zumindest in NRW plant schon einmal die NRW-Landesregierung, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Und die selbsternannten Fachleuten haben sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!

Schon alleine diese Ankündigungen sind für die älteren Menschen Tiefschläge, die durch den dbb nicht unbeantwortet bleiben dürfen. Die Vorgehensweise ist höchst ungehörig, wenn nicht sogar bösartig!

Deshalb: Wehren Sie aus Berlin den Anfängen! Eine rote Linie soll nun offensichtlich überschritten werden. Um im Interesse der Seniorinnen und Senioren bei der Abwehr zu Erfolg zu kommen, kann jetzt Schweigen oder Abwarten kein Thema sein, das wäre bestenfalls naiv. Deshalb: Der volle Einsatz des dbb-Bundesvorsitzenden muss her! (www.brh-nrw.de)

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(25.12.2021)

Ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021

Liebe Mitglieder im Seniorenverband BRH und im dbb,


wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen ein entspanntes freundliches Weihnachtsfest 2021.

Und wir wünschen Ihnen ein neues Jahr 2022 mit einem mehr zufriedenen Leben in aller Buntheit und Vielfalt, in Freude, in etwas Glück und natürlich in guter Gesundheit!


Und vielen Dank für Ihr Interesse an Arbeit und Wirken des Seniorenverbandes BRH NRW.

Ihr Seniorenverband BRH

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(18.12.2021)

Seniorenverband BRH: Wo bleibt der Aufschrei

(NRW) Es war eigentlich keine Überraschung, denn - wer den Text des Abschlusses der aktuellen Tarifverhandlungen ‘Öffentlicher Dienst - Länder: 2,8 Prozent mehr Gehalt und 1300 Euro Bonus‘ gut gelesen hatte, ahnte es schon früher. Schon auf der DBB Demo in Düsseldorf vor Wochen hatte deshalb der Seniorenverband BRH NRW gewarnt: Für die wirkungsgleiche Übernahme für den Versorgungsbereich besondere Sorge tragen!

Nun informierte unser DBB NRW recht sachlich darüber, dass die NRW-Landesregierung plane, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst der Bundesländer nicht zeit- und wirkungsgleich auf den Versorgungsbereich zu übertragen. Hinter der Hand wird bereits von selbsternannten Fachleuten sogar schon die Begründung genannt: Die Corona-Zahlungen sind nur als Anerkennung für diejenigen gedacht, die trotz der Pandemie zur Arbeit gegangen sind!

Nun ist es für den Seniorenverband BRH NRW einfach keine Option, dies einfach zu ignorieren. Will die große DBB Familie wirklich einfach schweigen, als würde sich das Problem von selbst wieder erledigen?

Was wir jetzt von unserer DBB Vertretung - insbesondere auch von der DBB NRW Seniorenvertretung - erwarten, ist eine harte Auseinandersetzung darüber, was den Versorgungsberechtigten für 2022 zusteht. Der BRH findet: Das bisher Angekündigte ist kein Ereignis, bei dem man einfach zum Alltag übergehen kann.

Den BRH macht jedenfalls diese Ankündigung fassungslos und wütend, der BRH NRW fordert ein Ausrufezeichen des DBB! Jeder Vertreter einer DBB Fachgewerkschaft, die auch Ruheständler organisieren und angeben, sie zu vertreten, müsste ebenso darüber schockiert sein und sich nun einmischen. Wen wundert es, dass der BRH NRW da erstaunt zur Kenntnis nimmt, dass der kollektive Aufschrei aus den DBB Reihen ausbleibt? Wer glaubt, mit Schweigen oder Abwarten zu diesem Thema zum Erfolg zu kommen, ist bestenfalls naiv.

Dass Versorgungsempfängern NRW allen Ernstes erst ab dem 1. Dezember 2022 lediglich 2,8 Prozent Einkommensanpassung zugebilligt werden, erfordert den sofortigen Einsatz aller DBB Kräfte. Sonst wäre wirklich ein Skandal perfekt! Deshalb richtet der BRH seinen Apell in den DBB hinein: Wo ist der Aufschrei dazu, dass die rote Linie überschritten wird?

Man fühlt sich an das Ende der vierziger Nachkriegsjahre erinnert, als Aktive im Deutschen Beamtenbund verlangten, dass alte Kollegen auf Teile ihrer Pension zugunsten der Gehälter für Aktive verzichten sollten. Pensionäre fühlten sich nicht mehr durch den Deutschen Beamtenbund vertreten. Es wurde der "Gesamtverband der Ruhestandsbeamten und Beamtenhinterbliebenen" (heute: Seniorenverband BRH) neben dem Beamtenbund gegründet.

Es soll nicht verschwiegen werden, dass sich der DBB NRW Landesvorsitzende Roland Staude – der schon nach dem DBB Demo In Düsseldorf dem BRH versprach, aktiv zu werden - sofort zur Problematik seine Empörung ausdrückte. Lobenswert auch der Einsatz von Friedhelm Sanker vom BSBD im DBB, Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschland: „Man mag es gar nicht glauben, dass eine Landesregierung angesichts einer auf über 5 Prozent angewachsenen Inflation eine solche Idee ernsthaft in Erwägung zieht.“ Vergessen wir nicht, es sind Beamt*innen in den Ministerien, die sich solches für ihre alten Kollegen und Kolleginnen ausdenken.

Dies ist ein Artikel aus der BRH Rubrik und eine Aufforderung an alle Versorgungsberechtigten: Ihre Meinung ist gefragt, mischen Sie sich ein!

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(11.12.2021)

Seniorenverband BRH: Voller Humor und ganz schön weise

(Köln) 96 Jahre jung, voller Humor und ganz schön weise! So fällen die Rheinländer ein Urteil über einen Kölner, der ihnen im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Und dieser authentische Vertreter der Domstadt gestaltete kürzlich im bekannten "Gaffel am Dom" mit vielen Freunden seinen 96. Geburtstag (Anm.: Der 95. musste wegen Corona ausfallen!). Die Rede ist von der Kölner-Sängerlegende Ludwig Sebus, auch ein Freund des BRH.

Ludwig Sebus + Uschi Küpper

Auf seinem Feiertag gab der Karnevalist der 1. Garde seinen Geburtstagsgästen eine wichtige Botschaft mit auf den Weg: "Es gab noch keine bessere Zeit, als heute zu leben." Zahlreiche Freunde und bekannte Weggefährten hatten sich im Schatten des Kölner Doms zur Gratulation getroffen. Musste die Geburtstagssause zum 95. noch wegen der Pandemie "pausieren", "genossen" jetzt die Teilnehmer der Feier den Menschen Ludwig Sebus, der sich in bester gesundheitlicher Verfassung unter sein Volk mischte. Zu den Gratulanten gehörten bekannte Gesichter in NRW, wie etwa Hans Süper vom Colonia Duett. Lotti Krekel, Rednerlegende Gerd Brück, Sänger der Bläck Fööss und Brings sowie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Der Seniorenverband BRH war auch dazu eingeladen, nicht ohne Grund: Gehört der Jubilar doch seit vielen Jahren zu den BRH Fans und ist Stammgast bei vielen BRH-Veranstaltungen. In Köln vertrat den BRH neben dem Ehren-Vorsitzenden Hans Burggraf auch das ‚echte Kölsche Mädchen' und BRH-Mitglied Uschi Küpper. Die nutzte natürlich das Treffen zum humoristischen Plausch "op kölsch" mit Ludwig Sebus. Und ließ dabei auch ein Schwätzchen mit dem bekannten Hans Süper nicht aus. Süper ist bundesweit bekannt, er trat mit seiner "Flitsch" (Anm.: Kölsche Bezeichnung für eine Mandoline) immer gemeinsam mit Hans Zimmermann, später Werner Keppel (Anm.: "Datt Ei!") im vielen TV-Beiträgen als Colonia Duett auf.

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(04.12.2021)

Seniorenverband BRH: Reisezeit ist immer?

(NRW) Egal wie schön: Dass einem das Daheim doch irgendwann einmal auf den Kopf fällt, ist bekannt. Egal, wie groß die Wohnung, das Haus, der Garten ist. Man möchte einmal „Ausruhen“ und dieses Ausruhen ist auch für die meisten Senioren identisch geworden mit: Hin und wieder abhauen, flüchten müssen, um mal richtig entspannen zu können!

Es gibt ein Recht auf Urlaub, auch für die älteren Menschen (Urlaub kann Rentnern und Pensionären keiner gewähren, aber natürlich dürfen sie verreisen, solange sie genügend "Schotter" oder Unterstützung haben). Und wann ist die richtige Reisezeit, etwa ein Sommerurlaub? Wann kommt die deutsche Sehnsucht nach der Ferne für Senioren? Eine kleine Umfrage ergab für uns die Antwort: Reisezeit ist für Senioren eigentlich immer!

Giraffe im Etosha-Nationalpark

Und in der Tat. So erreichte uns ein "Urlaubsgruß" von BRH-Mitglied Brigitte Lorbach. Sie wagte sogar den Sprung nach Namibia, in einen Staat im südwestlichen Afrika, der durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt ist. ……und kehrte begeistert zurück. „Ich hatte schon immer mal gerne das Licht und die Farben in Afrika gesehen“, hatte sie der Wunsch geprägt. „Jetzt kann ich sagen, es war traumhaft und überwältigend“, berichtet sie.

Man war in Kalahari mit den abwechslungsreichen Landschaften und den roten Dünen, in der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt, vorbei an den endlosen Weiten des Namib Naukluft-Gebirges und im Etoscha-Nationalpark. Auch wurde die Stadt Swakopm und an der Küste besucht. Bei den Pirschfahrten gab es eine eindrucksvolle Tierwelt zu bestaunen. Die "Urlauberin" hat von dieser Tour für uns eindrucksvolle Fotos mitgebracht.

Von einem ganz anderen Ziel berichten uns BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch, die nach fast zwei Jahren Reise-Entzug durch Corona und letztlich einer Überwindung der Schockstarre einer Keller-Überflutung und ihrer Folgen sowie nach Abschaltung der Bau-Trockner eine Reise angetreten haben.

Da die naheliegenden, liebgewonnenen Gebiete an Ahr und Erft zunächst nicht mehr existieren, hatten sie - bewaffnet mit Maske und Impfpässen - ein vergleichsweises Gebiet gesucht und …. gefunden: Die natürliche Landschaft mit zahlreichen Hügeln, alten Wäldern, Flüssen, Mineralquellen, Kur-Orten, Schlössern und… die historischen Fachwerkstädte Nordhessens mit ihrer kulturellen Ausstrahlung, viele gelegen an der Deutschen Märchenstraße. Der Eder-Stausee bildete den geographischen Mittelpunkt des Gebietes.

Am Eder-Stausee

Dabei wurde augenzwinkernd weiter berichtet: „Auch die heutige Kultur kam nicht zu kurz: Bei einer Ausstellung des bekannten Cartoonisten Gerhard Glück gab es viel zum Schmunzeln. Selbst kulinarische Höhepunkte waren ebenfalls zu genießen!“ In diesem Umfeld war es ihnen gelungen, den vergangenen Zwängen der Ereignisse für eine Woche zu entfliehen und zu entspannen. Mit einigen exemplarischen Bildern möchten die "Urlauber" die BRH-Gemeinschaft daran teilhaben lassen.

Haben auch Sie wieder "Urlaubstage" genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.

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(28.11.2021)

Seniorenverband BRH erinnerte an Forderungen

(NRW) Im Tarifkonflikt mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) wurde der DBB auf der größten Demo dieser Einkommensrunde in Düsseldorf vom Seniorenverband BRH NRW - die einzige Fachgewerkschaft des DBB, die sich ausschließlich um die Belange der älteren Beschäftigten bemüht - unterstützt. In bewährter Manier wie seit Jahren hielt das Team um den Düsseldorfer Udo Kock die BRH Fahne hoch.

Bevor in Potsdam die entscheidende Runde der Tarifverhandlungen stattfindet und bislang nur gemauert, gedroht und zu jedem Vorschlag "Nein" gesagt wurde, führte am 25. November 2021 der DBB, gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften, in der NRW Landeshauptstadt eine Demo durch, auf der u.a. Verhandlungsführer Ulrich Silberbach das Forum der rund 4.000 Demonstranten für klare Worte nutzte: "Herr Ministerpräsident Wüst, welchen öffentlichen Dienst wollen Sie in Nordrhein-Westfalen, den billigsten oder den besten?'"

Unser Vorsitzende des DBB NRW, Roland Staude, ergänzte dazu: "Wer meint, Attraktivitätssteigerungen im öffentlichen Dienst könnten kostenneutral erfolgen, ist komplett auf dem Holzweg!" Finanzminister Lienenkämper müsse nun endlich ernsthafte Reformen angehen!

Die Beteiligung des Seniorenverbands BRH NRW war für BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, auch ein solches Zeichen zu setzen, wichtig. Solidarität könne man auch auf diesem Wege zeigen! Ein Besonderer Dank galt an die Düsseldorfer BRH-Crew um Udo Kock.

Am Rande dieses Themas erinnerte der Seniorenverband BRH daran, dass auch die Ruheständler im öffentlichen Dienst ihre Forderungen haben: Dazu gehören bei den erzielten Ergebnissen an eine wirkungsgleiche Umsetzung und dies zeitgleich zu denken! Und auch das Dauerthema "Abschaffung der Kostendämpfungspauschale" dürfe nicht in Vergessenheit geraten. DBB-Chef Roland Staude reagierte prompt: "Ich bin schon aktiv geworden." Es gebe zur Kostendämpfungspauschale seitens der CDU Fraktion positive Signale, nur der Finanzminister stehe gewaltig auf der Bremse. Dann versprach Staude dem BRH: "Die Gespräche zur Übernahme der Ergebnisse für den Ruhestand sollen möglichst direkt nach dem Tarifabschluss erfolgen!"

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(21.11.2021)

Seniorenverband BRH auf 11.11. im Kloster

(Siebengebirge) Gutbesetzt war der Bus, der in einer bequemen Anfahrt zu Kloster Heisterbach im Siebengebirge unterwegs war. Karin Olschewski hatte als Tourleiterin dazu eingeladen, in Bonn lud sie dann zur Verstärkung den schon im BRH bekannten Stadtführer Heinz Hönig dazu. Herrliches Herbstwetter begleitete die Senioren zum Ziel, ein Kloster - in einem grandiosen Park gelegen.

Schon auf der Anfahrt hatte Hönig interessante Informationen beigesteuert, die die Reisenden so richtig einstimmten. Dann auf dem Klostergelände gab's die erwarteten weiteren Unterrichtungen. Vom Notizzettel vorgetragen: 1089 wurde der Orden der Zisterzienser gegründet, zwölf Mönche sollten dort nach dem Grundsatz "Ora et labora" leben.

 Kloster Heisterbach

Die Abtei Kirche war ehemals 88 m lang, nach dem Kölner Dom die größte romanische Kirche. 1820 übernahm Graf Lippe zu Biesterfeld das Kloster Gelände. Seit 1919 wohnten dort die Cellitinnen. Sie wurden bis 1997 auch dort beerdigt. So wurden den Besuchern des BRH von der mittelalterlichen Klostergründung über die barocken Erweiterungen und die landschaftlichen Umgestaltungen nach der Säkularisation bis zu den Neubaumaßnahmen der Cellitinnen im 20. Jahrhundert wichtige geschichtliche Spuren erfahrbar gemacht.

Anschließend genoss man die sehr gute Küche der Klosterstube, es gab - zur Qualität des Essens und dem verlangten Preis Lob von allen Seiten.

Wollen Sie mehr Bilder vom ehemaligen Klostergelände sehen (klick hier)


Und dann ging es als eine Art Belohnung zur Schokoladenmanufaktur Coppeneur nach Bad Honnef. Hier warteten eine Filmvorführung über die Entstehung der Schokolade, dann ein Rundgang mit Einblick in die Werkshallen. Erstaunte Feststellung: Die benutzten Maschinen in der Produktion sind zum Teil schon 80 Jahre alt. Olschewski erinnert sich dann gerne: "Nach der Führung konnten wir dann noch ausgiebig stöbern und uns mit Süßem eindecken. Es war schwer, wer die Wahl, hatte die Qual!" Ein Naschkater war übrigens nicht ganz zufrieden: "….und gar nichts zu probieren! Und die Preise im Verkaufsraum waren sehr hoch!"

Voll des Lobes über die Gruppe war Stadtführer Hönig: "Es ist alles prima gelaufen eine tolle Reisegruppe. Ich hatte den Tag unter dem Motto gestellt, etwas für die Seelen zu tun: Das ist so glaube ich, gut gelungen. Für die erste Seele war der Rundgang Kloster Heisterbach gedacht. Der Besuch war ein voller Erfolg. Die 2. Seele war für das leibliche Wohl gedacht, mit dem Besuch bei Coppeneur. Fazit: Ein rundum gelungener Tag für die Senioren." Dem schloss sich Teilnehmer Georg Brölingen an: "Die Fahrt nach Heisterbach bei schönsten Wetter war interessant, insbesondere wegen der Informationen unterwegs und vor Ort durch Stadtführer Hönig. Das Mittagesse war gut und preiswert." Auch BRH-Mitglied Regina Weinand blies ins gleiche Horn: "Der Reiseführer Hönig hat uns fachkundig über die Geschichte des Klosters, von dem nur noch eine Ruine steht, informiert. Bei Coppeneur sahen wir leckere Sachen im Verkaufsraum und waren doch etwas enttäuscht, dass es nicht einmal eine kleine Kostprobe gab. Insgesamt eine schöne Abwechslung in grauen Coronazeiten."

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(14.11.2021)

Seniorenverband BRH Münster: Senioren in Münster hielten Rückblick

(Münster) Unwetter- und Corona-bedingt haben die BRH-Senioren in Münster ihren Vorsitzenden 2 Jahre lang nicht mehr gesehen und auch bis zum diesjährigen Sommer eineinhalb Jahre lang keine gemeinsame Veranstaltung erlebt. Nun gab es endlich wieder eine Hauptversammlung am 8. November, allerdings auch Corona-bedingt mit eingeschränkter Teilnehmerzahl. Viel ist in der Zwischenzeit geschehen. 28 Mitglieder, die dem BRH Münster und damit auch dem Deutschen Beamtenbund bis in den Tod die Treue gehalten haben, sind gestorben. Ihnen wurde in einer Schweigeminute ehrend gedacht.
Nur zwei Kollegen sind in der Zwischenzeit dem BRH Münster beigetreten. Sie wurden mit Freuden begrüßt.

Der BRH-Kreisverband Münster verlor durch Kündigung sein Büro. Dadurch musste das Mobiliar und das Archiv kostspielig entsorgt werden. Bedauerlich, dass die damit zusammenhängende Arbeit allein auf den Schultern des Vorsitzenden und seiner Frau Edith lastete. Kein Münsteraner BRH-Mitglied hat dabei geholfen. Wohl weil alle als Senioren mit der Infektionsvermeidung beschäftigt waren. Trotzdem ist solches sehr frustrierend und hat das Ehepaar Türck sehr belastet.

Das Büro des BRH-Kreisverbandes Münster ist nun also auf die andere Straßenseite in die Wohnung des Vorsitzenden umgezogen:
Im Sundern 19, 48157 Münster. E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer sind geblieben.
Weil der Vorsitzende dem BRH-Kreisverband Münster bisher keine Miete für die Nutzung seines Büros berechnet, sind die Entsorgungskosten zu verschmerzen und die Finanzsituation des BRH-Kreisverbandes wird gestärkt.

Um Rechenschaft und Finanzhaushalt ging es im formalen Teil der Tagesordnung. Gerhard Türck trug das vom Kassenprüfer als richtig attestierte Zahlenmaterial vor. Die realen Ausgaben waren 2020 um ca. 1700 € höher als die realen Einnahmen, aber durch Rücklagen gedeckt. Bei der zurückhaltenden Ausgabenpolitik ist der Finanzstatus des Kreisverbandes weiterhin in einer überschaubaren Verfassung. Der Vorstand wurde entlastet.

Bei den Zukunftsperspektiven ist die personelle Vorstandsausstattung katastrophal. Es werden dringend Ehrenamtler gesucht, die auch bereit sind, eine Kleinigkeit für den BRH-Kreisverband Münster und damit für ihre Kolleginnen und Kollegen zu tun.

Zukünftige Veranstaltungen sind natürlich von Corona-bedingten Einschränkungen abhängig. Geplant sind:

  • 13.12.2021 - 15:00 Uhr Adventsfeier im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
  • 10.01.2022 - 15:00 Uhr Peter Externest: Die Freimaurer…. im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
  • 14.02.2022 - 15:00 Uhr Henning Stoffers: Bilder einer Stadt (Münster 1918 - 1933) im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
  • 14.03.2022 - 15:00 Uhr Werner Neumüller: Frühlingssingen im Ev. Andreas-Kirchenzentrum
  • Zum April-Termin sind Osterferien: Eine Veranstaltung muss außerhalb des Kirchenzentrums stattfinden
  • 09.05.2022 - 15:00 Uhr Jahreshauptversammlung im Ev.Andreas-Kirchenzentrum

Rosemarie Bergner und Volkhard Riedel haben Vorschlagslisten für weitere Veranstaltungen zusammengestellt und unter den anwesenden Mitgliedern herumgereicht. Jedes BRH-Mitglied ist aufgefordert, selbst Vorschläge zu machen, insbesondere für Ausflugsziele in Münsters Umgebung, die gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.

Ein Höhepunkt ist die Ehrung langjähriger Mitglieder. Frau Krimhild Hüllhorst und Frau Hannelore Waldherr konnten die Urkunden direkt während der Hauptversammlung überreicht werden. Weiter sind für 25-jährige Mitgliedschaft Dr. Edmund Streyl, Rita Rosenbaum, Kurt Berendt, für 20-jährige Mitgliedschaft Hermann Brügger, Elisabeth Glatten, Werner Heilmann, Manfred Nickel, Barbara Fritz, Bert Grigo, Ulrich Haupt, für 15-jährige Mitgliedschaft Manfred Haake, Manfred Ziebolz, Friedhelm Keine, Barbara Fiedler, Marianne Thünemann, Gerd Brockmann, für 8-jährige Mitgliedschaft Annette Rochell, Alfred Bülter, Marlies Heister und Hans Egon Nager geehrt worden.

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(07.11.2021)

Seniorenverband BRH "eroberte" Amsterdam

(NRW) Zunächst Corona und dann in der Folge die Flutkatastrophe hatten das Wirken des Seniorenverband BRH in den letzten Monaten kräftig ausgebremst, doch jetzt verspürte man bei der Aktion "Urlaub ohne Koffer" eine Aufbruchsstimmung. BRH Mitglied Johann Klinkenberg dokumentierte das so: "Wir sind froh, endlich wieder raus und unter andere Leute zu kommen!"

Giebelhäuser

Zunächst war man mit einer Seniorengruppe einen Tag auf Beethovens Spuren in Bonn am Rhein, dann zu Gast in Amsterdam. Und die Stadt der Grachten, Freizügigkeit und Lebenslust, die Hauptstadt von Holland, begeisterte die BRH Mannschaft. Zwischen den Grachten, Brücken und Gassen konnte man unglaublich viel entdecken. Zum Beispiel auf einer Grachtenfahrt, mit der man gleich zum Besuchsbeginn Amsterdam mit seinen Sehenswürdigkeiten erkunden konnte.

Ein Netz aus Grachten, das die gesamte Innenstadt prägt. Insgesamt sind es ja über 80 Kilometer Wasserwege und über 1000 Brücken, die den Grachtengürtel bilden, mit malerischen Amsterdamer Giebelhäusern und Hausbooten. Wohl tausende Menschen auf Hausbooten, früher aus Wohnungsmangel, heute als Luxus. Und wichtig als Besucher zu wissen: Wo befestigte Wege sind haben Fahrräder immer Vorrang

Fahrräder haben immer Vorrang

Der BRH hat als Veranstalter einige Stimmen eingefangen. Leni Schömer: "Super, super, auf Wasser durch Amsterdam: ein Traum" Und Regina Weinand ergänzte: "Beeindruckt hat die Unmenge von Fahrrädern und die Fahrradflats (Parkhäuser), die 2500 Fahrräder aufnehmen können. Die Grachtenfahrt aber war das Highlight. Und Petrus hatte es gut mit uns gemeint." Von Michaela und Wolfgang Weber hören wir: "Die Amsterdam-Fahrt war ein voller Erfolg für uns. Die Betreuung im Bus war super. Mehr Worte bedarf es nicht!"

BRH Mitglied Bernd Koherr, von dem auch die Fotos stammen, sorgte für ein Fazit: Unsere absolut bequeme Busfahrt und die gute Versorgung hat die frühe Fahrt vergessen lassen. Als erstes stand die Grachtenfahrt auf dem Programm, die mit dem Lied " Tulpen aus Amsterdam " begann, wo alle mitsangen.

Viele Grachten wurden befahren. So konnte man die wichtigsten und schönen Gebäude in Kürze sehen. Leider ist die Zeit danach schon etwas knapp um mehrere Museen und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Überrascht wurden wir Alle von diesem immensen Fahrrad-Verkehr. Ein noch maliger Besuch, immer gerne. Amsterdam ist eine Stadt mit einem ganz besonderen Flair. Zu jeder Zeit wieder. Das Wetter war ein Traum, bei der Abfahrt kamen die ersten Tropfen. Tschüss Amsterdam.
(www.brh.nrw.de)

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(01.11.2021)

Seniorenverband BRH NRW meldet: Urlaubszeit (klick hier)

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(23.10.2021)

Seniorenverband BRH NRW sorgt sich um hohe Kosten

(NRW) Für viele Senioren und deren Haushalte ist es keine gute Nachricht: Der Winter naht, doch die Preise für Energie befinden sich im Höhenflug. Viele ältere Menschen fragen sich besorgt, was das für sie in den nächsten Monaten bedeutet. Jetzt kommt eine neue Hiobsbotschaft dazu: Einige Strom- und Gasanbieter haben aktuell ihren Nutzern mitgeteilt, dass sie trotz laufender Vertragsverhältnisse die Belieferung einstellen werden.

Der Seniorenverband BRH NRW übernimmt zu der Frage "Was Sie in so einem Fall beachten sollten?" die Ratschläge der Verbraucherzentrale und fasst es kurz zusammen:

  • Trotz Belieferungseinstellung werden Sie nicht plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen.
  • Umgehend nach Belieferungseinstellung und Versorgung durch den Grund- versorger sollten Sie in einen günstigeren Tarif wechseln.
  • Eine bestehende Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen Sie kündigen bzw. widerrufen.
  • Prüfen Sie einen möglichen Schadenersatzanspruch gegenüber dem einstel- lenden Anbieter und machen Sie diesen ggf. geltend.

Und auch auf die Frage, wie es mit der Belieferung dann weitergeht, gibt es Rat:
Sollte Ihr Anbieter die Belieferung stoppen, übernimmt der örtliche Grundversorger die Strom- oder Gaslieferung. Es erfolgt für Sie also keine Versorgungsunterbre- chung. Es fließt also immer Energie.

Der Verbraucherschutz versichert: Der sogenannte Grundversorger ist immer das Unternehmen, das in Ihrem Netzgebiet die meisten Kunden beliefert. Oft, aber nicht immer, sind das die örtlichen Stadtwerke. Für Strom und Gas kann es übrigens in einem Postleitzahlgebiet unterschiedliche Grundversorger geben.

Für Ihre Strom- und Gaslieferung gelten dann die Bedingungen der Grundver- sorgungsverordnung für Strom beziehungsweise Gas. Das bedeutet unter anderem, dass Sie eine durch den Grundversorger vorgenommene Belieferung in der Ersatzversorgung fristlos kündigen und somit zügig in einen günstigeren Tarif wechseln können.

Es ist wichtig zu wissen: Die Ersatzversorgung sichert bei unklarer Versorgungslage die Versorgung vorübergehend für drei Monate. Nach Ablauf von drei Monaten in der Ersatzversorgung werden Sie automatisch dem Grundversorgungstarif zugeordnet. Den Grundversorgungstarif können Sie jederzeit mit einer Frist von zwei Wochen kündigen. Die Preise in der Grund- und Ersatzversorgung sind in aller Regel hoch - und schon der kurzfristige Wechsel in einen sogenannten Sondervertrag des Grundversorgers spart Geld.

Noch Fragen oder sind Sie bereits betroffen. Informieren Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir werden versuchen, Ihnen bei weiteren Fragen zu helfen.

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(16.10.2021)

Seniorenverband BRH NRW: Kölner Senioren "on tour"

(Köln) Meist frische Luft, oft klare Weitsicht und dazu eine farbenfrohe Herbstnatur - die Senioren des Seniorenverband BRH Köln hatten eine gute Wahl getroffen. Sie waren zu Gast in der österreichischen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg in Schoppernau, im Tal der Bregenzer Ach im Bregenzer Wald.

Tourenplan

Matthias Schmitz und Günter Pickartz hatten diese - zunächst einmal einst als Sommerreise geplante Tour - auf die Beine gestellt, es wurde dann eine gelungene Herbstreise. Und es wurde ein einzigartiger Erfolg, wie alle Teilnehmer einvernehmlich festhielten. Sie waren mehr als glücklich: "…..wieder an einer so schönen Reise teilnehmen zu können!"

Dabei war zuvor die Tour wegen Corona zweimal verschoben worden und es drohten zum neuen Termin Kostenerhöhungen. Die Sorgen aber waren unbegründet, wie Mit-Organisator Schmitz berichtet: "Auch die ursprünglich vereinbarten Preise sowohl Hotel als auch Fahrtkosten wurden nicht erhöht!"

Gebirgsort

Dafür gab es Höhepunkte, bei dem auch das Wetter mitspielte. "Nur einmal wurden wir von einer kurzen Regenschauer überrascht", hat ein Teilnehmer augenzwinkernd festgehalten. Dafür wartete aber auch ein "super schönes" Hotel mit Schwimmbad, Saunen, reichhaltiges Frühstück und hervorragendes Abendessen.

Bestnote gab es für die Ausflüge, dies hierzu in Stichworten: Silvretta-Stausee, Fahrt durch das große Walsertal, Besuche von Oberstdorf, Kleinwalsertal, Hohenstaufen, Bregenz, Lindau sowie die Vorarlberg-Rundfahrt. Den Urlaub durch die Linse festgehalten haben für uns Gerhard Wollank und Wolfgang Perscheid.

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(10.10.2021)

Seniorenverband BRH NRW mischte sich in Berlin ein

Martin Enderle

(Berlin/Bielefeld) Um die Interesse der älteren Menschen in NRW zu wahren, mischte sich der Seniorenverband BRH NRW durch seinen Vorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) als ordentliches Mitglied auf der Herbstver- sammlung der Bundesseniorenvertretung DBB in Berlin ein. Zweimal im Jahr trifft sich diese Vertretung auf höchster Ebene in der Friedrichstraße, um sich im Wesentlichen über aktuelle Themen der Seniorenarbeit auszutauschen und zu beraten. Dabei war diesmal erwartungsgemäß ein Schwerpunkt-Thema - vorgetragen vom 2. Vorsitzenden des DBB Bund, Friedhelm Schäfer - die nächste ‚Tarif'runde, bei der es vor allem um volumengleiche Übertragung der Verhandlungsergebnisses aus dem Tarifbereich auf die Beamten ging. Schäfer informierte, dass es nicht immer möglich sei, auch strukturelle Veränderungen aus dem Tarifbereich 1:1 umzusetzen. Aus der Bundesseniorenvertretung wurde dazu kritisiert, dass Beamtenbesoldung und Versorgungsbezüge immer weiter auseinanderdriften.

Der Vorsitzende der DBB Bundesseniorenvertretung, Dr. Horst Günther Klitzing, hatte die Delegierten zur Eröffnung des Treffens nicht nur begrüßt, sondern lieferte auch einen Jahresbericht seiner Arbeit ab. Er machte deutlich: Die Pandemie hat besondere Einschränkungen mit sich gebracht. Man sehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, dass der Haushalt nicht ausgeschöpft worden sei; denn schließlich habe es ja auch kaum Veranstaltungen gegeben.

Dr. Klitzing erwähnte auch, dass von der AiR-Redaktion - Aktiv im Ruhestand ist die Zeitschrift für Senioren - einen Beitrag des BRH NRW mit der Begründung, er sei zu einseitig - abgelehnt worden sei. Einige Mitglieder der Bundesseniorenvertretung, die noch die Presse in der DDR kannten, kritisierten das. Sie sähen es lieber, wenn auch kritische Beiträge erscheinen würden. Die Redaktion könnte sie ja dann kommentieren. BRH-Landesvorsitzender Enderle, Urheber des besagten Artikels, machte noch einmal deutlich, dass er irritiert über die Ablehnung war. Ihm gehe es v.a. darum, AiR interessant und lesenswert zu machen.

Als Gast informierte schließlich Dr. Guido Klumpp, BAGSO-Geschäftsführer, aus seiner Arbeit und informierte, dass die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) inzwischen 125 Mitgliedsorganisationen hat und etwa 8 - 9 Millionen ältere Menschen vertritt. Er ging auch auf die Vorbereitungen zum Seniorentag im November, der unbedingt in Präsenz in Hannover stattfinden solle, ein. Der Seniorenverband BRH NRW arbeitet seit Bestehen der BAGSO eng mit diesem Dachverband von Seniorenorganisationen (Bonn) zusammen. (www.brh-nrw.de)

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(03.10.2021)

Seniorenverband BRH NRW: Urlaubsgrüße – Teil II

(NRW) Eine großartige Resonanz hatte der Aufruf des Seniorenverbandes BRH NRW: Ältere Menschen sollten aus ihren Urlaubserinnerungen mit Fußspuren berichten. Nach dem Lesen der Informationen ist neues Fernweh vorprogram- miert, fast alle Berichte wollen zum neuen Reisen animieren. So der Beitrag einer Seniorin des BRH, die vergaß, ihren Namen anzugeben: „Wir waren gerade eine Woche in Ostfriesland an der Nordsee. Weites Land, wenig Menschen, also wunderschön!“

Schöne Ziele für eine Erholungszeit und Abwechslung gibt es offensichtlich auch für die älteren Menschen wie Sand am Meer. Wir geben hier eine kleine Auswahl der uns vorgelegten Reisezitate. Sie zeigen auch, wie man Natur und einzigartige Menschen sowie Kulturen entdecken und gleichzeitig Zeit zur Erholung vom Alltag ganz bewusst erleben kann.

 Hafenort am Mittelmeer

So berichtet uns Peter Kalmus, Vorsitzender vom BRH-Dortmund, der mit Gattin Gisela Urlaub auf einer Sonneninsel erlebte: „Rhodos ist eine schöne Insel und eine Reise wert, besonders die Altstadt, der Hafen, das abendländliche Flair, das Gebirge, Akropolis. Besonders sehenswert sind der Ort Lindos und das Tal der seltenen Schmetterlinge. Wir hatten traumhaftes Wetter in dieser Woche und haben die Inselsehenswürdig- keiten mit einer Reisegesellschaft per Bus erkundet. Alle waren begeistert, auch vom griechischen Wein!“

Grüße kamen wieder von den Weinands, Regina und Gerd, diesmal von Mallorca ganz kurz: „Der Ätna stört uns hier nicht. Sehr angenehme Temperaturen.“ Von unserem Webmaster beim BRH Euskirchen, Alex Halm, erfahren wir, dass er in Süden Deutschlands in Richtung Ruhpolding unterwegs ist. Die ersten Urlauseindrücke kamen von Hilpoltstein, zentral in Bayern zwischen den Ballungsräumen Nürnberg und Ingolstadt gelegen. „Mit einer Altstadt voll mittelalterlichem Charme.“

 an der Ostsee

Etliche „Urlauber im September“ lernten „plattdeutsch schnacken an der Ostsee“, andere zog es in Richtung Dänemark. „Herzliche Urlaubsgrüße von der Nordspitze aus Dänemark. Drei Wochen ohne Schutzmaske waren herrlich und entspannend, wobei Hygiene und Abstand halten selbstverständlich waren.

Dann gab es noch reichlich selbstgesuchte Steinpilze und natürlich herrliche Sonnenunter- gänge am Strand! Es war einfach sehr schön, wieder fast ‘normal‘ zu leben!“ schrieb uns Manfred Kinder vom BRH Lemgo ins Buch. Aachens BRH Vize Rolf – D. Löhr schaffte

Sonnenuntergang

den Sprung auf die Nordseeinsel Texel in der niederländischen Provinz Nordholland. Die Insel ist die größte und westlichste der bewohnten Westfriesischen Inseln.

Auch unser BRH-Landesvorsitzende Martin Enderle war unterwegs, zwei Wochen in den Bergen von Osttirol. „Eine spartanische Hütte, keine Telefonverbindung weit und breit, was mal ganz gut tat in unserer medial völlig überdrehten Zeit. Darüber hinaus: Fließendes Wasser aus dem Gebirgsbach nebenan, eine Solarzelle für ein wenig Licht in der Küche, ein Holzofen und ein Plumpsklo,“ informierte uns der Bielefelder. Und was das Schönste war, so ergänzt er: „Nur ein- bis zweimal am Tag sah man einen Menschen. Mal war‘s ein Almhirte, mal ein Wanderer. Ganz einfach Erholung pur!“


Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.

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(28.09.2021)

Seniorenverband BRH zum "Internationalen Tag der älteren Menschen"

Mit einem besonderen Aktionstag soll die Öffentlichkeit einmal im Jahr auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam gemacht werden. Deshalb haben die Vereinten Nationen bereits seit 1991 den 1. Oktober eines Jahres zum "Internationalen Tag der älteren Menschen" eingerichtet.

Der Seniorenverband BRH NRW - der sich im DBB NRW als einziger Fachverband ausschließlich für die Rechte und Interessen von älteren Menschen einsetzt - ist bereit, zu diesem Thema Verantwortung zu zeigen und sieht auch den Zeitpunkt gekommen, zu diesem besonderen Tag dazu aufzurufen: Für mehr Respekt und Solidarität - in der Öffentlichkeit, im privaten Umfeld, selbst auch im Deutschen Beamtenbund.

Dazu gehört für den BRH auch ein klares Zeichen gegen Hass und Gewalt, für ein friedliches Zusammenleben und für mehr Wertschätzung im Umgang mit älteren Menschen. "Dies scheint keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein!" macht der BRH dazu zum Internationalen Tag der Älteren deutlich. Insbesondere dann, wenn inzwischen immer deutlicher aus Respekt eine Respektlosigkeit geworden ist. Deshalb geht es für den BRH um ein Mehr der gegenseitigen Achtung und einen respektvollen Umgang miteinander. Wertschätzung der älteren Menschen müsse sich Alltag widerspiegeln! Deshalb will der BRH auch alles tun, damit die Sensibilisierung für die Probleme und die Lebenslage der älteren Menschen gelingt.

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(19.09.2021)

Seniorenverband BRH erhielt endlich wieder viele Urlaubsgrüße

(NRW) Jetzt haben wir also Herbst, so etwas wie ein 'Sommermonat light'…..würde die Werbung sagen. Der September - schon immer der Urlaubsmonat der Senioren - ist im Schnitt wärmer als der Mai. Zudem gilt der September als "stabil" und bietet für ältere Menschen die perfekte Gelegenheit für etwas Abwechslung vom derzeitig oft grauen Alltag.

 Blick über den Gardasee

Entsprechend groß ist die Anzahl der uns erreichenden Urlaubsgrüße. In der Folge bieten wir eine kleine Auswahl. BRH Mitglied Gerd W. grüßte vom Gardasee. Zunächst war er mit der Gattin für Tage in Südtirol. Die Anreise erfolgte im eigenen "Erdbeerkörbchen", einem 25 Jahre alten roten Golf III Cabriolet. Dann folgte die Weiterfahrt nach Malcesine am Gardasee mit Schwimmen im See bei angenehmen Temperaturen und die Teilnahme am "Gardasee Klassik" - Oldtimerwandern.

 Alpaka

Von einem ganz besonderen Urlaubstag im Höhengebiet von Bad Münstereifel berichten uns BRH Mitglieder Birgit L. und Karin O.: Eine Alpaka Tour. Der Bericht: "An der Leine liefen die kleinen Rehleins, die man auch die Delfine des Landes nennt. Es war sehr entspannend, das Tempo richtet sich nach den Tieren. Da sie ziemlich gefräßig sind, musste fast jedes Blatt und jeder Grashalm dran glauben. Aber, sie zauberten jedem Mit-Wanderer ein zufriedenes Lächeln auf das Gesicht. Ein Blick in die Augen der Tiere und es ist um einen geschehen!" Das scheint was für Ältere, die noch halbwegs laufen können, weil langsam und absolut stressfrei.

Unser BRH Mitglied Günter G. besuchte mit Gattin die Pfalz und wählte einen Besuch von St. Martin. Mit schönen Fotos belegt, weil - so der Reisende - Ort und die Umgebung auf die hoffentlich im kommenden Jahr stattfindende große BRH-Reise schon einmal Appetit macht. "Eine tolle Landschaft, reizvolle alte Orte, sehr gute Weine in allen Preisklassen und gutes, deftiges Essen", wird berichtet. St. Martin ist ein kleiner Ort mit nur 1.800 Einwohnern. Sehenswert sei der historische Ortskern, der seit 1981 unter Denkmalschutz steht. Spaziert man durch den Ort, habe man den Eindruck, in jedem Haus wohne ein Winzer. Zudem warten - für den der etwas Zeit mit bringt und gut zu Fuß ist - am Rande des Pfälzer Waldes zahlreiche leichte Spaziergänge oder auch größere Wanderungen. unternehmen.

 Leitkuh beim Almabtrieb

BRH Mitglied Karin O. sandte Urlaubgrüße aus Oberstdorf, wo sie mit Freundin bei herrlichem Wetter jeden Tag unterwegs war: Fellhorn, Nebelhorn, Walmendinger Horn, Söllereck. Kleiner Mangel: In Bayern waren die Corona Bestimmungen sehr streng, In Österreich, öfter waren sie im Kleinwalsertal unterwegs, schien alles entspannter. "Insgesamt sind wir fast 150 km gelaufen und konnten noch scherzen: Wurden zu richtigen Bergziegen!"

Haben auch Sie in der Corona-Zeit und bei Flutkatastrophe ebenfalls wieder Urlaubstage genossen, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns. Wir berichten gerne.

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(12.09.2021)

Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger

(Euskirchen) Nach Bürgermeister Sacha Reichelt im August bekam der . Seniorenverband BRH Euskirchen auf seiner letzten öffentlichen Vorstandssitzung Besuch von der SPD Stadtverordneten Helga Ebert. Dies nutzten die Versammlungsteilnehmer zu einem intensiven Informationsaustausch, insbesondere konnte die Ratsfrau berichten, welche Erfahrungen die Kommunalpolitik beim notwendigen Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe - die den Kreis Euskirchen schwer getroffen hat - beachten werde

Besprochen wurde ferner ein Problem, das fast alle Verbände und Vereine getroffen hat: Ehrenamtliche Mitstreiter zu bekommen gestaltet sich immer schwieriger. Auch beim BRH Euskirchen finden Altgediente keine Nachfolger, kaum ein Senior will eine Verpflichtung eingehen.

Aber genau davon lebt auch der Seniorenverband, das gilt übrigens auch landesweit. Die BRH-ler waren sich einig: Es muss gelingen, dass ältere Menschen wieder verstärkt Verantwortung übernehmen, Zeit investieren. Der mahnende Ruf war deutlich: Wenn hier kein Umdenken einsetzt, werden auf Dauer nur die Gemeinschaften mit bezahlten Kräften überleben. Wie es nun weitergeht und wie es gelingt, Ehrenämter im BRH zu besetzen, soll nun auf einem weiteren Treffen Anfang Oktober erörtert werden. Keine leichte Aufgabe, wenn die Befürchtung zutrifft: "Das Problem ist offensichtlich ein spürbar zunehmender Egoismus in der Gesellschaft!"

Beschlossen wurde, dass das Veranstaltungsprogramm des BRH "Urlaub ohne Koffer" möglichst bald wieder aufgenommen werden soll. Dazu wurden etliche interessante Ziele für Tagesveranstaltungen ins Auge gefasst.

"Alle schauen weg! Keiner interessiert sich für den anderen!" Wie wenig das stimmt hat ein BRH-Vertreter in der Flut-Katastrophe bewiesen. So war beeindruckend der Bericht des Tourenleiters Hartmut Behrendt, dem es am ersten Morgen der Flutkatastrophe gelang, allein mit Manneskraft ein Auto aus einer mit Wasser vollgelaufenen Eisenbahnunterführung auf festen Boden zu ziehen. Und erst dann bemerkte, dass damit ein in dem Fahrzeug noch in Schockstarre sitzender älterer Fahrer gerettet werden konnte.

Ein weiteres erfreuliches Ergebnis dieser Vorstandsitzung mit allgemeinen unterschiedlichen Berichten aus vielen Bereichen brachte der gegenseitige Austausch in Präsenzform. Einhellige Meinung: Endlich sieht man sich wieder, spricht miteinander, kann sich in die Augen sehen…………

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(05.09.2021)

Seniorenverband BRH zu Gast bei Frosch-, Molch- und Krötenarten

(Münster) Im Naturerlebnisgebiet Haus Heidhorn mit Biotoperlebnisgarten, Bauerngarten und Erlebnisstationen - wo sich die Natur mit allen Sinnen erleben lässt - war der Seniorenverband BRH Münster unter Veranstaltungsleitung von Dr. Volkhard Riedel zu Gast.

Haus Heidhorn gehörte im Ursprung zu einem Rittergut, das dann später zu einem Klostergut "Kloster St. Aegidii" wurde. Es hat eine ereignisreiche Geschichte: Die Bewohner litten auch nach dem Dreißigjährigen Krieg oft schwer unter ausländischen marodierenden Söldnern, 1812 wurde das Gut durch napoleonische Besetzung französisch. 1844 kaufte dann der superreiche Münsteraner Kaufmann Josef Hötte das Gut Haus Heidhorn, welches später unter dem Nachbesitzer zu einem Erholungs- und Altersheim für Ordensschwestern der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wurde. Heute hat die Verwaltung die katholische Brüderschaft der Alexianer inne, die dort für Alte und Demenzkranke sorgt. Im ehemaligen Schwesternhaus ist zudem seit dem Frühjahr 2008 die NABU-Naturschutzstation Münsterland ansässig, wodurch ein Bildungsdienst, Landwirtschaft und Nutzgartenbau der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung wieder eingekehrt ist.

Der Sparziergang des BRH wurde zu einem Erlebnis: Hinter dem ehemaligen Nonnenbadehaus ist die als "Bauerngarten" bezeichnete Anlage mit Pflanzengemeinschaften zu verschiedenen Themen und Nutzungen teilweise in besucherfreundlichen Hochbeeten. Zwei friedliche Bienenvölker sorgen für Bestäubung und Honigertrag. Westlich vom diesem Bereich findet man den großen Picknickplatz mit teilweise überdachten Tischen und Bänken. Um den Picknickplatz herum liegen drei Demonstrationsbiotope: Der Heide- und Sandmagerrasen, durch den man auch mit dem Rollator oder Rollstuhl hindurchfahren kann und dabei Sandbienen und -Wespen sowie Sandlaufkäfer zu beobachten sind. Weiter das Moor-Biotop, mit typischen Moorpflanzen wie Torfmoos, Sonnentau und Wollgras, alles in Gürtelhöhe zu betrachten. Die Kleingewässerbiotope mit vielen verschiedenen Frosch-, Molch- und Krötenarten; hier kann man sich auch die Stimmen verschiedener Frösche und Kröten vorspielen lassen.

Diese kleine Runde war auch für körperlich schwächere Besucher sehr leicht zu absolvieren und brachte trotzdem sehr viel Naturkenntnisse, insbesondere durch die umfangreiche Beschriftung und Bilddarstellung. Auf einer weiteren, größeren, auch barrierefreien Runde, wurden dann mit Hinweistafeln vieles gezeigt und erklärt: Wälder als Klimaschützer, Tiere der Nacht, Leben im Totholz, Libellen, Kreuzotter und Ringelnatter sowie Schmetterlinge.

Fazit der Münsteraner BRH Senioren: Dieser Spaziergang war ein wirklich gelungener Ausflug. Nicht nur, weil auch Rollator Nutzer ohne Schwierigkeiten überall mitgehen konnten, sondern auch, weil von besonders freundlichen Mitarbeiterinnen des NABU die verschiedenen Projekte und Demonstrationsanlagen professionell erklärt bekamen. Die BRH Besucher zeigten sich daher dankbar: "Wir sind Jutta Luig-Beilmann und Barbara Binsemann für diese Erklärungen sehr dankbar. Ohne sie hätten wir die exzellenten Anlagen nicht einmal halb so gut verstehen und würdigen können."

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(28.08.2021)

Seniorenverband BRH Aachen hielt Rückblick

(Aachen) Ein Lokal in einer hübschen Parkanlage mit wirklich angenehmen Café-Restaurant, in dem man ansonsten in netter gutbürgerlicher Atmosphäre entspannen kann, hatte sich der Seniorenverband BRH Aachen zur Mitglieder-Hauptversammlung ausgesucht: Das Restaurant Hangeweiher Aachen.

Und hier ging es um die aktuellen Themen, die ältere Menschen zurzeit drücken. Wichtigster Tagesordnungspunkt aber war nach dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder der Geschäftsbericht des Vorsitzenden Rudi Wunderlich. Er ging ausführlich auf die Geschäftsbelange und die finanzielle Situation ein. Unter anderem konnte er bestätigen, dass vom BRH NRW keine Beitragserhöhung zu erwarten sei. Ausführlich konnte der BRH-Chef auch die Bedeutung des BRH hervorheben, als er von einer erfolgreichen Vertretung in einer schwierigen Beihilfeangelegenheit berichten konnte. Es gab Beifall für den Vorsitzenden für das Fazit: "Dem Kollegen konnte geholfen werden!" Es ging in der sachlichen Auseinandersetzung um einen Vorgang mit der NRW Beihilfestelle.

Schatzmeister Rolf.D. Löhr nahm Stellung zur örtlichen Kassensituation und berichtete ausführlich zu den Fragen der Einnahmen und Ausgaben. Rechnungsprüferin Gisela Holl informierte über eine ordnungsmäßige, gewissenhafte Arbeit des Schatzmeisters. Die anwesenden Mitglieder erteilten dem Schatzmeister prompt die Entlastung. Als Rechnungsprüferin wurde Gisela Holl wiedergewählt. Neuwahlen des Vorstands standen 2021 nicht an, satzungsgemäß stehen die erst 2022 wieder auf der Tagesordnung. Beschlossen wurde noch ein BRH-Ausflug im September auf das Gut Entenpfuhl, ein traditionsreiches Waldrestaurant - mitten im Aachener Wald. Ein ehemaliger Gutshof der Biedermeierzeit.

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(22.08.2021)

Seniorenverband BRH besuchte Holland

(Köln) Es hat Tradition, dass der Seniorenverband BRH immer wieder ältere Menschen zusammen bringt. Diesmal war der BRH Köln an der Reihe und die von Günter Pickartz und Matthias Schmitz für den BRH Kreisverband Köln durchgeführte Reise nach Südholland war ein voller Erfolg. Begeisterte Reisegäste kehrten nach vielen interessanten neuen Eindrücken zurück.

Da alle mitfahrenden Personen geimpft waren, konnte man sich sowohl im Bus, als auch im Hotel und auch bei den Besichtigungen ohne Masken bewegen. Ein Plus für die älteren Menschen.

im Park von Schloss Arcen

Am Tag der Anreise besichtigte man die Schlossgärten - mit Schloss Arcen, ein super schöner großer Park mit unzähligen unterschiedlichen Blumen, Bäumen, Pflanzen, Skulpturen. Sie sind bekannt, die Schlossgärten Arcen im malerischen Dorf Arcen, direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Venlo. Sie gehören zu den vielseitigsten Blumen- und Pflanzenparks Europas. Die BRH Senioren genossen die 32 Hektar voller Düfte und Farben, einzigartige Gärten, historische Parkanlagen und ein Schloss aus dem 17. Jahrhundert!

Der zweite Tag begann mit einer Bootsfahrt auf dem Kaager Seeengebiet - ab und bis Warrmond - 1,45 Stunden. Danach ging es weiter zur Dahlienschau nach Voorhout, wo in einer sehr interessanten Führung die Aufzucht der Dahlien erklärt wurde und wo man die Gelegenheit weidlich nutzte auch die zahlreichen in unterschiedlicher Blüte stehenden Dahlien anzusehen. Danach ging es weiter nach Katwijk/See - mit einem längeren Aufenthalt.

Am Tag der Abreise gab es dann noch einen mehrstündigen Aufenthalt mit Besuch von Den Haag besucht und waren begeistert. Wieder herrschte Begeisterung vor: Vorweg über die zahlreichen schönen Altbauten und Plätzen in der Stadt. Und dann ist die besuchte Stadt ja auch noch der Regierungssitz der Niederlande und Palast Noordeinde der ‚Arbeitsplatz' des Königs……...

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(14.08.2021)

Seniorenverband BRH: Immer noch Müllberge im Blickfeld, Ölteppiche treiben im Wasser

(NRW) Vier Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe wird dem Seniorenverband BRH von seinen Mitgliedern berichtet: Es ist weiterhin ein bedrückendes Bild, das sich gerade den älteren Mitmenschen täglich bietet: Überall liegt Müll herum, die Luft ist stickig, selbst in Ästen und Büschen hängt noch der Unrat, an den Wasserflächen bilden Abfall und Treibholz nicht selten eine geschlossene Schicht. Im Wasser treiben Ölteppiche. Aber auch andere Gefahrenstoffe wie Benzin, Öl, Farben, Lacke und Haushaltsreiniger sind sichtbar.

Keiner will sich heute festlegen, wie lange die Beseitigung dieser Schäden noch dauern wird. Ein Termin ist nicht abzusehen. Im BRH Land" wie Erftstadt (BRH Köln) und Bad Münstereifel (BRH Euskirchen) "sind besonders die Senioren schwerst betroffen. Fast täglich zeigt sich immer wieder neu, das ganze Ausmaß der brutalen Zerstörung in vielen Ortsteilen - oft verursacht durch Wasserläufe, bei denen aus unbedeutenden "Rinnsalen" reißende Flüsse geworden waren.

 Flutkatastrophe: Ausmaß der Zerstörungen

Die Meldungen über unvorstellbare Zerstörungen mit verheerenden Schäden wollen nicht enden. Auch Erfreuliches: Durch den mutigen Einsatz eines Bauunternehmers am verstopften Grundablass der großen Steinbachtal- sperre (Euskirchen) konnte fast in letzter Minute ein Dammbruch und damit eine riesige Katastrophe verhindert werden.

Zu bewundern ist aber auch, wie die Flutopfer, die Nachbarschaft, Freunde und viele freiwillige Helfer und öffentliche Einrichtungen wie Feuerwehr mit großem, unbändigen Einsatz und Elan sofort wieder mit den Aufräumarbeiten begonnen haben. Dabei war die Verzweiflung und Trauer derjenigen, die auch Angehörige und Freunde, ihre Wohnung und teilweise auch ihre berufliche Existenz verloren haben, groß! Der Überlebenswille aber noch größer! Umso wichtiger ist es, den Betroffenen nun auch durch unseren Staat nach Kräften zu helfen.

Mut machende Bekundungen erreichten den BRH aus allen Landesteilen. Die Hochwasser Katastrophe war offensichtlich auch ein internationales Thema. So kamen Anfragen aus Neuseeland und Japan. Sachsen meldete sich vom dortigen Seniorenverband, BRH Vorsitzende Rita Kiriasis-Kluxen: "Wir wünschen Euch Kraft und Durchhaltevermögen!" (www.brh-nrw.de)

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(08.08.2021)

Seniorenverband BRH-Chef Martin Enderle fragt:
Corona-Daueralarm: Wie gehen wir Ältere damit um?

BRH in den Medien

(NRW) Landesvorsitzender Enderle nimmt einmal die Geschehnisse um Corona ins Visier, möglicherweise für den einen oder anderen polarisierend. Aber……Polarisierung trägt zur Verdeutlichung der Unterschiede bei, dient der leichteren Verständlichkeit. Daraus entsteht die Aufforderung: Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!.

Im BRH NRW spielt der Umgang mit COVID 19 eine zentrale Rolle. Wie könnte es auch anders sein? Fast jedes Gespräch, jeder Telefonkontakt beginnt damit. Und auch wenn man berücksichtigen muss, dass wir viele unterschiedliche Reaktionen wahrnehmen, so lässt sich doch eine Grundlinie festhalten: Unsere Senioren sind zunehmend genervt vom Corona-Daueralarm. Hier einige Eindrücke aus Gesprächen mit unseren Mitgliedern:

Wir werden mit immer neuen Warnungen überrannt. Ein Senior las entrüstet am Telefon die aktuellen Schlagzeilen vor: "RKI meldet: Delta-Variante dominiert in Deutschland". "Delta-Variante - Lauterbach besorgt über Impfresistenz". "Macht die Delta-Variante den Sommer kaputt?" "Alpha, Delta, Lambda: Die Warnungen werden nicht aufhören". Und treffend sagte unser Mitglied zum Abschluss: Seit anderthalb Jahren wird täglich eine neue Sau durchs Dorf getrieben!

Tatsächlich ist da ein Muster zu erkennen, das etwa so aussieht: Als im Frühjahr die Corona-Zahlen runtergingen und erste Wirte auf die Öffnung ihrer Außengastronomie hofften, wurde vor der "neuen Mutante aus Indien" gewarnt. Als es schien, dass auch diese so genannte Delta-Variante in den Griff zu kriegen sei, startete die Diskussion über die offensichtlich aus Südamerika eingeschleppte Lambda-Mutation. Und all dem setzte der Politiker Karl Lauterbach die Krone auf, als er im Sommer spekulierte, das Virus sei möglicherweise so intelligent, dass es künftig eine Mutation entwickle, gegen die keine Impfung helfe. Wie soll man eine solche Form von Kommunikation der Politik mit uns Bürgern bezeichnen? Martin Enderle, BRH-Landesvorsitzender nennt sie "Angst-Kommunikation". Warum bedienen sich unsere Politiker einer Sprache der Angstverbreitung? Erstens: Wer Angst hat, bewegt sich nicht. Und es ist ja ein Teil der politischen Pandemiebekämpfung, dass wir Bürger uns passiv zurückziehen. Dass gerade wir älteren Menschen auf Kontakte verzichten und uns abschotten bis zur Vereinsamung.

Im BRH NRW sagen uns die Mitglieder allerdings auch: Was unsere Politiker vergessen, ist, dass Daueralarm müde macht, dass er irgendwann nicht mehr gehört wird. Und um zu unterstreichen, was er mit ständigem Alarm und nicht hinterfragten Zahlen meinte, schickte der Kollege dem Landesvorsitzenden einen Zeitungsausriss über die Gemeinde Schrozberg, die für ein paar Tage in ganz Deutschland Schlagzeilen machte. Darin stand: "Nach Corona-Ausbruch in Kindergarten: Die Sieben-Tage-Inzidenz schoss innerhalb weniger Tage auf einen vergleichbar astronomischen Wert von 1065,5 Fälle pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen…"

Aber was bedeutete das wirklich? Die Gemeinde hat 5800 Einwohner. Gezählt wurden 62 Fälle in 7 Tagen. Das sind 1,06% der Einwohnerschaft. Die durchschnittliche Inzidenz pro Tag waren also 9 Fälle (0,15 % der Einwohnerschaft). Solche Zahlen, die das Problem einordnen, machen aber nun mal nicht einen so durchschlagenden Eindruck wie "7-Tage-Inzidenz steigt auf über 1000". Deshalb fordern viele von uns älteren Menschen ein Ende des Daueralarms.

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(11.07.2021)

Seniorenverband BRH NRW zu unberechtigten Kontoführungsgebühren

(NRW) Fast unbemerkt ist für die Nutzer der Geldinstitute in den letzten Jahren die Kontoführung immer teurer geworden. Das statistische Bundesamt berichtet beispielsweise über Kosten-Erhöhungen für ein privates Girokonto in einem Jahr von fast 7 %.

Nicht alle Preiserhöhungen der Banken und Kassen aber waren zulässig, wie jetzt der BGH zugunsten der Verbraucherzentral urteilte. Die Klauseln zu Vertragsanpassungen innerhalb der AGB durften demnach nicht so offen formuliert sein, dass der gesamte Vertrag ohne ausdrückliche Zustimmung der Kunden geändert werden konnten. Bisher hatten Banken diese Klauseln verwendet, um vertragliche Änderungen wie beispielsweise erweiterte Datenerhebungen, aktualisierte Kontenmodelle und auch Preiserhöhungen bei Bankentgelten durchzuführen.

Das Fazit: Bankkunden haben nun einen Anspruch auf Rückerstattung. Das bedeutet, dass Gebühren von den Bank und Kassen zurückgefordert und Vertragsänderungen rückgängig gemacht werden können. Dortmunds BRH-Chef Hans-Peter Kalmus reagierte prompt und bietet einen Musterbrief an, um Entgelte zurückzufordern. Nicht nur seiner Meinung nach haben in der Vergangenheit Banken und Sparkassen ihre Kunden bei Gebührenerhöhungen unfair benachteiligt. Jetzt gibt's also Geld zurück, laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) insgesamt bis zu knapp drei Milliarden Euro.

Der Seniorenverband BRH NRW hat das Thema auch aufgegriffen und sich mit dem Ziel, das Thema "Erstattung" kundenfreundlicher zu gestalten, mit den Geldinstituten in Verbindung gesetzt. Vielleicht - so sah die Anfrage bei der Sparda Bank West aus - kann sich auch ohne Antragstellung das Institut zu einer annehmbaren Kulanzregelung bereit zeigen. Von der Sparda Bank kam keine ablehnenden Reaktion, aber ein Hinweis darauf, dass die Überlegungen der Bank zum Urteil des BGH und der sich daraus ergebenden Regelungen noch nicht abgeschlossen seien. Man habe noch Beratungsbedarf. Die Bank machte aber im Austausch mit dem BRH NRW deutlich, dass die erhobenen Gebühren höchst begründet seien. Auch, um die vielen Filialen zugunsten gerade der älteren Menschen geöffnet zu halten.

Im Gespräch mit der Sparkasse wurde deutlich: Wer aufgrund des BGH Urteils was will, muss einen Antrag stellen! Bei der Abwicklung dieser Anträge - das wurde auch gleich angedeutet - brauche man Geduld, gesprochen wurde von etwa drei Jahren. Es wurde nicht nur begründet, dass der Wunsch nach Erstattung stets eines Antrags bedarf, sondern auch verkündet, dass man in der Regel von etwa 50 Euro Erstattung ausgehen könne. Interessant noch zu dem Thema: Die Verbraucherzentrale Bundesverband (Markgrafenstraße 66, 10969 Berlin) hat eine Umfrage gestartet und bittet die Kunden um eine Schilderung, wie die Hausbank oder -Kasse des Kunden auf einen Antrag reagiert hat. Nach Auswertung alle eingeschickten Fälle will man prüfen, ob weitere gerichtliche Maßnahmen gegen die Banken und Kassen ergriffen werden sollten.

(www.brh-nrw.de)

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(04.07.2021)

Seniorenverband BRH will wieder durchstarten

BRH in den Medien

(NRW) "Jetzt wird es Zeit, wieder ans Bewegen zu denken!" Mit diesen Worten hat der Seniorenverband BRH landesweit in den Kreis- und Ortsverbänden seinen Mitgliedern das Ende einer lang empfundenen Wartezeit angekündigt. Nach gut einem Jahr Zwangspause denkt man wieder daran, zum Beispiel erste Aktionen "Urlaub ohne Koffer" durchführen zu können. Der BRH gehört zu den Gemeinschaften im DBB, deren Vereinsleben bei geringen Mitgliederbeiträgen von keiner Seite finanziert wird und in dem sich ausschließlich Ehrenamtler engagieren. Umso erstaunlicher, dass der BRH seit Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement immer wieder ältere Menschen zusammenbringt. Die Medien begleiten diese Startversuche mit einem guten Echo.

Unser Blick geht zum Beispiel nach Münster. Hier ruft der Seniorenverband nach einer Führung durch den Botanischen Garten zum Wiedersehen auf. Einmal ist man am 12. Juli zu Besuch in dem Sinnespark Haus Kannen der Alexianer. In diesem Park gibt es etliche unterschiedliche Erfahrungsstationen für die Sinne: Sehen, Tasten, Hören, Riechen. Im August-Treffen (09.08.21) führt dann zudem ein Spaziergang auf dem Naturlehrpfad in der Hohen Ward. Auch die Jahreshauptversammlung (11.10.21) und die Adventsfeier (13.12.21) sind schon mal geplant mit der Hoffnung, dass sich unsere jüngeren Mitbürger diszipliniert verhalten und die Corona-Inzidenzwerte nicht wieder in die Höhe treiben.

Der Seniorenverband BRH Köln geht sogar ins benachbarte Ausland. Günter Pickartz und Matthias Schmitz bieten eine Spätsommerreise an, die aufhorchen lässt. Vom 18. bis 20. August geht es - wenn Corona es zulässt, dass man ohne Einschränkungen die Reise antreten und geniessen kann - zu einem einzigartigen Fahrbspektakel zur Dahlien und Heideblüte nach Südholland. Nicht nur die Heide erstrahlt in einem Meer aus lila Farben, sondern auch die prächtigen Dahlien machen diese Jahreszeit zu einem besonderen Erlebnis.

Derweil steigt der BRH Bonn noch in dieser Woche auf's Schiff. Ab dem 'Alten Zoll' gleich am Rhein geht es in die 'Bunte Stadt am Rhein' nach Linz. Nicht nur besonders schöne Aussichten warten auf die Senioren, sondern auch sehr netter Service an Bord, leckeres Essen, freundliches Personal auf dem Schiff.

Unser letzter Blick dieser Aufzählung, die für sich nicht den Anspruch der Vollzähligkeit in Anspruch nehmen kann, geht zum Seniorenverband BRH nach Euskirchen. Hier nennen sich die beliebten Seniorenausflüge - die in einem guten Jahr um die 1.500 ältere Menschen zusammenbringen kann - "Urlaub ohne Koffer". Die erste Tour - hoffentlich 'nach Corona' - geht am 20. Juli nach Bonn auf die Spuren von Beethoven, die die Teilnehmer sogar mit der Drachenfelsbahn im Siebengebirge auf den Drachenfels in die Drachenburg führen wird. Bonns Stadtführer Heinz Hönig wird zum 251. Geburtstag des großen Bonner Musikgenies führen.

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(27.06.2021)

Seniorenverband BRH rät:
Sichere Mobilität älterer Menschen ist wichtig

(NRW) Der Seniorenverband BRH NRW bemüht sich seit Jahren - wenn es um das Thema sichere Mobilität älterer Menschen geht - um Maßnahmen und Aktivitäten, die den Senioren dienen. Nicht selten hat er sich dabei mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) oder auch mit der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster zusammengetan. So gehört zu den Forderungen des BRH eine Aufklärung, was bislang noch nicht erforscht ist: Wie ist das Reaktionsvermögen älterer Menschen bei eingenommenen Medikamenten? Wie viele Ältere sind mit eingenommenen Medikamenten täglich im Alltag unterwegs?

Jetzt greift der Seniorenverband NRW die erschreckende Nachricht, die ihn alarmiert hat, auf: Fast alle zehn Minuten verunglückt ein älterer Mensch im Straßenverkehr. Das ermuntert ihn auf dem Weg der von ihm genutzten Öffentlichkeitsarbeit auch Ratschläge für ältere Menschen, die zu Fuß gehen, aufzuzeigen. Da viele Senioren sich oft und gerne an der frischen Luft bewegen, rät der BRH ihnen dabei auch stets an ihre eigene Sicherheit zu denken.

Es macht zumindest nachdenklich, wenn alle zwei Tage auf deutschen Straßen ein älterer zu Fuß Gehender ums Leben kommt, meist zwischen 16 und 17 Uhr. Dann häufig, wenn es zudem im Winter zu dieser Zeit dunkel ist. Es kommt dann zu einer gefährlichen Kombination: Gerade ältere Menschen sind oft auch dunkel gekleidet. Der Seniorenverband BRH - der im DBB als einziger ausschließlich für die Belange der Senioren kämpft - hat diesem Umstand schon medienwirksam aufgegriffen und auf seinen BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" beispielsweise Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt und verschenkt.

Ein weiterer Tipp für Senioren, die zu Fuß gehen, ist daher der Rat, stets sichtbar zu sein. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, sich als Fußgänger für PKW-Fahrer erkennbar zu zeigen. Man sollte Kleidung oder Zubehör mit retroreflektierenden Materialien nutzen. Zudem ist für 'sicher stehen' wichtig das Tragen von Schuhwerk, in dem man einen guten Stand hat und nicht so leicht das Gleichgewicht verliert, ist zu empfehlen. Das gilt auch für ein 'sicheres Auftreten' zum Beispiel an Ampeln, Zebrastreifen und auf Mittelinseln. Zu raten ist auch, beim Queren der Straße stets den kürzesten Weg, für Autofahrende gut einsehbar, zu wählen. Dabei sich nicht hetzen lassen, Autofahrende per Handzeichen und Blickkontakt aufmerksam zu machen. Zu empfehlen ist auch, für ein ‚sicheres gehen' Hilfsmittel, die einen unterstützen, zu nützen. (www.brh-nrw.de)

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(19.06.2021)

Seniorenverband BRH übt Kritik:
"Mein Elster" - keine Hilfe

(NRW) In einem Austausch mit dem Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP), selbst Steuerberater und Diplom Finanzwirt, hat der Seniorenverband BRH recht deutlich Kritik zu der neuen Einrichtung "Mein Elster" geäußert. Es hagele aus der Ecke der älteren Menschen regelrecht an Protesten. Hier heiße es immer wieder: Das sei keine echte Hilfe, die erwarteten Schritte seien viel zu kompliziert, man könne keineswegs von einen anwenderfreundlichen Einrichtung sprechen.

Die Politik hatte - wenn auch für ältere Menschen mehr und mehr eine Steuererklärung abzugeben ist - die bislang angebotene Hilfe "Elster-Formulare" durch "Mein Elster" ersetzt. Die daraufhin eingehenden Beschwerden richten sich gegen die Machart, für in steuerlichen Dingen völlig Unerfahrenen sei die Vorgehensweise Schritt für Schritt wegen unlösbaren Aufgaben mit Hürden übersät.

Der Seniorenverband hat dazu seine Mitglieder zu Wort kommen lassen. Da heisst es unter anderem, dass zwar die Entwicklung des neuen Elster-Portals x-Millionen Euro gekostet habe - das Ergebnis aber einfach schlecht sei. Man stehe vor einer Rätselaufgabe, es sei wohl etwas ohne Benutzerbeteiligung entwickelt worden - mit einem komplizierten Ergebnis. Von sehr nachteiligen Erfahrungen berichtet ein BRH-Mitglied, das Programm sei keinesfalls selbst erklärend. Bei einem Anruf im Finanzamt habe ihm die Bearbeiterin bestätigt, dass man auch hier schon öfter von Schwierigkeiten gehört habe und ihm dann den Rat gegeben: "Am besten ist, Sie machen die Steuererklärung wie früher in Papierform!"

Einen Rat für die Ersteller von "Mein Elster" gibt es auch: Man möge mal eine niederländische Steuererklärung im online als Vorlage nehmen. Fünf Minuten ausfüllen und dann kommt schon die Meldung: Ihre Erstattung wurde angewiesen…... Unser BRH-Mitglied: "Das nenne ich kundenorientiert." Das Mitglied will auch festgestellt haben, dass leider in fast allen offiziellen deutschen Behörden Portale und deren Software in dieser miserablen Art gefertigt werden.

MdB Herbrand hat zugesagt, dass er sich dieser Problematik annehmen und sie dem zuständigen Bundesministerium zu einer Einschätzung vortragen werde. Es wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächen zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)

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(04.06.2021)

Seniorenverband BRH rät:
Für sich etwas Gutes tun, in Bewegung bleiben!

(NRW) Möglichst ein langes, gesundes und unbeschwertes Leben führen - das wünschen wir uns alle. Gene, Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schlaf bilden dabei wichtige Säulen, die die Gesundheit positiv beeinflussen können. Wer sich also etwas Gutes tun will, sollte ihnen besondere Beachtung schenken.

Für Senioren gilt dabei auch im Alter: Wer sich viel bewegt, fördert maßgeblich seine Gesundheit. Selbst leichter Sport stärkt die Abwehrkräfte, baut Stress ab und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vor. So muss man nicht direkt zum Leistungssportler werden. Fachleute raten den Senioren: Schon ein kurzer Spaziergang täglich reicht aus, um die Lebenserwartung erheblich zu erhöhen.

Kein Wunder also, wenn der Seniorenverband BRH NRW mit ins Horn stößt und die älteren Menschen auffordert, in Bewegung zu bleiben. Eine Studie macht das auch deutlich: Wer täglich mehr als neun Stunden im Sitzen verbringt, erhöht sein Risiko, frühzeitig zu sterben. Deshalb die BRH-Tipps für den Alltag: Schwimmen oder Radfahren als der ideale Start für Anfänger. Zudem sorgt Spazierengehen in der Natur nicht nur für ausreichend Bewegung, sondern versorgt den Körper auch mit frischer Luft. Härter wird es da schon, wenn man empfiehlt: Statt dem Aufzug lieber die Treppe nehmen! In einer Gemeinschaft geht dann alles besser, deshalb der Tipp: Gleichgesinnte suchen, in einer Gruppe machen "sportliche" Aktivitäten gleich viel mehr Spaß. Es gibt viele weitere Möglichkeiten für Senioren, sich körperlich zu betätigen. Wichtig beim Auswählen ist, die Sportart sollte gesund halten und Freude bereiten.

Der Seniorenverband hat sich einmal bei den Mitgliedern umgehört und auf die Frage "was macht ihr sportlich?" interessante Antworten gehört. Hier nachfolgend eine kleine Auswahl. Mitglied Karin O. rät, in jedem Alter täglich Bewegung in den Alltag zu integrieren. Sie walkt seit 16 Jahren mit drei Frauen aus dem Nachbarort, auch in der Corona Zeit. "Wir laufen durch den Wald, die frische Luft und das Vogelgezwitscher macht die Seele frei. Die Gelenke freuen sich, es mildert die Arthrose und außerdem kommt die Unterhaltung nicht zu kurz!"

Mitglied Georg S. fährt jeden Tag ca. ein bis zwei Stunden mit dem Fahrrad durch die umliegenden Felder und genießt den Wandel der Jahreszeiten. "Auch, wenn ich jedes Jahr wieder darüber überrascht bin, dass ich Weizen Gerste und Roggen nicht unterscheiden kann!" Zusätzlich aber könne er wunderbar abschalten, sich nicht über die aktuellen politischen Beschlüsse ärgern, sondern seine eigene Achtsamkeit zu den wichtigen Themen aufrechterhalten. Nicht um sich unbedingt sportlich fit zu halten, sondern um ausreichend etwas für seine körperliche Leistungsfähigkeit zu tun, sei der Antrieb.

"Früher ging ich gerne joggen, dadurch bekam ich den Kopf frei vom Alltagsstress", erinnert sich Mitglied Gerhard W. Sein persönliches Highlight war sogar seine Teilnahme am Köln Marathon im Jahr 2000. Nach einer Hüft OP fiel das aber weg, stattdessen fährt er nun täglich eine Stunde mit dem Rad. "Mit Muskelkraft ohne elektrische Unterstützung. Das tut meinem Körper und meiner Seele gut." Und dann berichtet er noch stolz, dass er im letzten Monat noch mit Enkel Marli (5) bis nach Köln (Anm.: Strecke von 45 km) gefahren sei. Und liefert zum Beweis auch ein Foto dazu.

Einen Tipp zum Thema liefert uns Mitglied Dr. Volkhard R. Gerade während der Corona-Zeit hätten den Über-80-Jährigen die morgendlichen Tele-Gym-Sendungen vom Bayrischen Fernsehen (https://www.fernsehserien.de/tele-gym/sendetermine) sehr geholfen: Auch als Sturzprophylaxe, den Rücken schmerzfrei zu halten und die Beweglichkeit zu erhalten. "Wir Älteren müssen ja keine Sportabzeichen mehr erringen. Aber wer stürzt, über Rückenschmerzen klagt, beim Rückwärtsfahren den Kopf ohne Schmerz nicht mehr weit genug drehen kann und nicht zumindest einen Teil der Tele-Gym-Übungen regelmäßig mitgemacht hat, ist selber schuld." Wer als Älterer den aktiven Sport nicht übertreibe, dem bringe er viel. Kritisch beschäftigt sich das Mitglied dann doch mit der Frage: "Nur den Gaffern, Grölern und Hooligans in den Fußballstadien bringt ihr Engagement trotz hoher Kosten gar nichts für die Gesundheit. Jede Krankenschwester, jeder Pfleger leistet mehr als ein Profi-Fußballkicker, wird aber viel schlechter bezahlt…."

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(01.06.2021)

Seniorenverband BRH NRW:
Doppelbesteuerung von Renten -
Die Revision ist unbegründet, weil keine doppelte Besteuerung vorliegt.

(NRW) Der Bundesfinanzhofs hat in der Frage der so genannten doppelten Besteuerung der Altersrenten entschieden und ein wegweisendes Urteil zur Rentenbesteuerung gesprochen: Darin legen Deutschlands oberste Finanzrichter erstmals Regeln fest, nach denen zu ermitteln ist, ob Rentner in verfassungswidriger Weise doppelt besteuert werden. Mit ihren Vorgaben stellen die Münchner Richter das bisherige Vorgehen des Bundesfinanzministeriums infrage, das demnach vielfach zuungunsten der Ruheständler und zum Vorteil für den Staat ausfällt - vor allem im Fall künftiger Rentner. Anders als vom Finanzministerium bisher behauptet, könnte es künftig in etlichen Fällen zur Doppelbesteuerung kommen, die das Bundesverfassungsgericht verboten hat.

Im anhängigen Verfahren hatte u.a. ein Steuerberater gegen die geltenden Regeln geklagt - nun allerdings nicht Recht bekommen. Er argumentierte, er sei im Berufsleben und im Ruhestand doppelt besteuert worden. Der BFH aber gab dem Fiskus in diesem konkreten Fall Recht. Danach reichte der Rentenfreibetrag demnach aus, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Bei einem älteren Renteneintritt dürfte sich das aber ändern, warnte der BFH. Durch den jährlich sinkenden Rentenfreibetrag steige für Millionen Rentner späterer Jahrgänge die Wahrscheinlichkeit deutlich an, doppelt besteuert zu werden. Auch eine zweite Klage dazu wiesen die Richter jetzt ab.

Für Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist die Entscheidung aus München wohl höchst unangenehm, zumal im Wahlkampf. Schließlich war es die unter SPD-Kanzler Gerhard Schröder eingesetzte Rentenkommission, die die heutige Regelung bis 2003 entwickelt hatte. Was die möglichen erforderlichen Änderungen M Gesetz den Fiskus nun kosten könnten, ist noch nicht absehbar. Dafür, so hieß es vorab, brauche man zunächst ein Gutachten mit Berechnungen. (www.brh-nrw.de)

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(23.05.2021)

Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH setzt wahre Erfolgsstory fort

(NRW) Zwar steht die entsprechende Jahreshauptversammlung 2020 corona-bedingt noch aus, dennoch kann man davon ausgehen, dass die Delegierten - nach einer zuvor stattgefundenen mündlichen Abfrage - dem Abschluss 2020 zustimmen und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2021 annehmen werden. Das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW konnte auch 2020 u.a. durch Spenden wieder in etlichen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.

Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat das zuständige Finanzamt dem BRH NRW einmal mehr mit Bescheid bestätigt. Die Behörde hat zudem auch durch Bescheid nach § 60a Abs. 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.

Längst noch nicht alle DBB-Senioren und befreundete DBB-Fachgewerkschaften kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Oft wurde eine Art von Nothilfe geleistet. Dabei ist stets entscheidend: Die Spenden komme da an, wo sie gebraucht werden. Oft hilft die Unterstützung, Leid zu verhindern, noch bevor es geschieht.

Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden. Ob durch Kondolenz-Spenden, Ehrenamt, Zustiftung oder sogar Erbschaften - es gibt viele Möglichkeiten mit einer Spende - gleich ob groß oder auch klein - das Bildungswerk zu unterstützen. Gute Anlässe hierfür sind beispielsweise auch runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist auch oft so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums statt Blumen um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen oder auch deren Verbände geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.

Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" - das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren diese echte Erfolgsstory. Wer sich nun vorstellen kann, das Bildungswerk und den Seniorenverband BRH auch sonst bei der Seniorenarbeit zu unterstützen, wird dazu ermuntert: Sehr gut! Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Und eine Spende für das BRH Bildungswerk zur Förderung unserer Seniorenarbeit?
Gerne, das Konto bei der Sparda Bank West
IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80

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(16.05.2021)

Seniorenverband BRH:
Das etwas schönere Wetter lockt die Senioren wieder raus

(NRW) Nicht zu übersehen: Überall blühen jetzt wieder die Rapsfelder, derzeit kommt wohl niemand mehr an den leuchtend gelben Feldern vorbei ohne sich mehrere Blicke zu gönnen. Das ist wohl mehr als ein Frühlingsbarometer. Der Vollfrühling ist da, die klimatischen Veränderungen sind spürbar, zudem ist offensichtlich Corona auf dem Rückzug.

 Rapsfeld

Das etwas schönere Wetter lockt die Menschen wieder raus in die Natur. Der Sommer 2021 versucht es schon einmal mit einem ersten Anlauf. Langsam aber sicher wird es wärmer. Alles spricht von Frühling und endlich sind wohl Pflanzen, Tiere und natürlich auch wir Menschen zu "richtigem" Leben erwacht. Draußen sieht man nun überall bunte Farbtupfer. Man kann's auch hören: Vogelzwitscher, Nachbarn im Garten, spielende Kinder, lachende Menschen…

Hätten Sie's gewusst, wie der Frühling zu uns kommt? Fachleute wissen, dass der Vollfrühling aus dem Westen mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 Kilometern pro Tag aus Portugal bis nach Nordschweden oder Finnland zieht. Er braucht etwa 90 Tage für eine Strecke von 3.600 km. Der Weg des Frühlings zu uns nach Deutschland und dann nach NRW führt entlang der Algarve über die spanische Mittelmeerküste bevor sie bis Mitte April schon fast bis zum Rhein reicht. Meist genügt eine Schönwetterperiode Ende März oder Anfang April, um den Frühling dann bis zu 1.000 km nach Norden zu bringen.

 Gartenkunst Beate Krupp

Zurück zu NRW, wo auch unsere BRH-Mitglieder verstärkt den Weg nach draußen suchen. Als hübsches Fotomotiv kann zurzeit der Raps dem grauen Alltag Konkurrenz machen. So haben Ursula Brühl und Robert Klütsch das Kunstwerk Feld als hübsches Motiv ins Visier genommen.

Dagmar und Peter Goldschmidt haben den ersten Flieder beim Nachbarn entdeckt, und Tulpen hinter dem Haus rangezoomt, erlauben zudem einen kleinen Einblick in ihren Garten.

Helga und Günter Gymnich haben sich im eigenen Garten umgeschaut und sie aus dem letzten Sommer wiedererkannt: Den Froschkönig aus dem Märchen oder die Dame mit dem Kopftuch. Übrigens ein Kunstwerk der Künstlerin Beate Krupp, die mit Dauerausstellungen auf sich aufmerksam macht. Wer Interesse hat: Anmeldungen und Rückfragen dazu sind möglich unter 02256 1869. (www.brh-euskirchen.de)

Haben Sie in diesen Tagen mit der Kamera ebenfalls erste Erfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Melden Sie sich bitte im BRH-Landesbüro bei Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne. (www.brh.nrw.de)

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(08.05.2021)

Oldtimer im Seniorenverband BRH erinnern:
Mein erstes Auto

(NRW) In den jungen Jahren unserer Senioren hatte ein Auto noch einen gewissen Kultstatus, zudem war es ein Symbol des Aufbruchs. Für die damals noch jungen Leute war es zudem ein besonderes Stück Freiheit, denn mit einem Auto konnte man noch etwas bewegen, am besten sich selber. Und das Fahrzeug war auch eine Eintrittskarte in eine gewisse Unabhängigkeit. So entstand beim Seniorenverband BRH der Gedanke, doch einmal bei den Mitgliedern die Geschichte vom ersten Auto nachzufragen. War doch das erste eigene Auto seinerzeit für viele Menschen wie die erste Liebe, die man nie vergisst. Und die Mitglieder erzählten dann, viele skurrile Erlebnisse kamen in Erinnerung. Es war offensichtlich das schönste Gefühl, privilegiert zu sein und ein Auto zu besitzen. Es musste billig im Unterhalt sein, einfach zu reparieren, und vor allen Dingen aus heutiger Sicht: Nicht geleast, nicht finanziert, sondern bar bezahlt.

Beispielhaft berichten wir heute über das erste Fahrzeug unseres Mitglieds Werner Krings, der sich an seine Geschichten immer noch mit ein bisschen Kribbeln im Bauch erinnert. Sein erstes Auto werden die meisten Leute nicht kennen, das war ein roter DKW Meisterklasse, Baujahr I936, Viergangsgetriebe, unsynchronisiert mit Revolverschaltung und innen liegenden Benzinsack und viel Pappmache. Er hatte ihn Dagobert getauft.

Schon der erste Start war abenteuerlich, wenn Krings uns erzählt: "Von einem Kameraden erwarb ich als junger Unteroffizier l961 das Fahrzeug. Noch ein halbes Jahr versichert und versteuert für einhundertfünfundzwanzig Mark. Es war mehr als Gag gedacht, denn als erforderliches Fortbewegungsmittel. Wenige Tage nach dem Erwerb wollte ich stolz meine damalige Freundin und heutige Ehefrau von ihrer Arbeitsstelle, der Hauptpost in Oldenburg, abholen. An einer Kreuzung bekam ich vom Verkehrsposten das Haltesignal und stoppte scharf. Als ich dann weiterfahren wollte, reagierte der Motor nicht mehr, er lief nur im Leerlauf weiter. Damit die Kreuzung wieder frei wurde, schoben der Polizist und ich das Fahrzeug zur Seite. Mein Kamerad wurde zur Hilfe gerufen.

Die Fehlersuche ergab dann, dass das Gasgestänge gebrochen war. Die Einzelteile fanden wir nicht wieder. Deshalb wurde das Auto auf Handgas umgestellt. Auf der Beifahrerseite wurde ein Loch in das Bodenblech geschnitten und die Gasübertragung mit achtfachem Fernmeldeschaltdraht umgestellt. Das bedeutete aber nun: Ich brauchte für jede Fahrt einen Beifahrer, der Gas gab. Und da beim Schalten in den nächsten Gang immer Zwischengas gegeben werden musste, war das oft auch noch eine laute Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit wusste ich, wen ich als Beifahrer gebrauchen konnte.

Es gab aber noch ein Nachspiel: Als ich bei meinen zukünftigen Schwiegereltern antrat, musste ich zunächst die Schuhe ausziehen, da sie stark nach Benzin rochen. Die Ursache: Die Dichtung am Benzinsack, der oberhalb des Gaspedals lag, war undicht und das Benzin tropfte ständig auf meine Schuhe. Es kam aber noch schlimmer. Neben dem "Schuh-Verbot" im Haus erhielt ich nach einer eingehenden Begutachtung meines Fahrzeugs durch die Mutter meiner späteren Frau sogar Parkverbot vor ihrem Haus."

Krings könnte noch viel mehr erzählen, so sprudelt es aus ihm heraus: Zum Beispiel seine abenteuerliche, weiteste Fahrt von Oldenburg nach Minden zum Polterabend eines Kameraden. Seinen "Dagobert" verkaufte er nach Ablauf des Versicherungsvertrages leicht entkernt für einhundertfünfzig Mark an einen Schrothändler. Das zweite "richtige" Auto erwarb er dann im Dezember l969 kurz vor seiner Versetzung nach Bückeburg und das war ein Renault R4. (www.brh-nrw-de)

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(02.05.2021)

Seniorenverband BRH:
"Gut beraten im hohen Alter"

(NRW) Weil die Nachrichten über sogenannte "Enkeltricks" nicht verstummen wollen, hat der Seniorenverband BRH ein Gespräch mit der Sparda Bank gesucht, um bestehende mögliche Sicherheitsmängel bei der Beschaffung von Bargeld auszuloten. Zum Beispiel mit einem sogenannten Enkeltrick, bei dem sich Telefonbetrüger bei älteren Menschen als Enkel ausgegeben und oft erfolgreich versuchen, den Angerufenen um mehrere Tausend Euro zu erleichtern. Die Polizei warnt regelmäßig vor diesem Trickbetrug: z.B. mit "Im Alter sicher leben". Erfolge wollen sich aber nicht so richtig einstellen.

Auch der Seniorenverband gibt seinen Mitgliedern in schöner Regelmäßigkeit Warnhinweise und setzte nun auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut, das für die Übergabe der Geldsummen eine wichtige Rolle spielt. Die Sparda Bank hat dies - wie Filialleiter Ralf Klinkhammer das in der Gesprächsrunde bestätigte - auch erkannt und einige wesentliche Maßnahmen ergriffen. So sind die Mitarbeiter geschult und bei größeren Geldbewegungen von älteren Menschen zur Achtsamkeit aufgerufen. "Sie versuchen bei Auffälligkeiten im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu erkennen, welcher Anlass zu der hohen und ungewöhnlichen Geldbewegung steckt", versichert Klinkhammer. Man wisse, dass sich solche Betrüger gezielt ältere Menschen aussuchen. Auch die Polizei begleitet diese Bemühungen durch Sicherheitsberater und informiert mit Sicherheitsbroschüren und Flyer als Warnkarten. So hält Klinkhammer - wohl wie alle Geldinstitute - für interessierte Senioren eine Informationsschrift der Polizei zum Thema "Gut beraten im hohen Alter", die auch darstellt, wie man sich im Alter vor vielen Gefahren schützen kann, bereit. Es ist einfach so, dass es viele Bereiche und Situationen gibt, in denen ältere Menschen Risiken ausgesetzt sind. "Und zwar dort, wo man so etwas gar nicht erwartet", ergänzt der Seniorenverband BRH aufgrund vorliegender Schadensmeldungen seiner Mitglieder.

Beide Gesprächspartner in der BRH-Runde kamen überein, im Interesse der älteren Menschen die Maßnahmen bei Verdacht auf Manipulation zu verstärken und umgehend die Polizei zu verständigen. Der BRH will zudem seine Warnhinweise häufiger an die Mitglieder weitergeben und eine Zusammenarbeit mit der Presse verstärken. Dazu gehört auch ein ständiger Aufruf an Betroffene, die Polizei über 110 anzusprechen, auch wenn man nicht auf den Trick reingefallen ist. Zudem wurde vereinbart, das Thema in weiteren Gesprächsrunden mit der Sparda Bank - möglicherweise nach Corona auch in Versammlungen - zu verfolgen und zu vertiefen. (www.brh-nrw.de)

Achtung! - Falsche Polizeibeamte!

Die Polizei ruft niemals mit der Telefonnummer 110 an!

Die Polizei fordert niemals Bargeld oder Wertsachen!

Misstrauisch sein! Im Zweifel selbst Ihre Polizei Anrufen!

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(24.04.2021)

Seniorenverband BRH:
Für seine Mitglieder da, wenn die Steuer drückt…

(NRW) Der Seniorenverband BRH setzt sich auch dafür ein, dass nach Möglichkeit Senioren weniger hart besteuert werden. Oft wird nämlich vergessen, dass auch Senioren zunehmend die steuerliche Belastung trifft. Doch der Einsatz des BRH setzt schon früher ein, dann nämlich, wenn der ältere Mensch Jahr für Jahr vor dem Wust von Formularen sitzt und….."Die Steuer drückt!"

Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die eine Steuererklärung abgeben mu?ssen, steigt ständig. Auch, weil u.a. die Finanzämter die Rentenbezugsmitteilungen auswerten und ältere Menschen auffordern, eine Steuererklärung abzugeben. Das ist so begründet: Die Rentenberechtigten erhalten jährlich eine sogenannte Leistungs- bzw. Steuermitteilung. Diese beinhaltet die Höhe der Zahlungen des Vorjahres. Eine Übertragung in die dann anstehende Einkommenssteuererklärung der Älteren ist seit dem Steuerjahr 2019 nicht mehr zwingend erforderlich, weil die Daten von der Zusatzversorgungskasse automatisch der zuständigen Finanzverwaltung elektronisch übermittelt werden.

Nun steht aktuell die Steuererklärung für Rentner und Pensionäre an, gegenwärtig für das Kalenderjahr 2020. Abgabefrist der 2. August 2021, wenn der Versorgungsberechtigte nicht eine Fristverlängerung zur Abgabe beantragt. Nun fehlen den älteren Menschen - vor den Papieren sitzend - oft die wichtigsten Fachbegriffe, zudem sind die Formulare oft unverständlich, die Erläuterungen unlesbar.

Am Finanzamt führt aber auch im Ruhestand kein Weg vorbei, eine Steuererklärung bleibt vielen nicht erspart: Der Seniorenverband BRH weiß Rat und bietet seinen Mitgliedern Unterstützung an. In diesen Fällen hilft unser Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik - ein eigener zugelassener Steuerberater - aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Rat und Hilfe: Rufen Sie das BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Ströer 0257 39791450 an. Die Beratung ist für BRH Mitglieder kostenlos. Denn der BRH tut was für sie. (www.brh-nrw.de)

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(16.04.2021)

Seniorenverband BRH:
BFH Urteil zu "doppelte Besteuerung" von Renten Ende Mai

(NRW) Endlich! Der Bundesfinanzhof wird sich nun in zwei Verfahren mit mehreren, die "doppelte Besteuerung" von Altersrenten berührenden Rechtsfragen auseinanderzusetzen haben. In diesen Vorgängen wird das Gericht wohl auch darüber entscheiden, ob bestimmte durch das Gesetz steuerfrei gestellte Beträge bei der Ermittlung des steuerunbelastet zufließenden Teils der Rente einzubeziehen sind und diesen somit erhöhen. Hierzu zählen vor allem der Grundfreibetrag sowie die abziehbaren Krankenversicherungsbeiträge. Ferner wird der Bundesfinanzhof dazu Stellung beziehen, ob sich bei Leibrenten aus privaten Kapitalanlageprodukten im Hinblick auf deren Besteuerung mit dem Ertragsanteil die Frage einer "doppelten Besteuerung" systematisch ergeben kann.

Mündlich wird der X. Senat des Bundesfinanzhofs in zwei Revisionsverfahren am Mittwoch, 19. Mai 2021, verhandeln. In den beiden Verfahren geht es dann auch um die sogenannte doppelte Besteuerung von Altersrenten. Die Entscheidung des Gerichts wird voraussichtlich in einem gesonderten Termin Ende Mai 2021 verkündet werden. Der Seniorenverband BRH - der für sich in Anspruch nimmt, seit 70 Jahren im DBB NRW die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten - hatte bereits in seinen Infos vom 1. März 2021 sowie 6. März 2021 (siehe brh.nrw.de) auf die aktuelle Situation um den Dauerbrenner "Doppelbesteuerung der Renten" aufmerksam gemacht. (www.brh.nrw.de)

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(11.04.2021)

BRH empfiehlt den Mitgliedern:
Negativzinsen verhindern, Gespräch suchen

(NRW) Jetzt wird es ernst: Unsere Geldinstitute werden über kurz oder lang nach der jahrelangen Niedrigzinsphase nun auch Minuszinsen auf die Sparguthaben ihrer Kunden als sogenanntes Verwahrentgelt verlangen. Betroffen sind davon auch Privatkunden. Auch 'kleine' Spareinlagen können mit Negativzinsen belegt werden. Die Ursache ist darin zu suchen, dass in den vergangenen Jahren die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen immer weiter herabgesetzt hat, um damit die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Durch diese Nullzinspolitik sollte erreicht werden, dass mehr Kredite aufgenommen und dadurch Investitionen gefördert werden. Es wurde ein Negativszins - auch Verwahrentgelt genannt - begründet, den die Geldinstitute jetzt als Negativzins an Ihre Kunden weitergeben.

Angst vor diesen Minuszinsen muss aber als BRH-Senior kaum einer haben. Der Seniorenverband BRH führte deshalb zum Thema "Negativzinsen vermeiden" ein Gespräch mit dem Filialleiter der Sparda Bank West, Ralf Klinkhammer. Hintergrund: Auch für die älteren Menschen ist allein schon die Niedrigzinsphase ein Fiasko. "Früher konnte ich von den gutgeschriebenen Zinsen auf meinem Sparguthaben jährlich meiner Frau ein neues Kleid kaufen", wettert Senior Klaus Rustige. Tatsächlich ist es aber noch viel schlimmer, wie der Fachmann Klinkhammer vorrechnet: "Bei 100.000 Euro Guthaben hat man in fünf Jahren rund 10.000 Euro verloren!" Das hat sich dadurch ergeben, dass das Ersparte in dieser Zeit einer spürbaren Inflation unterworfen war.

Und nun kommt es noch ärger: Nach den Vorgaben der Zentralbank drohen 0,5 Negativzinsen - bei einigen Geldinstituten sogar 0,6 % - für das sogenannte Verwahrgeld. Das aber lässt sich verhindern, meint der Seniorenverband BRH. Dann nämlich, wenn man baldmöglich mit dem Geldinstitut eine neue Vereinbarung trifft. Es gibt nämlich alternative Möglichkeiten, die eine Belastung des Sparvermögens verhindern. So sind beispielsweise bei der Sparda Bank auf einem Girokonto bis zu 25.000 Euro frei, auf einem Tagesgeldkonto werden bis zu 50.000 Euro Erspartes nicht belastet.

Deshalb empfiehlt der Seniorenverband BRH seinen Mitgliedern, baldmöglich ein Beratungsgespräch mit einem Vertreter seines Geldinstituts zu führen. Filialleiter Klinkhammer beispielsweise zeigt dem Sparer in einem vertrauensvollen Austausch gerne, wie man mit der richtigen Vermögensstruktur Negativzinsen aus dem Weg gehen kann. Er empfiehlt: "Sparer müssen jetzt handeln, denn sie müssen Minuszinsen nicht akzeptieren." In dieser Runde gibt es auch Hinweise dazu, wie man sein gespartes Geld auch heutzutage noch vermehren kann. Dazu auch noch ein Tipp unseres BRH-Steuerberaters Roland Wodarzik: Diese Negativzinsen kann man steuerlich nicht absetzen, weil das Finanzamt sie als Gebühren einstuft! (www.brh-nrw.de)

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(03.04.2021)

Ostern 2021: 75 Jahre NRW, 70 Jahre BRH

Eine große Feierlaune wird wohl nicht aufkommen, wenn in diesen Tagen unser NRW 75 Jahre alt wird. 1945 hatten die Siegermächte damit begonnen, in ihren Besatzungszonen Ländern zu gründen. Das traf dann auch die Provinz Westfalen, das Land Lippe und die Rheinprovinz. Ohne Koblenz und Trier, die in der französischen Zone lagen. Im Oktober 1946 wurde ein Landtag mit einem Festakt in Düsseldorfer Opernhaus eröffnet, mit einer Regierung und einem Parlament, allerdings mit stark eingeschränkten Befugnissen.

 Karl-Heinz Nitz

Fünf Jahre später "taucht" unser Seniorenverband BRH, damals noch als Vereinigung der 'Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen', auf. Nachrichten über drohende Pensionskürzungen, die dann kurz darauf auch durch Sparverordnungen Wahrheit wurden, fanden sich einige Ruhestandsbeamte und gründeten 1948 den Ortsverband Solingen Ohligs. Aus dieser kleinen "Keimzelle" entstand dann 1949 eine Vereinigung der Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen des Bezirks Düsseldorf und Ende 1950 gab es dann die ersten Nachrichten von einem Landsverband NRW. In einem ähnlichen Zeitraum wurde dann auch noch mit anderen Landesverbänden einen Gesamtverband auf Bundesebene gegründet.

Am 24. Januar 1951, vor nun 70 Jahren, hatten die Münsteraner Ruhestandsbeamten und deren Hinterbliebene in der Gaststätte "Am Klösterchen" ihre Gründungsversammlung. Ein Treffen, das über die Erwartungen hinaus gut besucht war und allen deutlich machte, dass die Gründung einer Münsteraner Gruppe eine zwingende Notwendigkeit war und nicht mehr verzögert werden durfte. In Münster wurde dann auch ein Landesverband NRW des neuen Bundes etabliert. Für uns heute Interessant: Der Seniorenverband bot damals sofort den Fachgewerkschaften des DBB an, mit diesen Organisationen Hand in Hand zu arbeiten. Ein Versprechen, das heute noch seine Gültigkeit besitzt. Längst hat sich der ehemalige Bund NRW auch für Rentner geöffnet und einen neuen Namen mit 'Seniorenverband BRH' gegeben. Die Aufgabe aber blieb in den 70 Jahren gleich: Der Seniorenverband BRH nimmt für sich in Anspruch, die Belange und Forderungen aller Rentner und Versorgungsberechtigten sowie deren Hinterbliebenen zu vertreten.

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(28.03.2021)

BRH-Hompages sind Erfolgsmodelle:
Viele ältere Besucher surften wieder

(NRW) Unsere BRH-Webseiten (neudeutsch: Homepages) sorgen dafür, dass Menschen auf unser Tun und Wirken aufmerksam werden, besorgen eine steigende Präsenz und Sichtbarkeit unseres Verbandes und helfen auch dabei, dass sich unsere Mitglieder mit ihrem Verband identifizieren können. Zudem vereinfachen sie die Kommunikation und treiben sie voran. Zudem nutzen wir sie verstärkt auch dazu, um auf aktuelle Geschehnisse und wichtige Informationen aufmerksam zu machen. Fazit: Eine eigene BRH-Homepage bringt viele Vorteile und Möglichkeiten mit sich, die nicht zu unterschätzen sind. Es bedeutet aber auch immer: Neuer Aufwand und zusätzliche Aufgaben. Der Seniorenverband BRH pflegt auf örtlicher Ebene in Münster, Köln und Euskirchen eigene Webseiten, zudem gibt es noch die BRH-NRW-Landesseite.

Eine kleinere aber ebenso wichtige BRH-Homepages http://www.brh-koeln.de/ pflegt in Köln Reinhard Willenberg. Die Zahlen sprechen für sich: An einem Tag unserer aktuellen Nachfrage gab es die Feststellung: Heute hat es bis 20 Uhr 581 Aufrufe von BRH-Seiten gegeben, die von 133 Besuchern ausgingen. Leider haben wir nur bis 2017 vom Provider die Statistik ausgewertet, aber man kann in der Beurteilung von weitaus höheren Zahlen ausgehen, als in der aktuellen Corona Zeit.

Eine größere BRH Homepage http://www.brh-muenster.de/ finden wir in Münster, gepflegt von Dr. Volkhard Riedel. Aktuelle Zahlen gibt es noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass sie deutlich höher als die Kölner Werte liegen. Wobei man auch bedenken muss, dass die Zahlen der Besucher und Seitenaufrufe nicht alle von 'realen' Menschen stammen. Diese Zahlen gehen also auch auf die Besuche der Suchmaschinen ein. Über die Prozentanteile der Besuche der Suchmaschinen scheiden sich die Geister. Manche meinen 30 Prozent seien realistisch.

Unser Aushängeschild ist natürlich der BRH NRW mit http://www.brh-nrw.de/, ebenfalls gepflegt von Dr. Riedel, der sich bei der Zahlenermittlung sehr viel Arbeit gemacht und weitere Differenzierungen aus den zahlreichen Serverdaten gezogen hat. Danach haben sich seit 2007 die Besucherzahlen verdoppelt bis verdreifacht. Zu 75% werden die Seiten direkt angewählt, also nicht über Suchmaschinen. 2020, also im Corona Jahr, lagen die Aufrufe monatlich in der Regel bei deutlich über 2.000, wobei der Juli 20 mit 3.000 Besucher der 'Ausreißer' war. In 2020 kamen wir auf fast 36.000 Seitenaufrufe, dagegen lagen in den ersten Monaten Januar und Februar 2021 die Werte erwartungsgemäß niedriger.
Die Landes-Homepage kann man auch als RSS-Feed abonnieren. Man wird dann über Aktuelles automatisch unterrichtet.
Wichtig ist auf der Landes-Homepage auch die Seite "BRH vor Ort": Hier werden die Veranstaltungsprogramme aller örtlichen BRH-Verbände angezeigt, wenn denn die Corona-Pandemie-Zeit überstanden ist und alle BRH-Mitglieder endlich geimpft sind.

Der Spitzenreiter bei den Besucherzahlen - wenn es so etwas gibt - ist in unserer Wertung der BRH Euskirchen, gepflegt von Alex Halm. Die Website www.brh-euskirchen.de besteht seit 2006. Von Beginn an fand die anfangs schlichte Homepage rege Nachfrage. Die Zugriffe stiegen von Jahr zu Jahr. Anfang 2012 wurde der Internetauftritt auf ein modernes, professionelles Content Management System (Contao-CMS) umgestellt.

Es war davon auszugehen, dass in 2020 die Seite weniger besucht wird als in 2019, weil ja im Corona-Jahr kaum Veranstaltungen und Fahrten stattgefunden haben. In 2019 hatte Euskirchen 120.307 Besucher, in 2020 hatte man demgegenüber nur 58.056 Besucher. Besucher können aber auch Unterseiten aufrufen. Das Unerwartete war nun, dass sich die Zahl der Seitenaufrufe in 2019 auf 378.182 belief und in 2020 auf 451.688. Also: Deutlich weniger Besucher in 2020 und trotzdem mehr Seitenaufrufe. Das wird wohl bedeuten, dass die Interessenten - weil keine Fahrten stattfanden - in 2020 auch nicht so oft die Seite aufgerufen haben. Wenn sie aber mal auf der Seite waren, dann aber zum Zeitvertreib oder aus Interesse mehr als sonst in den Unterseiten gestöbert haben.

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(21.03.2021)

BRH musste von Jürgen Krall (85) Abschied nehmen

Kreuz
Jürgen Krall (Bonn) Mit Jürgen Krall (85) haben wir einen erfahrenen und höchst verdienten BRH Wegbegleiter, der über viele Jahre die Arbeit mit und für ältere Menschen im Seniorenverband auf Bundesebene, auf Landesebene und im Kreisverband erfolgreich und wirksam mit gestaltete und ganz entscheidend prägte, verloren. In vielen Funktionen galt sein ständiges Engagement dem Seniorenverband, ganz besonders mit der langjährigen Übernahme von Aufgaben im BRH Landesvorstand NRW und bis hin zum Kreisverband BRH - zuletzt als Schatzmeister der rührigen BRH Dienstagsrunde in Bonn.
Im Januar 2019 wurde der Verstorbene - Ehrenvor- sitzender des BRH Bonn - in der Bad Godesberger Stadthalle anlässlich eines Treffen des Seniorenver- bandes BRH für seine besonders engagierte Mitglied- schaft auch im Kreisverband mit Urkunde und Ehrennadel in Gold des BRH NRW geehrt und dafür belohnt, dass er seit 1995 viele verschiedene und bedeutende Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands innehatte. Unvergessen ist seine Dankesrede, Krall betonte damals, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein. So schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH biete, möchte er zu keiner Zeit missen.
Ebenso eindrucksvoll ist im BRH auch in Erinnerung geblieben, als Jürgen Krall im Februar 2015 mit Bundespräsident Joachim Gauck zusammentraf, als es um eine Würdigung der Verdienste zum 100-jährigen Geburtstag von Karl Carstens ging. Beide fanden dabei in einem Zusammentreffen Einvernehmen in einer Aussage, an der sich Jürgen Krall fortan orientierte: "Ein hohes Amt schließt die Bürgernähe nie aus!"
Der Seniorenverband BRH NRW mit Martin Enderle an der Spitze und auch der Kreisverband Bonn mit Barbara Herbst vorweg werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt der Ehefrau, der Familie und den Angehörigen.

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(12.03.2021)

BRH Medizin gegen Einsamkeit: Eine Seniorin hilft mit einem Tip

(NRW) Während der lang andauernden Corona-Pandemie kann bei vielen älteren Menschen das Gefühl der Einsamkeit zunehmen, zumal die persönlichen Kontakte ständig reduziert werden. Da gibt es gute Ratschläge, zum Beispiel Corona als die perfekte Gelegenheit für ein neues Hobby oder um Dinge auszuprobieren, die man schon immer einmal ausprobieren wollte.

Aus der Reihe der vielen Vorschläge, die uns eingereicht wurden, sticht eine Geschichte heraus, weil sie so munter daherkommt. Da regt eine Seniorin, die ihren Namen nicht genannt wissen möchte, an, sich doch einmal einem ganz besonderen Geschöpf, dem Hund, zuzuwenden. Und empfiehlt, wann immer es die Lebenslage und die strenge Beachtung des Tierschutzes ermöglicht, einen vierbeinigen Freund Teil der Familie werden zu lassen. Es sei ein besonderes Glück, ein Leben mit solch einem fantastischen Gefährten zu teilen.

Sehr gut überlegt, vorbereitet und ausgestattet mit den Möglichkeiten - solch eine Freundschaft einzugehen - sollte man es auch im Seniorenalter versuchen und erfahren und miterleben: Der Vierbeiner beobachtet, prägt sich ein, erinnert sich, präsentiert stets eine Mischung aus Intelligenz und Erfahrung und ist (fast) immer freundlich. Es lohnt sich dann, sich auf den besten aller Freunde einzulassen, ihn zu verstehen und ihm auch zu helfen, in unserer schwierigen (Menschen)-Welt zurechtzukommen.

Und wenn man sich dann nach aller Vorsicht und eingehender Prüfung der Möglichkeiten, die das eigene Zuhause und die eigene Gesundheit bieten, für einen vierbeinigen Freund entschieden hat, dann gibt es solch einen schönen Alltag, aus dem unsere Seniorin berichtet. Aus ihr sprudelt es förmlich mit Lebensfreude heraus: "Langeweile habe ich nicht unbedingt, ich erzähl' aber einfach gerne von unserer neuen Mitbewohnerin." Maja mache sich gut, sei aber voll in der Pubertät. Wie bei Menschen auch, sei offensichtlich das Gehirn wegen Umbau geschlossen - sie mache also jede Menge Unfug! Das, was der Hausherr einst sich unbedingt von einem Hund gewünscht hatte, "verfluche" er inzwischen. Er wollte einen Hund, der ins Wasser geht und gut apportiert. Da es im eigenen Garten Teiche gebe, würde Maja aber da ständig drinsitzen. "Leider", beklagt unsere Seniorin augenzwinkernd: "… klaut sie dann auch alle Wasserpflanzen und zerpflückt sie." Das fänden dann Herrschen und Frauchen immer wieder nicht so lustig, böse sein oder gar knurren könne man nicht …

Unsere Seniorin, die selber schon seit Jahren im Tierschutz arbeitet, weist allerdings auch auf einen coronabedingten Missstand im Welpenhandel hin. Die Preise für Welpen sind extrem in die Höhe geschnellt, der illegale Handel boomt - zum Leidwesen der unter schlimmsten Bedingungen gehaltenen Hunde! Man solle sich vor der Anschaffung gut überlegen, ob man dem Tier bis an sein Lebensende ein schönes Zuhause bieten kann und will. Welpen und Junghunde sind sehr arbeitsintensiv und für die ältere Generation nicht empfehlenswert. Allerdings warten in ausländischen Tierheimen viele alte Hunde, die verhältnismäßig pflegeleicht und dankbar sind, wenn sie noch ein wenig Liebe erfahren dürfen! Es gibt viele gute Tierschutzorganisationen, die solche Hunde gerne und mit Herzblut vermitteln! Übrigens: Die in unserem Beitrag erwähnte "neue Hündin Maja" kommt zwar aus Deutschland, wurde aber ursprünglich wegen Corona angeschafft und dann wegen Überforderung wieder abgegeben, nachdem Ordnungsamt und Veterinäramt mehrfach vor Ort waren. Dies ist derzeit leider kein Einzelfall in Deutschland……….(www.brh-nrw.de)

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(06.03.2021)

"Doppelbesteuerung bei Renten verhindern"
- zu Beratungen an den Finanzausschuss überwiesen

(NRW/Berlin) Der Bundestag hat in dieser Woche über einen Antrag der FDP-Fraktion zum Thema "Doppelbesteuerung bei Renten verhindern" debattiert und den Antrag dann nach halbstündiger Aussprache zur weiteren Beratung an den Finanzausschuss überwiesen. Derzeit sind zwei Verfahren beim Bundesfinanzhof (BFH) zur Doppelbesteuerung von Altersrenten anhängig. Es ist damit zu rechnen, dass Entscheidungen endlich anstehen. Die Mehrheit der Politik vertrat jetzt in der Debatte die Auffassung, dass es keinen Sinn macht, vor Klärung der grundlegenden Fragen beim BFH aktiv zu werden. Man werde dann aus dem Urteil Schlüsse ziehen und die erforderlichen Schritte unternehmen.

Nach Ansicht vieler Experten führt die geltende Regelung der Besteuerung der gesetzlichen Renten über viele Jahre zu einer Doppelbesteuerung. (Anm.: Der Seniorenverband BRH berichtete.) Die Besteuerung von Renten weist auch nach Ansicht der Liberalen erhebliche Defizite auf und sollte im Sinne einer transparenten, verfassungsgemäßen und zukunftsfesten Ausgestaltung modernisiert werden. Vor diesem Hintergrund dringen die Antragsteller darauf, umgehend notwendige Gesetzesanpassungen vorzunehmen.

Die ausführlichen weiteren Beratungen werden nun im Finanzausschuss geführt. Die FDP will nicht zurückstecken, "Nicht aufgeben" bedeute für sie, dass man auch in Zukunft Transparenz und verständliche Berechnungsmodell fordere "damit die Rentnerinnen und Rentner zum einen wissen, welche steuerlichen Belastungen auf sie zukommen und damit sie keiner Doppelbesteuerung unterliegen!" Der Seniorenverband BRH NRW hat die Erfolgsaussichten hinterfragt, die Antwort: "Die Geschwindigkeit möglicher Änderungen sind sicherlich eng an das erwartete Urteil des Bundesfinanzhofes geknüpft. Wenn hier eine Doppelbesteuerung bekundet wird, wird die GroKo das Thema nicht weiter aussitzen können." Fällt der Bundesfinanzhof ein anderes Urteil, wird es wohl darauf hinauslaufen, dass die Rentner wieder einmal gefordert sind. Denn es wird dann heißen, dass möglichst viele konkrete Beispiele von betroffenen Rentnern gefunden werden, bei denen nachweislich zu hohe Steuern eingezogen wurden. Mit ausreichend Daten und Belegen - so hoffen dann die Experten - kann dann die Politik nicht mehr anders, als aktiv zu werden. (www.brh-nrw.de)

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(01.03.2021)

Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Aktuelle Fernsehübertragung zum Dauerbrenner: Doppelbesteuerung der Renten

(NRW) Das BRH-Mitglied Robert Klütsch hat auf die aktuelle Medienberichterstattungen aufmerksam gemacht, der Seniorenverband BRH greift diesen Hinweis mit einer aktuellen Darstellung aus seiner Sicht auf und berichtet über einen aktuellen Fernsehtermin.

"Doppelbesteuerung bei der Rente", das ist für den Seniorenverband BRH zunächst eine Bundesangelegenheit, aber auch gleichzeitig ein "alter Hut". Nach unseren Unterlagen hatten wir 2015 zuletzt gefordert: "Schluss mit der Doppelbesteuerung!" Blicken wir zurück, dann stellte sich die Frage, ob Rentner also zweimal zur Kasse gebeten werden können, bereits seit 2005 (!). Nach diesen Informationen sollen auch mehr als eine halbe Million Menschen bereits gegen diese Doppelbesteuerung geklagt haben.

Diese sogenannte Doppelsteuerung stellt für viele Rentner in der Tat ein Ärgernis dar. Fachleute haben errechnet: Je nach individueller Situation entgehen den Betroffenen mehrere tausend Euro, die das Finanzamt offensichtlich zu Unrecht kassiert. Der Fiskus erhebt Steuern, obwohl der Steuerzahler die Beiträge zur Rente aus seinem versteuerten Einkommen gezahlt hat.

Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht der Regierung für die Reform von 2005 (!) schon die klare Vorgabe gegeben, "dass eine doppelte Besteuerung vermieden wird". Jeder Rentner müsse wenigstens so viel an Rente steuerfrei erhalten, wie er vorher an Rentenbeiträgen steuerpflichtig eingezahlt habe. Klärung - so heißt es seit dieser Zeit schon - könnte der Bundesfinanzhof schaffen.

Der in München ansässige Bundesfinanzhof (BFH) wollte bereits mehrmals eine Entscheidung treffen, aber es kam nicht dazu: Eine Entscheidung wurde immer aufgeschoben. Nun soll es nach aktuellen Verlautbarungen im zweiten Quartal 2021 - vielleicht auch noch früher - so weit sein. Mit dem Urteil erhoffen sich alle Betreiber eine grundlegende Reform der gerechten Besteuerung der Renten.

Deshalb liegt das Thema auch heute aktuell überall und so "lautstark" auf dem Tisch. Der Euskirchener Bundestagsabgeordneter Markus Herbrand (FDP) ist ein führender Befürworter einer möglichen Änderung zugunsten der Steuerzahler. Man hört auch, dass die Bundes FDP damit sogar Wahlkampf machen möchte. Wir vom BRH haben den DBB Berlin aufgefordert, sich mit einer sachlichen Darstellung in den Medien-Rummel einzuschalten.

Vom Bundesfinanzhof wird nun also ein wegweisendes Urteil zur Doppelbesteuerung der Renten erwartet, die Chancen auf eine verbraucherfreundliche Rechtsprechung stehen offensichtlich nicht schlecht. Fazit: 2021 könnte - bei allen unterschiedlichen Auffassungen zur Berechnung der steuerfreien Rente - ein sehr wichtiges Jahr für die betroffenen Steuerzahler werden. Nur am Rande: Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass nach unserer Auffassung auch eine Doppelbesteuerung vorliegt, wenn man den älteren Menschen die einst erzielbaren Zinsen - erreicht durch versteuertes Angespartes - noch einmal besteuert hat.

Und ein wichtiger Termin: Die Debatte zur Doppelbesteuerung läuft am Freitag, 5. März, gegen 14.00 Uhr auf www.bundestag.de. Die fachlichen Diskussionen zur Doppelbesteuerung folgen dann in den zuständigen Fachausschüssen in den folgenden Wochen. Der Seniorenverband BRH NRW wird das Thema weiter verfolgen. (www.brh-euskirchen.de)

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(27.02.2021)

Der Seniorenverband BRH NRW informiert:
Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich versichert

(NRW) Nur wenige Menschen wissen von einem Schutz: Im Notfall versichert. Menschen, die einer Person im Notfall "Erste Hilfe" leisten und dabei selbst zu Schaden kommen, sind gesetzlich unfallversichert. Von körperlichen Verletzungen über die "kaputte Hose" - Wer anderen Menschen in Gefahrensituationen vor Schäden bewahren will und dabei selbst zu Schaden kommt, ist abgesichert. Der Seniorenverband BRH empfiehlt: Ersatzansprüche nicht nur beim Verletzten, sondern auch direkt bei dem zuständigen gesetzlichen Unfallversicherungsträger geltend machen.

Ralf Schirp von der Unfallkasse NRW, Versicherte Rheinland, bestätigt auf Anfrage des BRH: "Die Unfallkasse NRW schützt u. a. auch Personen, die sich im Interesse der Allgemeinheit besonders einsetzen, z. B. Hilfeleistende. Dieser Versicherungsschutz besteht nach § 13 a Sozialgesetzbuch (SGB VII)." Die Hilfeleistenden sind über die Unfallkasse NRW gesetzlich unfallversichert, wenn diese unabhängig von ihrem Wohnsitz in NRW bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher gegenwärtiger Gefahr für seine Gesundheit retten, bzw. zu retten versuchen. Beispiele sind etwa Vorgänge bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, bei einer Gewalttat/Anschlag/Attentat, bei einer Brandkatastrophe oder bei einer Überschwemmung.

Unter Umständen stehen bei den Hilfeleistenden auch Sachschäden unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn diese infolge der Handlung eingetreten sind und soweit kein anderweitiger öffentlich-rechtlicher Anspruch besteht. Die Meldung eines Sachschadens erfolgt in der Regel über die Sachschadenanzeige Formular hier. Hilfeleistende, die verletzt sind und/oder psychologische Unterstützung benötigen, können sich bei der Unfallkasse NRW in vielfältiger Form melden. Entweder nehmen Betroffene telefonisch oder schriftlich Kontakt mit der Unfallkasse NRW auf. Ralf Schirp (Tel.:0211 2808-2550) im Gespräch mit dem Seniorenverband BRH weiter: "Bei telefonischer Kontaktaufnahme erfolgt auch stets eine Beratung über die Leistungen der Unfallkasse NRW und die weitere Vorgehensweise." In Westfalen-Lippe ist für Fragen zum Versicherungsschutz Bernd Focks (Tel.:0251 2102-3354, E-Mail: b.focks@unfallkasse-nrw.de) zuständig.

Die schriftliche Meldungen sind nicht an eine Form gebunden. Sie können in freier Formulierung erfolgen, oder die Betroffenen füllen eine Unfallanzeige aus, die auf den Hilfeleistungsvorgang und nicht auf den normalen Beruf anzuwenden ist. Die Anschrift lautet: Unfallkasse NRW, Postfach 12 05 30, 40605 Düsseldorf, E-Mail info@unfallkasse-nrw.de
im Rheinland die Rufnummer 0211 2808-0, E-Mail: rheinland@unfallkasse-nrw.de
in Westfalen-Lippe die Rufnummer 0251 2102-0, E-Mail: westfalen-lippe@unfallkasse-nrw.de.

Kontaktdaten ausschneiden und zum Führerschein legen!

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(19.02.2021)

"Kunstausstellung" an den Ufern der Urft - Spuren in Eis erzählen!
Ein winterlicher Bilderbogen von BRH Mitgliedern

Eis ist hin und wieder mehr als nur gefrorenes Wasser. Manchmal entstehen daraus wahre wunderbare und vielfältige Einblicke. Phänomene der Natur.

Wenn Sie anschauen und lesen möchten, was Ursula Brühl und Robert Klütsch während der diesjährigen "Kleinen Eiszeit" an den Ufern der Urft erlebten und beobachteten, klicken Sie hier.

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(15.02.2021)

"Wir. Alle. Zusammen." - Deutscher Seniorentag in Hannover

(NRW) Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden.

Der Deutsche Seniorentag ist die wichtigste bundesweite Veranstaltung zum Älterwerden in Deutschland. Er wird von der BAGSO alle drei Jahre organisiert. Den Deutschen Seniorentag vor Jahren in Köln hatte der Seniorenverband BRH mit wesentlicher Unterstützung des BRH Köln mitgestaltet. Das breite Themenspektrum dieser Veranstaltung spricht Menschen aller Generationen an. 2018 kamen 15.000 Besucherinnen und Besucher.

Die BAGSO ist wie der Seniorenverband BRH NRW eine Stimme der Älteren in Deutschland. Die BAGSO setzt sich mit ihren 120 Mitgliedsverbänden für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft der Veranstaltung in Hannover zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen. Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto "Wir. Alle. Zusammen." will die BAGSO verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden. Aktuelle Informationen zur Veranstaltung gibt es beim Seniorenverband BRH NRW. (www.brh-nrw de)

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(12.02.2021)

"Pustekuchen, fast alles abgesagt" - Senioren von Karneval 20021 enttäuscht

(NRW) Karneval in NRW hat eine lange Tradition, der letzte Donnerstag ließ dazu den perfekten Startschuss erwarten. Was dann aber an den tollen Tagen erwartet werden durfte, lief auf tiefster Sparflamme. In Behörden mussten die Beschäftigten ganz normal arbeiten. Alles also ganz bescheiden, nirgendwo gab es das beliebte Krawatten- schneiden für Senioren.

Wir haben uns einmal umgehört und starteten unsere Umfrage in Münster. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht das sogar über mehrere Wochen. Von dort aber hieß es prompt: "Alle Umzüge sind für 2021 abgesagt!" Und ein Trostpflästerchen für die älteren Menschen gab es dennoch: "Wir hoffen auf einen gelungenen 11.11.2021." Ein kräftiger Sprung war es dann zum Öcher Fastelovend. Hier in Aachen hatte man den Senioren versprochen: "Am 15. Februar soll es eigentlich wieder soweit gewesen sein: Einer der größten Rosenmontagszüge in der Region hätte durch die Aachener Innenstadt rollen sollen". Aber die Pandemie erlaubte kein enges Zusammenstehen: Karnevalsbälle, -sitzungen, -partys und Umzüge kamen nicht in Betracht. Und auch hier das Versprechen: Karneval wird in der kommenden Session in seiner üblichen Form wieder möglich sein.

Im Kreis um Bielefeld, wo BRH-Landeschef Martin Enderle das Sagen hat - wenn es um Senioren geht - wartete man auf den einzigen Umzug, und der sollte am Rosenmontag durch die Straßen eines Ortsteils ziehen: Karneval Windflöte. Mit dem Verein freuten sich auch viele Senioren auf viele närrische Besucher. "Aber Pustekuchen, alles abgesagt", lässt man aus Großstadt im Regierungsbezirk Detmold wissen. Dann aber ab ins Revier, keine Karnevalshochburg, aber dennoch setzen sich hier zum Zuschauen am Straßenrand viele Umzüge stimmungsvoll und mit flotten Liedchen auf den Lippen stets in Bewegung. Auch hier herrscht Corona: Nullkommanix! Dann "Hallo Dortmund", wo stets tausende jecke Dortmunder und -innen mit fast 30 Mottowagen umziehen. Man konnte es erwarten, auch hier das Verbotsschild: Karneval fällt in diesem Jahr wegen Corona aus! Aber BRH-Chef Hans Peter Kalmus behält den Humor: "Die Dortmunder BRH-Mitglieder lassen sich den Karneval durch Corona nicht verderben, sondern sitzen zu Hause vorm Fernseher und genießen Helau und Alaaf. Und beweisen: Auch zu Hause kann während dieser Pandemie Karneval feiern."

Also auf in die Landeshauptstadt. Düsseldorf ist neben Köln und Mainz eine der drei Hochburgen des rheinischen Karnevals. Zu jeder Session finden in Düsseldorf weit über 300 Karnevalssitzungen, Biwaks, Empfänge und Kostümbälle statt. Für Senioren also eine große Auswahl. Dennoch: Von hier gibt es nichts Gutes zu berichten: Der schönste und politischste Rosenmontagszug Deutschlands findet nicht statt. Dann aber schnell nach Essen, zu der örtlichen BRH-Chefin Doris Suckert, die weiß doch sicher Rat. Auch hier gibt es zunächst eine weitere Enttäuschung: In Essen sind 2021 alle Umzüge abgesagt worden! Aber die Suckert wäre nicht Suckert, wenn sie nicht einen Tipp hätte. Sie weist die Senioren nach Köln, in die Hauptstadt des Karnevals. Selbst hier fällt wegen der Corona-Pandemie der Sitzungs- und Straßenkarneval in der Session 2021 nahezu komplett aus. "Kein Zug, aber", so Doris Suckert "Kölner Rosenmontagszug im Miniaturformat: 16 Persiflagewagen wurden im Miniaturformat gebaut. 177 Puppen ziehen über eine Zugstrecke von 70 Metern.

Der WDR überträgt am Rosenmontag um 14.00 Uhr. Das ist sicher sehenswert." Also doch: Am Rosenmontag heißt es in Köln wieder "D'r Zoch kütt!". Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Jecke Senioren opjepass: In einer deutschlandweit einzigartigen Premiere gibt es in Köln einen Minizoch. Seht im TV, was euch im Kölner Zoch erwartet. (BRH-NRW.de)

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(07.02.2021)

BRH auf märchenhaft weißgefärbten Waldwegen durch die winterliche Landschaft

Endlich war es soweit, der Schnee lockte trotz Corona auch die Städter einmal hinaus zur Schneeschuh-Wanderung in eine traumhafte Gegend der Eifel. So erging es auch unseren BRH Mitgliedern im BRH-Kreisverband Euskirchen Helga und Günter Gymnich, die sich an den Winterbildern erfreuen wollten und sich samt Enkelin auf den Weg machten……..und uns herrliche Fotoeinblicke mitbrachten.

Wenn Sie erfahren möchten, was die "Gymnich's" erlebt und gesehen haben,klicken Sie hier.

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(30.01.2021)

Nicht nur Sonnenseiten bei osteuropäischer Betreuung

(NRW) Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland steigt von Jahr zu Jahr. Demgegenüber steht ein immer spürbarer Mangel an Personal in allen Pflegeberufen. Eigentlich wenig verwunderlich, ist doch jahrelang im Pflegesektor gespart worden. Außerdem sind die Berufsaussichten in der Pflege vielen jungen Menschen nicht attraktiv genug. Ein ernsthaftes Problem angesichts über 2,5 Millionen Pflegebedürftiger, mit dem sich der Seniorenverband BRH befasst.


Gesucht wird dann oft eine 24-Stunden-Pflege eines geliebten Angehörigen zu Hause, was eine große Entlastung für die ganze Familie sein kann. Zum einen kann der Pflegebedürftige in seinem gewohnten Umfeld verbleiben und muss sich nicht an die veränderten Umstände etwa in einem Pflegeheim anpassen. Das steigert das Wohlbefinden nachweislich und auch die Angehörigen profitieren, da sie ihren Liebsten jederzeit in besten Händen wissen und das auch ihnen vertraute Umfeld bei Besuchen weiterhin besteht. Da kommt oft eine Lösung heute aus dem Ausland.


Wer nun eine ausländische Pflegekraft für die 24-Stunden-Pflege sucht, steht meist vor der Frage, wie er auf dem ausländischen Arbeitsmarkt aktiv werden kann. Aus diesem Grund haben sich Pflegevermittler am Markt etabliert, über die Pflegekräfte von ausländischen Pflegediensten unkompliziert im deutschen Haushalt tätig werden. Dann ist aber zu beachten, dass neben den Vorteilen auch für die 24-Stunden-Pflege erhebliche Kosten anfallen, deren Höhe sich in erster Linie danach richten, für welches Modell man sich entscheidet. Schließt man einen Vertrag mit einer Agentur für 24-Stunden-Pflegekräfte ab, ist in der Regel die Betreuungskraft bei einem Pflegedienst im EU-Ausland eingestellt. Eine günstige Beschäftigungsart, sind doch günstige Sozialabgaben zu leisten. Eine andere Lösung kann die direkte Anstellung sein. Hier tritt der auftraggebende Senior als Arbeitgeber auf und muss entsprechend deutsche Sozialabgaben und Steuern zahlen. Dadurch rückt die Pflege meist deutlich über dem Preis der vergleichbaren Agentur-Modelle. Eine dritte Alternative sind die Dienste von selbstständigen 24-Stunden-Pflegekräften, die eine gewerbliche Tätigkeit angemeldet haben.

Wenn man sich für osteuropäische Betreuung entscheidet, hört man oft: Zuverlässig, liebevoll, hilfsbereit - und billig! Die Folge: Viele Familien nutzen diese Betreuungsform. Der Seniorenverband BRH vertritt - auch aufgrund vieler positiver Rückmeldungen - die Auffassung, dass die Seniorenbetreuung durch ausländische Pflegekräfte eine wirkungsvolle Leistung im Interesse der älteren Menschen ist. Gleichwohl hat der BRH aber auch in letzter Zeit einige Hinweise erhalten, dass Mängel bei dem Einsatz ausländischer Pflegekräfte nicht oder zu spät festgestellt wurden. Der Seniorenverband BRH hat deshalb einmal hinsichtlich von Qualitätskontrollen für die Versorgung durch ausländische 24-Stunden-Betreuungskräfte beim Bevollmächtigten der Bundesregierung für Pflege nachgefragt. Von dort wird bestätigt: Eine große Anzahl von Pflegebedürftigen in Deutschland organisiert sich eine private Versorgung durch - meist osteuropäische - Betreuungspersonen, die in der Regel im Haushalt des zu Pflegenden wohnen und ihn rund um die Uhr pflegen. Diese Betreuungspersonen sind meist keine Pflegekräfte, sondern haben die unterschiedlichsten beruflichen Hintergründe. Eine Überprüfung aber hat wohl Lücken. Es heißt aus Berlin: Bezieht der Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld statt Pflegesachleistungen professioneller Anbieter, so hat er in Abhängigkeit des Pflegegrades halb- oder vierteljährlich einen sog. Beratungsbesuch in Anspruch zu nehmen, bei dem ein Pflegedienst die Qualität und Sicherstellung der privaten Pflege kontrolliert oder die Angehörigen fachlich berät. Die Qualität ambulanter Sachleistungen professioneller Anbieter wird durch den Medizinischen Dienst im Rahmen von Qualitäts- und Abrechnungsprüfungen regelmäßig überprüft.

Wichtig erscheint dem BRH der abschließende Hinweis von Marek Pietschmann, Bevollmächtigter der Bundesregierung für Pflege: "Bei einer privaten Versorgung durch 24 Stunden-Betreuungskräfte gibt es eine Vielzahl rechtlicher Problemstellungen, so dass diese Settings (Anm.: Lebensräume) in den allermeisten Fällen leider nicht legal gestaltet werden. Die meisten Bedenken betreffen die Einhaltung von Arbeitnehmerschutzgesetzen (Arbeitszeiten, Pausen, Ruhezeiten). Aber auch Fragen des Mindestlohns für Bereitschaftszeiten oder der Scheinselbständigkeit sind in jedem Einzelfall zu bewerten."

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(23.01.2021)

Faszinierende Einblicke in die Tierwelt im eigenen Garten

(NRW) Man mag es manchmal nicht glauben und dennoch ist es so: Mit offenen aufmerksamen Augen wird man immer wieder beobachten, dass man zu jeder Jahreszeit im eigenen Garten stets Bekanntschaft mit vielen freundlichen Lebewesen machen kann. Dabei begeistern uns wohl vorrangig oft zahlreiche Vogelarten mit farbenprächtigen Gefieder und schönen Gesang. Sie besuchen auch unsere Grünanlagen hinterm Haus, bauen immer wieder eifrig Nester oder nutzen vom Hauseigentümer gestellte Unterkünfte und versorgen dann unermüdlich ihren Nachwuchs.

 Grünspecht
 Lindenschwärmer
 Igel

In Günter Gymnich haben wir ein Mitglied des Seniorenverband BRH, das gerne einmal innehält und die Tierwelt im eigenen Garten, also vor der persönlichen Haustüre beobachtet und der dann mit faszinierenden Einblicken in die heimische Tierwelt belohnt wird. Gymnich: "Schaut man sich aufmerksam im eigenen Garten um, kann man im Laufe des Jahres Bekanntschaft mit vielen Insekten und Tieren machen." Wenn man dann, so berichtet der Kameramann weiter, die Fotografie als Hobby betreibe, dann mache es natürlich Spaß diese Lebewesen zu fotografieren.

Unser Berichterstatter ist optimistisch: "Die dann fotografierten Tiere oder auch Insekten dürften weitgehend bekannt sein." Und schränkt dann aber auch ein: "Nicht so häufig dürfte man in Stadtnähe den Buntspecht bzw. den Grünspecht sehen!" Oder er nennt den im Bild festgehaltenen Lindenschwärmer - ein Schmetterling - den auch er vorher noch nie gesehen hatte. Dazu gehöre als Fotograf auch einfach Glück. Dagegen habe sich der Sperber mutig nur zwei Meter vor dem Fenster in Positur gesetzt.

Wir wollten wissen: Benötigt man für diese Aufnahmen eine besondere Kamera? Der BRH-ler winkt ab: "Das nicht, aber eine längere Brennweite ist hilfreich, sowie in erster Linie Geduld. (Anm.: Ein Motiv in größerer Entfernung benötigt ein Objektiv mit längerer Brennweite.) Und dann noch einmal Günter Gymnich: "Diese Tiere zu fotografieren hat mir Spaß gemacht. Gerne möchte ich die Bilder mit den Lesern teilen. Vielleicht sind sie ein Lichtblick in dieser schwierigen Zeit." Übrigens: Das städtische Umweltamt Köln und der BUND initiieren zurzeit einen Fotowettbewerb "Hecken für Gartenschläfer". Man kann dazu mit der eigenen Kamera die Tierwelt im heimischen Garten festhalten und wird staunen: Als aufmerksame Beobachter wird man eine wahre Vielfalt der Natur entdecken. Haben Sie in der Corona-Zeit ebenfalls solche schönen Erfahrungen gemacht, die andere erfahren sollten: Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne.

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(15.01.2021)

"Tu was" und "Komm, steh auf" sind die Botschaften in den Alltagsgeschichten

(NRW) In der heutigen Zeit brauchen wir immer wieder Mutmacher. Der Seniorenverband BRH NRW versucht das unter anderem mit dem Versand kleiner ulkiger Filmchen oder witzigen Texten. Bisher hat sich noch niemand über die humorvollen Videos und Fotos beschwert. Genau anders herum: Unsere Senioren warten offensichtlich schon auf eine solche "Botschaft": Wir Senioren haben unseren Humor noch nicht verloren.

Nun hat sich mit dem Münsteraner Autor Norbert Nientiedt ein wahrer "Muntermacher" gemeldet, der zu den Senioren geht und von ihm gesammelte, wahre Begegnungen überaus lebendig erzählt und so die älteren Zuhörer mitnimmt, sie eintauchen lässt in nur scheinbar unbedeutende Alltagssituationen. Dabei fällt auf: Es wird oft von Mut, Klugheit und Tatkraft berichtet - vor allem der Frauen, die in seinen Begegnungen eine Rolle spielen.

"Tu was" und "Komm, steh auf" sind die Botschaften des Münsteraners in seinen Alltagsgeschichten. "Verdeckter Seelsorger" steht auf seinen Visitenkarten. Es ist ein Mann, der viele Jahre als Lehrer und Seelsorger arbeitete, zuvor Theologie studierte und eine Priesterausbildung absolvierte. Norbert Nientiedt kommt bei Interesse und sobald dies wieder erlaubt ist auch gerne in die Orts- und Kreisverbände des Seniorenverbands BRH und verweist auf Erfahrungen: "Die älteren Menschen können sich mit ihrer funktionierenden Langzeiterinnerung gut in den wahren Geschichten wiederfinden und haben es als angenehm empfunden, dass ich auf jegliche Form von Belehrung, moralischen Zeigefinger etc. verzichte."

Übrigens, weil man sich jetzt in den schwierigen Pandemie-Tagen gerne mit unterhaltsamen Dingen beschäftigt und eine Abwechslung in dieser für den einen oder anderen höchst einsamen Zeit sucht, empfiehlt der Seniorenverband, einfach einmal auf Youtube in die Mutmachlesung von Herrn Nientiedt einzusteigen und unterzutauchen. Hier der entsprechende Link: https://www.youtube.com/watch?v=5xJT3vXVLN0. (www.brh-nrw.de)

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(10.01.2021)

Nach Rheinpromenade im 'Alten Fährhaus' einkehren

(Bonn) Die Pandemie hat auch im Januar den Seniorenverband BRH Bonn noch fest im Griff. Barbara Herbst: "Leider fällt es mir schwer, eine Vorankündigung für Events des BRH KV Bonn weiterzugeben, zu unsicher sind die Prognosen für das Jahr 2021." Beim Blick zurück ins alte Jahr muss man festhalten, dass man erstmalig auf das schon traditionelle Jahresabschlusstreffen im Sterne Superior Dorint Hotel an der Casselsruhe verzichten musste.

Und so geht es dann im Januar gleich weiter. Fest im Jahresprogramm ist immer der 1. Dienstag eines Monats, der aber leider im Januar wieder entfallen musste. "Unsere Mitglieder warten darauf, sich wieder im 'Insel Café' Bad Godesberg treffen zu können - Datum ungewiss", bedauert man im Bonner BRH. Sehnliches Wunschziel für 2021 sei auch Unkel mit einer Einkehr in dem Weinhaus 'Im Lämmlein', verbunden mit Hin- und Rückfahrt auf dem Schiff der Bonner Personen Schifffahrt.

Auch ein Ausflug nach Königswinter steht auf dem Wunschzettel. Noch einmal Barbara Herbst: "Dort wollen wir den Vorschlag von Edith Wirth aufgreifen und nach einem Spaziergang auf der Rheinpromenade in Königswinter im 'Alten Fährhaus' einkehren." Leider musste diese Anregung immer wieder verschoben werden, so dass man jetzt mit einiger Zuversicht auf das neue Jahr 2021 setzt. Oberste Priorität soll aber ein Wiedersehen nach langer Lockdown-Phase haben, deshalb das Versprechen: "Sobald hier grünes Licht gegeben wird, wird in geselliger Runde das Jahresprogramm zusammengestellt." (www.brh-nrw.de)

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(03.01.2021)

Ludwig Sebus zum neuen Jahr 2021:
Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft lässt sich nicht so einfach zerstören!"

(NRW) Im Rheinland braucht man diesen Mann nicht mehr vorzustellen. Er steht als Altmeister des Karnevals in der Reihe mit anderen großen kölschen Liedermacher wie Willi Ostermann, Karl Berbuer, Jupp Schmitz oder Willi Millowitsch. Die Rede ist vom Krätzchensänger, Komponist, Texter, Kölner Urgestein und Grandseigneur Ludwig Sebus.

Es gibt in Köln und auch in der großen BRH-Familie wenige Menschen, die eine positive, optimistische Grundhaltung so intensiv und authentisch vorleben wie unser Krätzchen-Sänger, ein Freund des Seniorenverband BRH. Bei dem mittlerweile 95-Jährigen geht das immer einher mit großer Herzlichkeit und guter Laune. Übrigens: Ein "Krätzche" bezeichnet man im weiten Kölner Raum mundartlich Lieder, die lustige Begebenheiten oder Streiche erzählen und für Ulk und Schwanks stehen. Meist sind es Geschichten mit Biss und Hintersinn, gelegentlich auch nachdenklich.

Dieser Sebus wuchs als Sohn eines Vergolders in Köln auf, wurde 1943 als Soldat eingezogen und kam nach Russland, von dort kehrte er erst Ende 1949 aus Gefangenschaft an den Rhein zurück. Den ersten großen Erfolg hatte er in der Session 1954/1955 mit dem Lied "Jede Stein in Kölle eß e Stöck vun deer". Seitdem tritt er regelmäßig im Kölner Karneval auf und viele seiner Auftritte und Konzerte wurden im Fernsehen und Radio übertragen. Im Laufe der Jahrzehnte hat er diverse Lieder sowohl für sich selbst als auch für andere Interpreten geschrieben.

Fast gleichzeitig griffen in Duisburg Betrüger zu Schere und Kamm und gaben sich an der Tür als Friseure aus. Sie klingelten bei einem 95-Jährigen in Bergheim an der Haustür, gaben sich als Friseure aus und drängten ihm einen neuen Haarschnitt auf. Der ungebetene Hausbesuch blieb nicht ohne Folgen.

In den letzten Jahren war Ludwig Sebus regelmäßig beim Seniorenverband BRH zu Gast, nicht nur mit seinem Melodienreigen, sondern auch oft mit seinem Kölngeflüster, Rümcher und Verzällcher. Meist allein, aber auch schon mal in Begleitung von Hans süper, dem Fernsehpublikum besser bekannt als "dat Ei". So wurde Sebus dann zum echten Freund des BRH. In einem seiner letzten Hits blickte er bei einem BRH-Treffen zurück:

Die Uhr läuf immer wigger wie flöck verjeiht de Zigg
Su manches jeiht donevve doch miehstens hätt mer Glöck
Maht ich en all dä Johre nit jedem alles Räch
Wor falsch ens avjeboge doch et bliev minge Wäch
Ich däht et alles su widder dun
Un hätt ming kölsche Siel och he un do ne Schrom.

Wer könnte also für unsere Senioren prädestinierter sein für einen hoffnungsvollen Ausblick auf das neue Jahr als er. Die Corona-Zeit - so meint er - habe uns gelehrt, dass der Mensch weniger braucht, um zufrieden zu sein. Die Erinnerung an die russische Kriegsgefangenschaft gebe ihm zudem die Hoffnung: "Eine Situation kann miserabel und furchtbar sein, aber die Hoffnung auf eine bessere Zukunft lässt sich nicht so einfach zerstören." (www.brh-nrw.de)

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(26.12.2020)

Trickbetrüger weiterhin unterwegs - auch in 2021

(NRW) Mit einer neuen Masche sind Trickdiebe im alten Jahr aufgefallen, das lässt mit Sicherheit vermuten: Auch in 2021 werden Trickdiebe mit neuen perfiden Betrugsge- schichten versuchen, Senioren zu täuschen. Deshalb ruft der Seniorenverband BRH nachdrücklich alle älteren Menschen auf, weiterhin höchst misstrauisch zu bleiben. Der BRH Rat lautet: Bevor sie einem noch so dringenden Wunsch zum Beispiel eines Telefonanrufers nachkommen, sprechen sie vorher mit einem Familienmitglied oder einem befreundeten Nachbarn oder auch gleich mit der Polizei.

So versuchen aktuell in Nordrhein-Westfalen Betrüger jetzt mit der Hoffnung auf eine schnelle Corona-Impfung Geld zu ergaunern. In Bonn wurde versucht, mit der Aussicht auf einen Corona-Impfstoff Kasse zu machen. Die Gauner hatten eine Seniorin angerufen und sich als Mitarbeiter einer bekannten Impfstofffirma ausgegeben. Sie boten der Frau ein "erstes Corona-Impfstoffpaket" zum Preis von 6000 Euro an.

Gott sei Dank: Die 64-Jährige erkannte die Masche und alarmierte die Polizei. Als ein vermeintlicher Geldabholer an der Wohnung der Seniorin klingelte, empfingen ihn gleich die Beamten.

Fast gleichzeitig griffen in Duisburg Betrüger zu Schere und Kamm und gaben sich an der Tür als Friseure aus. Sie klingelten bei einem 95-Jährigen in Bergheim an der Haustür, gaben sich als Friseure aus und drängten ihm einen neuen Haarschnitt auf. Der ungebetene Hausbesuch blieb nicht ohne Folgen.

Bestens informierte Bauernfänger waren in einer weiteren NRW-Großstadt unterwegs und versuchten mit einstudierten Machenschaften Geld von Senioren zu erbeuten. Es erhielt eine 74-Jährige einen Anruf von ihrem angeblichen Sohn, der um Hilfe wegen seiner schweren Corona-Erkrankung bat. Er gab an, in einem Krankenhaus zu liegen und eine Spritzenkur aus Amerika zu benötigen. Der Betrüger bat diesmal gar um eine sechsstellige Summe in Euro und den Schmuck der Seniorin. Die getäuschte 74-Jährige übergab tatsächlich ihren Schmuck an eine Unbekannte, die schon auf der Straße wartete - diese verschwand natürlich mit den Wertsachen.

Nach Angaben der Ermittler hatte es zuletzt immer wieder mehrere ähnliche Betrugsversuche gegeben. Die Polizei warnt daher aktuell und nachdrücklich, zum Beispiel vor telefonischen Impfstoffangeboten. Opfer von Trickbetrügern sind vor allem immer wieder ältere Menschen, im Prinzip aber kann es jeden treffen: Die Tricks der Diebe sind so verblüffend wie dreist.

Nur ständige Aufklärung hilft, meint der BRH und fordert immer wieder erhöhte Wachsamkeit: Schon bei den leisesten Bedenken sofort reagieren und unbedingt über einen auffallenden Vorgang mit einem vertrauten Menschen sprechen! (www.brh-nrw.de)

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(19.12.2020)

Jedem Weihnachtsfest liegt ein Zauber inne - Genießen Sie es!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu - 2021 steht vor der Türe. Jetzt zum Jahreswechsel äußert wieder ein jeder Wünsche und Vorsätze: Das gilt auch für unseren Seniorenverband BRH NRW. Was wünscht man sich? Viele Mitglieder haben sich Gedanken gemacht und auch Wünsche für sich und unseren BRH geäußert. Zudem haben wir bei unseren Verantwor- tungsträgern einmal nachgehakt, was ihnen wichtig ist. Was dabei herausgekommen ist, lesen Sie nachfolgend. Zudem haben wir einige wenige Darstellungen aus der Flut der guten Wünsche herausgegriffen.

An der Spitze steht natürlich unser Landesvorsitzender Martin Enderle. Neben beste Wünsche für alle Mitglieder heißt es bei ihm: "Der Landesvorsitzende wünscht sich, dass bald eine Zeit beginnt, in der nicht mehr von Corona-Kernfamilie, "Aha"-Regeln, Mund-Nase-Bedeckung, FFP2-Masken und vulnerablen Gruppen die Rede ist, sondern von Verwandtschaftsbesuchen, Geburtstagsfeiern und Jubiläen, je größer, desto schöner." Enderle 'leidet' auch mit seinem BRH Bielefeld: "Was hatten wir im KV Bielefeld nicht alles geplant fürs Jahr. Nichts von alledem konnte stattfinden, Corona sei "Un-" Dank. Jetzt ist unsere Merkliste einfach länger geworden. Also, sobald uns die Pandemie nicht mehr im Griff hat, werden wir unsere Pläne aufleben lassen. 2021 könnte ein gutes, aktives und interessantes Jahr werden".

 Kapelle Decke Toennes

Auch im Landesbüro haben wir angeklopft. Büroleiterin Elke Ströer - nach Wünschen befragt - schüttet aus: "Mein Wunsch, die Rückkehr zur Normalität, wie wahrscheinlich alle Menschen auf dieser Welt. War am Beginn des Jahres 2020 noch von Entschleunigung des Lebens durch Corona die Rede, so ist im weiteren Verlauf des Jahres die Entschleunigung zur Vereinsamung geworden. Viele Menschen haben das vergangene Jahr dazu genutzt, Schränke auszumisten, zu Renovieren oder den Garten auf Vordermann zu bringen. Aber eine noch so schöne Umgebung ersetzt nicht den menschlichen Kontakt! Ich wünsche mir, dass ich endlich die Menschen, die mir wichtig sind, wieder zur Begrüßung in den Arm nehmen und knuddeln kann, dass ich Menschen, die traurig sind, wieder umarmen und trösten darf. Die körperliche Distanz ist das, was mir in 2020 wahnsinnig schwer gefallen ist. Ich möchte, dass das ein Ende hat!!!"

Unser Webmaster des BRH NRW, Dr. Volhard Riedel, streitet für die ganze Region Münster und kommt so zu Wort und wünscht sich für 2021: "Dass kein BRH-Mitglied wegen Covid-19 verlorengeht. Und er wünscht sich einen regen E-Mail-Kontakt mit möglichst vielen anderen Münsteraner BRH-Mitgliedern und dass möglichst viele BRH-Mitglieder untereinander telefonisch gute Kontakte pflegen."

An dieser Stelle kommen auch zwei BRH-Mitglieder stellvertretend für die vielen guten Wünsche zu Wort. Anni Schwarz möchte sich bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken: "In dieser, für uns alle schwierigen Corona Zeit, tat es einfach gut, etwas von euch zu hören. Mir fehlt das, was ich bisher mit dem Seniorenverband alles an Interessantem und Schönem erleben durfte sehr. Ich möchte mich bei allen Aus- richtern und denen, die noch im Hintergrund mitgearbeitet haben, für die große Mühe, die sie sich für dieses Jahr gemacht haben, herzlich bedanken. Wir können nur hoffen, dass wir bald Licht am Ende des Tunnels finden."

"Wir wollen gerne festhalten und Ihnen weiterhin das Beste wünschen", schließen auch Dagmar und Peter Goldschmidt alle ein. In 2021 dürfe es jetzt wieder besser werden. "Weniger 'Ge-Trump-el im Ohr', ohne die Brexitäre, dafür aber bald wieder Veranstaltungen mit dem BRH NRW. Zu den Festtagen dürfen wir mehr an Weihnachten denken, statt unsere Schritte durch überfüllte Weihnachtsmärkte zu lenken. Wie geschrieben: Jetzt ist die Zeit der Ruhe. Und für Böller haben wir in der Vergangenheit eh` nichts ausgegeben. In diesem Sinne: Bleiben oder werden Sie gesund, wenn es dafür einen Anlass gibt. Ruhige Weihnacht und einen wohldosierten Rutsch ins bessere Jahr." (www.brh-nrw.de)

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(15.12.2020)

BRH-Rat: Etwas Geduld üben bei den Gratis-FFP2-Masken

(NRW) Die Nachricht in den Medien, Menschen ab 60 oder Jüngere mit Vorerkrankungen sollen sich in Apotheken Gratis-FFP2-Masken holen können, hat in vielen Apotheken bereits einen Kundenansturm ausgelöst. Hintergrund ist die nunmehr bekannte Rechtsverordnung des Bundesgesundheitsministeriums, die vorsieht, dass über 60-Jährige sowie chronisch Kranke etwa mit Asthma, COPD oder Typ-2-Diabetes noch im Dezember drei Masken, im Januar und Februar dann insgesamt nochmals 12 Masken pro Person erhalten sollen.

Aber: Die Rechtsverordnung ist nach dem aktuellen Stand noch nicht gültig, die Apotheker können und dürfen die Masken daher noch nicht kostenlos ausgeben und müssen dann oft diese Kunden enttäuscht wieder wegschicken! Und wenn dann die Verordnung, wie geplant, am Dienstag, 15. Dezember 2020, in Kraft tritt, wird an alle Berechtigten appelliert, den Apotheken ein paar Tage Zeit zu lassen. Es müssen ausreichend Masken bestellt und die Ausgabe so organisiert werden, dass der nötige Abstand an der Verkaufsstelle gewahrt werden kann. Zugleich sollen auch noch Kunden mit anderen Bedürfnissen ausreichend bedient werden können.

Wie immer empfiehlt der Seniorenverband BRH den älteren Menschen, sich wie den Hausarzt auch eine "Hausapotheke" zu halten. Das erleichtert die nun empfohlene Regelung: Wer sich die Gratismasken holen möchte, sollte in seine Stammapotheke gehen!

Verleben Sie die restliche Adventszeit, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel mit vielen guten Gedanken und freuen sich auf ein hoffentlich besseres Jahr 2021! Kommen Sie gut durch diese Zeit bis zur ersten eigenen, erfolgreichen Anti-Covid-19-Impfung. Das wünscht Ihnen


Ihr BRH-Landesvorstandsteam

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(12.12.2020)

Ehrenamtliches Wirken: Ein Beispiel, über das wir gerne berichten

(NRW) Viele ältere Menschen tun als Ehrenamtliche Gutes, helfen anderen Menschen und verbringen zudem oft ihre Freizeit mit Gleichgesinnten. Ohne ehrenamtliche Helfer könnten viele Vereine und gemeinnützige Organisationen in NRW gar nicht bestehen.

Ehrenamtliche Helfer werden an vielen Stellen benötigt. So ist es für BRH-Mitglied Gerd Weinand seit jeher eine Selbstverständlichkeit, sich in den Alltag als Helfer einzubringen. Es ist ein Beispiel, über das wir gerne berichten, nämlich über den Herbergsvater der Jakobuspilger in der NRW-Eifel, in unmittelbarer Nähe des historischen Jakobsweges von Köln nach Trier. Ein 'Jakobsweg' führt seit dem Mittelalter mitten durch den Eifel Kreis und dabei nutzen die Pilger die alte Römer- und Handelsstraße vom 'hillije Kölle' über Weilerswist, Euskirchen, Bad Münstereifel, Blankenheim und Kronenburg in Richtung Trier.

 Schlafraum für Pilger

Gerd Weinand ist hauptverantwortlich, dass es in seinem Heimatort eine der wenigen Pilgerherbergen an Jakobswegen im Rheinland gibt, Mitte Juli 2019 ist sie dazugekommen. Für Pilger, die auf ihrem Weg von Köln durch die Eifel nach Trier bei Weinand ankommen, ist es nach Brühl erst der zweite Etappenort weit und breit. Hier finden sie neben einem Aufenthaltsraum den Schlafraum und ein aufwändig neu gestaltetes Bad mit Dusche, Waschbecken und WC. Jetzt konnte man in der Herberge - vom Freundeskreis der Jakobspilger in Euskirchen betrieben - nach einer Einführungszeit eine erste kleine, aber in corona-bedingten Zeiten höchst erfreuliche Bilanz ziehen. "Sie wird sehr gut angenommen", berichtet der Herbergsvater nicht ohne Stolz über 'seine' Herberge und führt weiter aus: "Seit der Eröffnung im Jahre 2019 wurde die Unterkunft schon von mehr als 150 Pilgerinnen und Pilger genutzt!" Die Übernachtungszahl sei umso beachtlicher, als dass das Haus corona-bedingt bereits zweimal für längere Zeit geschlossen wurde. Die Übernachtungsgäste in der Herberge haben übrigens auch einen Überschuss zurückgelassen und so konnte Weinand fast 1.000 Euro dem 'Schutzhaus für Frauen und Kinder' als Spende überreichen.

Wir vom Seniorenverband BRH finden, dass - wenn schon einmal viel Zeit und Herzblut in die ehrenamtliche Tätigkeit gesteckt wird - diese auch ihre Anerkennung und Würdigung verdient hat. Haben Sie ebenfalls Informationen aus unserer BRH Familie über lobenswerte Ehrenamtlichkeit, dann informieren Sie uns. Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne.

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(06.12.2020)

Ältere Menschen aus unterschiedlichen Regionen zusammengebracht -
BRH NRW trauert um verdiente Führungskräfte

(NRW) Nicht nur Bad Sassendorf trauert um Wolfgang Hoffmann, der mit 88 Jahren verstorben ist. Auch eine große BRH-Familie reagiert landesweit fassungslos, wirkte doch der Verstorbene zusammen mit seiner Ehefrau Johanna viele Jahre überaus erfolgreich an der Spitze des Ortsverbandes Bad Sassendorf. In dieser Zeit fallen die großen Erfolge der BRH Verbandsarbeit. Als besonderes Markenzeichen bleiben ungezählte vielfältige, spannende Vorträge, Veranstaltungen und Ausflüge, die stets auf größtes Interesse bei den älteren Menschen stießen.

Hoffmann wurde am 24. April 1932 in Schlesien geboren. In Gießen lernte er 1955 als Angestellter in einem Fotogeschäft seine spätere Frau kennen, im August 1956 wurde geheiratet. Erst mit dem Ruhestand zogen die Hoffmanns für den Lebensabend nach Bad Sassendorf, wo dann prompt das vielseitige Kulturleben auf sehr eindringliche Weise mit geprägt wurde.

Keiner kann wohl die Verdienste des Verstorbenen besser beurteilen, als Bad Sassendorfs Bürgermeister Malte Dahlhoff: "Wolfgang Hoffmann habe ich gemeinsam mit seiner lieben Frau Johanna als überaus umtriebigen Organisator von unzähligen Veranstaltungen erlebt, die sich beide überaus großer Beliebtheit hier erfreut haben. Ob regelmäßige Veranstaltungen wie Ausflugsfahrten oder Vorträge oder große Veranstaltungen wie die Jahresabschlussfeier; er hat alle Aktivitäten mit sehr viel Liebe zu Detail organisiert."

Und weiter der Bürgermeister, selbst wohl jüngstes Mitglied des BRH Bad Sassendorf: "Hoffmann hat einen beliebten Beitrag für Freizeitaktivitäten älterer Menschen geleistet und noch viel wichtiger damit Menschen, die aus unterschiedlichen Regionen hierhin gezogen sind, zusammengebracht. Daraus sind Begegnungen, Kontakte und Freundschaften entstanden, die für ein Heimat- sowie Gemeinschaftsgefühl und damit die kommunale Seniorenarbeit von unschätzbarem Wert sind. Der Verstorbene hat sein Engagement mit Herzblut ausgeübt und gerne sowie immer mit einem Augenzwinkern über die unterschiedlichen Aktivitäten berichtet. Seine freundliche Art und die netten Gespräche werden sicherlich nicht nur mir fehlen."

Auch Trauer um unseren ehemaligen BRH Vorsitzenden von Bielefeld, Günther Peppmöller. Fast zur gleichen Zeit musste der Landesverband BRH auch vom langjährigen Vorsitzenden des Kreisverbandes, Seniorenverband BRH Bielefeld, Abschied nehmen. Noch immer stehen nicht nur viele Mitglieder unter dem Eindruck dieser Nachricht bestürzt. Jene, die das Glück hatten, den Verstorbenen und sein Wirken im BRH näher zu kennen, behalten ihn als engagierter Seniorenvertreter vor Ort - stets für alle Fragen und Probleme der älteren Menschen offen - in Erinnerung. Immer freundschaftlich, hilfsbereit, offen loyal! Sein Wirken, sein Auftreten, seine Art, seine Persönlichkeit - alles wird uns im BRH in Zukunft fehlen.

Unser BRH Landesvorsitzender Martin Enderle, einst Beigeordneter in der Stadt Bielefeld, kannte den Verstorbenen noch aus der Zusammenarbeit bei der Stadtverwaltung. Hier war Peppmöller dort zuletzt stellvertretender Leiter des Liegenschaftsamtes. Enderle erinnert sich so an den verdienten BRH-Mann: "Uns allen bleibt er als überaus freundlicher, versierter und pointenreicher Kollege in Erinnerung!"

Ebenfalls in Bad Sassendorf ist in diesen Tagen Rudolf Hambusch mit 82 Jahren gestorben. Der Verstorbene wirkte viele Jahre als eine treibende Kraft im Landesvorstand BRH NRW mit und bekleidete zuletzt das Amt der Vize-Landesvorsitzenden BRH NRW. In seiner Heimatstadt hatte sich der Diplom-Handelslehrer und Leitender Regierungsschuldirektor a. D. in vielen Jahren als Vorsitzender der bekannten Sälzergilde Verdienste für die Ausrichtung des jährlichen Sälzermarktes erworben.

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(28.11.2020)

BRH wird nicht müde:
Kostendämpfungspauschale entbehrt jeglicher Grundlage

(NRW) Einmal im Jahr - meist im Frühjahr - kommt für die Versorgungsberechtigten höchst unliebsame Post ins Haus. Die Nachricht: Das Landesamt für Versorgung teilt mit, dass für jedes Kalenderjahr, aus den Aufwendungen die in einem Beihilfeantrag geltend gemacht werden, die auszuzahlende Beihilfe auf der Basis von Tabellen zu kürzen ist. "Alle Jahre wieder, " stöhnen dann die Kolleginnen und Kollegen im Ruhestand und meinen die sogenannte Kostendämpfungspauschale. Eine Kürzung, die der einstigen Praxispauschale - manche werden sich noch erinnern - ähnelt. Bereits zum 1. Januar 2003 wurde diese allgemeine Kostendämpfungspauschale eingeführt, mit der die Beihilfeberechtigten stärker an den Krankheitskosten beteiligt werden sollten. Letztlich wurde die Pauschale mit dem Ziel eingeführt, Haushaltsmittel einzusparen, gerechtfertigt auch mit der Praxisgebühr für gesetzlich Versicherte.

Doch genau diese Praxisgebühr wurde Ende 2012 bereits abgeschafft. Deshalb wird der Seniorenverband BRH NRW nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass diese Kostendämpfungspauschale heute jeglicher Grundlage entbehrt und eigentlich nur ein Signal dafür ist, dass die nordrhein-westfälischen Beamtinnen und Beamten weiterhin gerne für Sonderopfer zur Haushaltskonsolidierung herangezogen werden.

Der BRH weiß bei diesen Bemühungen den Dachverband DBB NRW an seiner Seite, der ständig versucht, deutlich zu machen, dass mit einer Abschaffung der Pauschale mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand sowohl eine Attraktivitätsstei- gerung des Öffentlichen Dienstes für junge Bewerber, als auch eine Wertschätzung der bestehenden Beschäftigten erreicht werden könnte. Natürlich würde diese Wertschätzung auch für den Ruhestand gelten.

Für viele Ruheständler ist dieses "Alle Jahre wieder" eine wesentliche Belastung, für andere bedeutet es ein höchst unangenehmes Ritual. Dazu noch völlig unbegründet. Und da wir wieder einmal vor einem Jahreswechsel stehen, greifen wir vom Seniorenverband - dem einzigen Fachverband im DBB, der sich ausschließlich für die Belange der älteren Menschen einsetzt - diese Kostendämpfungs- pauschale wieder auf und fordern die Abschaffung.

Natürlich steht hinter dieser Forderung auch der DBB NRW . "Hier ließe sich mit vergleichsweise geringen Mitteln eine Attraktivitätssteigerung erreichen", begründet der DBB Landesvorsitzende Roland Staude den Einsatz. Dabei sei man schon hinsichtlich dieser geforderten Abschaffung auf einem guten Weg gewesen. Derzeit aber gestalten sich die Pläne als äußerst schwierig, da der NRW Finanzminister in einer Klausursitzung wohl verkündet hat, dass es aufgrund der Corona-Situation wohl keine Spielräume mehr im Haushaltsplan für diese Legislaturperiode geben wird. Der 25-Milliarden- Rettungsschirm für NRW belaste die zukünftigen Haushalte massiv.

Nichts desto trotz bleibt der DBB am Ball, deshalb stehe man derzeitig auch mit den Fraktionen im Gespräch. Und es gibt etwas Licht am Ende des Tunnels: Die Opposition hat einen Änderungsantrag vom 19.11.2020 für Personalverstärkungs- mittel auf den Weg gebracht. Dort wird explizit in der Begründung die Abschaffung der Kostendämpfungspauschale aufgeführt. Und es gibt noch mehr Rückenwind: Interessanterweise haben sich zwei Bundesländer, die finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet sind, auf den Weg gemacht und die Kostendämpfungspauschale abgeschafft. Nämlich in diesem Jahr Hamburg und davor Berlin! Roland Staude hat deshalb der Politik ins Buch geschrieben: "Entsprechend für unsere Beschäftigten tätig zu werden, würde Nordrhein-Westfalen wirklich gut zu Gesicht stehen!"

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(20.11.2020)

Ratschlag für die Daheimgebliebenen:
"Nicht von Corona unterkriegen lassen!"

(NRW) In den letzten Wochen haben wir an dieser Stelle gerne über Urlauserlebnisse 2020 unserer Senioren berichtet und bekamen Lob. "Eine tolle Idee, angesichts der zur Zeit ruhenden 'BRH-Touren' uns durch wiederum gelungene Urlaubsfotos die Reiselust zu erhalten", schrieben uns die BRH-Mitglieder Ursula Brühl und Robert Klütsch ins Buch. Und kennen eine Ersatzdroge: "Ersatzweise machen wir kleinere Wanderungen 'mit Rucksack' in nächster Umgebung, wie Billiger Wald mit der höchsten Erhebung in unserem Stadtgebiet und bei dem trockenen Wetter einer ganz tollen Fernsicht. Das Thema 'Abstand' ist dann dank geringem Verkehrsaufkommen und ausreichend Platz nicht der Rede wert."

Die Wanderschaft, kurz oder lang, ist in der Tat bei Senioren wieder in, sie kann im trögen Alltag und mitten in der Coronakrise wie jeher eine spannende Herausforderung sein. Einziges aktuelles Problem: Während der Coronakrise ist die Gastronomie geschlossen. Die richtigen Wanderfreunde lassen sich davon nicht unterkriegen, ist doch mitten in diesen Tagen vieles anders als sonst. Dafür aber widerfährt einem etwas, was man auch sonst eher seltener macht. Man nimmt die Umgebung ganz anders war, beobachtet die Natur, stellt fest, wie unterschiedlich Regionen durch ihre Landschaft und manchmal auch Dialekte sind. Man lernt plötzlich, gelassen zu sein und die Dinge auf sich zukommen zu lassen.

Die beiden oben erwähnten Senioren sind übrigens im Rheinland unterwegs und achten auf lustige Sprüche, die ihnen begegnen. Zu der jetzigen Corona-Phase habe man humorige 'kölsche' Beiträge gefunden, die sicherlich von den meisten verstanden werden und die Stimmung aufhellen. So etwa zum Beispiel die Hygienehinweisen op kölsch: "Bliev zwei Meter fott vun dr Lück!", "Nur luure, nit aanfasse!" und "Lööf dir de Noos un biste am hoste, bliev zuhuus!" Und dann haben die wanderlustigen Senioren noch einen guten Ratschlag für die Daheimgebliebenen: "Nicht von Corona unterkriegen lassen, die Parole AHA+A+L jetzt durch Herbst und Winter beachten und nach dem kölschen Grundgesetz 'Et hätt noch immer jot jejange' leben." Auch Humor kann helfen, mitten in der Corona-Krise…….

Haben Sie ebenfalls Erfahrungen in der Corona-Zeit gemacht, die andere erfahren sollten, dann informieren Sie uns. Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne.

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(15.11.2020)

Was für ein Traum für einen Gehbeeinträchtigen: Ein Elektromobil

Die Anschaffung eines solchen Elektromobils ist heute wohl nicht mehr so kompliziert. Verschreibung durch den zuständigen Arzt und eine Genehmigung der Krankenkasse dürften in den meisten Fällen reichen. Die Seniorenmobile sind anerkannte Hilfsmittel der gesetzlichen Krankenversicherungen und grundsätzlich förderungsfähig. Ein Informationsgespräch mit dem Fachhandel erscheint aber zum Start sinnvoll, auch im Wohnbereich ist einiges zu überlegen. Zwar braucht man keinen Helm für die Nutzung, aber ein Abstellplatz und ein Elektroanschluss 220 V müssen schon her. Die laufenden Kosten sind minimal. Sieht man einmal von den Stromkosten für die Aufladung der Batterie ab, fallen keine weitere Kosten wie etwa Versicherungsleistungen an.

Dagegen ersetzt das Elektromobil dem "verkehrsrechtlich anerkannten Fußgänger" die Beine, weil die Füße nicht mehr wollen. Die Auswirkungen seiner Behinderung werden abgemildert wenn nicht sogar behoben. Motorisiert unterwegs, mobil sowie unabhängig sein - und alles ohne Führerschein, das ist der Gewinn an Lebensqualität. Die Selbstständigkeit ist zurück. Hat das Fehlen der Gesundheit den BRH'ler einmal ausgebremst, ist das heute fast vergessen: Das Elektromobil verhilft zu neuen Schwung. Und auch bei einfachsten Erledigung im Alltag ist das so, das Mobil ist ständig einsatzbereit, fährt los und hält durch den Elektromotor gesteuert immer den Nutzer leicht in Bewegung. Selbst mit dem Tageseinkauf beim Discounter oder schon mal mit kleinem Reisegepäck. "Was Besseres kann man nicht haben", hat Reimer nach längerer Nutzungszeit schon erfahren. "Wenn man seinen Zustand akzeptieren und sich darauf einstellt, braucht ein Mobileingeschränkter solch einen Helfer. Neben einen Menschen auch diese technische Unterstützung."

In seiner Heimatstadt kommt das Mitglied des Seniorenverbands BRH, der auch Rechungsprüfer im BRH Landesverband ist, gut zurecht. Er kann überall fahren, Beanstandungen gibt es nicht. Böse Zwischenfälle und unaufmerksame Passanten: Fehlanzeige. Das Elektromobil fährt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 6 km. "Das reicht", meint der Senior und zählt auf "für Ziele wie Einkauf, Arzt, kleinere Besorgungen, eigenständig Freunde und Bekannte besuchen und an der frischen Luft Spazierfahrten unternehmen." Selbst bei Strecken, die bergauf führen, ist die Steigfähigkeit des Mobils relevant. ( BRH-Euskirchen)

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(07.11.2020)

BRH Aachen: Vorstands-Neuwahlen sind satzungsgemäß erst in 2022 erforderlich

(Aachen) Für den Seniorenverband BRH Aachen ist ein Rückblick ins Corona-Jahr 2020 noch anhängig. So blicken wir auf die ordentliche Mitglieder-Hauptversammlung, zu der Vorsitzender Rudi Wunderlich in die "grüne Oase" der Kaiserstadt - Cafe Restaurant "Hangeweiher" - gerufen hatte. Unter seiner Regie wurden dann die üblichen Regularien abgehandelt. Kurzes Schweigen war angesagt, als die Versammlung beim Gedenken der im Geschäftsjahr verstorbenen Mitglieder besonders an die Verdienste des langjährigen Vorstandsmitglieds Käthe Prinz erinnerte. Ihre Herzlichkeit, ihr Humor und ihre Hilfsbereitschaft seien unvergesslich.

Im Geschäftsbericht ging der Vorsitzende dann ausführlich auf die Geschäftslage und finanzielle Situation des BRH KV Aachen ein und hielt fest, was begrüßt wurde: "Vorerst sind noch keine Beitragserhöhungen seitens des BRH Landesverbandes NRW zu erwarten." Anschließend berichtete Schatzmeister und Stellvertretender Vorsitzender Rolf Löhr ausführlich über Einnahmen und Ausgaben des Kreisverbandes im vorausgegangenen Jahr.

Wegen der Verhinderung des Vorsitzenden übernahm dann der Vize-Vorsitzende Löhr die weitere Sitzungsführung, aus der noch zu berichten ist, dass Rechnungsprüferin Gisela Holl über einer ordnungsmäßigen Arbeit des Schatzmeisters informierte. Der schriftlich vorgelegte Bericht sprach von einer "gewissenhaften Arbeit des Schatzmeisters", worauf die anwesenden Mitglieder dem Schatzmeister die Entlastung erteilten. Bleibt noch mitzuteilen, dass Gisela Holl als Rechnungsprüferin für das laufende Jahr 2020 wiedergewählt wurde. Neuwahlen des Vorstandes standen nicht an, sie sind satzungsgemäß laut Beschluss aus 2O17 erst in 2022 erforderlich.

Im Rückblick auf 2020 ist noch darauf einzugehen, dass es im BRH Aachen auch gesellig zuging. Etwa auf dem Treffen im traditionsreichen Waldrestaurant "Gut Entenpfuhl", mitten im Aachener Wald. Bei Kaffee und Kuchen im ehemaligen Gutshof der Biedermeierzeit gab es den zu erwartenden Gedankenaustausch, an dem auch das ehemals langjährige Vorstandsmitglied Conny Winkelmann, ein ähnlich wie Rudi Wunderlich hoch verdientes DBB-Urgewächs und Leistungsträger im Personalratswesen öffentlicher Dienst, teilnahm. (Veranstaltungen beim BRH Aachen)

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(01.11.2020)

Endlich beschlossen:
Gesetz zu Erhöhung der Behinderten-Pauschbeträge

BRH Landesvorsitzender Enderle:
Diese Regelung war längst überfällig!

(NRW) Wir wissen schon gar nicht mehr, wie oft und dies jahrelang sich der Seniorenverband BRH NRW immer wieder hartnäckig für eine Erhöhung der Behinderten-Pauschbeträge eingesetzt hat. Und wie oft der verstorbene Ehrenpräsident des BRH NRW, Karl-Heinz Nitz, bei der Politik auf allen Ebenen mit dieser Forderung anklopfte. Jetzt sind wir am Ziel: Das Bundeskabinett hatte den Entwurf eines Gesetzes zur Erhöhung der Behinderten-Pauschbeträge und zur Anpassung weiterer steuerlicher Regelungen beschlossen. Jetzt hat der Bundestag am 29.10.2020 das Gesetz zur Erhöhung der Behinderten-Pauschbeträge und Anpassung weiterer steuerlicher Regelungen (Behinderten-Pauschbetragsgesetz) (Bundestag beschließt Höhere Behinderten- und Pflege-Pauschbeträge) verabschiedet. Hoch zufrieden zeigte sich gegenüber allen Behinderten der BRH-Landesvorsitzende NRW, Martin Enderle (Bielefeld): "Diese Regelung war längst überfällig!"

Mit dem Gesetz werden die Behinderten-Pauschbeträge verdoppelt und die steuerlichen Nachweispflichten verschlankt. Für Steuerpflichtige mit Behinderungen besteht im Einkommensteuergesetz die Möglichkeit, anstelle eines Einzelnachweises für ihre Aufwendungen für den täglichen behinderungsbedingten Lebensbedarf einen Behinderten-Pauschbetrag zu beantragen. Damit der Pauschbetrag seine Vereinfachungsfunktion auch zukünftig erfüllen kann, sollen die jahrelang unveränderten Behinderten-Pauschbeträge nun verdoppelt werden. Darüber hinaus sollen verschiedene Steuervereinfachungen die Steuerpflichtigen mit Behinderungen von Nachweispflichten und die Verwaltung von Prüfungstätigkeiten entlasten.

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(24.10.2020)

BRH Bonn zu Gast bei "Johannes Brahms und Freunden"

(Bonn) Trotz Corona konnte der Seniorenverband BRH Bonn noch einige Veranstaltungen durchaus erfolgreich durchführen. So war man im Herbst zu Gast im bekannten Ausflugslokal "Zur Siegfähre", wo man angesichts der vielen Besuche in den letzten Jahren schon als Stammgast zählen darf. Zur "Siegfähre" an der Sieg nahe ihrer Mündung in den Rhein findet man die einzige Fähre über den Fluss und eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Einmann-Gierseilfähre Deutschlands. Organisatorin Barbara Herbst kam damit einem Wunsch der Mitglieder nach, nachdem der für August schon geplante Besuch ausgefallen war.

Dem schloss sich dann eine schon traditionelle Runde im Bad Godesberger "Insel-Cafe" zu der beliebten Kaffee- und Kuchenrunde an. Da machte auch die Information die Runde, dass nun doch Hoffnung besteht, dass das Restaurant in der Bad Godesberger Stadthalle wieder öffnen kann, wenn ein neuer Pächter gefunden wird. Dieser langjährige BRH-Treffpunkt war geschlossen worden (Anm.: wir berichteten), der BRH-Bonn hatte im "Insel-Cafe" eine neuen Bleibe gefunden. Die älteren Menschen in Bonn würden aber den alten Standort in der Stadthalle für die monatlichen Treffen wegen der guten Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln bevorzugen.

Auf großes Interesse stieß schließlich ein Besuch des Siebengebirgsmuseums in Königswinter, für das Barbara Herbst geworben hatte. Die Einrichtung ist ein empfehlenswertes Museum mit interessanten Wechselausstellungen und einer Dauerstellung zum Drachenfels und Siebengebirge und zu den Rheinromantikern. Man sah sich dabei auch in kleinem Kreis die sehenswerte Sonderausstellung "Musikalische Momente am Rhein" im 19. Jahrhundert an. Diese ist bis Januar 2021 Johannes Brahms, dem Wunderknaben Mozart, Franz Anton und Ferdinand Ries, Robert und Clara Schumann, Franz Liszt, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Richard Wagner und Engelbert Humperdinck gewidmet. Zum Abschluss des Rundgangs genossen die Senioren dann noch auf der Terrasse des Hauses bei herrlichem Herbstwetter den Blick auf den Drachenfels.

Im BRH-Bonn ist man also trotz der Pandemie guter Dinge. Eine weitere Planung zur Frage "Was ist unter Corona-Bedingungen bis zum Ende des Jahres und darüber hinaus möglich?" soll noch auf einem weiteren Treffen des BRH KV Bonn diskutiert werden. Wegen möglicher Termin-Verschiebungen und auch wegen weiterer BRH-Aktivitäten kann bei Barbara Herbst (Tel. 0170 419 6521 oder 0228 474632) und bei Harald Steede (Tel. 0228 283933) nachgefragt werden.

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(17.10.2020)

Wenn Urlauber schwärmen "Es hat einfach alles gestimmt!"

(NRW) Urlaub, aber wohin? Viele Länder sind von Reisewarnungen betroffen und Ferien in Deutschland? Die Verwirrung ist groß: Risikogebiete, Hotspots, Beherbergungsverbote - Wer darf noch wohin reisen? BRH Mitglieder Regina und Gerd Weinand hatten für sich die Wahl getroffen und wenn danach Urlauber schwärmen "Es hat einfach alles gestimmt. Wir würden immer wieder kommen", dann ist wohl alles vernünftig und angenehm gelaufen……..

Die beiden wählten nämlich den Bayerischen Wald, inmitten des größten zusammenhängenden Waldgebirges, erlebten sehr schöne Tage im Wellnesshotel 'Tonihof' in Langdorf (Nähe Regen) bei den 'Tonihof Buam'. Und berichten: "Das Hotel war komplett ausgebucht. Der Außenpool war beheizt (33 Grad) - alles sehr gepflegt, ausgezeichnetes Essen (Vollpension). Personal sehr freundlich! Das Hotel können wir gerne weiter empfehlen."

 Glaspyramide Zwiesel

Und was macht die Gegend so erlebenswert? Lohnenswert sei ein Rundgang um den Großen Arbersee, umschlossen von einem dichten Urwald und Hochwald. Gerd Weinand: "Ein Relikt der Eiszeit!" Sehenswert in der Nähe die Stadt Zwiesel mit der höchsten Glaspyramide der Welt. Es sind dort 93.665 Kristallgläser zu einer acht Meter hohen Pyramide aufgestapelt.

Bei einer Kutschfahrt bekam man Informationen über die Anpassungsfähigkeit des Borkenkäfers im Klimawandel und die enormen Schäden an den Fichten. (Augenzwinkernd wurde festgehalten: ...willst Du einen Wald vernichten, pflanze Fichten...!). Zum Aufenthalt gehörte auch eine Abendwanderung mit Laternen, geführt vom Seniorchef des Hauses "Tonihof". Unterwegs gab's dann auch ein "Schnapserl" und auf einer Hütte Livemusik mit Akkordeon und Gesang. Regina Weinand erinnert sich: "Ein aus einem ausrangierten Öltank selbst gebauter Bollerofen sorgte für die nötige Wärme. Man fühlte sich also im Urlaub, als wäre man daheim."

 herrliche Umgebung im Bayerischen Wald

Was haben wir aus dem Urlaubsbericht gelernt: Im Bayerischen Wald kann man eine erholsame Auszeit starten und findet zudem einen Aktivaufenthalt in unvergleichbarer Natur. Eine gute Gelegenheit, um den Kopf wieder frei zu bekommen und neue Kraft für den Senioren-Alltag zu tanken. Also recht bald wieder zu einem perfekte Ferien-Erlebnis in den Bayerischen Wald? Die Weinands: "Leider liegt der Bayerische Wald mit seinem kilometerlangen, bestens markierten Wanderwegenetz nicht gerade 'vor der Haustüre', sonst würden wir sicher häufiger Urlaub im Tonihof machen. Auf jeden Fall haben wir festgestellt, dass Urlaub in Deutschland sehr entspannend sein kann."

Haben Sie so etwas auch im Urlaub 2020 erlebt, ebenfalls Urlaubserfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: dienstags und donnerstags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter den Rufnummern 05936 / 91 77 081 an oder schreiben Sie uns.

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(10.10.2020)

Eine Zauberwelt aus buntem Licht als erlebenswertes abendliches Spektakel (siehe hier)

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(02.10.2020)

Seniorenverband BRH Euskirchen: Sobald es das Pandemiegeschehen erlaubt, werden den älteren Menschen wieder Veranstaltungen angeboten

(Kreis Euskirchen) "Gerade angesichts der Pandemie die Lebensbedingungen älterer Menschen verbessern!", das war ein großes Thema der öffentlichen Vorstandssitzung des Seniorenverband BRH im Euskirchener "Welcome Parkhotel". Die Führungsriege des BRH beschäftigte sich trotz der höchst unsicheren Corona-Lagebewertung und den Hürden bei der Wahrung des Mindestabstands sowie der aktuell steigenden Zahl der Infektionen mit derzeitigen Themen, die gerade die älteren Menschen beschäftigen.

Vorbehaltlos nahmen die Seniorenvertreter bei ihrer Beratung die Wahlergebnisse und auch die Tarif-Forderungen im öffentlichen Dienst ins Visier. "Einige Parteien haben die älteren Menschen aus den Augen verloren und bei den Wahlen dann offensichtlich auch prompt die Quittung bekommen", war eine Aussage, auf die man sich mehrheitlich einigen konnte. Ebenso zeigte sich eindeutig, dass die BRH-Vertreter bei den Bemühungen für Verbesserungen im öffentlichen Dienst sich statt Ruf nach allgemeinen Forderungen eher Verbesserungen für einige Berufe - die gerade in der Pandemie ihre "Frau oder Mann" standen und auf Anerkennung stießen - gewünscht hätten. "Das wäre in der Öffentlichkeit auf größeres Verständnis gestoßen!"

Auch die weiteren Erörterungspunkte der Tagesordnung bestätigten, wie wichtig der Seniorenverband als ein Schutzwall gegen Versuche, die ältere Generation zu benachteiligen, ist. Da ging es überregional um festgestellte Mängel bei dem Einsatz ausländischer Pflegekräfte und um völlig unerklärliche Differenzen bei den Medikamentenpreisen sowie regional um die Bleibelastung in Mechernich sowie um die lobenswerte Seniorenumfrage in der Gemeinde Weilerswist. Kritisch befasste man sich auch mit den ständigen Filialen-Schließungen bei den Banken und der Post. "Auffallend ist doch, dass Geldinstitute immer häufiger zu Filial-Alternativen suchen und dabei immer die Älteren in einen Nachteil setzen."

Inhaltlich wurden in der Sitzung speziell Sorgen der älteren Generation - wie etwa die gefühlte Einsamkeit - angesprochen. Zudem setzen die Älteren nach einem BRH-Umfrageergebnis zunehmend bei der Frage nach der Gestaltung des Wohnumfeldes auf gute Einkaufsmöglichkeiten, Ruhe und Sicherheit sowie vernünftige Verkehrsanbindung. Eindeutig hat die Corona-Krise zu empfindlichen Rückschlägen im Programm des BRH geführt wenn es um die weit über den Kreis hinaus bekannte Aktion "Urlaub ohne Koffer" geht. So mussten alle Pläne 2020 über den Haufen geworfen, Verträge und Buchungen arbeits- und kostenintensiv storniert und alle Einzahlungen von Mitgliedern erstattet werden. Dazu gab es dann den Beschluss: "Sobald es das Pandemiegeschehen erlaubt, werden den älteren Menschen wieder finanzierbare Veranstaltungen angeboten, wie sie es in der Vergangenheit gewohnt waren!" Und, es wurde als lobenswert festgehalten, dass der BRH aus dem Landesprogramm zur Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten zur Bewältigung der Corona-Krise in NRW von der Stadt Euskirchen einen finanzielle Förderungen erhalten hat. Die finanzielle Lage des BRH Euskirchen war auf der Sitzung auch großes Thema gewesen.

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(26.09.2020)

Statt "Rundum-glücklich-Paket" auf einer Kreuzfahrt, ab in den Allgäu

(NRW) BRH Mitglieder berichten uns von ihrem Urlaub 2020 und erzählen, was sie aus ihrem Urlaub gelernt haben. Wegen der Corona-Pandemie ist in diesem Jahr vieles anders. Man erlebt mit, wo Touristen sich frei bewegen konnten, was sie in Deutschland und Österreich erfahren haben und beachten mussten. "Es waren tolle, berührende und auch echt gesegnete Urlaubstage, statt Ausland waren wir in Bayern", berichtet uns Karin Olschewski von einer traumhaften Naturlandschaft. Statt "Rundum-glücklich-Paket" auf einer Kreuzfahrt begann man einfach, mehr von Deutschland zu entdecken. Die eigene Sicherheit hat man dann ja auch ein bisschen selbst in der Hand. Und was kann einem Schöneres widerfahren als dass einem dann ein 'kleiner' Fleck Oberstdorf auf der Erde so gefällt, dass man aus einem Trip nach Bayern - genauer in den Oberallgäu - gleich einen gelungenen Urlaub macht?

 Wandernde im Regen

"Die Berge, die Wiesen, die Bäche und oft kleinen Orte mit freundlichen Menschen hatten es uns angetan. Wir hatten einen wundervollen Aufenthalt am Fuße des Fellhorns, wie man ihn sich hätte schöner kaum wünschen können", sprudelt es aus der Urlauberin heraus. Und ergänzt: "Man kann also auch zu Corona Zeiten einen schönen Urlaub verbringen. Der Wetter Gott war uns in den 18 Tagen wohlgesonnen, es gab nur wenig Regen, obwohl wir dann auch bei Regenwetter gelaufen sind!" Man hätte so sehr schöne Wanderungen unternommen und sich Strecken ausgesucht, fernab vom Touristengeschehen. So sei man ca. 200 Km gelaufen. Dazu habe man aber auch ab und an einen Faulenzertag eingelegt, zum Beispiel in 2000 m Höhe am 'Walmendinger Horn'. Ein richtiger Sommertag!........ und der Kaffee und Kuchen seien hervorragend gewesen.

Überall begegnete dann doch einem trotzdem die Pandemie. Und wie war der Urlaub mit Corona? "Es herrschte fast überall Maskenpflicht, an den Bushaltestellen, in den Bussen und in den Bergbahnen. In Österreich war das dagegen nur in den Bergbahnen und Bussen so. Ansonsten keine Maskenpflicht, " informierte uns die BRH-lerin. Man habe in der ganzen Zeit keine Kontrollen gesehen, nicht in Bayer und auch an den Bahnhöfen nicht.

 ruhende Wanderin

Auffallend aber: Die Senioren gingen trotz Hinweise auf die Maske und die Bitte, diese auch aufzusetzen, mit der Maskenpflicht sehr lasch um.

Und wie war die An- und Rückreise über einige hundert Kilometer? Da finden wir als Berichterstatter einen Wermutstropfen. Das sei wirklich das Anstrengende gewesen, hören wir von den Urlaubstagen in Bayern. Unsere Senioren nutzten ein Touristikunternehmen und das forderte Verständnis und Geduld wegen der Pandemie. Die Urlauberin rückblickend. "Am schlimmsten war die Hin- und Rückreise. Fast acht Stunden mit Maske! Irgendwann hat man dann das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen ………und Kopfschmerzen stellen sich dann auch ein."

Haben Sie ebenfalls Urlaubserfahrungen gemacht, dann informieren Sie uns. Rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne.

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(19.09.2020)

In einer unsicheren Corona-Lagebewertung gibt es BRH-Bewegung vor Ort

(NRW) Hier und da läuft er leicht stotternd wieder an, der Motor der BRH-Bewegungen in NRW, wenn es um Veranstaltungen geht. Wenn auch aufgrund der höchst unsicheren Corona-Lagebewertung und den Hürden bei der Wahrung des Mindestabstands und der hierfür notwendigen Bereitstellung von Räumen so manches leider immer noch nicht durchführbar scheint. Es wird also noch etwas dauern, bis es für die Seniorenvertretung BRH - dem einzigen Verband im DBB, der sich ausschließlich um die älteren Menschen bemüht - eine Rückkehr zur Normalität gibt. Wir haben uns dazu einmal umgehört.

BRH-Beckum-Oelde: Mit der Vorsitzenden Karin Busch weilte dann doch eine größere Gruppe zu Besuch in Bielefeld. Natürlich corona-bedingt! Beim Einsteigen in den Bus mit Maske, der Busfahrer sorgte für die Händedesinfizierung und im Bus selbst musste man Abstand halten. Gleichwohl wurde es bei der anschließenden Stadtführung mit BRH Landesvorsitzenden Martin Enderle zu einem Erlebnis. Ein Thema war natürlich die Weltfirma Oetker. Mit Blick auf die Sparrenburg versprach man ein Wiederkommen im nächsten Jahr, dann mit einem Stopp beim abgepackten Backpulver des Apothekers August Oetker. BRH Beckum-Oelde macht eigentlich regelmäßig vom Frühjahr bis Herbst Seniorentouren, in diesem Jahr allerdings aber auf Sparflamme.


BRH-Minden: "Leider hat uns die Corona Pandemie nach wie vor fest im Griff. Unsere Absicht, ab August wieder zum 'Normalbetrieb' zurückzukehren, ist daher einschließlich aller Termine für dieses Jahr hinfällig geworden, " informierte uns Wolfgang Albrecht. Wegen den nach wie vor mit der Corona Pandemie verbundenen Problemen für Treffen und Ausflüge müssten alle Termine des Ortsverbandes als hinfällig gemeldet werden. Stattdessen wird der Vorstand monatlich entscheiden, welche Veranstaltung im kommenden Monat geplant ist und dies den Mitgliedern alternativ per Email, Telefon, brieflich und durch die Tagespresse mitteilen.


BRH-Bonn: Seit die Stadthalle und mit ihr das Restaurant in Bad Godesberg geschlossen sind und auch geschlossen bleiben (wir berichteten), haben sich die Freunde der Dienstagsrunde des KV Bonn an neuem Ort getroffen: Im Café 'Die Insel' in 53177 Bonn - Bad Godesberg Theaterplatz. 5-7. Barbara Herbst gab dazu bekannt: "Dieser Wechsel hat sich als glücklich erwiesen, denn in der Atmosphäre 'Die Insel' fühlt man sich wohl; die Bedienung ist vorzüglich, weil bemüht und zuvorkommend; die Kuchenauswahl lässt keine Wünsche offen." Ein Blick in die Tageskarte: Beim Treffen gab es u. a. Pflaumenkuchen, diverse andere Obstkuchen, Frankfurter Kranz und vor allem, der Kuchen schmeckte auch!" Dann wurde ergänzt: "So konnten die Mitglieder des BRH in nahezu kompletter Besetzung den neuen Ersatzstandort für ihre Dienstags-Treffen uneingeschränkt genießen." Wer sich für das Bonner BRH-Programm interessiert: Wegen möglicher Termin-Verschiebungen und auch wegen weiterer BRH-Aktivitäten kann bei Barbara Herbst (Tel. 0170 419 6521 oder 0228 474632 und bei Harald Steede (Tel. 0228 283933) nachgefragt werden.


BRH-Bad Sassendorf: Im Badeort ist zwangsweise bei Johanna und Wolfgang Hoffmann Ruhestand angesagt. Es finden wohl in diesem Jahr keine Veranstaltungen mehr statt. Der Stamm-Treffpunkt, die 'Seniorenresidenz', ist für 'Außenstehende' geschlossen. Man möchte beim BRH vor Ort auch nicht das Risiko einer Infektion eingehen, da sich bei Veranstaltungen des Seniorenverbands in der Regel stets um die 50 Personen anmelden. Wolfgang Hoffmann: "Ein Ausweichen in ein anderes Lokal hat sich wegen der erforderlichen Größe als nicht umsetzbar erwiesen."


BRH-Euskirchen: Der gesamte Reise- und Veranstaltungsplan 2020 wurde inzwischen abgesagt, arbeitsintensiv mussten alle eingegangenen Verträge und Finanzen rückentwickelt werden. Erfreulich: Die Stadt Euskirchen zahlte dem BRH aus Fördermittel einen finanziellen Ausgleich für den durch die Ausfälle entstandenen hohen Schaden. Gleichwohl aber geht die BRH-Arbeit weiter, nun aktuell mit einer öffentlichen Vorstandssitzung am 28. September im Euskirchener "Parkhotel". Im Mittelpunkt der Tagesordnung, die es abzuwickeln gilt, steht die Frage "Wie geht es 2021 weiter, corona-bedingt?"


BRH-Essen: Uns berichtet Doris Suckert, dass das monatliche Treffen im "Holsterhauser Hof" in Essen stattgefunden hat.

Wolters feiert Geburtstag

Es gab diesmal einen besonderen Anlass: Das DStG-Urgestein und BRH-Mitglied Henry Wolters gestaltete seinen Geburtstag, er ist 83 Jahre alt geworden. Vor dem "Holsterhauser Hof" wurde ihm ein Geburtstagsständchen gebracht. "Wir haben auf das Wohl und auf Kosten von Henry Wolters getrunken. Das Treffen war gemütlich und mit vielen Lachern angefüllt," so die Info aus Essen.


BRH-Lemgo: Auch Manfred Kinder muss für den BRH Lemgo sagen: "Unsere Veranstaltungen haben wir erst einmal alle abgesagt. Die Mitglieder wurden umfassend informiert." In der bevorstehenden Vorstandssitzung werde über die weiteren Planungen beraten. Es gilt u.a. corona-bedingt die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen vorzubereiten.

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(12.09.2020)

Immer unterwegs, mit der Kamera im Anschlag!

(Euskirchen) Immer unterwegs, mit der Kamera im Anschlag! - So kennt man den Euskirchener Senior Eberhard Städtler (83), der mit der Kamera festhält, was ihm gefällt. Den Schwerpunkt beschreibt er selbst: "Meine Fototouren verbinde ich regelmäßig mit Wanderungen durch die Natur. Dadurch kenne ich fast alle Naturschutzgebiete im Raum Euskirchen. Da kann man als Senior Bewegung und Schönheit der Natur genießen und verbinden." So dokumentiert er unzählige oft einmalige Blicke in der Natur, von der er uns einige zum Einblick überließ.

 Tagpfauenauge

Der Pensionär hat 40 Jahre bei der Wasserwirtschaftsverwal- tung des Landes NRW als Wasserbauingenieur gearbeitet. Schwerpunkt war der Ausbau und die Unterhaltung der Sieg auf 75 km als Landesgewässer 1. Ordnung. Zusätzlich waren da ökologische Themen und eine Herstellung der Durchgängigkeit der Sieg für Wanderfische wie den Lachs. Zudem hat er in seinen letzten Dienstjahren beim Bau der schnellen ICE Strecke Köln- Franfurt bis zur Inbetriebnahme der Strecke in 2002 die ökologischen Maßnahmen im Bereich der Sieg betreut und durchgeführt, Dabei wurden alle Themen, die er dienstlich bearbeitet hatte, auch durch Öffentlichkeitsarbeit mit Fotos und Texten begleitet. Bis 2000 mit analogen Fotos und dann digital.

Damit aber nicht genug: Ab 2002 bis 2016 hat er für die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft Fachseminare über Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau vorbereitet und durchgeführt. Parallel dazu war er als Sachverständiger auf Bundesebene für die Neuerarbeitung des Ausbildungsberufes "Wasserbauer" und daran anschließend für die "Meisterausbildung" tätig.

 Kaisermantel

Wie oben schon erwähnt: Ruheständler Städtler wandert gerne. Bei seinen Beobachtungen in der Natur haben es ihm besonders die Schmetterlinge angetan. Unzählige hat er bereits mit der Kamera festgehalten, sein Motto "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!" Mehrmals schon zeigte der Senior in einen mehrminütigen Bildvortrag zum Thema "Schmetterlinge und Insekten unserer Heimat mit ". wunderbaren Makroaufnahmen teils stark bedrohter Tiere. Dafür hatte sich der Pensionär immer wieder in den Naturschutzgebieten des Kreises auf die Lauer gelegt. Und unterstreicht damit, dass für ihn von den sechs Sinnen des Menschen - Sehsinn, Hörsinn, Geruchssinn, Geschmackssinn, Tastsinn, Gleichgewichtssinn - der Sehsinn der Bedeutendste ist. Haben Sie ebenfalls ein Hobby, dann informieren Sie uns, rufen Sie bitte das BRH-Landesbüro an, Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450. Wir berichten gerne.

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(05.09.2020)

PC Seminar des Seniorenverband BRH: Im nächsten Jahr sind sie wieder dabei

(Königswinter) "…….und natürlich ein großes Dankeschön an den Seniorenverband BRH!" Da waren sich die Teilnehmer an dem PC Seminar des BRH in Königswinter einig: "Es war eine gelungene Veranstaltung und ich würde mich freuen, im nächsten Jahr an einem Aufbauseminar wieder teilnehmen zu können!"

"Wir waren vom 26. - 28. August wieder einmal zu einer EDV-Schulung in der 'dbb-Akademie' in Königswinter-Thomasberg," berichtete Tagungsleiterin Doris Suckert (Essen) und ergänzte: "Trotz Maskenpflicht und Abstandhalten war es wieder ein sehr gelungenes Seminar. Die Chemie zwischen den Teilnehmern hat gestimmt und unsere Dozentin, Pia Di Lauro, hat ihr fundiertes Fachwissen wieder mit viel Geduld weitervermittelt - ihr gebührt ein großes Lob!" Und es hat den Teilnehmer wieder einmal etwas gebracht, wie beispielsweise Ruth Horschak berichtete: "Für mich war die Einführung von Word, Exel und Power Point sehr hilfreich. Jetzt kann ich mit den Programmen professioneller arbeiten." Und Maria Braß setzte noch einen drauf: "Von diesen vom BRH angebotenen Fortbildungsseminaren profitiere ich auch im Ruhestand für meine ehrenamtliche Tätigkeit. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr." Teilnehmerin Barbara Herbst sparte nicht mit Lob für die BRH-Dozentin, Pia Di Lauro: "Ich bin das dritte Mal dabei und komme immer besser mit der IT-Materie, ausgerichtet an meine Bedürfnisse und Ansprüche, zurecht. Ich versuche so viel wie möglich in meinem persönlichen Umgang mit dem heimischen PC einfließen zu lassen. Es sind noch jede Menge Lücken auszufüllen, der Bereich ist unerschöpflich! Der Vorteil von der Schulung liegt darin, dass keine noch so dumme Frage überflüssig ist, sie wird ernst genommen und in unendlicher Geduld beantwortet; Erfahrungen, Schwierigkeiten, Ideen, Fragen steht man aufgeschlossen gegenüber, sie werden ausgetauscht, aufgegriffen, auf sie eingegangen. Die Atmosphäre ist entspannt, locker und konzentriert zugleich, unsere IT-Trainerin unendlich geduldig, immer freundlich und weiß auf alle Schwierigkeiten im Umgang mit dem PC eine verständliche kompetente Lösung oder Antwort." Dazu ergänzte Jürgen Brüß: "Die Themenauswahl des Seminars war gut getroffen. Unter der Anleitung der IT-Trainerin Di Lauro war das Seminar etwas anstrengend für mich; aber es hat Spaß gemacht."

Mit dem Seminar in Königswinter hatte der Seniorenverband BRH auch ausdrücklich dazu eingeladen, das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Dazu bot die DBB Akademie in den Weinbergen unterhalb des Drachenfels dann auch die richtige Kulisse. Seminarleiterin Suckert brachte es auf den Punkt. "Die Akademie ist während der Schließung wegen Corona renoviert worden - das ist absolut gelungen. Was mich besonders freut, die Bäder haben jetzt eine Regendusche! Das gesamte Personal war wie immer sehr zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit." So sahen es auch die anderen PC-Studenten: "Die Unterbringung und Verpflegung in der Tagungsstätte auf dem Thomasberg war sehr ansprechend; das Personal war in allen Bereichen sehr höflich und zuvorkommend. Alles war gepflegt und sauber," meinte Jürgen Brüß und Ruth Horschak unterstrich: "Die Unterbringung in der DBB Akademie war sehr gut. Auch die Verpflegung ließ nichts zu wünschen übrig." Schließlich ergänzte Maria Braß noch: "Dieses ausgezeichnete Tagungshaus bietet ein angenehmes 'Rundum-Sorglos-Paket', auch unter den aktuellen Corona-Bedingungen." Barbara Herbst wusste das auch zu berichten: "Letztendlich bietet auch die Akademie selbst einen geeigneten Rahmen für diese Veranstaltung…....!"

Einen kleinen Wermutstrophen wurde dann doch noch entdeckt. Jürgen Brüß dazu: "Leider kamen Ausflüge in die schöne Umgebung aus zeitlichen Gründen zu kurz. Am Rückreisetag hatte ich nach dem Mittagessen noch eine Rundwanderung um den Weilberg unternommen, wo von 1880 bis 1942 Basalt abgebaut wurde und die sehenswerte Klosterruine Heisterbach besichtigt. Das wird Seminarleiterin Doris Suckert - offen für solche Anregungen - sicherlich für die nächste Runde festhalten. Schließlich gab es schon ein Angebot in diese Richtung, wie sie festhält: "Auch 'After PC' am Abend (wie ich es nenne) war lustig und gemütlich mit interessanten Gesprächen."

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(30.08.2020)

Fahrzeugkontrolle sorgte beim Senior für gehörigen Schrecken

(NRW) "Sie dürfen das Kraftfahrzeug gar nicht fahren, wissen Sie das?" fuhr der junge Polizeibeamte unserem Jung-Senior einen Schrecken ein. Zuvor war er in seinem PKW mit dem Hinweis "Fahrzeugkontrolle" angehalten worden. In den letzten Jahren schon oft passiert, nur diesmal war alles anders, wie er seinem BRH berichtet.

Wie immer wurden auch bei diesem Stopp die Papiere ordnungsgemäß ausgehändigt, doch dieser Polizist prüfte sehr genau. Er entdeckte bei der genauen Fahrzeug-Kontrolle einen Passus im Führerschein, dem unser Senior bislang kaum Beachtung geschenkt hatte: "Prüfung für Klasse 3 auf Kraftfahrzeug mit Getriebeautomatik abgelegt". Die Schlussfolgerung daraus war für den Polisten eindeutig: Er darf deshalb kein Fahrzeug mit Gangschaltung fahren.

Die Rettung kam in Form eines "gelben Engels", der ADAC wusste es genauer: Bei Führerscheinen mit einem Automatik-Vermerk ist der Stichtag 31.3.1986 zu berücksichtigen. Wenn der Führerschein nach dem Stichtag ausgestellt wurde und sowohl die Ausbildung als auch die Fahrprüfung ausschließlich auf einem Automatik-Fahrzeug absolviert wurden, trägt der Führerschein den Vermerk "Fahrerlaubnis der Klasse 3 beschränkt auf das Führen von Kraftfahrzeugen mit Getriebeautomatik". Dann dürfen mit diesem Führerschein nur Automatik-Fahrzeuge gefahren werden. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe dürfen folglich nicht gefahren werden. Die Streichung des Automatik-Vermerks ist nur möglich, wenn nachträglich eine Prüfung auf einem Kfz mit Schaltgetriebe abgelegt wird.

Die Ausnahme: Wer aber vor dem Stichtag die Prüfung auf einem Automatik-Fahrzeug ablegte, unterliegt keiner Beschränkung. Mit einer solchen Fahrerlaubnis dürfen also sowohl Fahrzeuge mit Schaltgetriebe als auch Automatik-Fahrzeuge gefahren werden. Der Stichtag ist also von Bedeutung: Ist der Führerschein nach dem Stichtag ausgestellt, dürfen mit diesem Führerschein nur Automatik-Fahrzeuge gefahren werden. Die Streichung des Automatik-Vermerks ist dann nur möglich, wenn nachträglich eine Prüfung auf einem Kfz mit Schaltgetriebe abgelegt wird.

Weil der letzte Hinweis möglicherweise für unsere Enkel von Bedeutung sein kann, hat der Seniorenverband BRH nachgefragt und bestätigt bekommen: Fahrschüler, die heute Ausbildung und Prüfung auf Automatik machen, werden in aller Regel schon von der Fahrschule "über die Folgen" aufgeklärt. Es bleibt dann letztlich deren Entscheidung. Umfassender sei natürlich die Prüfung auf Schaltgetriebe, da diese dann später Automatik mit umfasst. Und wie sieht es bei den heutigen Elektro-Autos aus? Noch einmal kommt der ADAC zu Wort: Eine Unterscheidung zwischen Elektro und Verbrenner wird derzeit durchaus in Fachkreisen diskutiert. Sie wird vielleicht in ein paar Jahren auch kommen……….

Wissenschaft und Technik versuchen den Menschen das Leben zu erleichtern. Sobald Politiker und Kaufmannschaft dies bemerken, machen sie die Dinge ganz schnell wieder kompliziert.

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(23.08.2020)

BRH Köln wollte gern ein abgespecktes Programm für den Jahresrest 2020 vorstellen

(Köln) "Verdammt lang her", blickt der Seniorenverband BRH Köln zurück und bringt noch einmal das 50-jährige Jubiläum im letzten Herbst in Erinnerung und fragt nach einem nun seit mehr als drei Monaten geltenden Stillstand: "Wer von uns hatte neben den Klimaängsten so etwas auf dem Programmzettel?" Alle Pläne, alle Ankündigungen, alle Termine - alles sei im Eimer! Dazu die offenen Fragen nach dem Woher, dem Warum und dem neuen Zukunftsblick "Schaffen wir das auch noch?"

Hier folgte eigentlich ein Kurzprogramm, aber der BRH Köln musste jetzt entscheiden: "Leider müssen wir unser vorgestelltes Programm coronabedingt absagen! Das tut uns sehr leid, aber es ging nicht anders!"
"Wir bitten um Verständnis."

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(15.08.2020)

Diplomierter Physiker, Professor Gerhard Wollank, steigt fast täglich auf sein Dreirad

(NRW) Erst kürzlich konnte der Seniorenverband BRH NRW zum Thema "Bewegung verbessert das Befinden und steigert die Lebensqualität!" über die Aktivitäten des BRH-Mitglieds Siegfried Speichert berichten, der dank eines neuen Dreirads wieder mehr Reichweite erreicht hat und fast täglich durch die Felder und sogar über Bergwege flitzen kann. Er war vom Rollator auf ein modernes, motorgesteuertes Fahrrad mit Doppelbereifung hinten und einem Rad vorne umgestiegen. Speichert schilderte den Senioren von einem verbesserten Befinden und gesteigerten Lebensqualität.

Nun informierte Redakteurin Kathrin Höhne, dass sich in der Kölner Region auch BRH-Mitglied Gerhard Wollank (94) immer wieder auf sein besonderes Fahrrad setzt, fast täglich dadurch ins Rollen kommt. Er müsse sich fit halten, sei seine Begründung. Dafür hatte sich der Senior vor rund zwei Jahren ein E-Bike-Dreirad gekauft. Durch den Elektromotor und Akku wird fortan der Brühler beim Treten bis auf eine Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde unterstützt. Und das funktioniert jedes Mal bis zu einer Reichweite von etwa 100 Kilometern. Dann heiße es: Akku neu aufladen.

Mit dem Fahrrad hat inzwischen der rüstige Senior schon etwa 6.000 Kilometer zurückgelegt. Meist zwischen 20 und 25 Kilometer pro Stunde. Schon beim Kauf hatte der BRH'ler auch darauf geachtet, dass er einen besonders starken Motor samt guter Batterieleistung bekommt. Immerhin kenne sich der diplomierte Physiker mit Elektroenergie ziemlich gut aus. Hat er doch viele Jahre in diesem Bereich als Professor an der Fachhochschule Köln unterrichtet.

Inzwischen ist dem rüstigen Dreiradler die Kölner Region sehr vertraut. Hat er sich doch schon zwei Rundfahrten von fast 30 Kilometer, die fast jede Woche absolviert werden, selbst zusammengestellt. Dabei ist er sowohl auf der Straße, als auch auf Feld- und Waldwegen unterwegs, Für schlechtes Wetter hat er stetes eine entsprechende Regenkleidung an Bord. Immer in die Pedalen zu treten, habe ihm schon in jüngeren Jahren Spaß gemacht. So sei er früh mit einem grünen Fallschirmspringerrad (Anm.: Ein Rad mit einem Klappmechanismus am oberen und unteren Rahmenrohr) über Gebirgspässe geradelt. Dieses Klapprad, welches eigentlich beim Militär benutzt wurde, besitzt er immer noch. Aber: Heute wäre das etwas wackelig, das E-Bike-Dreirad sei dagegen eher eine sanfte Angelegenheit.

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(08.08.2020)

Landesgartenschau NRW: Für Gartenfreunde auf jeden Fall die Reise wert

(NRW) Der Besuch der Landesgartenschau NRW in Kamp-Lintfort stand auf dem Besuchsprogramm des Seniorenverband BRH. Der Corona-Situation geschuldet, musste diese Tour, für die sich viele Senioren interessierten, abgesagt werden.

Gleichwohl wurde die Landesgartenschau NRW wohl als einzige im Bund in diesem Jahr geöffnet. Dort, wo in der knapp 40 000-Einwohner-Stadt nordwestlich von Duisburg sich viele Jahrzehnte alles um den Steinkohlebergbau drehte, befindet sich nun ein grünes Pendant. Auf dem Kamper Berg liegt das denkmalgeschützte Kloster Kamp, das die BRH-Senioren schon einmal vor zwei Jahren besuchten.

Was die älteren Menschen in der Landesgartenschau erwartet, hat nun BRH-Mitglied Günter Gymnich für den Seniorenverband schon einmal erkundschaftet. Er brachte schöne Fotos mit und berichtet: "Die geplante BRH-Reise war ja leider nicht möglich, deshalb sind wir per PKW nach Kamp Lintfort gefahren. Ob es sich lohnt, ist auch eine individuelle Angelegenheit. Für Gartenfreunde sind die Mustergärten auf jeden Fall die Reise wert. Es gibt viele Anregungen. Auch wichtig, die Blumen und Sträucher etc. sind beschriftet. Wenn einem etwas gefällt, kann man sich so problemlos Notizen machen. Nicht zu vergessen: Es gibt auch einen Verkaufsbereich für Pflanzen und wie immer, kitschige Dekor-Artikel. Ein Schuttlebus fährt alle 15 Minuten in Richtung Kloster Kamp. Darauf sollte man auf keinen Fall verzichten. Hier wurde kräftig investiert. Die Gartenanlage ist absolut sehenswert. Für Musikfreunde gibt es mehrmals täglich klassische Musik. Nicht so gut fanden wir das Angebot für Essen und Trinken. Aber noch ein Tipp: Der Italiener neben dem Nordausgang ist sehr gut."

Bevor Gymnich seine Foto-Galerie zeigt, weiß er noch zu berichten: "Wohl bedingt durch die Pandemie, ging es überall eher ruhig zu. Einen Parkplatz zu finden war problemlos und erstaunlicherweise auch ohne Gebühr!"

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(01.08.2020)

Es ist so weit! - Es geht wieder los! BRH in den Startlöchern!

(NRW) Es ist so weit! - Es geht wieder los! Durch die Lockerungen der Corona-Maßnahmen ist einiges wieder möglich. Das gilt auch für den BRH-Kreisverband Düsseldorf, nachdem die erste Runde schon absolviert wurde (wir berichteten). Das nächste Treffen findet, bedingt durch die Sommerpause im Gerhart-Hauptmann-Haus, nun wie angekündigt am 11. August, 15:00 Uhr, statt (wegen der geltenden Abstandsregelung begrenzt auf zwölf Personen). Der geplante Besuch des Kraftwerks Lausward in Düsseldorf-Hamm (Dauer ca. 1,5 Stunden) wird am 08. September, 11.00 Uhr, mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensein stattfinden. Anmeldungen sind bis zum 22. August an Vorsitzende Anja Wurzel zu richten.

Aus dem Verbands- leben des BRH Münster ist zu berichten, dass man - obwohl das Corona-Virus die Senioren noch fest im Griff hat - hofft, ein gemeinsa- mes Treffen mindes- tens noch um die Adventszeit stattfin- den zu lassen. Intern wurden wichtige Dinge im Hintergrund erledigt, z.B. die Kassenprüfung. Sie hat stattgefunden. Festgestellt wurde, dass die manuell geführte Buchführung einwandfrei und ohne Beanstandung war. Dem gesamten Vorstand kann deshalb für das Geschäftsjahr 2019 Entlastung erteilt werden. Die für Februar 2020 anberaumte Mitgliederver- sammlung musste ausfallen.

Zur Geschäftsstellenproblematik ist zu berichten, dass der Vorstand die wesentlich erhöhten Nebenkosten für 2019 beanstandet hatte. Dies hat die Vermieterin prompt zum Anlass genommen, die Geschäftsräume zum 30.06.2020 zu kündigen. Vorsitzender Gert Türck hat mit Unterstützung seiner Ehefrau inzwischen die Geschäftsstelle geräumt, viel Aktenmaterial und Mobiliar vernichtet. Der BRH Münster hat nun eine neue Anschrift: Seniorenverbandes BRH - Kreisverband Münster, Im Sundern 19, 48157 Münster. Diese Veränderung wird für den BRH Kreisverband kostenmäßig sehr günstig sein.

„Auf, auf“ heißt es auch beim BRH Bonn. Barbara Herbst berichtet: „Mit drei Veranstaltungen können wir aufwarten!“ Im August steht ein Ausflug „Zur Siegfähre“ an und im September finden das traditionelle Dienstagstreffen im „Insel-Café Bad Godesberg“ und eine Schifffahrt nach Unkel statt. Zur „Siegfähre“ an der Sieg nahe ihrer Mündung in den Rhein finden die Senioren am 13. August die einzige Fähre über den Fluss und eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen Einmann-Gierseilfähre Deutschlands. Das „Insel Cafe“ Bad Godesberg wartet mit dem Dienstags-Treff am 1. September und „Zum Lämmlein“ geht es am 17. September mit dem Schiff nach Unkel. Für die Bonner BRH-Senioren: Bei Barbara Herbst (Tel. 0170 419 6521) und Harald Steede (Tel. 0228 283933) kann Näheres zu den Aktivitäten des BRH Bonn erfragt werden.

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(26.07.2020)

Seniorenverband BRH NRW: In eigener Sache

 Elke Stroeer-vorher Elke Cole

(NRW) Sie haben sich getraut - und sich in Corona-Zeiten das Ja-Wort gegeben: Elke Ströer, vormals Cole, und Heinz Ströer sind seit Mitte Juli verheiratet. An traditionsreicher Stätte, im Bauernmuseum in Osterwald gaben sie sich das Ja-Wort.

Diesem Ereignis schenkte der Seniorenverband BRH besondere Aufmerksam- keit, ist doch Elke Cole in der Landesleitung und Führungsetage des BRH die am längsten im Seniorenverband an vorderster Stelle mitwirkende Kraft. Sowohl als Vorstandsmitglied als auch als Büroleiterin. Also gehörte auch ganz selbstver- ständlich BRH Landesvorsitzender Martin Enderle zu den Gratulanten.

Nach den vielen Beschränkungen während der Corona-Pandemie war es lange Zeit ungewiss, aber jetzt steht es fest: Die seit 23 Jahren für den BRH tätige Büroleiterin Elke Cole hat ihren langjährigen Lebenspartner geheiratet. Damit verbunden war dann auch ein Namenswechsel: Aus Cole wurde Ströer.

Und es wurde eine nicht ganz gewöhnliche Hochzeit. Da war zunächst bewusst ein ganz besonderes "Standesamt" ausgesucht worden. Erst seit Juni 2012 ist das Bauernmuseum auch für standesamtliche Trauungen ausgezeichnet. Teile des niederdeutschen Hallenhaus stammen aus 1744. Also eine super romantische Kulisse! Und hier stellte Standesbeamte Tobias Jung die Fragen aller Fragen und auf die beide nur eine ganz klare Antwort wussten: "Ja, ich will"!

Für einen besonders aufmerksamen Abschluss der Hochzeitszeremonie sorgte dann noch eine Motorrad-Eskorte. Mit etwa fünfzig knatternden Motorrädern standen sie - angeführt von den Flying Bulls aus Neuringe - zunächst Spalier, um dann das Paar nach Hause zu begleiten. Verständlich, dass man da angesichts des bekannten Motorengeräuschs auf einen romantischen Festteil mit Kutsche und Pferden verzich- ten musste. Zur abschließenden langen Gartenparty gab es dann perfektes Wetter. Selbst abends wollte es nicht kühl werden, so dass man die ganze Nacht im Garten feiern konnte. Es war in Twist der erste und bis jetzt einzige Sommertag 2020: Wenn das kein gutes Zeichen ist.

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(18.07.2020)

Ferienwohnung ideal in Corona-Zeiten

(NRW) Dieser Sommer wird ganz anders. Weit zu verreisen, scheint gerade für Ältere nicht möglich. Dabei ist auch bei Senioren das Bedürfnis, einmal den Alltag hinter sich zu lassen, besonders groß. Und es ist ein angenehmer Urlaub auch in Zeiten von Corona möglich. Statt in den Flieger zu steigen und eine First-class-Unterkunft auf Irgendwo zu suchen, gibt es ebenso schöne Alternativen nicht weit von zu Hause entfernt: Ein Großteil der deutschen Urlauber zieht derzeit einen Ferienhaus-Urlaub in der Nähe einer Fernreise vor! Zum Beispiel Unterkünfte in Deutschland und den naheliegenden Nachbarländern, die die Sehnsucht nach Ferne und Freiheit stillen.

Unser BRH-Mitglied Siegfried Speichert kann dazu berichten: Ferienwohnung ideal in Corona-Zeiten. Der Senior: "Nach einer Woche Urlaub an der Nordseeküste in Belgien kann ich nur sagen: In diesen Ausnahmezeiten ist der Urlaub in einer Ferienwohnung ideal." Ist er auch ansonsten gerne in Hotels und genießt den Service dort: "Wenn aber wie jetzt dort bei jeder Mahlzeit dauernd Masken zu tragen sind, die nur zum Verzehr abgenommen werden dürfen, und dauernd Abstand gehalten werden muss, ist das überhaupt kein Vergnügen und lässt keine Urlaubsstimmung aufkommen".

Und, man lese das ja auch von Urlaubern in Hotels. Wie schön dann, wenn man für sich eine Wohnung hat und nur bei Bedarf in ein Geschäft oder Hotel einkehrt, und nur dann eine Maske tragen muss. "Das wird in Belgien genau wie bei uns praktiziert und das ist gut so." Und er berichtet weiter: " An der Strandpromenade von De Haan läuft fast niemand mit Maske herum und am Wasser schon gar nicht. Das ist fast wie zu normalen Zeiten. Und die Küste scheint weniger überlaufen zu sein als die deutsche. Verkehrs- und Zugangsprobleme zum Strand gab es nicht. Es war ein schöner Kurzurlaub bei bestem Wetter."


Haben auch Sie solch ein Urlaubserlebnis 2020 schon erfahren oder haben Sie erst Urlaubspläne 2020? Dann berichten Sie uns, über das BRH-Landesbüro, vormittags, montags bis donnerstags, Büroleiterin Elke Ströer: 025739791450.

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(10.07.2020)

BRH meint: "Corona-Warn-App" - eine gute Sache, auch für die Senioren

(Euskirchen) Millionen Deutsche sind seit der Empfehlung der Bundesregierung zur Installation der sogenannten "Corona-Warn-App" bereits gefolgt."Ich weiß nichts über dich, aber ich beschütze dich", wirbt die "Warn-App" für sich und ihre Mission, die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Wir vom Seniorenverband BRH meinen: "Corona-Warn-App - eine gute Sache, auch für die Älteren!"

Eine "App" (ironisch gemeint - ein schönes deutsches Wort) steht für "Application Software" und meint für uns Ältere verständlich ausgedrückt ein Computerpro- gramm, welches unterschiedliche Funktionen erfüllen kann. Die "Warn-App" hilft aktiv bei der Bekämpfung der Pandemie, es sollen erste Warnhinweise bei Nutzern angezeigt werden, die mit Infizierten über einen gewissen Zeitraum Kontakt haben. Im Klartext heißt das: Die "Corona-Warn-App" benachrichtigt Nutzer, wenn sie sich für eine bestimmte Zeit in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Es wird zudem je nach Art der Begegnung zwischen niedrigem und erhöhtem Risiko unterschieden. Ziel der App ist dann, Infektionsketten schneller zu unterbrechen.

Je mehr Menschen dabei mitmachen, desto größer ist der Nutzen. Die Nutzung der App ist freiwillig. Der BRH empfiehlt gerade den Älteren, die "Corona-Warn-App" auf ihr Smartphone zu laden. Einen Mangel gibt es allerdings noch: So ist die App nicht für ältere Smartphones verfügbar. Besserungsbedarf ist daher dringend angesagt, denn in Bezug auf ältere Smartphones sind Seniorinnen und Senioren besonders betroffen!

Wer sich nun für ein Aufladen (neudeutsch: Download) interessiert, dem bietet der Seniorenverband BRH Hilfe an. So gibt es Hilfestellungen bei Karin Olschewski (02251 53857) und Volker Lohmeyer (02251 56904). Einen guten Vorschlag haben wir zudem bei unserer Umfrage erhalten: "Am besten für technisch hilfebedürftige ältere Herrschaften ist es nach allgemeiner Erfahrung, wenn Kinder oder Enkel im Familien- kreis Mama und Papa oder Oma und Opa zur Hand gehen. Die "Kids" sind meistens in der Nähe, haben zwar nie Zeit, aber für die Einrichtung dieser "Corona-Warn-App" wird es reichen." Eine Resonanz auf die BRH-Initiative gab es übrigens auch schon. So meldete sich BRH-Mitglied Ingeburg Blotzheim lobend: "App. ist ein guter Begleiter. Sie vermittelt Sicherheit.!"

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(27.06.2020)

Barbara Herbst hatte die BRH-Dienstagsrunde auf den Rhein gerufen

 Eine Rheinschifffahrt

(Bonn) "Endlich wieder raus, da war schon das Hören des Plätscherns ein Hochgenuss," berichtet Christian Schenkberg, der nach den gefühlt langen Corona-Monaten und dem schier unerträglichen "Eingesperrtsein" mit den Mitgliedern des BRH Bonn auf dem Rhein war. Barbara Herbst hatte die bewährte Dienstagsrunde mit dem Motto "Es geht wieder los!" am Bonner "Alter Zoll" zusammengerufen und zur Schifffahrt eingeladen. Alle Teilnehmer zeigten sich richtig glücklich, genossen an Bord die Schönheiten des Rheins. So wurden es zwei höchst entspannte Stunden mit der Bonner Personen-Schifffahrt.

Barbara Herbst: "Wir genossen die Fahrt auf dem Rhein mit Blick auf das fantastische Siebengebirge. Die Reise glich fast einer privaten Schiffstour, weil nur wenige Fahrgäste an dieser schönen Rundfahrt teilnahmen, was wohl Corona geschuldet ist."

Bis an den Tisch auf dem Schiff hatte man Schutzmasken tragen müssen, dann konnte man darauf verzichten, berichtet Christian Schenkberg weiter und ergänzt: Ansonsten sei viel geschwätzt, die Aussicht genossen und gut geschmaust worden. Kaffee und Kuchen, gedeckter Apfelkuchen mit Sahne, sei schmackhaft lecker und bezahlbar gewesen. Von Bonn bis Bad Honnef sei die Rundfahrt gegangen, wobei man Linz, die bunte Stadt am Rhein, mit Hinweisen auf Corona habe ausgrenzen müssen. Selbst die große Köln-Düsseldorfer hätte dort nicht anlegen können.

 Eine Rheinschifffahrt

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(20.06.2020)

BRH-Vorsitzende Anja Wurzel: "Ein bisschen Normalität in Corona-Zeiten!"

 anni wurzel duesseldorf

Düsseldorf) Der Monat Juni brachte den BRH-Senioren landauf und landab wieder die Gelegenheit, sich auf Wiedersehen und Aktivitäten zu freuen. Zum Schutz der Teilnehmer galten natürlich die bekannten zahlreichen Sicherheitsregelungen.

So durften sich die Mitglieder des BRH Kreisverbands Düsseldorf, Mettmann, Neuss nach dreimonatiger Pause wieder im Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH) in Düsseldorf treffen. Die Zeit, 11:30 Uhr, war zwar ungewöhnlich, hielt aber etliche Mitglieder nicht von einer Teilnahme ab. Natürlich galt auch beim Betreten des Hauses Masken- und Händedesinfektionspflicht. Dazu hatte das GHH vorbildlich den BRH-Raum vorbereitet. Es gab zwar keine Getränke, aber die Abstände der Einzeltische waren eingehalten und man konnte ohne weitere Beschränkungen sich austauschen.

"Nach so langer Pause war das Treffen sehr lebhaft und führte zu einem regen Erfahrungsaustausch über die zurückliegende Zeit mit COVID-19", berichtet uns Vorsitzende Anja Wurzel. Darüber hinaus habe man über den Beitrag des BRH Mitglieds Klaus-Martin Ruhe über die Beitragsabsenkung des Ruhegehalts bei Versorgungsempfängern und die Streichung der Kostendämpfungspauschale (siehe Beitrag in der AiR) diskutiert. Mitglied Udo Kock hatte bereits seine abweichende Darstellung der Problematik beim BRH Landesverband NRW in Münster mit einem erläuternden Schreiben dargestellt und war zu dem Ergebnis gekommen, lediglich die Rücknahme der Kostendämpfungspauschale zu fordern, da sie in einigen Bundesländern bereits abgeschafft sei. Diesem Ergebnis schloss sich die Runde dann einstimmig an.

Es wurde schließlich auch berichtet, dass die BRH Runde bei bester Laune das Treffen in Corona-Zeiten beendete. Noch einmal Anja Wurzel zufrieden als Gastgeberin: "Ein bisschen Normalität war zurückgekehrt!"

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(14.06.2020)

Viele Rentner und Pensionäre müssen
erstmalig Steuererklärung abgeben -
BRH hilft

(NRW) Am Finanzamt führt auch im Ruhestand kein Weg vorbei. Eine Steuererklärung bleibt vielen älteren Menschen nicht erspart. Laut Experten müssen allein für das Jahr 2019 etwa 48.000 Rentner erstmals eine Steuererklärung abgeben, einige von ihnen werden sogar zur Kasse gebeten. Bis Ende Juli und danach mit Fristverlängerung (!) hat man noch Zeit! Aber auch die Gelegenheit, um sich Geld vom Finanzamt zurück zu holen. Etwa mit haushaltsnahen Dienstleistungen wie etwa eine Renovierung durch einen Handwerksbetrieb oder - wenn auch nur der Schornsteinfeger da war.

Die Renten steigen zum 1. Juli um mehr als 3 Prozent, eigentlich eine gute Nachricht für die Millionen Rentner. Das bedeutet allerdings gleichzeitig auch, dass immer mehr Rentner verpflichtet sind, eine Steuererklärung abzugeben. War vor etwas mehr als zehn Jahren noch die Hälfte der damals bezogenen Rente steuerfrei, unterliegen im Jahr 2020 bereits 80 Prozent der Altersbezüge einer Steuerpflicht.

Übrigens stehen auch die Pensionäre in der Steuerpflicht. Bei ihnen wird aber in der Regel die Steuer auf den sogenannten Versorgungsbezug schon durch den Lohnsteuerabzug erhoben. Der Seniorenverband BRH NRW hat ermittelt, dass allein 2015 über 28 Milliarden Euro an Einkommensteuer von den Steuerpflichtigen mit teilweisen oder ausschließlichen Versorgungsbezügen aufgebracht wurden. Die Pensionen werden auch nicht in voller Höhe besteuert, auch hier bleibt ein Teil steuerfrei. Der steuerfreie Teil richtet sich hier nach der Höhe des Versorgungsfreibetrags sowie dem Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag.

Immer mehr Ruheständler müssen also Steuern zahlen - dafür sorgen die Rentenerhöhungen und insbesondere auch das Alterseinkünftegesetz. Erstaunlich aber: Gleichzeitig verschenken Jahr für Jahr viele von ihnen auch Geld ans Finanzamt, das sie sich eigentlich per Steuererklärung zurückholen könnten. Mit einer Steuererklärung lassen sich die Steuern oft auf ein Minimum drücken. Doch nicht für jeden Senior ist diese Aufgabe einfach, korrekt und gar schnell zu erledigen. Das Gute: Der ältere Mensch muss die Erklärung nicht selbst machen. So bietet der Seniorenverband BRH NRW seinen Mitgliedern Unterstützung an, um das oft recht schwierige Prozedere perfekt zu erledigen. In diesen Fällen hilft den BRH Senioren der Schatzmeister des Landesverbands BRH NRW, Roland Wodarzik, ein eigener zugelassener Steuerberater, aus der oft misslichen Lage. Brauchen Sie Ratschläge: Fragen Sie im Keis- oder Ortsverband oder im BRH-Landesbüro nach.

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(08.06.2020)

Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW:
Eine wahre Erfolgsstory

(NRW) Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat jetzt das Finanzamt Euskirchen dem BRH NRW aktuell mit Bescheid vom Mai 2020 wieder bestätigt. Inzwischen hat das zuständige Finanzamt auch durch Bescheid nach § 60a Abs 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Dies gilt bis zur Erklärung 2023.

Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.

Inzwischen hat die Jahreshauptversammlung 2020 des Bildungswerks dem Abschluss 2019 zugestimmt und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2020 angenommen. Das Bildungswerk konnte durch Spenden in 2019 wieder in vielen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.

Noch nicht viele Senioren kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden, Anlässe hierfür sind beispielsweise runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.

Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren eine echte Erfolgsstory.

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(08.06.2020)

Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW:
Eine wahre Erfolgsstory

(NRW) Die Satzung des Bildungswerkes des Seniorenverbandes BRH NRW in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das hat jetzt das Finanzamt Euskirchen dem BRH NRW aktuell mit Bescheid vom Mai 2020 wieder bestätigt. Inzwischen hat das zuständige Finanzamt auch durch Bescheid nach § 60a Abs 10 AO dem Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH in NRW die Anerkennung gegeben: Entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Dies gilt bis zur Erklärung 2023.

Die Steuerbegünstigung erfolgt wegen der Förderung der Altenhilfe. Das Bildungswerk ist nunmehr weiterhin berechtigt, für Spenden, "die zur Verwendung für diese Zwecke zugewendet werden", Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Die Zuwendungsbestätigungen dienen dem Spender als Nachweis für den Abzug bei der eigenen Einkommenssteuer-Berechnung.

Inzwischen hat die Jahreshauptversammlung 2020 des Bildungswerks dem Abschluss 2019 zugestimmt und den Rückblick sowie Ausblick als auch den Haushaltsvoranschlag 2020 angenommen. Das Bildungswerk konnte durch Spenden in 2019 wieder in vielen Vorgängen in NRW die Förderung der Altenhilfe unterstützen.

Noch nicht viele Senioren kennen diese Organisation "Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW". Dabei hat sie sich in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Das Werk selbst finanziert sich aus Spenden, Anlässe hierfür sind beispielsweise runde Geburtstage. Das eher unspektakulär beständige Wirken im Interesse der älteren Menschen, das ist so manchen Jubilars Sache. Sie bitten anlässlich eines Jubiläums um Spenden für das Bildungswerk und so kommt oft eine schöne Summe zusammen. Dank dieses Geldes kann älteren Menschen geholfen und somit ein Verbandszweck erfüllt werden.

Der Seniorenverband BRH hatte 2010 - damals noch als "Bund der Rentner, Ruhestandsbeamten und Hinterbliebenen" das Bildungswerk gegründet. Es schrieb dann in den Folgejahren eine echte Erfolgsstory.

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(31.05.2020)

Wie ein Pensionär zum Raser wird und einen Punkt kassiert

(NRW) Zum Thema "Was es nicht alles gibt….." erzählte uns ein BRH-Mitglied (82) seine wahre Geschichte, möchte aber nicht seinen Namen gedruckt wissen. Danach - so berichte er - sei er noch im letzten Jahr nach einer Veranstaltung in Bielefeld auf der Rückfahrt abends in eine aufgestellte Radarfalle geraten und zum "Raser…." geworden. Ihm wurde vorgehalten, dass er gegen 20 Uhr an jenem Abend in Halle (NRW) als Führer seines PKW's die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten habe. Dagegen gab es nichts zu bestreiten, er sei wohl in einer Baustelle - die sich ihm im Dunkeln ohne Bauarbeiter, Baumaschinen und Baulärm präsentiert habe - zu schnell gewesen. So wurde dann nun vor dem Amtsgericht Halle eine Hauptverhandlung angesetzt und das Ergebnis kam mit ADAC, rechtsanwaltlicher Vertretung und Eingeständnis nicht unerwartet: Eine Geldbuße in Höhe von 70 Euro plus Verfahrenskosten sowie eine Eintragung eines Punktes im Fahrereignungsregister.

Somit hat unser Pensionär nun einen Punkt in Flensburg. Seiner Bitte, wegen des Alters auf diesen Punkt, der sehr schmerzt, zu verzichten und ihm eine höhere Geldbuße aufzuerlegen, wurde widersprochen. Die Begründung: Diese Alternative - dass gegen eine Erhöhung des Bußgeldes ein Wegfall des Fahrverbots erwogen werden kann - kenne das Bußgeld-Recht nicht. Und es gab noch eine Niederlage: Dem Antrag - das Bußgeld statt der Bußgeldstelle dem Seniorenverband BRH zukommen zu lassen - wurde ebenfalls abgelehnt. Diese Alternative, die Geldbuße zu spenden, gebe es nur bei Einstellungen im strafrechtlichen Verfahren. Hier sei man im Ordnungswidrigkeitsgesetz und hier gebe es diese Möglichkeit nicht.

Und dann gab es noch eine Erkenntnis, diesmal aus der Presse in Halle, der "Neue Westfälischen", in der berichtet wurde, das an dem betreffenden Abend mit der stummen aber automatischen Radarfalle auf der L 782, dem TraffiStar S 350, insgesamt "157 Raser" erwischt wurden. "Ich fahre nie mehr nach Bielefeld", verspricht darob heute unser Pensionär augenzwinkernd, ist er doch nun als ein Raser gekennzeichnet worden, hat ein Bußgeld zu bezahlen und kassierte einen Punkt in der Stadt im Norden Schleswig-Holsteins…….

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(24.05.2020)

Wieder beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden

(NRW). Wir laden interessierte BRH-Mitglieder ein weiteres Mal ein, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie in den letzten Jahren möchte der Seniorenverband BRH NRW allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund findet vom 26. bis 28. August 2020 wieder ein dreitägiges Seminar statt, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse u.a. zu 'Neuigkeiten beim Office 2019 Programmpaket und Gimp Bildverarbeitung' erweitern wird. Nach dem heutigen Stand spricht laut Auskunft der gastgebenden DBB Akademie von Seiten der Politik nichts gegen die Durchführung des Seminars.

Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der ‚dbb-Akademie' in Königswinter-Thomasberg im Schatten der bekannten Erhebungen ‚Siebengebirge' durchgeführt. Die Tagungsgebühr, erheblich gemindert, beträgt für Mitglieder 135 Euro (sonst 190 Euro). In der Gebühr sind auch die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars enthalten. Zusätzlich werden die anfallenden Reisekosten von der ‚dbb akademie' erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €). Falls Sie sich für dieses Seminar interessieren, bitten wir Sie um eine umgehend e Anmeldung.

Der Seniorenverband empfiehlt seinen Mitgliedern eine Teilnahme. Auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös 'first class' erfolgt. Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlauben das Siebengebirge mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Die Seminarleitung liegt wieder in den Händen von Doris Suckert (BRH Essen), Dozentin ist die IT-Trainerin Pia Di Lauro. Die Anmeldefrist läuft bis 25. Juni 2020, den Anmeldevordruck erhält man im BRH-Landesbüro, Büroleiterin Elke Cole, 025739791450.

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(16.05.2020)

Corona hat dem BRH förmlich den Boden unter den Füßen weggezogen

(Euskirchen) Mit großem Bedauern musste nun auch der Seniorenverband BRH Euskirchen gleich sein ganzes Veranstaltungsprogramm "Urlaub ohne Koffer" für das Jahr 2020 absagen. So berichtet Vorsitzender Hans Burggraf: "In Sorge um die Gesundheit der Euskirchener BRH-Mitglieder lassen wir auch nach Rücksprache mit vielen verantwortlichen Personen die Veranstaltungen ausfallen. Die Corona-Krise ist für den BRH ein wahres Fiasko!"

Den Grund schob der BRH-Vorsitzende gleich nach: Die weiterhin völlig unvorhersehbare Entwicklung des Coronavirus. Nach heutiger Einschätzung werde man auch im Herbst noch keine Sicherheit darüber haben, dass alle Senioren bei den Tagestouren mit Bussen gesund bleiben würden und sich nicht mit dem Virus infizieren. "Dieses Risiko ist unter den gegebenen Vorzeichen von keinem von uns Ehrenamtlern zu verantworten", so Burggraf.

Der BRH ist bei seiner Jahresplanung schon vor längerer Zeit viele Verträge mit Busunternehmen, Hotels, Besichtigungsorten, Städteführern etc eingegangen. Seit Wochen stehen nun schon schwierige Verhandlungen wegen eigentlich fälligen Stornogebühren an. Der BRH muss dabei in den Verhandlungen auch erfahren, dass schließlich viele Besichtigungen ja grundsätzlich noch oder wieder möglich sind. Dagegen sind für den BRH die für die erforderlichen Anfahrten notwendigen Busfahrten nicht zu verantworten.

Zudem habe viele Senioren schon Geld für die Touren anbezahlt, diese Anzahlungen würden nun berechtigt zurückverlangt. Im Detail bedeutet die gesamte Problematik für den BRH eine schon wochenlange Rückabwicklung, in der es um zum Teil hohe Beträge geht. Burggraf nennt stellvertretend die in der Summe hohen Ticketpreise für die abgesagten Festspiele in Oberammergau und das fast komplett gebuchte Kölner Hänneschen Theater. So sehe man sich durch Corona und den bislang völlig unbekannten Konsequenzen für den Seniorenverband mit Herausforderungen konfrontiert, die niemand hätte erahnen können. "Man darf behaupten, dass das Virus uns und insbesondere den Vorstand und die Tourenleiter in eine nervige Ausnahme-Situation katapultiert hat. Es hat uns förmlich den Boden unter den Füßen weggezogen!" präsentiert der BRH Vorsitzende seinen Bericht und versucht mit dieser klaren Aussage alle Befürchtungen zu bestätigen.

Die aktuelle Situation bedeutet aber nicht das "Aus" für den Verband, lässt der Vorstand wissen. Im Gegenteil: Man sei mit aller Macht dabei, bald wieder auch mit Touren "Urlaub ohne Koffer" für die Senioren da zu sein. Zumal man sich zwar aus Sicherheitsgründen für eine harte Maßnahme entschieden habe, man aber auch bei den Mitgliedern auf große Solidarität und Verständnis gestoßen sei. So hofft man im BRH die Krise gemeinsam positiv bewältigen zu können. Übrigens dürfen die Teilnehmer, die bereits Touren angezahlt haben, schon in Kürze mit einer vollständigen Rückerstattung rechnen. Außerdem werde zurzeit noch geprüft, ob als einzige Veranstaltung Ende des Jahres der mehrtägige Besuch von Dresden doch noch durchgeführt werden kann.

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(10.05.2020)

Muttertag 2020: Seiner Mutter zeigen, wie gern man sie hat

(NRW) Ein Wochenende - und die Sonne scheint! Mancherorts dazu schon ganz schön stark. Bedeutsam aber ist: Am Sonntag ist Muttertag und es kommt die Frage: Feiern oder nicht? Dabei haben die Mütter Dank, Anerkennung und ein "Hochleben" verdient. Gerade die vergangenen Wochen haben gezeigt, wie wichtig die Arbeit von Frauen für unsere Gesellschaft ist.

Wir sollten also Danke sagen, persönlich, mit Blumen oder bunt bemalten Karten. Dazu ist wichtig: Einige Bundesländer erlauben jetzt pünktlich zum Muttertag am Sonntag Angehörigen wieder vermehrt Besuche in Alten- und Pflegeheimen. Die Einrichtungen müssen jedoch strenge Hygienekonzepte erstellen. Ob und in welchem Rahmen ein Besuch möglich ist, kann nur die jeweilige Einrichtung vor Ort beantworten. Deshalb rät der Seniorenverband BRH: Rufen Sie dort also bitte erst an. Die Heimleitung wird die Besuchsregeln persönlich mit Ihnen besprechen.

Aber, es ist diesmal auch ein Muttertag in einer Welt, die drastisch anders ist als zuvor. Es wird also noch Situationen geben, die dafür sorgen, dass man die Mütter nicht in Person besuchen und sehen kann. Vor allem bei denen, die zur Risikogruppe gehören, ist zudem noch eine besondere Vorsicht geboten.

Doch zum Glück kann man seiner Mutter aber trotzdem mit einem Geschenk eine Freude bereiten. Für den also, der die Aufmerksamkeit nicht persönlich vorbeibringen kann, gibt es viele Vorschläge, die an Herzlichkeit nichts einbüßen. Zum Beispiel über das Telefon gemeinsam anstoßen, Blumen können zudem stets geliefert werden. Dazu ein begleitender Brief mit einem lieben Satz macht das ganze noch persönlicher. Es gibt auch die Möglichkeit, für eine personalisierte Videobotschaft eines Prominenten zu senden. Auch alte Videos und Fotos kann man dafür hervorholen - und dazu dann deutlich machen, dass man die gezeigten Momente hoffentlich bald wieder gemeinsam genießen kann. Man kann auch mit einem Gutschein für einen zukünftigen Restaurantbesuch seiner Mutter eine Freude machen. Wichtig ist bei allen Gesten, dass man seiner Mama zeigt, wie gern man sie hat.

Übrigens für Statistiker noch eine Zahl, die bei Nörglern schnell wieder den Verdacht wachrufen kann, dass der Feiertag zu Ehren der Mütter eigentlich im Grunde nur eine Idee der Blumen-, Süßwaren- und Parfüm-Lobby ist: Eine Umfrage von 2019 hat ergeben, dass die deutschen Verbraucher letztes Jahr 850 Millionen Euro für Muttertagsgeschenke ausgegeben haben.

(www.brh-nrw.de)

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(02.05.2020)

Kostenloses Angebot: "Empfehlenswert, auch für ältere Menschen!"

(NRW) Unser gesellschaftliches Leben wurde durch das Corona-Virus ganz kräftig durcheinan-dergewirbelt. Manchmal entstand sogar eine gewisse Leere. Da kann es sinnvoll, zumindest aber interessant sein, sich einmal mit Themen wie Stressbewältigung, achtsamer Umgang mit sich selbst und einer Lebensbalance zu beschäftigen.

Da fand der Seniorenverband BRH unter nachfolgendem Link
https://www.freewebinars-intimesofcorona.com
ein kostenloses Angebot zu diesen Themen, die an 3 Terminen im Mai angeboten werden:

*Resilience (Resilienz = Widerstandskraft bei Krisen, Stress und Belastung) - Mittwoch, 6. Mai 2020 - 15:00 Uhr (deutsche Sprache)

*Mindfulness (Achtsamkeit, sorgsamer Umgang mit sich selbst) - Mittwoch, 20. Mai 2020 - 15:00 Uhr (deutsche Sprache)

*Life balance (Einklang mit sich und seinem Leben) - Mittwoch, 27. Mai 2020 - 15:00 Uhr (deutsche Sprache)

Diese Webinare - interaktive Seminare, die über das Internet gehalten werden - dauern jeweils eine Stunde.

Unser BRH-Mitglied Alex Halm - motiviert durch eine kleine Portion Neugier und eine große Portion Interesse - hat das Angebot schon geprüft, sein Fazit: "Empfehlenswert, auch für ältere Menschen! Man lernt im Leben immer noch etwas zu dem hinzu, was man vielleicht schon mal gehört und gelesen hat!"

Anmelden kann man sich unter der Mailadresse coronacoaching2020@gmail.com. Man muss freilich ein bisschen mit seinem PC umgehen können. Andererseits ist es einfach. Man meldet sich mithilfe der genannten Mailadresse coronacoaching2020@gmail.com an und äußert seinen Wunsch, ob man an allen drei oder an welchem der drei Webinare man teilnehmen möchte. Dabei sollte man mit angeben, dass man die deutsche Variante wählt. Der Interessent bekommt dann per Mail eine Antwort. Später gibt es noch zwei Tage vor Beginn des einzelnen Webinars noch mal eine Mail mit weiteren Hinweisen, was man tun muss, um am betreffenden Tag teilnehmen zu können.

Teilnehmen kann man dann von zu Hause aus am Laptop oder PC. Noch einmal Halm: "Das ist ja das Spannende in diesen Coronazeiten. Wer ein bisschen Neugier hat und mit PC umgehen kann, für den ist das kein Problem." Wer übrigens noch Fragen zu diesem Thema hat: Informationen gibt es bei Alex Halm, erreichbar unter halm@online.de.

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(26.04.2020)

Bewegung verbessert das Befinden und steigert die Lebensqualität!

(NRW) Wenn man sogenannte Bewegungsmuffel in unserem Bekanntenkreis mit denjenigen vergleicht, die regelmäßig sportlichen Aktivitäten nachgehen, dann kommt man schnell zum Fazit: Wer sich viel bewegt, lebt besser. Bewegung verbessert das Befinden und steigert die Lebensqualität, insbesondere dann, wenn man beobachtet hat, welch wunderschöne erste Frühlingstage bereits hinter uns liegen. Wir vom Seniorenverband BRH stellen Ihnen heute eine Art der Bewegung vor, die vielleicht so manchen fasziniert: Mit dem Sesseldreirad in die Eifel.

Der Hinweis kommt von BRH-Mitglied Siegfried Speichert: "Mit einem bequemen Dreirad über die Felder in die Eifel zu fahren ist ein Vergnügen. Besonders, wenn man seit einigen Jahren auf den Rollator angewiesen ist, wenn man sich außer Haus bewegt. Auch wenn der Rollator wegen seiner großen Räder selber auch eifeltauglich ist, habe ich das Radfahren doch sehr vermisst!"

Speichert kam vor einem Jahr auf die Idee, ein Dreirad müsse her. Und so hat er bei zwei Bonner Fahrradhändlern - in seinem Heimatort gibt es keine Modelle zum ausprobieren - auf verschiedenen Dreirädern geprobt, ob das für ihn überhaut in Frage kommt. Und das war richtig so. Denn auf normalen hochrädrigen Einkaufsrädern mit Sattel kam er nicht zurecht. Aus der Erfahrung berichtet er: "Als Zweiradfahrer stützt man sich auf den Lenker, um das Rad auszubalancieren. Das darf man beim Dreirad nicht!"

Nun gibt es für Senioren Dreiräder mit kleineren Rädern und Lehnsessel. Darauf sitzt man von Anfang an entspannt und hat die Füße jederzeit am Boden. Und sofort kann man losfahren. Umlernen muss man nur wegen der Kurventechnik. Kurven müssen deutlich langsamer genommen werden als mit dem Zweirad. Und man muss auf die Bodenneigung achten. Radwege sind oft in der Kurve nach außen abgeschrägt, was im Tempo berücksichtigt werden muss wegen einer gewissen Kippgefahr.

Einen Sommer ist unser BRH'ler zunächst ohne elektronische Unterstützung (Pedelec) gefahren. Aber wegen seiner Muskelschwäche erwies sich das zu anstrengend. Sein aktuelles Rad ist jetzt dementsprechend nachgerüstet, und so flitzt er durch die Felder und sogar über die Bergwege zur Hardtburg und rund um den nahen Steinbachsee mit Höhenunterschieden, und das schon seit Februar. Außer bei Regen ist er auch bei kühlem Wetter unterwegs, sogar im Januar und Februar, was er früher ungern gemacht hat. "Solchen Spaß macht mir das Fahren. Und die Leute, die mir begegnen, schauen mich meist freundlich und etwas neugierig an", berichtet unser Senior. Mit manchen komme er auch ins Gespräch. "Also, mir ist es nicht peinlich, damit zu fahren. Schon mit dem Rollator habe ich die derartige Scheu abgelegt. Sonst wäre ich ja Gefangener in meinem schönen Haus!"

Einen Fahrradhelm muss nicht getragen werden, ist aber zu empfehlen. Sicherheitsgurte gibt es nicht. Bei der Elektronik muss man fleißig runterschalten, damit der Start leichter fällt. Vor allem beim Bremsen nicht noch mal vorwärtstreten, da sonst ein elektronischer Schub einen in die Kreuzung vorkatapultiert! Gepäckkörbe sind auf Wunsch auch zu haben. Ein Dreirad passt durch jede Standardtür, entsprechend ist der Platzbedarf in einer Garage. Die Fahrradhändler beraten einen gerne und lassen Zeit zum Probe fahren. Die Preise sind sehr unterschiedlich. Hochbeinige Räder sind preiswert, Sesseldreiräder oder gar Liegedreiräder liegen zwischen 2.000 und 8.000 €. Ein Grund für die Preise, so sieht es Speichert, sind die niedrigen Produktionszahlen. Zuschüsse von der Krankenkasse sind wohl möglich, aber nach den von ihm gelesenen Urteilen nur schwer zu erreichen. Der Dreirad-Fan: "Es kommt wohl darauf an, ob dies Gefährt das einzige ist, mit dem der Behinderte beweglich ist. Wenn das aber schon mit einem Rollator klappte, sind die Erfolgsaussichten auf Zuschuss niedrig."

Der Kauf hat sich für ihn gelohnt. Er habe wieder mehr Reichweite , kann damit alleine, aber auch mit seiner Frau Monika Radtouren unternehmen, und habe deshalb auch wieder mehr Freude am Leben. "Und das ist einiges wert!" Für Interessierte steht er übrigens auch für Nachfragen bereit: 02251/51185.

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(18.04.2020)

Dieses Ostern war für uns alle anders als alle anderen zuvor

(NRW) Bunte große und kleine Ostereier, flauschige Osterhasen, Feiertage, Kirchgang, Familientreffen, gutes Essen und oft auch Geschenke - das sind die Zutaten, die üblicherweise zu einem traditionellen Osterfest gehören. Aber zu Ostern 2020: Dieses Ostern war für uns alle anders als alle anderen zuvor.

Dies gerade für Großeltern. Mussten wir doch über Funk immer wieder hören, dass Kinder ihre Großeltern nicht mehr besuchen durften. Das schon klang ungeheuerlich, gerade wenn Familien auf die Unterstützung von Oma und Opa angewiesen waren. Für viele ältere Menschen und gerade für Großeltern war es doch bislang stets ein Lichtblick, die Kinder und Enkel zum Beispiel zur gemeinsamen Eiersuche wiederzusehen. Doch daraus wurde diesmal nichts.

Auf der Suche nach kleinen Meldungen zu Ostern in der großen BRH-Familie zum Thema "Oma's und Opa's Leid…." stießen wir in Bad Sassendorf auf eine solche Begebenheit 2020. Johanna und Wolfgang Hoffmann verbrachten das Osterfest alleine auf "Balkonien" und hatten dabei doch so große Pläne. Seit November des letzten Jahres hat das Seniorenpaar eine Urenkelin Sophia, die man fast nur von Fotos kannte. Am zweiten Osterfeiertag wollte sich nun die ganze Großfamilie bei dem Sohn in Mülheim bei Duisburg treffen. Die Hoffmanns: "Damit wir endlich mal das inzwischen schon ein halbes Jahr alte Kind zu sehen bekommen!"

Wie man nun schon vermuten kann: Daraus wurde Ostern 2020 nix, man blieb brav zu Hause. Jede Menge vorsorglich besorgter Spargel wanderte zunächst einmal in die Kühltruhe. Das Fest ist zunächst aufgeschoben. Geplant ist für das Wiedersehen nun der gemeinsame Geburtstag der beiden Hoffmanns am 24. April. Aber auch ohne Blick in die Glaskugel haben die Senioren wenig Hoffnung: "Bis dahin fürchten wir, wird sich wohl noch nicht viel ändern!"

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(11.04.2020)

Zukünftig viele kleine Wasserspeicher in den Städten

(Essen) Auf den ersten Blick reiht sich die Nachricht vom BRH Essen eher unauffällig in die Ereignisse des Alltags ein, auf den zweiten Blick findet man dann aber etliche Gedankenansätze, die diesen Versuch zu etwas Besonderem machen. Unser BRH-Kreisverbandsvorsitz- ender Dr. Ingo Gottwald befasste sich nämlich mit dem Thema Einkaufs-besorgungen, Spazier-gänge und Städtetouren in urbanen Metropolen bei Temperaturen über 35°C in heißen Sommer-monaten ohne Regen. Ein Wassermangel in ländlichen Gebieten lässt Felder vertrocknen. Aber, wie sehen die Folgen in den Großstädten aus, die im Laufe der letzten Jahrzehnte immer mehr zusammengewachsen sind?

Dr. Gottwald widmet also seine Aufmerksamkeit den Kerngebieten der Großstädten und lässt ihn feststellen: Die großen Häuserschluchten sind das Hauptproblem. In den heißen Sommermonaten werden die Bürgersteige bei mehreren Tagen in einer Folge mit Temperaturen von ca. 40°C so heiß, dass sogar das kalte Wasser in den unterirdischen Leitungen gefährlich warm wird. Fußgänger spüren die Wärme unter den Füßen und von der reflektierenden Sonne an den Gebäudewänden. Wo immer es geht, wechseln sie die Straßenseite von Schatten zu Schatten. Mitgeschleppte Trinkflaschen sind nötig. Kioske gibt es kaum noch, um etwas zu kaufen. Umwege werden erforderlich. Die Einkaufzentren sind weit entfernt. Autofahren wird zunehmend verteufelt, Fahrverbote gibt es schon heute. Der öffentliche Nahverkehr ist längst nicht so nah, dass man von kurzen Wegestrecken sprechen kann……………

Des Seniors Fazit liegt auf dem Tisch: Die Zeit ist reif, dass städtische Vorsorge getroffen wird, für Fußgänger, Radfahrer etc. Möglichkeiten zu schaffen, lebensrettendes Trinkwasser an Trinkstellen zur Verfügung zu stellen. So hat er zunächst beim heimischen Patentamt schon im Oktober letzten Jahres eine erste Anmeldung zur Lösung dieser Vorsorge eingereicht. Sie ist inzwischen zuerkannt worden. Alle Verantwortlichen in den Städten können darüber Kenntnis erlangen. Eine zweite Anmeldung zu diesem Thema der Vorsorge - eingereicht und bestätigt beim Patentamt im Februar 2020 - befasst sich mit der Einbindung bereiter Bürger, die vom eigenen Grundstück aus helfend mitwirken können. So können mit einem von ihm entwickelten bivalenten Kaltwasserspeicher zukünftig Trinkwasserstellen auf Plätzen und an geeigneten Straßenzügen aufgestellt werden. An solchen Trinkstellen ist zugleich daran gedacht, dass Tränken für Hund, Katze etc. bereitgestellt werden, die zugleich tag- und nachtaktiven Tieren das Überleben in der Stadt sichern.

Der Essener BRH-Vorsitzender hat nun als erstes in Anwesenheit seiner Vize-BRH Vorsitzenden Doris Suckert seine Pläne dem Oberbürgermeister der Stadt Essen, Thomas Kufen, unterbreitet, der sehr aufgeschlossen darauf reagierte und die sofortige Informationsweitergabe an die Wasserwerke zusagte. Dr. Gottwald skizzierte dabei zum Nachvollzug seiner technischen Lösung den erfundenen bivalenten Speicher mit schnellen Strichen auf einem Blatt Papier nach dem Prinzip: Ein Bild, das sich beim Zuschauen entwickelt, sagt mehr als tausend gesprochene oder geschriebene Worte. So wurde selbst für einen Laien sofort erkennbar, was viele kleine Wasserspeicher, finanziert von Privatpersonen, bewirken können.

Neben der Vorstellung seines Speichers ging Dr. Gottwald auch auf die unglaubliche Trinkwasserverschwendung in deutschen Wohn- und Geschäftsgebäuden ein. Er setzt dabei mit seinen Mahnungen auf die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, die erkennt, welchen Nutzen es für alle hat, wenn Vorsorge-Gedanken Gehör finden.

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(01.04.2020)

Stellungnahme des Seniorenverbandes BRH NRW zu Corona anlässlich des Tages der älteren Generation am 1. April - - Am heutigen 1. April ist der jährliche Tag der älteren Generation

(NRW) Der Seniorenverband BRH nutzt diesen Tag zu der Forderung, im Zuge der Corona-Bekämpfung die besonders betroffenen, älteren Menschen zu Hause, in der ambulanten Pflege und in Pflegeeinrichtungen angemessen zu berücksichtigen! Der Grund: Sie haben in der aktuellen, sich teilweise überschlagenden Debatte keine Stimme!

BRH-Landesvorsitzender Martin Enderle (Bielefeld) nennt dazu viele Probleme: Gerade die akuten Infektionsfälle in Pflegeeinrichtungen machen sehr deutlich, dass die Pflege älterer Menschen nur unzureichend auf die Epidemie vorbereitet ist. Dort wo Menschen versorgt werden, braucht es dringend Schutzkleidung und geeignete Masken. Auch in der häuslichen Pflege muss die Versorgung sichergestellt werden. Für nichtinfizierte osteuropäische Pflegekräfte müssen Lösungen gefunden werden, die ihnen die Einreise ermöglichen. Pflegende Angehörige müssen schnell und unbürokratisch unterstützt werden. Für allein lebende Menschen sind in Städten und Gemeinden lokale "Anrufstationen" essentiell notwendig.

Ausdrücklich wendet sich der Seniorenverband BRH gegen Überlegungen von Gesundheitsökonomen, in Kürze die Kontakteinschränkungen für Jüngere zu lockern und ältere Menschen weiter als Risikogruppe zu isolieren. Gerade im Bereich der öffentlichen Verwaltung ist ein großer Teil der Mitarbeiterschaft im Zuge der Haushaltssicherung und langjähriger Einstellungsstopps 60 Jahre alt und älter. Enderle "Manche Behörde könnte man dann - flapsig gesagt - schließen, wenn Mitarbeiter ab 60 isoliert würden!" Im Übrigen müssen auch Rentner und Pensionäre mit geringem Einkommen im Ruhestand noch hinzuverdienen. Gleiches gilt für zahlreiche, sozial schlecht abgesicherte Soloselbstständige.

Im Gegenzug wendet sich der Seniorenverband mit der Bitte auch an alle älteren Menschen, sich strikt an die aktuellen Regeln des Kontaktverbotes zu halten. Immer noch sieht man leider viel zu viele ältere Menschen in Supermärkten, ohne Distanz und ohne jeden Schutz. Der BRH mahnt: "Dies ist unverantwortlich und letztlich auch lebensgefährlich!" (www.brh-nrw.de).

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(29.03.2020)

Bei der Gesetzlichen Krankenversicherung lässt sich steuern, wo sich neue Ärzte ansiedeln

(NRW) Im Rahmen der Aktion des Seniorenverband BRH NRW "Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!" hatte sich unser BRH-Mitglied Dr. Walter Schmidt an uns gewandt und darauf hingewiesen, dass in den Medien immer nur von Wartezeiten der Kassenpatienten die Rede ist. Bemängelt wurde, dass es gerade auf dem Land bei Facharztterminen auch für Beihilfeempfänger (also Versorgungsempfänger) Wartezeiten von fünf oder mehr Monaten gibt. Es sei schade, dass nun die aktuellen Bemühungen um Reformen wohl nur den gesetzlichen Kassenpatienten im Blick haben.

Der Seniorenverband BRH hat dieses Anliegen einmal der Bundespolitik in Berlin vorgetragen. Sie reagierte mit einem interessanten Hinweis durch MdB Markus Herbrand (FDP) vom Platz der Republik. Er könne, so versichert der MdB, den Wunsch nach mehr Facharztterminen auch für Privatpatienten - gerade auf dem Land - sehr gut nachvollziehen, erzwingen aber ließe sich das nicht. Das sei ganz anders bei Kassenpatienten. Nach Auffassung des Politikers lasse sich bei der Gesetzlichen Krankenversicherung durchaus steuern, wo sich neue Ärzte ansiedeln, in dem die Zulassung für einen bestimmten Standort erteilt oder verweigert wird. Im Privatbereich sei dies aber nicht möglich.

Der MdB weiter: Die Lösung sei ein ganzeinheitlicher Ansatz von finanziellen Anreizen für eine Niederlassung. Wenn die Bedingungen auch auf dem Land attraktiv sind, werde die Ansiedlung von mehr Privatärzten folgen……...

Die Reihe "Ihre Meinung ist gefragt! Mischen Sie sich ein!" wird stark in Anspruch genommen. Eine aktuell vorliegende neue Eingabe beschäftigt sich mit der Kostendämpfungspauschale, seit Jahren zu jedem Jahresneuanfang ein Ärgernis. Ein pauschal festgelegter Eigenanteil, den der Beihilfeberechtigte für sich und seine beihilfeberechtigten Angehörigen selbst zu tragen hat. Der BRH will sich nun dafür einsetzen: Die Kostendämpfungspauschale muss endlich gestrichen werden! Wir werden berichten.

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(24.03.2020)

Das BRH-Sorgentelefon

Aufgrund der aktuellen Lage hat der Seniorenverband BRH Landesverband NRW sich dazu entschlossen, ein Sorgentelefon einzurichten. Ab sofort ist dieses
montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr
für Sie telefonisch (05936-9177081) erreichbar.

Wir hoffen, dass alle Mitglieder diese schwierige Zeit unbeschadet überstehen!


Es grüßen mit vielen guten Wünschen Elke Cole und der Landesvorstand.

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(24.03.2020)

BRH muss auf die aktuelle Gefährdungslage im Kreis Euskirchen reagieren - Passionsspiele Oberammergau werden von 2020 auf 2022 verschoben

(Euskirchen) Aufgrund der auch in Landkreis Euskirchen steigenden Infektionen durch den Corona-Virus hat der zuständige BRH die Situation gerade in Bezug auf seine Initiative "Urlaub ohne Koffer" neu überdacht. Der Corona-Ausbruch beeinflusst den Alltag immer mehr und schränkt das öffentliche Leben zunehmend ein, andererseits hat man als Ehrenamtliche schon wahnsinnig viel Arbeit in den Vorbereitungen eines Tourenplans 2020 gesteckt. Oft mehr als ein halbes Jahr - und nun muss abgesagt werden?

Gleichviel sind es so viele interessierte Tourteilnehmer, bei denen die aktuelle Gefährdungslage aufgrund des Virus durchschlägt. Mancher scheut das Risiko, neigt dazu, auf Nummer sicher zu gehen und daheim zubleiben. Durch die täglichen Meldungen, durch immer neue Schließungen sind die Mitglieder spürbar genug gefordert, das Leben in den nächsten Wochen anders zu organisieren.

Der BRH hat als Veranstalter einen weiteren Aspekt zu beachten. Die abgeschlossenen Verträge mit Veranstaltungsorten und -häusern, mit Vortragenden und auch Busunternehmern beinhalten zum Teil hohe Stornogebühren. Mit Kulanz ist angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage nicht mehr zu rechnen. Der Seniorenverband BRH - der bei seinen Touren ohne Gewinnabsichten kalkuliert - kann aber auch angesichts der geringen monatlichen Beitragszahlungen die auf ihn wartenden Kosten nicht schultern. Gleichzeitig versuchen wir aber auch, die gesetzlichen Rückgaberechte und Erstattungsansprüche im Interesse unserer Mitglieder zu sichern.

Es galt auch, bei dem größten Ausgabeposten die Situation in Oberammergau besonders zu beobachten. Ab Mai und dann bis Oktober waren rund hundert Vorstellungen geplant, knapp eine halbe Million Gäste aus aller Welt wurden erwartet. Auch der BRH war mit einer großen Abordnung dabei, die Eintrittskarten waren längst verteilt. Für die Teilnahme während einer knappen Woche in den Alpen und den Besuch der Passionsspiele im September war der örtliche Seniorenverband auch mit finanzieller Unterstützung seine Mitglieder schon im erheblichen Maße in Vorlage getreten.

Nun mussten die Verantwortlichen der Passionsspiele in dieser Woche mitteilen, dass die Passionsspiele 2020 aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie nicht wie geplant im Zeitraum vom 16.05.2020 bis 04.10.2020 stattfinden können. Dies gilt ebenso für unsere seit drei Jahren geplanten BRH-Bayern-Tage ab 14. September. In Bayern schaut man voraus: Es beginnen derzeit schon die Planungen das Passionsspiel 2022 zur Aufführung zu bringen. Der Seniorenverband BRH bemüht sich dagegen nun alle schon weit vorangeschrittenen Initiativen zu stornieren und sich für Rückerstattungen einzusetzen.

Fazit: Der Virus hat auch den BRH eingeholt. Auf die aktuelle Gefährdungslage im Kreis Euskirchen und in den Besuchsorten musste reagiert werden. Gesundheit geht vor! Viele BRH-Termine im April mussten schon abgesagt werden. Die BRH Geschäftsstelle Euskirchen (02251 80621) bleibt natürlich weiterhin für alle Mitglieder da. Der Vorsitzende, der Schatzmeister und auch die Tourenleiter beantworten in angemessener Zeit sicherlich alle Fragen. Auch unser Sorgentelefon (02251 80621) steht wie gewohnt für Fragen und Anliegen der älteren Menschen zur Verfügung.

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(13.03.2020)

Dr. Ingo Gottwald und Doris Suckert als BRH Vorstandsspitze bestätigt

(Essen) An traditioneller Stätte, dem "Hosterhausener Hof" nahe des Universitätsklinikums Essen, trafen sich die Mitglieder des Seniorenverband BRH Essen, um im Rahmen einer ordentlichen Jahreshauptversammlung eine neue Vorstandsmannschaft zu wählen. Dabei führte ein alter erfahrener DBB-Mann Regie: Der wieder genesene Henry Wolters - früher viele Jahre mit an der Spitze der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DStG), heute viele Jahre BRH Mitglied - fungierte dabei als Wahlleiter.

Das Ergebnis nach einstimmiger Wiederwahl lag schnell auf dem Tisch: Dr. Ingo Gottwald, Vorsitzender, Doris Suckert, Stellvertretende Vorsitzende, Manfred Niederprüm, 1. Beisitzer, sowie Doris Suckert, Schriftführerin. Einstimmige Neuwahlen gab es für Gitta Madsack, 2. Beisitzerin, sowie Karl-Heinz Amling, 2. Kassenprüfer. Gewählt bis 2021 sind Beate Kienow, Kassenwartin, und Gitta Madsack, 1. Kassenprüferin.

Ehrung für Mathilde Beitzen

Ehrungen standen auch auf der Tagesordnung. So wurde Mathilde Beitzen für 8-jährige BRH-Mitgliedschaft geehrt. Sie fühlte sich spontan dazu bewogen, eine Getränkerunde auszugeben. Mitglied Ursula Jakubek spendete statt einer Geburtstagsrunde 50 Euro in die BRH- Kasse. Beiden war als ein Dankeschön der verdiente Beifall der Versammlung sicher.

Vorsitzender Dr. Gottwald erläuterte im Verlauf des Treffens sein angemeldetes Patent "Vorsorgliche Trinkwasserversorgung bei Wasserknappheit", welches er kurz zuvor Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen im Rathaus der Stadt Essen vorgestellt hatte. Ein weiteres Thema des BRH-Jahrestreffen galt dem Mangel an Facharbeiterkräften.

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(07.03.2020)

Donnerwetter, interessantes Thema - der Starfighter

(Bad Sassendorf) "Donnerwetter, interessantes Thema - schon ist der Laden voll!", sprudelte es aus dem Besucher der Veranstaltung des Seniorenverbands BRH raus. Der Gastgeber hatte für die ältere Generation ein Thema gewählt, das besonderes attraktiv war: Der Starfighter, heute längst von Phantom und Eurofighter abgelöst. Ein Thema, das aber überwiegend Männer interessierte.

Johanna und Wolfgang Hoffmann weckten Erinnerungen eines Starfighterpiloten und kam so zu dem Thema: Man muss sich nur aufmerksam umschauen, dann entdeckt man in der nächsten Umgebung Menschen mit einer besonders interessanten Vergangenheit." Die Hoffmanns "entdeckten" in ihrem Heimatort Altbürgermeister Antonius Bahlmann. Er hatte sich einst als junger Mann eine Waffenschau auf dem Marktplatz angesehen und sich dann für die ausgestellten Kampfflieger besonders begeistert. Von da an stand für ihn fest: Er wollte Pilot werden.

Und aus dem Bericht des Gastes vor den Senioren im Zeitraffer: Er bewarb sich und wurde angenommen. Die Ausbildung entsprach erst nicht so seinen Vorstellungen. Statt mit Kampfjets flog er zuerst einmal eine einmotorige Propellermaschine. Aber mit Abschluss jeder Etappe wurden die Ausbildungsmaschinen immer größer und schneller. Schließlich kam er in die USA und damit - nach einigen Vorstufen - zum Starfighter. Nun war der Starfighter ursprünglich nur für Luftkämpfe konzipiert: Sehr schnell (2 Mach - Kennzahl für Geschwindigkeiten), außerordentlich wendig, was z.B. dadurch erreicht wurde, dass er nur ein Triebwerk und damit ein sehr geringes Gewicht hatte. Für Luftkämpfe hatte er sechs fest eingebaute Schnellfeuer-Kanonen (Kaliber 20). Schnell mussten vom Hersteller dazu Sonderwünsche hinein konstruiert werden. In Deutschland wollte man ihn z.B. als Kampfbomber, beladen mit Bomben und verschiedenen Raketen, einsetzen.

In den ersten Jahren waren die Verluste extrem groß. Die Flugsicherheit erhöhte sich mit den Jahren. Die Piloten, welche - wie Antonius Bahlmann - die ganze Entwicklung unbeschadet überstanden haben, sind heute noch von der Maschine hoch begeistert. Dazu gehörte sicherlich ein gerüttelt Maß an Glück, aber auch große Besonnenheit, die dem Wagemut Zügel anlegt………….

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(05.03.2020)

Corona-Virus: BRH Münster sagt vorsorglich Termine ab

(Münster) Sicherlich schweren Herzens und mit großem Bedauern musste nun auch der Seniorenverband BRH Münster reagieren und gleich mehrer Veranstaltungen absagen. So berichtet Vorsitzender Gerhard Türck: "In Sorge um die Gesundheit der Münsteraner BRH-Mitglieder lasse ich nach Rücksprache mit mehreren Mitgliedern die kommenden beiden Veranstaltungen ausfallen: Das Frühlingssingen am 9. März und der Besuch der Wildpferdebahn Dülmen am 6. April."

Die Entscheidung wird von allen Beteiligten sehr bedauert. Man bittet aber um Verständnis. Solch eine schwere Entscheidung musste der BRH Münster noch nie treffen. Sie ist bitter für die älteren Menschen, die sich so sehr auf die Veranstaltungen gefreut hatten. Aber: Die Entscheidung wurde eindeutig nachdem nun Münster auch seinen Corona-Fall hat und gerade Sars-CoV-2 infizierte Senioren häufiger einen schweren Krankheitsverlauf ertragen müssen.

Der BRH Münster aber richtet seinen Blick nach vorne: Der weitere Teil des bekannten Veranstaltungsprogramms bleibt bestehen: 4. Mai Vortrag zur Verkehrsprävention im Andreas Kirchenzentrum und 8. Juni Führung durch den Botanischen Garten. Bis dahin, so hofft der BRH Münster, sind alle Urlaubsreisenden zurück und dann wieder virusfrei.

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(01.03.2020)

"Guten Tag Oma, hier ist Tommy, wie geht es dir?"

(NRW) "Guten Tag Oma, hier ist Tommy, wie geht es dir?" Einen Tag nach dem Besuch in der Verbraucherberatung, wo es auch um den Enkeltrick ging, bekam das BRH Mitglied Margot einen Anruf zu diesem Thema und wurde sogar mit einer (unechten) Richterin verbunden. Um es vorweg zu nehmen: Sie reagierte prima, fiel nicht auf diese Bauernfängerei rein, informierte sofort die Polizei. Aber sie berichtet uns auch im Nachhinein, dass sie doch überrascht war und einfach staunte, wie realistisch dieser Trickversuch mit bekannten Daten aus dem Familienumfeld aufgebaut war.

Seit je kümmert sich der Seniorenverband BRH im Interesse der älteren Menschen auch darum, den bekannten Bauernfängern des Alltags das Leben schwerer zu machen. Im Verein mit dem Verbraucherschutz bemüht er sich darum, deren Tricks zu beschädigen und letztlich unschädlich zu machen.

So versteht es sich, dass BRH-Veranstaltungsleiterin Birgit Lorbach die Einladung der Verbraucherzentrale in einer NRW Beratungsstelle gerne annahm, um sich mit Hilfe von Monika Schiffer - Leiterin der Beratungsstelle - mit den Senioren zur Problematik auszutauschen:

* Beratung und Hilfe sollte man in Anspruch nehmen,

* Antworten auf die Frage, wie sich ältere Menschen gegen die aufgezeigten Betrügereien schützen können, wollte man gemeinsam suchen

* Wo kann man weitere Informationen oder gar eine Beratung zu den Themen Betrug, Abzocke und Einbruchskriminalität erhalten.

Vorrangiges Ziel war die Warnung der Senioren. Und, dass die BRH-Arbeit zu erhöhter Vorsicht - zum Beispiel gegenüber möglichen Betrügern am Telefon oder an der Wohnungstür - Wirkung zeigte, kann auch aus den Reaktionen in der Diskussion mit der Leiterin der Beratungsstelle geschlossen werden. Sie traf auf aufgeweckte Senioren. Zum Beispiel als es um das Thema "Aufgepasst bei unerlaubter Telefonwerbung" ging, folgten aus dem Besucherkreis etliche eigene Erfahrensberichte. Zu den Aussagen "Sie haben gewonnen!" oder "Wir wollen doch nur ihr Gutes!" konnten fast alle etwas berichten. Auf den Ratschlag der Beratungsstelle "Sofort auflegen!" gab es nur einvernehmliche Zustimmung. Und ein Fazit: "Die Welle der unseriösen Anrufe oder Besuche an der Haustür ebbt nicht ab!"

Übrigens: Alle Verbraucherzentralen in den 16 Bundesländern bieten Beratung und Information zu Fragen des Verbraucherschutzes an, helfen bei Rechtsproblemen und vertreten die Interessen der Verbraucher auch auf Landesebene. Verbraucherzentrale und Seniorenverband BRH kamen überein, diese Beratungstreffen von Zeit zu Zeit fortzusetzen.

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(24.02.2020)

Da sinn mer dabei - Senioren trotz Sturm oft wieder radedoll

(NRW) Narren lassen sich den Spaß nicht nehmen! Die jecken Senioren in NRW bewiesen einmal mehr: Mit einem gewissen Augenzwinkern lassen sich nicht nur viele Lebenslagen meistern, sondern auch gelegentlich orkanartige Sturmwinde einfach wegpusten.

Ehepaar Anni im karneval

Sicher, in diesem Jahr gab es während der tollen Tage wegen schwerer Sturmböen mancherorts Absagen zum jecken Geschehen, hier und da erlebte man auch einen Strich durch die bekannte Rechnung des Fasteleers.

Doch echte jecke Senioren ließen sich den Spaß nicht verderben, wie uns Informationen - oft mit Fotos belegt - aus allen Ecken des Landes wissen ließen.

Und dies nicht nur im Kölner Umfeld. Auch aus Münster und Düsseldorf - zwei Städte, die gemein haben, dass in beiden Metropolen der Ruf "Helau" ertönt - wird berichtet, dass der Saalkarneval wie eh und je kochte. Zum Beispiel bei "Westfalen haut auf die Pauke" in der Halle Münsterland. Trotz Wind und anhaltenden echten Niederschlag tat das der Stimmung bei den älteren Menschen keinen Abbruch.

Ehepaar Gerd im karneval

Und wenn dann doch, dann wusste man Rat, wie zum Beispiel aus Bad Sassendorf Johanna und Wolfgang Hoffmann zu berichten wussten. "Es regnet bei uns unentwegt. Also feiern wir Karneval auf dem Sofa und senden herzliche Grüße und ein kräftiges Alaaf ins ganze BRH-Land." Dazu schickten sie uns ein Foto von einem "kostümierten" Baum, hatten ihren nassen Spaß dabei und schrieben drunter "Bei uns ist am 24. Februar Frühling!"

Eine Anmerkung aus der rheinischen Hochburg können wir uns in Richtung Bad Sassendorf nicht verkneifen. Im NRW-Karneval kann man leicht viel falsch machen, und dann wird's unter Umständen schnell ungemütlich. Ein schlimmer Fehler ist möglicherweise im Umfeld von Soest "Alaaf" zu rufen, oder? Wer das tut, gefährdet möglicherweise seinen guten Ruf als Karnevalsnarr.

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(14.02.2020)

Abschied von August Twele überschattete das BRH-Jahrestreffen, Senioren versicherten ein ehrendes Gedenken.

(Minden) Auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Seniorenverband BRH konnte Vorsitzender Werner Kurze viele Mitglieder des Ortsverbandes begrüßen, obwohl das Sturmtief "Sabine" Schlimmeres befürchten ließ. Hier konnte der Vorsitzende in seinem Rückblick auf das Jahr 2019 über viele Aktivitäten des Ortsverbandes Minden berichten. So wurde bei den monatlichen Versammlungen nicht nur gefeiert, sondern auch durch Vorträge sachkundiger Referenten praktische Lebenshilfe für den Alltag der Senioren gegeben. Höhepunkte waren zweifellos die regelmäßigen Halbtagesfahrten und die einwöchige Studienfahrt im Sommer.

Erfreulicherweise konnten auch wieder langjährige Mitglieder des Ortsverbandes geehrt werden. So erhielten die Brosche in Silber Roswitha Ullrich, Gertrud Kehne, Karin Prange und Friedchen Kühle, in Gold Gertrud Brennecke und Martin Feld. Für besonders lange Mitgliedschaft erhielten Kurt Schlemme und Horst Schultheis Ehrenurkunden.

Ehrennadelverleihung

Überschattet wurde die Jahreshauptver- sammlung durch die Nachricht, dass das langjährige Mitglied des Vorstandes und der "Motor" des Reisedienstes August Twele verstorben ist. Ihm und den leider auch im vergangenen Jahr verstorbenen Mitgliedern versicherte die Versammlung ein ehrendes Gedenken und die Anteilnahme mit den Angehörigen.

Der in Minden für die PR-Arbeit zuständige Wolfgang Albrecht schloss seinen Rückblick: "Mit einem Ausblick auf die Aktivitäten des Jahres 2020, insbesondere auf die Studienfahrt im Sommer, schloss die Jahreshauptversammlung!"

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(09.02.2020)

Kinderbuchautorin Andrea Hundsdorfer gewann Fans beim BRH Seniorenverband

(Bad Sassendorf) War es ein Brückenschlag zwischen jung und alt? Gleichviel, der BRH Bad Sassendorf wagte es jedenfalls, zu einem Seniorentreffen eine in diesen Alterskreisen weniger bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin einzuladen und so kam es, dass sich Andrea Hundsdorfer aus dem Herzen Westfalens beim Seniorenverband vorstellte.

Vom Organisationsteam Johanna und Wolfgang Hoffmann zeigte der männliche zunächst "Daumen runter". Der Grund: Es kamen "nur" fünfzig Besucher zur Veranstaltung. Die aber zeigten alle "Daumen rauf", denn das Urteil fiel später einvernehmlich aus: Dass Andrea Hundsdorfer aus Sichtigvor - ein Ortsteil der Stadt Warstein im Kreis Soest - als Vorleserin gefallen hatte, lag vornehmlich daran, dass sie alles sehr lebendig rüberbrachte. Und den Senioren hatte es richtig Spaß gemacht, ihr dabei zuzuhören……

Weil im Februar ja das Wetter erfahrungsgemäß schlecht sein kann, um irgendwohin zu einer Besichtigung zu fahren, hatten sich die Hoffmanns dafür entschieden, jemanden in heimischen Gefilden für einen Vortrag zu engagieren. Dabei war die Wahl auf Andrea Hundsdorfer gefallen, die Autorin wohnt nicht weit entfernt am Möhnesee. Nach einer vorsichtigen telefonischen Anfrage, ob sie denn als Jugendbuchautorin auch Geschichten für die "älteren Leute" im Programm hat, kam prompt die erhoffte Reaktion: "Überhaupt kein Problem. Dies habe ich nur nicht als Buch veröffentlicht."

Dann merkte man bei der Veranstaltung sofort: Das macht die Vortragende nicht zum ersten Mal. Sie las nicht nur einfach so vor, sondern unterbrach den Text und gab zusätzliche Informationen, lies sich auch unterbrechen, um Fragen zu beantworten, die den Zuhörern spontan in den Sinn gekommen waren. Das Fazit hatte Wolfgang Hoffmann parat: "Vorlesestunden, und dann noch von einer Kinderbuchautorin, die in erster Linie Eltern von kleinen Kindern bekannt ist, stoßen also doch bei uns Älteren auf großes Interesse!" Und er fährt dann fort: "Waren diesmal nur exakt fünfzig Plätze besetzt, werden es - wenn wir die Autorin noch einmal einladen - sicher viel mehr Besucher sein!" Die Begründung für diese Annahme wurde darin gesehen: Der Unterhaltungswert dieses Treffens verlangte einfach nach weiteren Vorlesestunden. Noch einmal Hoffmann: "Die Gäste vom ersten Besuch dürften jetzt alle Fans sein!"

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(01.02.2020)

Hilfe, um den Alltag besser zu verstehen

(Dortmund) "Ständige Informationen an unsere Mitglieder sind mehr als eine Pflichtübung," betont Hans-Peter Kalmus vom Seniorenverband Dortmund und ergänzt: Er sei auch davon überzeugt, dass es sich lohnt, den Mitgliedern dabei zu helfen, den Alltag besser zu verstehen. Zum Beispiel, wenn es darum gehe, die Mitglieder auch auf die Neuausrichtung der kriminellen Strukturen hinzuweisen.

"Welche Tricks von diesen angewendet werden, um an das Ersparte zu kommen!" In seinem Tätigkeitsbericht findet man auch gute Ratschläge. Zum Beispiel, wann und warum oft eine gute Nachbarschaft sehr wichtig ist. Kalmus: "Im Falle einer längeren Abwesenheit von Haus und Wohnung durch Urlaub, Krankenhaus Aufenthalt usw. gibt man einem vertrauten Nachbarn die Schlüssel zur Kontrolle ab!" Wichtig sei hierbei auch, dass der Briefkasten regelmäßig geleert werde…..

Diese und weitere Informationen, wie etwa Änderungen der Beihilfe- und Renteninformationen werden regelmäßig an die Mitglieder weitergegeben, Mitglieder. Und, jene BRH-ler, die sich in einer Senioreneinrichtung befinden, wird in der Weihnachtszeit im Namen vom BRH Dortmund ein Präsent überreicht. Es versteht sich auch zum lebendigen "Familienleben im BRH", dass Mitglieder, die ein Jubiläum wie Geburtstag feiern, zu gratulieren. Dies seien gute Anlässe auch für neue Mitglieder zu werben und die Werbeprämie von 10 € zu erwähnen. Diese Aktivitäten bleiben nicht ohne Reaktion, wie Kalmus berichtet: "Ich bekomme von einigen Mitgliedern oft ein Dankesschreiben zurück!"

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(25.01.2020)

Kleine Heimatkunde beim BRH Bad Sassendorf

(Bad Sassendorf) Den "Hellweg" kennt jeder! Schon deshalb, weil viele Straßen und Bauwerke den Namen integriert haben: Ostenhellweg, Westenhellweg Hellwegradio usw. Deswegen waren die Macher des BRH in Bad Sassendorf erstaunt, dass sich auf die Einladung, sich einen Vortrag über den Verlauf und die Besonderheiten des Hellwegs, so viele Gäste meldeten, dass wieder einmal der Saal voll war. Eingeladen war auch Heimatforscher Karl-Heinz Does, den Senioren die Materie näherzubringen.

Zur Geschichte: Der Hellweg ist schon 5.000 Jahre alt. Ursprünglich bloß ein Naturpfad, den man nur mit Eseln benutzen konnte. Dann im Laufe der Jahrhunderte immer besser ausgebaut bis zur heutigen Bundesstraße 1. Er beginnt in Duisburg und endet in Paderborn, war immer die durchgehende Verbindung von Ost nach West. Zu Zeiten Karls des Großen war es Pflicht, die Straße auf der Breite einer Lanzenlänge (3 m) von Bewuchs frei zu halten, damit Fuhrwerke und Militärkolonnen ungehindert passieren konnten. Im Jahre 1788 wurde dann die Straße zur Chaussee ausgebaut, was nicht mehr war als geschottert. Aber damit waren die Löcher und schlammigen Pfützen beseitigt. Alle 15 km gab es ein Gebäude, in dem die Reisenden geschützt übernachten konnten. Die Entfernung der Stationen voneinander entsprach einer Tagesreise mit einem Pferdegespann.

Der Darstellung des Heimatforschers zeigte sehr anschaulich, wie sich die Welt fortentwickelt hat: Vom Eselspfad zur Schnellstraße, von den kleinen Dörfern, die sich wie eine Perlenkette aneinanderreihten, zu Großstädten, die im Westen sogar zum Ruhrgebiet zusammengeschmolzen sind. Die Teilnehmer dieser Runde waren am Schluss nachdenklich und froh, an der Lektion in Heimatkunde teilgenommen zu haben. Der Dank galt den Organisatoren Wolfgang und Johanna Hoffmann und diesen gaben sie weiter: "Es ist immer ein Glücksfall, wenn man einen Redner engagiert, der seinen Vortrag so richtig professionell gestalten kann."

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(19.01.2020)

Seniorenverband BRH ehrte zahlreiche treue Mitglieder

(Lemgo) Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Seniorenverband BRH Lemgo, als Vorsitzender Manfred Kinder im "Kastanienhaus" diesmal besonders viele treue Mitglieder auszeichnete. So sind seit acht Jahren Dr. Hans Coenen, Willi Leisner, Kurt Magin, Karl-Hans Schloßstein und Dora Tiedeken dabei. Sie erhielten die Silberne Ehrennadel mit Urkunde. Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Gerhard Grefe, Eleonore Krull, Carl-Heinz Rink, Heinz Timmereck und Gerhard Wolff.

Die seltene Auszeichnung mit der Ehrennadel in Gold mit Kranz für 25-jährige Mitgliedschaft erhielt Gerhard Mörchel. Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden vom BRH Landesverband Jürgen Becker und Hans-Joachim Schäfer geehrt. Leider konnten nicht alle Ausgezeichneten zur Veranstaltung erscheinen, sie erhielten die Nadeln und Urkunden nachträglich.

Vorsitzender Kinder blickte in seinem Jahresbericht auf die vielen Veranstaltungen des Ortsverbandes zurück. Höhepunkte waren dabei die fünftägige Jahresfahrt in den Raum Aachen und die "Tagesfahrt ins Blaue". Beide Fahrten waren - wie immer - von Dr. Henner Krause und seiner Frau Dagmar bestens organisiert. Eine gute Gelegenheit, schon auf die nächste Tour hinzuweisen: Es geht im April nach Schleswig-Holstein und sie ist bereits ausgebucht.

Ein weiterer Rückblick: An allen Veranstaltungen im "Kastanienhaus" nahmen fast 300 Personen teil. An den Betriebsbesichtigungen, Ausflügen und Wanderungen zählte man insgesamt 307 Teilnehmer. Die Gruppenstärke schwankte dabei von acht bis zu 49 Teilnehmern, beispielsweise bei der "Fahrt ins Blaue". Auch in diesem Jahr findet am zweiten Mittwoch im Monat im "Kastanienhaus" ein aktueller Vortrag mit anschließender Diskussion statt. Am vierten Mittwoch führt eine gut vorbereitete Wanderung in schöne Gebiete des Lipperlandes.

BRH Pressewartin Anneliese Hummerjohann berichtet weiter: Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung gab es eine Rückschau auf die Aachen-Fahrt 2019 mit einmalig schönen Fotos von Dr. Michael Wannske. Einvernehmliche Meinung: Eine wohltuende Erinnerung mit Vorfreude auf die nächste Reise!

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(11.01.2020)

Rothenburg mit dem BRH, eine abgerundete Erfolgsgeschichte

(NRW) Der BRH-Kurzurlaub in Richtung Rothenburg ob der Tauber wurde zum Abschluss 2019 zum vollen Erfolg, die abgerundete Erfolgsgeschichte wurde erst durch Tourleiter Volker Lohmeyer von clever ausgewählten verschiedenen Reisezielen in die Wege geleitet. Viel Interessantes, viel Neues und gemütliches Miteinander unter netten Leuten haben die Tour zu etwas ganz besonderem gemacht.

Gestartet wurde an einem nieselnden Freitagmorgen zum ersten Ziel: Bad Wimpfen. Der Ort überraschte mit seinem wunderschönen Weihnachtsmarkt, eine echte Empfehlung. "………... bei dem sich unser Heimatstädtchen schämen muss," schreibt uns Georg Scholl ins Buch. Und mit Hürden, die unsere Senioren alle gelassen und sportlich nahmen. Tourleiter Lohmeyer entschuldigte sich: "Achtung Kopfsteinpflaster" hätte in den Informationen ergänzt werden müssen in………und einige recht steile Straßen. Ich hätte gerne die Teilnehmer dazu vorgewarnt!"

Danach wurde dann das endgültige Reiseziel, das Hotel "Rappen" in Rothenburg erreicht, begleitet von fast wolkenfreien Himmel mit Sonnenschein und besonders geeignet, um die Innenstadt und den "Reiterlesweihnachts-markt" zu erkunden. Abends gab der "Historische Kellermeister" für die BRH-ler eine Vorstellung und erzählte seine Geschichte zum weltbekannten "Meistertrunk". Der zweite Tag begann mit 'zwei sehr netten und kompetenten Stadtbilderklärerinnen' (Originalton eines Berichterstatters). Erinnerungen an die Heimat wurden wach: Rothenburg und Bad Münstereifel sind die einzigen deutschen Städte mit einer jeweils vollständig erhaltenen Stadtmauer.

 Weihnachtsmarkt

Der Sonntag verlangte dann schon wieder ein Abschiednehmen. Nach dem Frühstücksbuffet ging es ab nach Speyer mit viel Freizeit. Auf dem Programm stand u.a. der Dom zu Speyer, anschließend der bekannte "Domhof. Und natürlich der Weihnachtsmarkt nach herkömmlicher Art. Ein Berichterstatter überlieferte uns: "Der trutzige Dom - sehr imposant. Weihnachtsmarkt und Fressbuden hatten wir aber schon genug gesehen." Und er hatte genau beobachtet: "Das Grab von Helmut Kohl……..neben einer evangelischen Kirche und in der Nähe der Synagoge……."

Ein besonderes Bonbon gab es auch noch. Teilnehmerin Biggi Klüsener hatte darauf aufmerksam gemacht, dass im Dom zu Speyer am Adventsonntag eine besondere Messe, ein "Evensong im Advent" stattfindet. Das brachte für manchen noch ein ganz besonderes Ereignis…

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(04.01.2020)

Die Anlage eines Trepppenlifts, eine Entscheidung fürs Leben?

(Bad Sassendorf) Wenn älteren Menschen das Treppensteigen Probleme bereitet und der Weg ins Erdgeschoss gar zum Sicherheitsrisiko wird, dann bringt einer die gewohnte Lebensqualität zurück: Der Treppenlift. Mit ihm kann man wieder fast unbeschwert alle Etagen des eigenen Hauses erreichen. Aber, aktiv und unabhängig wie gewohnt zu sein verlangt ein Beschluss im Familienkreis. Manche sagen sogar: Ein Trepppenlift ist eine Entscheidung fürs Leben!

Wolfgang und Johanna Hoffmann, unsere Leitung im Seniorenverband BRH Bad Sassendorf, standen vor dieser Entscheidung. Vorausgegangen war, dass die Dame des Hauses schlicht und einfach schon beim Stehen, Gehen und Setzen unter großen Schmerzen litt, Treppensteigen war ein großer Kraftakt an zwei Handläufen. Da stand man vor der Frage: Treppenlift ja oder nein. Der Hausherr erkannte bald: "Wer einen Treppenlift braucht, ist nicht zu beneiden!" Galt es doch, zunächst einige Fragen zu klären. Danach war dann der erste Schritt der richtige. Es ging zur Pflegekasse der Krankenkasse, die reagierte prompt, schickte auf Anfrage eine Beauftragte für Wohnraumberatung, die dann auch vor Ort zur Installation eines Treppenliftes riet.

Was dann in der Folge geschah, lässt Wolfgang Hoffmann berichten: "Schwierige Hürden gab es nicht. Die Dame vom Pflegedienst hatte in ihrem Gutachten ja den Grundstein gelegt!" Das machte den Hoffmanns die Entscheidung für ein Leben in der vertrauten Umgebung der eigenen vier Wände dann leichter. Stand da noch der Einbau im Wege. Und wie war es? Der Hausherr wischt alle Sorgen weg: "Der Einbau dauerte ca. drei Stunden. Die Schienen mit der Zahnstange in der Mitte werden an drei Stellen an die Treppenstufen angeschraubt. An die Wand kommt nichts. Schmutz gab es keinen. Ärger auch nicht!" Heute ist der Lift ständig einsatzbereit. "Draufsetzen, eventuell festschnallen, den Auf- oder Ab-Schalter drücken. Der Lift fährt los und hält, elektronisch gesteuert, am voreingestellten Endpunkt. Die Geschwindigkeit kommt uns etwas höher vor, als bei uns sonst bekannten Liften." Johanna Hoffman kommt gut zurecht. Sie hat auch schon Reisegepäck und Mineralwasserkisten nach oben transportiert. Den Sicherheitsgurt hat man bisher nur zur Sicherung von 'Frachtstücken' eingesetzt. Aber, noch schnell ein Tipp: "Wer eine besonders hohe Schuhgröße hat, sollte die Füße auf dem Fußbrett schräg stellen."

Bleibt da die bislang noch gar nicht angesprochene Kostenfrage. Die Hoffmanns haben Glück. Ihr Einbau ist ein Lift ohne Kurven und kostet 3.200,- Euro, die die Pflegekasse übernimmt. Der niedrige Preis ist darauf zurückzuführen, dass nur eine etwa fünf Meter lange gerade Strecke zurückgelegt werden musste. Jede Kurve würde zusätzlich immens viel kosten. Warum die Pflegekasse einspringt? Die Hausherrin hat Pflegegrad 2, da bezahlt die Pflegekasse bis zu 4.000,- Euro. Den Pflegegrad hatte zuvor der medizinische Dienst der Krankenkasse/Pflegekasse, der dafür ins Haus kommt, bestimmt.

Schon nach kurzer Zeit war der Lift aus dem Leben der Hoffmanns nicht mehr wegzudenken und wurde zum treuen Begleiter im Alltag. "Klar, ein Treppenlift stört, wenn Sie es genau nehmen, immer", berichtet Wolfgang Hoffmann. Die Schiene ist unmittelbar über den Treppenstufen angebracht und nimmt natürlich von der Breite der Stufen etwas weg. Die Handläufe auf beiden Seiten können aber ohne Einschränkung benutzt werden. Eine Krankentrage dürfte dagegen etwas schwieriger zu bewegen sein. Auch ein gewisser Raumverlust war nicht zu vermeiden, dafür aber wertet der Lift die obere Wohnung als behindertenfreundlich auf. "Zuerst geniert man sich etwas, dann aber ist man heilfroh, so ein Hilfsmittel zu haben. Es ist wie bei der Notwendigkeit, einen Rollator benutzen zu müssen, " kommen die Hoffmanns noch einmal zu Wort. Und dann noch ein Rat: Es wird angeraten, mehrere Anbieter zu kontaktieren, um sich zu informieren.


Wer übrigens noch mehr Informationen haben möchte: Johanna und Wolfgang Hoffmann sind gerne bereit, mit Interessierten noch offene Fragen unter 02921/52154 zu klären.

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(28.12.2019)

BRH-ler erlaubten kurzen Rückblick ins 2019 - Urlaub auf Europas größter Hochalm

(NRW) Die Mitglieder des Seniorenverband BRH Regina und Gerd Weinand waren - kurz bevor der Schnee und der Winter kamen - noch einmal in Italien unterwegs. Gerd Weinand berichtet: "Erst eine Woche Gardasee, dann eine Woche Toskana und schließlich noch eine Woche Südtirol!" Sie berichten von herrlichem Wetter, als sie von der Seiser Alm und aus dem Urlaubsort Feldthurns Fotogrüße sandten.

Regina und Gerd Weinand

Selbst ein Kurzurlaub auf der Seiser Alm führt mitten hinein in die traumhaften Dolomiten in Südtirol und bietet ein Wandergebiet der Superlative. Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas. Sie liegt in den Südtiroler Dolomiten in Italien, rund 20 km nordöstlich von Bozen.

Ein Hinweis an alle BRH-Mitglieder: Genießen Sie jetzt oder auch bald Urlaubstage im In- oder Ausland? Senden Sie uns doch bitte einen Fotogruß mit einigen wenigen Sätzen, zu richten an das BRH-Landesbüro , oder telefonisch vormittags, montags/dienstags, Büroleiterin Elke Cole Tel.: 025739791450 mit Anrufbeantworter. Wir freuen uns und berichten gerne.

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(22.12.2019)

Ein weiteres Mal: Das Nützliche mit dem Schönen verbinden

(Königswinter) "Die Schulung war sehr informativ, da muss ich aber zuerst mal viel üben", berichtet BRH-Mitglied Birgit Lorbach, die von einer BRH-PC Schulung in der ‚dbb-Akademie' in Königswinter-Thomasberg zurückkehrte und so begeistert war, dass sie gleich anmerkte: "Für das nächste Jahr ist wohl wieder eine Schulung angedacht, das würde mich auch interessieren. Wenn also für mich da eine Teilnahme möglich ist, würde ich das gerne in Anspruch nehmen."

Zufrieden wirkte auch unsere Organisatorin Doris Suckert, die berichtet, dass die BRH-Dozentin Pia di Lauro den Teilnehmern wieder einmal gekonnt ihr fundiertes Wissen mit viel Geduld weitervermittelt hatte. "Es ist immer wieder eine Freude, von ihr zu lernen." Von den Tagen in Königswinter informiert sie weiter: "Es war ein sehr harmonisches Seminar mit viel Freude beim 'after PC' am Abend. Ein großes Lob auch der DBB-Akademie, immer wieder schön." Das ergänzt auch zustimmend Teilnehmerin Lorbach: "Die Unterbringung, großartig!"

Der Seniorenverband BRH NRW plant im neuen Jahr vom 26. - 28. August 2020 ein weiteres PC Seminar. Interessenten können sich schon gerne melden, sie werden separat eine Ausschreibung vom BRH-Landsverband erhalten und dann damit ein weiteres Mal eingeladen, in einem PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. In der fälligen Tagungsgebühr sind neben dem Kurs auch die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars enthalten. Zusätzlich werden die anfallenden Reisekosten von der‚ dbb akademie' erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €).

Der Seniorenverband BRH empfiehlt seinen Mitgliedern eine Teilnahme. Auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös "first class" erfolgt. Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlauben das Siebengebirge mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Bitte beachten: Es gibt nur eine begrenzte Teilnehmerzahl, der Zahlungseingang der Gebühr beim BRH NRW entscheidet über die Platzvergabe.

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(14.12.2019)

BRH Bonn gestaltete Adventsfeier in einer der reizvollsten Bonner Adressen

(Bonn) Für viele kleine und große Besucher sind sie immer wieder die Attraktion in der weihnachtlichen Krippe, der Ochs und Esel. Ihre Darstellung aber hat einen Grund. Die scheinbar dummen Tiere, die seit dem 4. Jahrhundert zum Weihnachtsbild gehören, kennen ihren Herrn und den Ort ihrer Nahrung. Sie sind klüger als die Menschen, die trotz ihrer Vernunft dafür blind sind.

Wer denkt, Ochs und Esel seien bloßes Beiwerk in einer ländlichen Idylle mit Stall, Schafen und Hirten zu bereichern, wurde eines Besseren belehrt. Barbara Herbst vom BRH Bonn rückte auf der diesjährigen Adventsfeier im Bonner Dorint Hotel mit einer Zusammenfassung eine Reflexion zu Ochs und Esel ins rechte Licht. Ein weiteres Bonbon als Sahnehäubchen lieferte sie gleich hinterher mit dem Vortrag des Kaschubischen Weihnachtslieds von Werner Bergengruen aus dem Jahr 1927: Wärst du, Kindchen, im Kaschubenlande, wärst du, Kindchen, doch bei uns geboren! Sieh, du hättest nicht auf Heu gelegen, wärst auf Daunen weich gebettet worden.

Ehepaar Krall und Albrecht Demmer

Es ging also weihnachtlich zu, auf diesem BRH Treffen an der Casselsruhe. Das 4 Sterne Superior Dorint Hotel ist wohl eine der reizvollsten Adressen in der alten Bundeshauptstadt. Im Grünen gelegen auf einer Anhöhe umgeben von alten Wäldern findet der Besucher eine idyllische Lage mit einzigartigem Blick auf die Rheinebene und das gegenüber liegende nahe Siebengebirge.

Verständlich, dass die Mitglieder des Seniorenverband BRH schon zum dritten Mal diesen Ort für ihren Jahresabschluss als einen Höhepunkt des Jahresprogramms wählten.

Man fand zu Gesprächen, nutzte hier und da den Gedankenaustausch und empfing so manchen Rat. So zum Beispiel von Mitglied Edith Wirth, die auf die eigene Herstellung eines Tees hinwies, der bei einer ganzen Reihe alltäglicher Wehwehchen helfen soll.

Das Treffen nutzte auch der BRH Landesverband NRW, um einmal Danke zu sagen. So wurden die organisatorischen Leistungen von Barbara Herbst mit der Übergabe des Buches "Edelsteine", über hundert Sternstunden deutscher Sprache, gewürdigt. Christian Schenk, immer fleißig in der Betreuung älterer Menschen und ein wichtiger Partner, wenn es um Öffentlichkeitsarbeit für den BRH Bonn geht, erhielt in Anerkennung dieses bedeutenden Mitwirkens einen Bildband von Konrad Adenauer. Auch für den im Laufe des Jahres als Schatzmeister ausgeschiedenen Harald Steede gab es eine Anerkennung.

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(10.12.2019)

Bad Sassendorf: Jahresausklang mit Pauken und Trompeten

(Bad Sassendorf) Der vorweihnachtliche Jahresabschluss steht fest im Terminkalender des Seniorenverbandes BRH in Bad Sassendorf. Aber: Offensichtlich genervt, lehnt man mehrheitlich das ständige Beträufeln mit weihnachtlicher Einkaufsmusik ab. Denn: Wohin man auch kommt, seit Wochen hört man immer wieder das Gleiche.

Johanna und Wolfgang Hoffmann haben von Anfang an reagiert: "So 'nen Weihnachtsgedudel und ein paar unbeholfen vorgelesene Weihnachtsgeschichten mögen wir nicht. Seit wir die Leitung des OV Bad Sassendorf übernommen haben, gibt es im Dezember stets eine Nonstop-Show mit "richtigen" Künstlern, Kaffee und einem Stück Torte und zum Abschluss einen großen Marzipan-Stollen."

Gruppenfoto

So kommt es, dass die Hoffmanns seit vier Jahren den großen Saal im Tagungs- und Kongresszentrum, der sehr edel eingerichtet und dekoriert ist, immer wieder füllen. Ihr Motto: Nicht kleckern, sondern klotzen ist die Devise! Kleinklein sei nicht ihre Sache, meinen die Hoffmanns. Und das zahlt sich offensichtlich aus. Es kommen zu dem Treff auffallend viele Nicht-Mitglieder, die so den BRH auf diese anspruchsvolle Weise kennenlernen. "Und sehen, dass wir nicht in der Grabbelkiste hocken, sondern für wenig Geld viel bieten!"

Von uns ein Blick in den Saal: Der Bürgermeister Malte Dahlhoff hält eine kleine Begrüßungsrede, was er sicherlich auch nicht bei jedem Verein macht. Die 20 m breite Bühne ist mit einem Bechstein-Konzertflügel und modernster Elektronik bestückt, weil - so die Erfahrung - gute Pianisten als Erstes fragen, was für ein Instrument zur Verfügung steht. Man spürt sofort: Auf einem alten Klavier würden sie nicht spielen. So hatte der BRH als erste Nummer eine Klasse-Sängerin, begleitet von einem Profi Pianisten, aufgeboten. Auch, wenn einen Organisator die Gagenforderung schon erblassen lässt. Aber es ist ein Muss: Von nichts kommt nichts!

Eine Akrobatikgruppe von jungen Frauen zeigte dann an einem großen Holzpferd Leistungen, die Profis nicht besser hätten bringen können. Zur Beruhigung der Nerven wurde noch ein Tanzpaar aufgeboten, das es bei den Turnieren bis zur Landesmeisterschaft gebracht hat und im nächsten Jahr deutsche Meister werden will. Ja, und dann zum Schluss bauten sich zwölf gestandene Männer mit Trompeten und Posaunen im Halbkreis auf und spielten dann doch noch bekannte Weihnachtslieder.

Einen ganz besonderen Werbeträger gab es letztlich auch noch. Die Programme für das erste Halbjahr 2020 gingen nämlich "reißend" weg. Keine Überraschung: Wer an Weihnachten so auf die Pauke haut, kann das Jahr über keine Langweiler anbieten! Sollte sich jemand für das Programm 2020 interessieren, Infos dazu gibt es beim BRH Bad Sassendorf.

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(30.11.2019)

BRH Bonn wieder unterwegs zu interessanten Dingen

(Bonn) Wenn in dieser Jahreszeit das Wetter auch oft ungemütlich ist, hält das die Senioren des BRH Bonn nicht davon ab, immer wieder unterwegs zu sein, um interessante Dinge zu sehen, Informationen auszutauschen oder auch nur um einmal zu "klönen". (Anmerkung: zu "klönen" meint miteinander reden, plaudern, schwatzen, sich unterhalten oder schlicht und einfach Konversation machen.)

So war man mit Organisa-torin Barbara Herbst im For-schungs-museum Alexander König, eine sehr informative und sehens-werte Sonderausstellung "Groß, Größer, Dinosaurier". Und erfuhr staunend: Unter den Riesendinosauriern waren die Sauropoden oder Langhalssaurier die größten Tiere!

Gruppenfoto

Unterhaltsam ging es dann danach auf einem weiteren Termin in der Dienstagsrunde in der Stadthalle zu. Dieses Treffen nutzte Barbara Herbst und die versammelte Runde auch dazu, um Christian Schenkberg mit einem Rhein-Kalender 2020 zu überraschen. Zu diesem Anlass der Anerkennung mit dem Präsent fand Barbara Herbst in der Runde Zustimmung: "Er macht sich um die Senioren in vorbildlicher Weise verdient und zeigt für sie viel Einsatz und Engagement!"

Harald Steede und Jürgen Krall führten eine BRH-Bonn-Gruppe im Berichtszeitraum in das Mineralogische Museum Bonn. Das Museum der Universität Bonn stellt seine Schätze im barocken Poppelsdorfer Schloss aus. Mit weit über 60.000 Objekten ist es eines der bedeutendsten Museen seiner Art in Deutschland und besitzt international große Reputation. "Das war sehr interessant, lehrreich und umfangreich", berichtete Harald Steede und schwärmte "Wir sahen Exponate aus der ganzen Welt. Wir haben den Besuch wirklich genossen!"

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(22.11.2019)

Eine Märchenerzählerin und ein Bürgermeister: Zweimal ausverkauftes Haus

(Bad Sassendorf) Zweimal "Ausverkauftes Haus" verzeichneten wir, einmal wegen einer Märchenerzählerin und zum anderen wegen eines Gastes, der alles andere als ein "Märchenerzähler" ist. Es war nämlich Bad Sassendorfs Bürgermeister Malte Dahlhoff zu Gast bei den Senioren.

Aber der Reihe nach. Das Duo "Märchenerzählerin und Harfenistin" hatte man schon öfters und auch jetzt waren wieder - zum Motto "etwas Besinnliches" alle Stühle besetzt. Mäuschenstill war es, als die Märchenerzählerin von den armen, verzweifelten Menschen, den Königen, die sich verkleidet unter das Volk mischen und dem großen Glück als Bauernmagd von einem Prinzen auf sein Schloss geholt zu werden, sprach. Sigrid Grobe ist, zum Unterschied zu ihrem Namen, eine feinsinnige, in Stil und Gestik geschliffene Vortragskünstlerin. Nach jedem Märchen spielte dann eine Harfenistin ein Stück aus ihrem Repertoire. Der klare und trotzdem weiche Harfenklang passte gut zu der Stimmung der Zuhörer. "Rhiannon", die privat Natalie von Ossowski heißt, ist keine Profi-Musikerin, sondern spielt die Harfe, weil sie sich kein schöneres Instrument vorstellen kann. Die Organisatoren Johanna und Wolfgang Hoffmann trafen es auf den Punkt: "So hatten wir ein Duo, das die Menschen anrührte. Auch, weil man den Solistinnen anmerkte, die zwei wollten einfach innere Freude bringen."

Zur zweiten Runde, einem weiteren Treff des Seniorenverbandes BRH, trat dann Bürgermeister Malte Dahlhoff im Ortsverband an. Und wieder war der Saal bis auf den letzten Platz besetzt.

In Sassendorf wird an allen Ecken und Enden gebaut: Wohnhäuser, Geschäfte und die Reha-Kliniken, von denen man die stattliche Anzahl von fünf hat. Pro tausend Einwohner im Kernort eine! Aber damit nicht genug: Der Kurpark und das Thermalbad werden für ca. vierzig Millionen Euro total neu gestaltet. Und wenn so ein teures Vorhaben auf einen Schlag durchgeführt wird, sieht es in der ganzen Umgebung wie nach einer Schlacht aus. Die Senioren erfuhren: "Na schön, wenn alles fertig ist, ist Bad Sassendorf dann ein Vorzeigeobjekt!" Der erste Mann der Kommune - fast selbstverständlich Mitglied des BRH - berichtete ohne einmal abzusetzen eine Stunde lang über den Fortgang der Arbeiten, die Notwendigkeit für solch eine teure Maßnahme und die Bewältigung der immensen Kosten gesprochen und stand dann noch tapfer für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. Noch einmal Johanna und Wolfgang Hoffmann: "Es hat sich wieder einmal gezeigt: Reden ist Silber - anpacken und auch scheinbar unmögliche Sachen durchsetzen sind Gold. Die Zuhörer brauchten bei Kaffee und Kuchen nur ehrfürchtig zu staunen. Nicht jeder ist ein Malte Dahlhoff!"

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(16.11.2019)

Uwe Neiss verstorben, der BRH NRW trauert
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(08.11.2019)

Seniorenverband BRH Köln besteht seit fünfzig Jahren

(Köln) Der Senioren-verband BRH, Kreisverband Köln , besteht seit fünfzig Jahren. Dies bot Anlass für einen Ehrennachmittag im Restaurant "Dalmatien" (Nippes) mit Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder. Da im Verband zudem die Geselligkeit gepflegt wird, sorgte mit Renate de Groot ein musikalischer Gast für die richtige Atmosphäre. Mit fast fünfzig Besuchern waren viele Gäste der Einladung zum feierlichen Höhepunkt des Verbandsjahres gefolgt.

Im Oktober war es dann endlich soweit: Der lang ersehnte Jubiläumstag war da und eine ansehnliche Gruppe von Mitgliedern, Begleitern und Gästen hatte sich in Köln Nord im "Dalmatien" versammelt. Wegen des unbeständigen Wetters mussten einige auf die Anfahrt mit dem Elektro-Scooter verzichten, dafür parkten aber vier Rollatoren im Vorraum und zeugten im Hinblick auf das erhöhte Durchschnittsalter des BRH von einem immer noch vorherrschenden Mobilitätswillen.

Gruppenfoto

Nach dem Begrüßungstropfen bat der Vorstand zur Tafel und die Festgesellschaft zeigte sich angesichts der großzügigen Tellerportionen schnell in guter Laune. Statt eines Festvortrags konnte der Vorsitzende Klaus Schneiders anschließend der Versammlung die extra konzipierte "Jubel-Info" (Nr.76) des BRH Köln vorstellen und dabei eine kleine Zeitreise einleiten, die gerade unter "langgedienten" Mitgliedern den einen oder anderen Erinnerungsschub auslöste.

Nahtlos schloss sich dann der Übergang zum sogenannten eher geselligeren Teil an. Mit dem Auftritt von Renate de Groot waren sie dann auch plötzlich da, die kölschen Tön in Wort und Lied. Schon die Einleitung (leicht abgewandelt) "Mir schenke dä ‚Trud' e paar Blömcher.." wurde zum Stimmungshit, da über eine fixe Handy-Verbindung nach Freiburg das derzeit lebensältestes Mitglied - Dr. Gertrud Nordwall (95) - für kurze Zeit in die Feier mit einbezogen wurde. Es floss schon mal die eine oder andere Träne, die Genannte ist nämlich a) Urkölnerin und b) langjährige Förderin des KV Köln. Die Akkordeon-Künstlerin wurde erst nach mehreren Zugaben entlassen. Sie hatte es dann doch tatsächlich geschafft, die Versammlung in ein "Mitsingkonzert" umzuwandeln.

Nun war dann auch Zeit für notwendige Ehrungen, die gemeinsam Vorsitzender Schneiders und Reinhard Willenberg vornahmen. An der Spitze stand dabei Ehrenmitglied Christa Grocholl. Sie hat nach genau 44 Mitgliedsjahren im KV Köln - davon 19 Jahre im Ehrenamt - bereits alle Ehrungen, die es gibt. Daher nutzte Vorsitzende Schneiders die Gelegenheit gekonnt, die Geehrte und ihr Wirken mit wohlwollenden und wertschätzenden Worten zu würdigen. Die weiteren Auszeichnungen: Dieter Schneider wurde mit der golden Ehrennadel mit Kranz des BRH NRW für eine Mitgliedzeit von mehr als 25 Jahren ausgezeichnet. Die Goldene Ehrennadel des BRH erhielt Eberhard Stewing. Mit Zusatz: "Er ist mit seiner "Gisela" bei den meisten BRH-Terminen immer dabei!" Ferner wurden mit Gold Ehrenmitglied Matthias Schmitz und die aktive Kassenprüferin Margret Folger ausgezeichnet. Bleibt zu erwähnen: Für viele schöne Fotos vom Ehrentag stand Wolfgang Perscheid hinter der Kamera.

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(01.11.2019)

Tagesfahrt ins Blaue - feucht und fröhlich

(Lemgo) "Tagesfahrt ins Blaue - feucht und fröhlich", das war auch diesmal wieder das Motto der Herbstfahrt des BRH-Ortsverbandes Lemgo. Wie immer hatten Dr. Henner Krause und seine Gattin Dagmar den Ausflug mit kleinen und größeren Überraschungen vorbildlich vorbereitet.

Das schöne Herbstwetter begleitete die fünfzig Mitglieder und Gäste per Bus in die Gemeinde Espelkamp. Das Deutsche Automaten-Museum - Sammlung Gauselmann - war das Ziel. Es wurde 1995 eröffnet und befindet sich seit 2013 am Schloss Benkhausen. Historische Münzautomaten aus zwei Jahrhunderten gab es zu bestaunen. Die lehrreiche Führung war für die sehr interessierten Ruheständler einfach faszinierend.

Das Deutsche Automaten-Museum ist eine, seit 1985 wachsende, weltweit einzigartige private Sammlung historischer Münzautomaten der Unternehmerfamilie Gauselmann. Aktuell umfasst die Sammlung 1800 Exponate aus aller Welt. Der breiten Öffentlichkeit werden ca. 200 Exemplare präsentiert. Als Zeitzeugen eines international bedeutsamen Wirtschaftszweiges vermitteln Waren-, Dienstleistungs-, Geschicklichkeits-, Glücksspiel- und Unterhaltungsautomaten, Nadelspiele, Bomber, Flipper, Geldspiele, mechanische Musikautomaten und Musikboxen einen prägnanten Einblick in ein wichtiges Stück Kultur-, Industrie- und Wirtschaftsgeschichte.

Viele Fahrtteilnehmer konnten mit Begeisterung die aus ihrer Jugendzeit bekannten Automaten wieder entdecken und eine Menge Erinnerungen lebendig werden lassen. Dann: Nach süßer und feuchter Zwischenmahlzeit folgte das Kontrastprogramm. Fröhlich ging es ins Neustädter Moor (zwischen Twistringen im Norden und Wagenfeld im Süden). Die Ruckelfahrt in der alten Freistätter Feldbahn sorgte für beste Stimmung. Früher war dies eine Transportbahn. Die Lok stammte aus der Diepholzer Schöttler Maschinenfabrik

Die Rückfahrt wurde noch mit einem Halt am NRW-Nordpunkt unterbrochen (37 m ü. NN). Er ist der nördlichste Punkt des Landes NRW und befindet sich in Ostwestfalen bei der Ortschaft Preußisch Ströhen der Stadt Rahden im Kreis Minden-Lübbecke. Auf der anderen Seite der Grenze befindet sich Hannoversch Ströhen, ein Ortsteil der Gemeinde Wagenfeld im Landkreis Diepholz. Bei solch einem BRH-Tag nicht überraschend: Beim Verabschieden in Lemgo konnte man schmunzelnd die Frage hören: "Kann man sich schon für die nächste Fahrt ins Blaue anmelden?"

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(25.10.2019)

Im "Lämmlein" kehrt man gerne ein

(Bonn) Wenn die Bonner BRH Senioren unterwegs sind und gut essen, gepflegt trinken und am Rhein sitzen wollen, dann kommen sie aus alter Tradition am "Lämmlein", dem Weinhaus in Unkel, nicht vorbei. Christian Schenkberg begründet das so: "Wenn wir etwas mit Gemütlichkeit am Rhein assoziieren, dann ist es das: Bei gutem Wetter auf einer Terrasse sitzen, bei einem guten Glas Wein und leckeres Essen in gemütlicher Atmosphäre erleben, dann wird es in Unkel immer wieder ein schöner Tag!" Und dann verrät er auch noch, dass man nicht so einfach über die Straße anreist, sondern natürlich auf dem Wasser. Hin mit der Moby Dick, zurück mit der Rheinprinzessin. Das Schiff MS "Moby Dick" wurde 1976 auf der Werft Oberkassel gebaut, bietet ein besonderes Ambiente und verkehrt hauptsächlich auf der Rheinstrecke zwischen Bonn und Koblenz. Das Salonschiff "Rheinprinzessin" ist ein Tagesausflugsschiff mit einer opulenten Galerie auf der man den Rhein und das nahe Siebengebirge im herbstlichen Gewand so richtig genießen kann.

Den Fotostopp machte man am Gefängnisturm (im 16. Jahrhundert Teil der Befestigung Unkels) und staunte über die dort markierten Hochwassermarken, vom höchsten Wasserstand es Rheins 1925/1926 und der niedrigsten Hochwassermarke im August 1988.

Wenige Tage später war eine Gruppe der Bonner Senioren mit Barbara Herbst zum Ausflug in das Forschungsmuseum Alexander König unterwegs. Dort ist zurzeit eine sehr informative und sehenswerte Sonderausstellung "Groß, Größer, Dinosaurier" zu sehen. Anhand einzigartiger Original-Fossilien und imposanter Skelettmontagen stellt die Ausstellung den aktuellen Forschungsstand zu diesen Fragen dar. Noch einmal Christian Schenkberg: "Das war höchst interessant. Wir sahen einzigartige Dinosaurier-Skelette, aber auch kleinere Tiere."

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(19.10.2019)

In Arnsberg "Im Land der tausend Berge"

(Bad Sassendorf) "Manchmal tut man einen Glücksgriff, na ja, und manchmal eben nicht. Die Wahl, einmal in das recht nahe Arnsberg zu fahren, war so ein Glücksgriff," informiert die BRH-Redaktion Wolfgang Hoffmann und dann lassen wir seinem Bericht freien Lauf: "Arnsberg, liegt nur ca. 30 km von Bad Sassendorf entfernt, aber nur wenige Sassendorfer haben die Nachbarstadt im Hochsauerland, dem Land der tausend Berge, je besucht. Der BRH-Ortsverband Bad Sassendorf bot deswegen eine Besichtigungsfahrt an, und viele unserer Senioren nutzten die Chance, Arnsberg einmal genauer kennenzulernen.

Der Termin mit der Gästeführerin war für 14 Uhr vereinbart. Wir fuhren aber schon um 13 Uhr los. Grund genug für unseren Fahrer Bedenken anzumelden, ob er an dem Treffpunkt, einer Linienbus-Haltestelle, überhaupt anhalten dürfe. Und wo er wohl einen Parkplatz finden würde. Der Mann nervte! Wir fuhren extra langsam durch den herbstfarbenen Arnsberger Wald, zur Freude aller Teilnehmer, die das Farbenspiel so richtig genossen. Als wir eine Viertelstunde zu früh am Treffpunkt ankamen, war die Gästeführerin sofort da, stieg ein und erlöste damit unseren Fahrer von seinen bösen Vorahnungen.

Mitten in der Stadt steht das Kloster Wedinghausen, der erste Haltepunkt. Die Probsteikirche ist seit der Säkularisation zur Gemeindekirche umgewidmet und dadurch vor Zerstörung oder Plünderung bewahrt geblieben. Ein Prachtbau! Das dazu gehörige Kloster ist heute das Sauerlandmuseum. Im Jahre 1816 fiel die ganze Region an Preußen, das Arnsberg zum Sitz der Bezirksregierung bestimmte. Alles musste neu gebaut werden: Das schlossähnliche Gebäude der Bezirksregierung, Krankenhaus, Schulen und natürlich Häuser für die aus Berlin abkommandierten Beamten. So entstand unter Leitung von Schinkel die ganz im Klassizismus gehaltene, in Berlin auf dem Papier entworfene Neustadt, die im Kriege nicht zerstört wurde und auch heute noch ein Paradebeispiel für einheitlichen Städtebau ist.

In Arnsberg merkt man sehr schnell, dass man "Im Land der tausend Berge" ist. Es geht ständig bergauf und bergab. Für unsere nicht mehr sehr gehfreudigen Teilnehmer zum Teil ein atemberaubendes Erlebnis. Das Meiste haben wir natürlich vom Bus aus sehen können, aber manchmal wurden die Bürgersteige zur Rollator-Rennbahn." Soweit der Bericht von Organisator Wolfgang Hoffmann.

Wir ergänzen dann, dass es eine Belohnung zum Schluss gab. Nach dem mittelalterlichen Stadtkern, den romantisch verwinkelten Gassen wartete oben auf dem Burgberg die Konditorei "Cafe Krengel", bekannt für wunderbare Torten. Noch einmal Hoffmann: "Ein Ausflug ohne so ein süßes Ende ist bei uns nicht denkbar. Die Qualität der Torten ist geradezu ein Maßstab für die Beurteilung der ganzen Fahrt!"

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(13.10.2019)

BRH Erfahrungsaustausch nach dem Motto "Gemeinsam mehr erreichen"

(NRW) Nachdem der Seniorenverband BRH als Bundesverband 2013 aufgelöst war, blieben die BRH-Landesverbände bestehen und gehörten fortan den jeweiligen DBB Landesverbänden weiterhin als Fachverband, der sich als einziger Verband ausschließlich mit den Belangen der älteren Menschen beschäftigt, an.

Einige von ihnen vertraten in der Folge bundesweit und recht erfolgreich die Rechte und Interessen der älteren Menschen. Oft dank einer wichtigen Basisarbeit, die in den vielen Orts- und Kreisverbänden mit informativen Veranstaltungen, Tagestouren, Mehrtagesreisen, Besichtigungen und Informationsveranstaltungen geleistet wurde. Heute ist der BRH überregional bekannt für sein Engagement, wenn es um die Belange der Senioren geht.

In Bielefeld (NRW) trafen sich nun einige Landeschefs als Sachverständige aus den BRH-Ländern zu einem Erfahrungsaustausch: Bremen, Hamburg, Saarland und Sachsen waren der Einladung des Landesvorsitzenden von NRW, Martin Enderle, gefolgt. Es kam zu einem regen Informationsaustausch, zudem wurden interessante und aktuelle Themen aus der Alltagsarbeit einer Seniorenvertretung besprochen. Ziel dabei war es, vor allem vorhandene Potenziale zu nutzen und durch den Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen Lösungsansätze für offene Problemfelder zu finden.

Gruppenfoto

Dazu nutzten die Teilnehmer auch die Möglichkeit über den Tellerrand hinaus zu blicken, versuchten, gemeinsam Ideen zu entwickeln. Über Aktivitäten zu diskutieren und Anregungen mitzunehmen, das stand im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches. Die Teilnehmer diskutierten sehr angeregt verschiedene Maßnahmen, insbesondere die Verankerung einer fitten Seniorenarbeit auf Bundesebene. Hier bedarf es offensichtlich einer neuen Initiative, für Seniorenarbeit zu werben und deutlich zu machen, dass es sich lohnt, Interessen der älteren Menschen gemeinsam zu vertreten. Die Möglichkeiten scheinen dabei vielfältig.

Im Mittelpunkt stand auch häufig der Wunsch: Gemeinsam, statt einsam. Zum Beispiel, wenn es um Gewalt und Betrug an Senioren geht. Ein Diskussionsergebnis war, dass hier klare Wünsche an die Politik gerichtet werden müssen, wenn immer wieder unschuldige Menschen in ihrer Hilfsbereitschaft und Arglosigkeit ausgenutzt und häufig um ihr Erspartes gebracht werden. Einschließlich der psychischen Folgen, die solche Betrügereien oft mit sich bringen.

Aus einem Kurzvortrag durch Teilnehmer Dr. Oliver Kluxen (Sachsen) ergab sich für den BRH NRW ein erstes wichtiges Ergebnis der Gespräche. Als Dr. Kluxen auf die Arbeit der Versichertenberater einging und deren über eine Million Beratungen jährlich informierte, sprach sich NRW dafür aus, diese Dienste auch für seine Arbeit zu nutzen. Fragen zu Versicherungsverläufen und zu Rentenauskünften gehören schließlich beim BRH zum Tagesgeschäft. Die unentgeltliche Beratung für Versicherte, Rentnerinnen und Rentner in allen Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung will der Seniorenverband nun besser nutzen.

Im nächsten Jahr soll es wieder einen Erfahrungsaustausch geben, ganz nach dem Motto "Gemeinsam mehr erreichen". Dabei ist es ein Ziel, den direkten Informationsaustausch zwischen den Landesverbänden deutlich zu optimieren. (www.brh-nrw.de)

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(05.10.2019)

BRH Senioren: "Unseres Erachtens ist dies ein Beispiel für umweltbewusstes Handeln!"

(Düsseldorf) Mit einer Abordnung hat der Seniorenverband BRH, Kreisverband Düsseldorf, Kreis Mettmann und Neuss die Müllverbrennungsanlage (MVA) im Stadtteil Düsseldorf Flingern besichtigt.

Mit der hier eigens entwickelten "Walzenrost-feuerung System Düsseldorf" ist die MVA eine Pionierarbeit auf dem Gebiet der Müllverbrennung und ein wesentlicher Teil der Müllentsorgung der Landeshauptstadt. Die Kraft-Wärme-Kopplung der MVA leistet die Grundlast der Versorgung der Düsseldorfer Innenstadt mit Fernwärme und zur Luftreinhaltung verfügt die MVA über eine vierstufige Anlage zur Reinigung der Rauchgase.

Nach einem sehr interessanten und anschaulichen Vortrag über den Bau, die Funktion und die einzelnen Arbeitsschritte der Anlage, durften die Senioren auch die Abfallanfuhr und -verteilung sowie schließlich die Abfallverbrennung vor Ort besichtigen. Anja Wurzel: "Sehr beeindruckend." Man sei ungemein erstaunt und auch angenehm überrascht gewesen, wie umweltfreundlich diese Art der Müllentsorgung ist. So werde der mit der Müllverbrennung erzeugte Dampf im benachbarten Kraftwerk Flingern in Fernwärme und Strom umgewandelt und decke etwa 11 v.H. des privaten Stroms und rund 20 v.H. der Fernwärme der Stadt. Die Senioren erfuhren weiter: Bei dieser Art der Müllentsorgung werden fossile Energieträger wie Kohle und Erdöl durch Müll ersetzt. Rückstände wie Metalle werden aussortiert und der Wiederverwertung zugeführt. Schlacken finden Wiederverwendung im Straßenbau. Noch einmal Anja Wurzel: "Es bleiben tatsächlich von eine Tonne Müll nur wenige Kilo übrig, die nicht verwertet werden können. Unseres Erachtens ist dies ein Beispiel für umweltbewusstes Handeln!"

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(25.09.2019)

Ein alter DBB Fahrensmann nahm seinen Hut: "Conny" Winkelmann

(Aachen) Im Seniorenverband BRH Aachen nahm ein alter DBB Fahrensmann seinen Hut: "Conny" Winkelmann.

Mit Dank und Anerkennung überschüttet, mit der Goldenen Ehrennadel des Seniorenverband BRH NRW ausgezeichnet. Für den BRH NRW ein Anlass, einmal auch einen Blick auf die Zeit im DBB NRW zurückzuwerfen.

Bereits 1959 kam Cornelius "Conny" Winkelmann - nunmehr seit 2001 Rentner - zur DStG, in 2003 wurde er dann von Walter Schäfer in den BRH geworben worden. Erfolgreich sein Wirken in der Steuer-Gewerkschaft (DStG): Im örtlichen Vorstand und jahrelang im Personalrat beim FA Aachen-Stadt, hier unter anderem als Vize-Vorsitzender.

In der Jahreshauptversammlung am 9. März 2005 startete die große engagierte BRH-Karriere. Für die bisherigen Vorstandsmitglieder Walter Schäfer und Horst Keitsch des Seniorenverbandes BRH Kreisverband Aachen wurden die Kollegen Rudolf Wunderlich zum Vorsitzenden und Winkelmann zum Schatzmeister gewählt. Dieses Amt füllte er dann im BRH Seniorenverband Aachen mit großem zuverlässigen Einsatz bis in 2019 aus, als er nun den Stab an seinen Nachfolger Rolf Dieter Löhr übergab.

Beim Abschied blickte der Ruheständler stolz auf eine lange Zeit zurück: "Ich war 44 Jahre in der DSTG, seit 1971 bis zur Rente 2001 im Vorstand der DSTG Finanzamt Aachen-Stadt, bin bis heute 16 Jahre im BRH und davon 14 Jahre im Vorstand Kreisverband Aachen, und bleibe auch weiterhin im Vorstand in Rufweite." Um dann augenzwinkernd zu ergänzen, dass er fortan bei Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen mit Arztlaufereien und Krankenhausuntersuchungen noch immer "voll" beschäftigt sei. Übrigens auch sportlich: "Ich unternehme jetzt mehr Radfahrten und Urlaubsreisen, solange es noch geht!"

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(16.09.2019)

Eine Kuh macht Muh, viele Kühe machen Mühe

(Bad Sassendorf) "Viele Kühe machen Mühe", davon konnte sich ein Bus voller Mitglieder des Seniorenverbandes BRH Bad Sassendorf bei einem Besuch des Versuchsgutes Haus Düsse, gar nicht weit von Bad Sassendorf entfernt, überzeugen. "Haus Düsse" ist ein Versuchs- und Bildungszentrum für Landwirtschaft mit Zentrum für nachwachsende Rohstoffe in NRW. Es dient heute der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen als zentrale Bildungs- und Versuchseinrichtung für Tier- und Pflanzenproduktion.

"Düsse" hat 140 Kühe, 1500 Schweine und 5000 Legehennen, die alle ökologisch versorgt werden müssen. Die Senioren waren überrascht: Auf den Wegen zwischen und erst recht in den Ställen sieht man kaum mal jemanden herumlaufen, der nach Tierversorgung aussieht. Das Geheimnis wurde aber schnell gelüftet: Eine große Anzahl schlauer Computer steuert alle Abläufe.

Als Erstes sahen die BRH-Besucher einen Stall für ca. 50 Milchkühe. Auf der einen Seite gab es Futter, Silage - angeblich ein Hochgenuss für die Kühe, für die Senioren eher ein Grund, die Nase zuzuhalten. Auf der anderen Seite mit Streu belegte Liegeflächen, auf denen die Tiere vor sich hin dösen und wiederkäuen können. Auf dem Weg von der einen zur anderen Seite ziehen sich die Kühe an einer der Tränken erst noch einmal eine 'Badewanne voll Wasser' in sich hinein. Melken von Hand gibt es natürlich gar nicht mehr. Die Kühe gehen, wenn sie gemolken werden wollen, von selbst in den Melkstand. Sensoren registrieren dann, ob das Großtier richtig steht und welche Kuh wann das letzte Mal da war. Ist das alles geklärt, wird automatisch der Euter gewaschen, die Saugeinrichtung herangefahren und die Zitzen nacheinander bestückt. Ist das Tier ausgemolken, geht eine Tür auf, die Kuh bekommt noch ein 'Leckerli' und verlässt den Melkstand.

Den Kälbern werden die Hörner entfernt, damit sie sich bei Rangeleien nicht ernsthaft verletzen. Danach haben alle eine mit Fell überwachsene Beule am Kopf. Ein Besucher erstaunt: "Sieht aus, als ob sie ein Hütchen aufhätten." Wird eine Kuh brünstig, kommt der Veterinär und besamt sie von Hand. Angeblich klappt das meist beim ersten Versuch. Wird sie nicht trächtig, muss der Tierarzt noch mal ran. Und dann berichtet einer augenzwinkernd: "Beim dritten Versuch wuchtet sich der Zuchtbulle auf die Kuh, die freut sich natürlich und wird auch prompt schwanger."

Auf Hof "Düsse" wird auf allen Gebieten von Ackerbau und Viehhaltung ständig geforscht. Dort fahren z.B. Trecker und andere Großfahrzeuge ohne Fahrer. Brauchte man früher eine ganze Schar von Knechten und Mägden, um ein Getreidefeld abzuernten, macht das heute der Mähdrescher sogar ohne menschliches Zutun in viel kürzerer Zeit.

Nach den vielen interessanten Informationen und Eindrücken ging es anschließend zur gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen ins Landcafé 'Gut Humbrechting'. Hier hat man die Landwirtschaft aufgegeben und zaubert stattdessen die schönsten Torten hausgemacht. Alle Reiseteilnehmer waren beeindruckt und diskutierten noch einmal über die schon unglaublichen Möglichkeiten der Automatisierung. Ihr Urteil: "Das können sich natürlich nur Großbetriebe leisten, es ist der Tod der vielen Kleinbauern."

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(09.09.2019)

"Fährmann, hol' über", hieß es wieder einmal beim BRH Bonn

(Bonn) "Mitten im Naturschutzgebiet "Untere Sieg" gibt es die einzige bis heute erhaltene Einmannfähre in Deutschland.

Und direkt am Fähranleger gibt es das bekannte Ausflugslokal "Zur Siegfähre", das mit seiner gutbürgerlichen Küche, Kaffee und Kuchen zu einem Besuch einlädt. Und diese Einladung nahmen die Senioren um Barbara Herbst wieder einmal an. Zu reizvoll ist die bodenständige Gaststätte mit ihrem Kuchen. Teilnehmer Christian Schenkberger auf die Frage, warum es die älteren Menschen immer wieder zur einzigen Fähre über den Fluss zieht: "Weil der Platz immer eine wunderbare Atmosphäre bietet, man sitzt einfach am Wasser, ohne in einen Urlaubstrubel zu geraten." Die Fähre funktioniert mit Hilfe der Strömungskraft und gleitet an einem quer über den Fluss gespannten Drahtseil. Gefahren sind die Senioren mit dem Kahn, der einst Menschen, Tiere, Fuhrwerke und Güter übersetzte, aber diesmal nicht……

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(02.09.2019)

Mindener Senioren entdeckten reife Blaubeeren

(Minden) Nach der Sommerpause trafen sich zunächst die Angehörigen des Seniorenverband BRH, Ortsverband Minden, wieder zu ihrer regelmäßigen Monatsversammlung. Diesmal referierte der Vorsitzende des Seniorenbeirats der Stadt Minden, Dieter Pohl, über seine Aufgaben. Um die älteren Mitmenschen von Minden besser am kommunalen Geschehen des Gemeinwesens zu beteiligen, hatte der Sozialausschuss der Stadt Minden bereits 1994 die Einrichtung eines Seniorenbeirates beschlossen. Er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig und versteht sich als Anwalt aller älteren Menschen in Minden.

Im regen Frage- und Antwortaustausch in der BRH-Runde zeigte sich, dass die Stadtverwaltung für die Senioren doch zahlreiche Probleme lösen muss. Dieter Pohl versprach abschließend, für entsprechende Probleme der älteren Generation stets Ansprechpartner und Vermittler zu sein.

Eine Woche später machte der Ortsverband Minden seinen traditionellen Ausflug ins niedersächsische Brokeloh. Die vielen Teilnehmer hatten sich schon auf die reichhaltige Kaffeetafel mit Waffeln, Bickbeeren (Blaubeeren) und Sahne auf dem Bickbeerenhof gefreut. Zusätzlich genossen viele im Restaurant die weiteren Köstlichkeiten mit den schönen, blauen Früchten oder nahmen aus dem Hofladen entsprechende "Andenken" mit nach Hause. Auch zum Selbstpflücken gab es die Möglichkeit.

Bei der Heimfahrt gelobten die BRH-Teilnehmer: "Nächstes Jahr sind wir wieder dabei."

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(01.09.2019)

Neue Ausgabe von "Unser BRH in NRW" ist erschienen!

Gerade erschienen die neue Ausgabe der Informationsschrift "Unser BRH in NRW" mit solchen interessanten Hinweisen wie: "Hilfe durch elektronische Meldesysteme", "Wieder eine neue Masche falscher Polizisten", "Interessante Informationen der BAGSO", "Fahrtauglichkeit von Senioren", "Senioren können über sich selbst lachen!" Die Informationsschrift können Interessierte DBB-Mitglieder und solche Bürger, die dies werden möchten, bei ihrem ortsnahen Seniorenverband BRH oder vom Seniorenverband BRH Landesverband Nordrhein-Westfalen per E-Mail erhalten. Weiteres auf den Internetseiten http://www.brh-nrw.de/.

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(22.08.2019)

BRH Mitglied fragt ZDF Intendanten: Gab es einen Wink von oben?

(NRW) Das Fernsehen, besser gesagt "Der Fernsehgarten" im ZDF, hatte am letzten Sonntag seinen Aufreger, verursacht durch den Comedian Luke Mockridge. Der hatte für Aufsehen gesorgt, jedoch nicht etwa mit guten Witzen, sondern eher mit einem peinlichen Fauxpas. Bei seinem Live-Auftritt knüpfte sich Mockridge das ältere Publikum der Show mit schlechten Scherzen vor. Er war ganz einfach mies. Der an Kalauern reiche Auftritt wurde von Buhrufen begleitet und schon nach fünf Minuten von den Machern der Sendung abgebrochen.

Unser BRH Mitglied und Vorstand in einem BRH-Kreisverband NRW, Joachim Dürer, Reg.-Direktor a.D., wollte diesen Vorgang nicht unkommentiert in Vergessenheit geraten lassen. Er wandte sich deshalb jetzt unmittelbar an den seit März 2010 tätigen Intendanten des ZDF, Dr. Thomas Bellut.

Dabei brachte er in Erinnerung, die Presse habe über den Eklat im ZDF-Fernsehgarten - verursacht durch den sogenannten Comedian namens Luke Mockridge - ausführlich berichtet. Auch darüber, dass dieser in seinem Auftritt neben anderen "Beiträgen" insbesondere ältere Menschen in übelster Weise verunglimpft habe mit den Worten "Sie haben graue Haare, sie sind schrumpelig und riechen immer nach Kartoffeln".

Dürers Kritik richtet sich nun speziell gegen die Sendung "Hallo Deutschland" im Laufe der Woche, in der über den ZDF-Fernsehgarten und Reaktionen berichtet wurde. Dürer deutlich: "Aber die vorgenannte Beleidigung älterer Menschen wurde dabei ausgespart!" Und fragt: "Gab es da möglicherweise einen Wink von oben?" Das Ganze erinnere ihn an Zensur aus vergangenen Zeiten! Und die Aussage des ZDF, dass der Auftritt keine konkreten Folgen für diesen "Herrn" haben wird, d.h. er erhalte sein sicher fürstliches Honorar, sei für ihn zusätzlich ein Skandal!

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(16.08.2019)

Beim PC-Seminar das Nützliche mit dem Schönen verbinden

Wieder einmal hieß es für einige Tage im 'dbb-forum siebengebirge' in Königswinter: Üben, üben, üben! Dozentin Pia Di Lauro hatte wieder einmal gerufen, für die Senioren ging es erneut um Tipps und Tricks am PC. Oder auch nur darum, um die Kenntnisse für die Arbeit mit dem PC zu erweitern.

Die Teilnehmer berichten selbst davon, dass die Veranstaltung rundum gelungen und harmonisch war. Di Lauro habe einmal mehr ihr Wissen hervorragend - manchmal auch mit viel Geduld - weitervermittelt. Man vergaß dabei dann auch nicht, dass es am Rande des Seminars ein Rahmenprogramm gab: "Sehr schön war auch das abendliche Beisammensein beim 'After PC'."

Nun auf ein Neues: Der BRH NRW lädt ein weiteres Mal ein, in einem PC Seminar das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden. Wie bereits zuletzt möchte der Seniorenverband BRH NRW allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund
findet nun in der Zeit vom 15 bis 17. Oktober 2019 wieder ein dreitägiges Seminar statt,
das teilnehmerorientiert auch die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, PowerPoint und Excel erweitern wird. (Anmeldung bei Frau Cole, Tel.: 05936-9177081, E-Mail: post@brh-nrw.de)

Der Seniorenverband BRH empfiehlt seinen Mitgliedern eine Teilnahme. Auch deshalb, weil die Unterbringung und Versorgung luxuriös "first class" erfolgt. Es wartet eine attraktive Tagungsstätte mit modernster technischer Ausstattung und einem hochwertigen Hotel- und Gastronomiebereich mit Wellness. Zudem erlauben das Siebengebirge mit seiner einzigartigen Umgebung in den Freizeiten zumindest belebende und auch erholsame Spaziergänge. Übrigens: Für das Frühjahr 2020 ist ein weiteres PC Seminar beim BRH in der Planung.

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(14.08.2019)

Senioren waren umweltfreundlich auf Melaten unterwegs

(Köln) "Wir erlebten eine zweistündige Friedhofsführung auf dem Melaten-Friedhof, wobei alle Prominenten Gräber der Kölner Bürger besucht und die Geschichten dazu erläutert wurden. Es war eine sehr aufschlussreiche Führung", meldet sich Fotograf Heinz Reul von einer BRH-Tagestour zurück und lieferte gleich dazu eine ganze Stange an Fotos.

Jetzt kann sich auch der Leser ein Bild des großen Zentralfriedhofs machen. Er steht natürlich unter Denkmalschutz und ist immer wieder ein anziehendes Ausflugsziel, vor allem wegen der vielen hier bestatteten Prominenten, der interessanten Grabmäler und des parkartigen Charakters der Anlage.

Wie die fast 50-köpfige Seniorengruppe den Tag erlebte, berichtete uns Teilnehmerin Birgit Lorbach: Höchst umweltfreundlich bewegten wir uns mit der Deutschen Bahn nach Köln. Tourleiterin Karin Olschewski hatte zu nächst Köln-Deutz als Ziel ausgesucht. Im Brauhaus war reserviert und von hier konnten wir dann nach entsprechendem Genuss der vorzüglichen Brauhausküche gestärkt mit der Bahn Nr. 1 bis zur Universitätsstraße fahren. Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir den Nebeneingang an der Piusstraße des Melaten-Friedhofs. Hier erwarteten uns zwei Tourführer, Ina und Günter, die uns kurzerhand in zwei Gruppen aufteilten.


Dann ging es los: Schon seit 200 Jahren ist Melaten der Zentralfriedhof von Köln und verfügt über jetzt ca. 57 000 Grabstätten. Interessant: Davon können einige Stätten noch für die eine Patenschaft erworben werden. Bereits 1243 wurde an dieser Stelle der "Hof Melaten" als Heim für Kranke und Aussätzige erwähnt. Bei dem zweistündigen Besuch konnten wir unter altem Baumbestand viele alte Grabstätten und auch Familiengrüften sehen und auch an einigen prominenten Ruhestätten wie bei Guido Westerwelle, Willy Millowitsch, Dirk Bach, Franz Wallraff, Marcus Dumont, Gunter Philipp, Nicolaus Otto, Gisela Uhlen, Willy Birgel, Heinrich Richartz - einfach einmal so ausgewählt - und dann weiter bei OB Theo Burauen verweilen. Auch das "Wahrzeichen" des Melaten-Friedhofs, den Sensenmann (Anmerkung: Dem hatte man aber die Sense entwendet!) machten wir Halt. Fazit: Bei guten Wetterverhältnissen konnten die Teilnehmer des BRH einen gemütlichen, informativen und schönen Tag in Köln verbringen.

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(02.08.2019)

Wo zwei Kirchen -
die evangelische Kirche St.Albanus und Cyyriakus und die katholische Pfarrkirche St. Bernhard
- nebeneinander stehen

(Welver) Das sieht man sicher wohl selten, dass eine evangelische und eine katholische Kirche unmittelbar nebeneinander stehen, nur durch einen schmalen Fußweg getrennt. So zu sehen im ursprünglichen Dorfkern von Kirchwelver, wo sich die beiden Kirchen - die evangelische Kirche St. Albanus und Cyriakus und die katholische Pfarrkirche St. Bernhard - befinden.

Und genau dorthin zog es mit Johanna und Wolfgang Hoffmann diesmal die Senioren des BRH Bad Sassendorf. Die Besucher berichten: "Zu Kirchwelver gehörte natürlich eine Klosterkirche, dies war nach der Säkularisation die Gemeindekirche von dem Flecken Kirchwelver. Nach der Reformation wollten die Protestanten dann auch eine eigene Kirche haben, und die haben sie, warum auch immer, auf das Grundstück der Katholiken gesetzt."

Chor Pfarrkirche St. Bernhard in Kirchwelver

Die katholische Kirche ist pures Barock, prächtig ausgestattet, mit wertvoll geschnitzten Aufbauten und Figuren. Die Gästeführerin Margid Goerdt erklärte den Besuchern eine ganze Stunde lang jedes einzelne Detail, und das ohne unnötigen Zahlenballast, so dass alle gebannt lauschten, wie sie die Heiligen von ihren Podesten holte. Eine Teilnehmerin anerkennend: "Oft weiß man ja, wenn man durch die Tür geht, nicht mehr, was man drinnen gesehen hat." Und Organisator Hoffmann ergänzt: "Ich denke, dass unsere Teilnehmer eine Menge neues Wissen mitgenommen haben."

Die evangelische Kirche, gleich nebenan, war dagegen für die Senioren eine herbe Enttäuschung. Dunkel und schmucklos, gar nicht einladend, den Gottesdienst zu erleben. Dann ein Bilderwechsel: "Cafè Rosenkranz", auf dem gleichen Grundstück im ehemaligen Abteigebäude ist von zwei Frauen wunderschön hergerichtet worden. Nicht genug damit: Es gibt dort hausgemachte Torten, die in bemerkenswert großen Stücken gereicht werden. Aus einem Besucher sprudelte es heraus: "Einige unserer Witwen kochen sich kein Mittagessen mehr. Für eine Person lohnt das nicht. Für die muss dann die Torte den Hunger stillen! Da kann man mal sehen was für große Stücke in so zarte Persönchen hineingehen!"

Für den Veranstaltungstag gab es einmal mehr "Wetter wie aus dem Bilderbuch". Wolfgang Hoffmann: "Wir sagen dazu immer BRH-Wetter." Übrigens: Um auf der Tour nicht gleich ans Ziel zu kommen, machte der Busfahrer einen großen Umweg durch die schöne Gegend und setzte damit der Fahrt ein Sahnehäubchen auf. Immerhin wurde bereits um 1900 das Gebiet um Welver mit seinen alten Waldungen und mit den weiten Flur- und Auebereichen zu einem beliebten Naherholungs- und Ausflugsziel der Menschen des östlichen Ruhrgebiets.

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(26.07.2019)

Auch als Senior stets unterwegs zu neuen Taten

Ein Teufelskerl, im positiven Sinne. Ein Mann, der immer wieder durch neue Aktivitäten beeindruckt. Die Rede ist von unserem BRH-Mitglied Gerd Weinand.

Vor Wochen auf dem Jakobsweg im Norden Europas (Estland) als Pilger unterwegs, machte er gestern noch Schlagzeilen in den Medien, als er in seiner Heimatstadt ein sicheres und schützendes Quartier für Pilger einrichtete. In der Übernachtungsmög-lichkeit finden die Besucher alle Annehmlichkeiten, um am nächsten Tag mit neuer Kraft weiter zu marschieren. Der im Seniorenverband BRH als Tourleiter engagierte Weinand hat in der Vergangenheit selbst oft mehr als 50 Kilometer an einem Tag zu Fuß zurückgelegt.

im Allgäu

Und heute? Es erreichen uns Bilder mit freundlichen Grüßen und besten Wünschen aus dem Süden Deutschlands. "Reiselustig wie seit Jahren bin ich mit dem Mottorad im Allgäu unterwegs", wird uns berichtet und es folgt dann Hinweis auf ein Traumwetter in den Bergen.

Genießen Sie in diesen Tagen auch Urlaubstage im In- oder Ausland? Senden Sie uns doch bitte einen Fotogruß mit einigen wenigen Sätzen an http://www.brh-nrw.de/ Wir freuen uns und berichten gerne.

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(17.07.2019)

"Ene Besuch im Zoo, oh, oh, oh, oh, wat war dat schön!"

(Bad Sassendorf) "Was Willi Millowitsch gedichtet und ein halbes Dutzend Karnevalisten gesungen haben, wollten unsere Mitglieder doch endlich in die Tat umgesetzt wissen", begründen Johanna und Wolfgang Hoffmann das jüngste Ausflugsziel der BRH-Senioren. Allerdings - nicht der Kölner, sondern der Zoo von Hannover stand auf der Wunschliste!

Organisator Hofmann berichtet: "Nun belegt ja der Zoo ein riesiges Gelände, das man als älterer Mensch gar nicht komplett zu Fuß ablaufen kann. Also nahmen wir uns einen Scout. (Anmerkung zum Neudeutschen: Aufklärer, Pfadfinder, Kundschafter, Aufspürer). Und dieser kannte sich im ganzen Areal gut aus und hatte für uns einen Rundgang zusammenstellte, den wir noch einigermaßen bewältigen konnten!"

Es geht dann im Bericht noch weiter: Da standen und lagen sie herum, die Gazellen und Giraffen, die Löwen, und bei der Hitze an diesem Tag, erst recht die Eisbären. Gelangweilt auf die nächste Fütterung wartend glotzten sie zu uns herüber. Aber die "Freilaufanlage" hält Menschen und Tiere weit voneinander getrennt, damit, zumindest bei den größeren Raubtieren, nicht die Besucher mit "Lebendfutter" verwechselt würden. Also konnten wir uns nicht mit Leckerlies bei den Tieren beliebt machen.

Zu unserer Verwunderung strömten Unmengen von Besuchern durch die Sicherheitsschranken, obwohl der Eintrittspreis für die Tageskarte 24,80 Euro kostet. Ein Höhepunkt des Zoobesuchs war für die BRH'ler eine Bootsfahrt auf dem "Sambesi", einem künstlichen Flusslauf, der durch den Bereich Afrika führt. Die Boote werden langsam von einem am Boden verlegten Seil um das ganze Areal gezogen, mit ständigem Blick auf die Tiere. Zudem hatte man in einem der Restaurants Plätze für Kaffee und Kuchen reservieren lassen. Denn, alle waren nach dem langen Marsch durch die "verschiedenen Zoo-Landschaften" ausgedorrt und mussten reichlich Flüssigkeit nachfüllen.

Der Tag war für die Senioren schön, interessant und lehrreich. Dazu kam als Pluspunkt, das man wohl den durchgehend schönsten, wenn auch wohl heißesten Tag des Monats erwischt hatten. Dem Bericht fügten Johanna und Wolfgang Hoffmann noch eine nachdenkenswerte Aussage zu: Die Meinung, das in den Zoos Tiere herangezogen werden können, die man als Erwachsene dann auswildern kann, halten wir für sehr fraglich. Hier sind die Tiere unser Klima gewohnt und bekommen regelmäßig sorgfältig zusammengestelltes Futter vorgesetzt, was sie in der Savanne oder im Urwald erst kennenlernen müssten. Zudem ist unser Heu weicher als verdorrtes Steppengras!

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(07.07.2019)

BRH Senioren einstimmig: "Würzburg war eine Wucht!"

(Würzburg) Von einer wieder einmal exzellent organisierten Mehrtagsfahrt nach Würzburg kamen unsere BRH Senioren mit vielen erinnerungswerten Eindrücken zurück an die Erft, ließen es sich zuvor bei ihrer Dardenne-Busreise - am Ruder stand Falk Henkel - richtig gut gehen und fanden einen einstimmigen Tenor: Würzburg ist empfehlenswert und die Wiederholung eines Besuchs ist nicht ausgeschlossen.

"Würzburg ist zwar eine Stadt im Bundesland Bayern", notierten die Besucher aus NRW, mussten aber dennoch anerkennen: Das Herz einer Weinregion, bei dem Besucher auf Schritt und Tritt Sehenswürdigkeiten als Zeugen einer wechselvollen Geschichte der Stadt begegnen. Und in der viele, offensichtlich stets freundlich gesinnte Menschen leben, überwiegend leutselig friedvoll ausgestattet mit einer spürbaren entspannten Stimmung. Vielleicht trug dann auch das supergute Wetter seinen Beitrag dazu.

So war dann das von Tourleiter Volker Lohmeyer geschnürte "Würzburg-Sommer-Paket" - ausgehend vom bekannten "Maritim" am Main - voller Erlebnisse: Die Festung Marienberg, die Residenz sowie das Schloss Veitshöchheim. Dazu eine Weinkellerführung im Weingut Juliusspital. Und das Versprechen in der Reiseankündigung wurde eingelöst: "Ganz viel Tilmann Riemenschneider und Balthasar Neumann!"

Selten zuvor gab es nach einer Mehrtagestour solch eine Vielzahl von Rückmeldungen von Teilnehmern: Ute und Werner Johnen berichten von einer sehr schönen, informativen aber auch harmonischen Reise. "Wir haben uns sehr wohlgefühlt!" Ebenso Hanne und Günter Nahrath: "Wir waren begeistert. Die Reiseleitung war hervorragend, sowohl die exakte und penible Vorbereitung als auch die perfekte Durchführung." Die Hitze sei durch die "BRH-Wasserspende" gut auszuhalten gewesen. Maria Hoffmann ergänzte dazu: "Ich habe schöne, harmonische und erlebnisreiche Tage erlebt!"

Maria und Hans-Josef Schaffrath schwärmten gar: "Die Tour mit dem BRH nach Würzburg war wieder super, super schön. Der Tourleiter war bestens vorbereitet und hat alles sehr gut organisiert." Inge Franzen meinte dazu: "Die Fahrt nach Würzburg war sehr informativ, unterhaltsam und von Volker Lohmeyer hervorragend organisiert! Ich freue mich jetzt schon auf die Winterfahrt mit netten Leuten!" Schließlich kommt auch Alex Halm - der uns mit Bernd Koherr sowie Volker Lohmeyer die Fotos mitbrachte - zu Wort: "Tolle 3 Tage Würzburg. Ein Highlight nach dem andern: Festung Marienberg, Juliusspital (Weinkellerführung mit Verkostung), Stadtführung Schwerpunkt Altstadt und Residenz. Schloss Veitshöchheim, original erhalten. Stadt- und Schlossführer: sympathisch und kenntnisreich. Sonne reichlich. Temperaturen über 30 Grad. Exzellente Programmplanung und Reiseführung: Volker Lohmeyer. Dickes Kompliment und Applaus für ihn. Programm: abwechslungsreich, interessant und spannend. Gute Mischung und Zusammenstellung. Freundliche und klare Ansagen. Rundum zufriedene und begeisterte Teilnehmer. Mehr geht nicht. Fortsetzung erwünscht und versprochen."

(www.brh-euskirchen.de)
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(02.07.2019)

Sassendorfer klopften bei einem Eisheiligen an

(Bad Sassendorf) Die Gärtner und Bauern verfluchen die Tage, weil Mitte Mai noch mit Kälteeinbrüchen zu rechnen ist, zum Schaden der jungen Pflanzen. Die Rede ist eigentlich von einer Bauernregel, gemeint sind die "Eisheiligen", mehrere Gedenktage von Heiligen im Wonnemonat Mai. Die Katholiken aber haben diesen Heiligen sogar einige Kirchen gewidmet, schließlich sind es ja Heilige. Eine dieser Kirchen, St. Pankratius, steht in Körbecke, gar nicht so weit von Bad Sassendorf entfernt, direkt am Möhnesee.

Das war dann auch das Ziel der BRH-Senioren, dieses Mal nur eine kleine Teilnehmerschar. Organisator Wolfgang Hoffmann. "Lag es daran, dass viele von unseren Katholiken die sonntägliche Messe lieber in dieser wertvollen alten Barockkirche erleben wollten und nicht glaubten, noch etwas Neues zu erfahren oder aber an der zurzeit herrschenden Hitze? Wobei man sagen muss, dass Kirchen im Sommer wie im Winter immer recht kühl sind."

Die BRH Senioren erfuhren Einiges zur Geschichte: Pankratius wurde im Jahre 289 in Phrygien (Türkei) als Sohn eines reichen Römers geboren, stand vor einem ereignisreichen Leben, bevor er letztlich vor dem Stadttor der Via Aurelia enthauptet wurde. Der Gästeführer Karl Heinz Does, ein erstklassiger Kenner der Kirchengeschichte und dieser Kirche, machte die Besucher auf viele Besonderheiten aufmerksam und konnte unbekannte Details gut verständlich erklären.

Nach der Besichtigung und der Erklärungstour ging es dann noch zum Heinrich-Lübke-Haus, wo ein tolles Tortenbuffet auf alle wartete. Fazit: "Alle mit Allem zufrieden!", so auch die Veranstalter Johanna und Wolfgang Hoffmann.

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(22.06.2019)

BRH KV Düsseldorf, Mettmann, Neuss mit neuem Vorstand

(Düsseldorf) Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 11. Juni 2019 ist ein neuer Vorstand für unseren Kreisverband gewählt worden: Frau Anja Wurzel (Vorsitzende), Herr Oswald Lasarzik (stellvertr. Vorsitzender) und Herr Heiner Ackermann. Der neue Vorstand unseres Kreisverbandes ist bemüht, ebenso gut und vertrauensvoll mit allen Mitgliedern, Freunden und Gästen zusammenzuarbeiten wie der bisherige.

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(20.06.2019)

BRH Senioren aus Köln zweimal unterwegs

(Köln) Gleich zweimal warten die Senioren des BRH Köln unterwegs. Einmal war man zu Gast im Medienhaus DuMont Rheinland in Köln, dem Verlagshaus der beiden großen Kölner Tageszeitungen Rundschau und Stadt-Anzeiger in der Amsterdamer Straße. Eine sehr kompetente und gut gelaunte Journalistin erklärte den Gästen die Entstehung der Zeitungsgruppe von Beginn der Übernahme im 18. Jahrhundert bis heute. Wer wusste schon, das der zweite Besitzer der Zeitung - die damals noch 'Kölnische Zeitung' hieß - eine Auflagensteigerung erreichte, in dem er Brieftauben einsetzte, die neuesten Börsenkurse aus Paris einfliegen ließ und so seinen Konkurrenten um Einiges voraus war. Es wurde berichtet: "So konnte er die Auflagen von 1.500 täglich auf 15.000 Exemplare steigern."

Bei der anschließenden Führung durch die Druckerei konnten sich die Senioren einen Eindruck über die hoch professionellen Maschinen verschaffen. Dies wurde dann immer wieder von den lustigen aber auch hoch interessanten Anmerkungen durch die Journalistin unterstrichen. Des Weiteren konnte man den Ort besichtigen, wo am nächsten Tag die Journalistenpreise vergeben wurden. Organisator Günter Pickatz berichtet vielsagend: "Im Anschluss haben wir den hoch interessanten Nachmittag in einem gemütlichen Lokal in Niehl ausklingen lassen."

Zum anderen machte man sich nach Monschau auf Tour. Bis auf den letzten Platz vollbesetzt startete der Bus von Rheinland-Touristik mit dem inzwischen schon als Stammfahrer beliebten und sicheren Fahrer Thorsten aus Köln in Richtung Westen. In Monschau begann man mit einem geführten Stadtrundgang, wo die Sehenswürdigkeiten nähergebracht wurden. Anschließend gewährte man der Gruppe älterer Menschen die verdiente Mittagspause, bevor man ins Hohe Venn, das schon in der deutschsprachigen Region von Belgien liegt, weiterfuhr. Holzstege führen durch das Moor; sie zu verlassen bedeutet Lebensgefahr! Die Fahrt ging dann noch weiter bis nach Eupen. Ein Teilnehmer berichtet für uns: "Es war ein interessanter Busausflug, bei dem auch das Wetter mitspielte!" Schöne Fotos als Erinnerung brachten von diesem Trip Reinhard Willenberg und Professor Gerhard Wollank mit.

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(15.06.2019)

30 Stangen Spargel pro Person machten schon was her

(Straelen) "Es war wieder einmal ein wunderschöner Tag mit dem BRH", zitieren wir Heinz Reul nach der Rückkehr vom Spargelhof Pasch in Straelen am Niederrhein, wohin Tourleiter Klaus Reimer einen vollbesetzten Bus mit der souveränen Busfahrerin "Maria" (Maria Linden) dirigiert hatte. Und Teilnehmer Peter Goldschmidt weiß zu ergänzen: "Das frisch zubereitete Spargelessen war wieder super (sattmachend). 30 Stangen Spargel pro Person machen schon was her. Auf Wunsch wurde der Überschuss gerne zum Mitnehmen eingepackt, von der zusätzlichen Mitnahmeportion ganz abgesehen."

Zuvor war man zunächst noch in Venlo. Das Wetter passte, nur die eingeräumte Aufenthaltszeit war für einige Senioren mit anderthalb Stunden zu knapp bemessen, um Einkäufe zu tätigen und gemütlich einen Kaffee trinken zu können. "Eine Stunde mehr wäre angemessen, eine halbe Stunde früher in Euskirchen abfahren und eine halbe Stunde später beim Paschhof eintreffen", wurde uns für eine Wiederholung angeraten. Und nach dem Spargel&Co ging's dann auch noch zu einer weiteren "Freizeit" nach Köln. Hier konnte jeder nach seiner Lust und Laune die Zeit verbringen, im Dom, beim Eis oder Bier und einem Bummel durch den großstädtischen Trubel, bevor die Rückfahrt (immer noch satt) angetreten wurde. "Und das Wetter passte immer noch", meint Peter Goldschmidt, der uns - unterstützt mit Aufnahmen von Heinz Reul und Klaus Reimer - die Fotos zur Erinnerung mitbrachte.

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(11.06.2019)

Versammlung des Seniorenverbandes BRH - KV Mönchengladbach am 04. Juli 2019

Die nächste Mitgliederversammlung des Seniorenverbandes BRH - KV Mönchengladbach findet am
Donnerstag, den 04. Juli 2019 um 15:00 Uhr im
Vereinsheim TV 1848, Böckelstr. 63, 41063 Mönchengladbach
statt. Alle Mitglieder, Gäste und Freunde des Seniorenverbandes BRH sind herzlich eingeladen.

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(08.06.2019)

Ausschreibung PC-Seminar im Oktober -
Aufbaukurs Computerpraxis für Senioren mit den Schwerpunkten
"Windows10 - Dateimanager - Word - PowerPoint - Excel"

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Wie in den letzten Jahren möchten wir allen Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglich-keit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund bieten wir in der Zeit vom 15. bis 17. Oktober 2019 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, PowerPoint und Excel erweitern wird.

Die Tagungsgebühr beträgt für Mitglieder 135 Euro, sonst 190 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €). Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg durchgeführt.

Für dieses Seminar interessierte Mitglieder und Freunde des BRH NRW, bitten wir, sich mit dem unten verlinkten Anmelde-Formular und Überweisung der Tagungsgebühr bis zum 20. August 2019 anzumelden . Die Meldungen werden nach dem Eingang der Überweisung gelistet, um eine Reservierung nach der Reihenfolge der Meldungen bestätigen zu können. Bis zum 15.09.2019 entstehen bei einer evtl. Stornierung keine Kosten, später kann die Tagungsgebühr nicht erstattet werden.

Einzelheiten zur Anmeldung und zum Programm entnehmen Sie bitte der Anlage. -
Anmeldeformular PDF-Symbol 83 KB

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(23.05.2019)

Bericht über Reise in den Kaukasus

(Bielefeld) Auf der monatlichen Veranstaltung des Seniorenverband BRH Bielefeld, zu der BRH-Kreisvorsitzender Hajo Wörmann ins Begegnungszentrum der Diakonie eingeladen hatte, war Carsten Schröder zu Gast und berichtete über seine aktuelle Reise in den Kaukasus und den Besuch der kleinen südlich vor ihm liegenden Staaten Aserbaidschan, Georgien und Armenien.

Es erwies sich einmal mehr: Carsten Schröder, früherer Vermessungsingenieur im Amt für Agrarordnung der Stadt Bielefeld, ist ein weitgereister Mann. Es war eine kleine - aber sehr interessierte Gruppe. Den meisten war dieser Teil Europas kaum bekannt. Einige erinnerten sich, dass ihre Väter im Krieg im Kaukasus waren, anderer kannten ihn durch Karl May. Alle aber waren dankbar, durch den Vortrag etwas über diesen abgelegenen Teil unseres Europas erfahren zu haben.

Aber, lassen wir eine Teilnehmerin einmal berichten: So liegt der mächtige Kaukasus mit dem ELBRUS als höchsten Berg Europas (5642m) in einer Länge von mehr als 1100 km zwischen dem Schwarzen- und Kaspischen Meer an der südöstlichsten Ecke Europas. Bis zu seinem Zusammenbruch gehörten die drei Staaten zur Sowjetrepublik. Heute ist der Kaukasus die Südgrenze Russlands.

Aserbaidschan mit seiner Hauptstadt BAKU ist durch das vor ihm im Kaspischen Meer reichlich vorkommende Erdöl sehr wohlhabend und versucht durch spektakuläre Veranstaltungen in der Welt bekannter zu werden. Um das abtrünnige Bergkarabach liegen das christliche Armenien und das islamische Aserbaidschan - seit 1990 im Krieg. Armenien wurde nach dem Völkermord 1915 auf die vergleichbare Größe von Brandenburg geschrumpft. Die Hauptstadt JEREWAN ist um 1000 v. Chr. gegründet. Armeniens heiliger Berg, der ARARAT (mit 5137 m höchster Vulkan der Erde) und angeblicher Landeplatz der Arche Noah, wurde der Türkei zugeteilt. In Armenien leben z. Zt. 3 Millionen in der Diaspora, jedoch ca. 7 Millionen Armenier, durch die das Land nach Erhalt der Unabhängigkeit 1991 wirtschaftlich jetzt überhaupt nur noch lebensfähig ist.

Georgien mit seiner Hauptstadt TIFLIS sieht sich als "Balkon Europas". Es ist immer wieder mit Russland um das abtrünnige Südossetien im militärischen Konflikt. Georgien strebt die Mitgliedschaft in der Nato an.

Übrigens: Wenige Tage nach dem BRH-Treffen brach Carsten Schröder nach Jordanien auf. Vielleicht bringt er auch von dort interessante Reiseerlebnisse für eine weitere BRH-Runde mit.

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(31.05.2019)

Rudi Wunderlich und Rolf Löhr führen den Aachener BRH

(Aachen) Im "Alt Linzenshäuschen" traf sich der Seniorenverband BRH, Kreisverband Aachen , zur ordentlichen Jahreshauptversammlung und hatte neben Rück- und Ausblick auch Neuwahlen auf der Tagesordnung stehen. Das Ergebnis vorweg: Kreisvorsitzender bleibt weiterhin Rudi Wunderlich, der zusätzlich die Arbeit des Schriftführers übernahm. Sein Stellvertreter wurde Rolf Löhr, der sich nach der Wahl mit Zustimmung der Versammlung auch für die Aufgaben des Schatzmeisters zuständig erklärte. Den Vorstand komplettieren als Beisitzer Michael Pauly und Cornelius Winkelmann. Ausgeschieden ist mit Dank für ihr Mitwirken Kathi Prinz.

Verabschiedet wurde als Schatzmeister mit Cornelius Winkelmann ein Mann des DBB, der in unterschiedlichen Ämtern - zum Beispiel auch in der Steuer-Gewerkschaft (DStG) - um die vierzig Jahre ehrenamtliche Arbeit geleistet hat. Viele Jahre war er auch für die Beschäftigten im Personalrat des Finanzamtes Aachen Stadt engagiert. Der BRH zeichnete den Senior in Anerkennung seiner Verdienste mit der Goldenen Ehrennadel aus, die Vorsitzender Wunderlich im Auftrag des BRH Landesverbands überreichte.
Zum nächsten Treffen des Seniorenverbandes BRH Aachen wurde schließlich für den Mittwoch, 5. Juni, 15 Uhr, in "Alt Linzenshäuschen" eingeladen.

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(23.05.2019)

"Zweimal Maastricht und zurück!"

(Maastricht/Eifel) "Zweimal Maastricht und zurück!" hatte Tourleiter Volker Lohmeyer gebucht und war dem regen Teilnehmerinteresse gefolgt und hatte gleich an zwei folgenden Tagen erneut eine der ältesten Städte der Niederlande besucht. Und das wirklich gleich zweimal, wobei der erste Besuchstag mit fünfzig Teilnehmern von einem Märchenbuchwetter begleitet war. Und wieder wurde Maastricht im besucherfreundlichen Tempo und auf bequemen Weg erobert, wurden mit einem alten amerikanischen "School Bus" (Foto) die historischen und modernen Stadtteile entdeckt.

Diese Besichtigungsart erwies sich wirklich als eine einzigartig gelungene Weise, um die Universitätsstadt im äußersten Süden der Niederlande besser zu lernen. Zudem seniorengerecht, denn die Teilnehmer lauschten während der Fahrt aufmerksam den interessanten Fakten der Stadt, die für einen historischen Stadtkern an der Maas, für beeindruckende Kirchen und natürlich auch für die internationalen Einwohner bekannt ist. Sie genossen - wenn auch nur für Augenblicke - eine der schönsten und romantischsten Städte und deren burgundisches Lebensgefühl.

Bleibt festzuhalten, dass die heutzutage auch wichtigen Teile der Hin- und Rückfahrt Busfahrer Frank Lucke zur Zufriedenheit aller absolvierte. Nach den beiden weiteren überaus erfolgreichen Touren in 2019 weicht Tourleiter Volker Lohmeyer der Frage "Noch einmal mit dem BRH nach Maastricht?" aus…….. "Da könnte ich mich noch einmal von Mitreisewilligen überzeugen lassen……." Mit folgendem Zusatz: "Wenn die Nachfrage so groß nach einer Fortsetzung auch im kommenden Jahr sein sollte, dann Maastricht, aber mit anderem Programm plus wieder viel Freizeit!" Schließlich hätten ja auch andere holländische Städte schönen Käse.

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(23.05.2019)

BRH-Senioren hoch oben in der Uedemer Mühle

(Kreis Kleve) Die Mitglieder des Seniorenverband BRH, Kreisverband Kleve, waren mit Vorsitzende Gabi Paersch zu einer Erlebnistour nach Uedem eingeladen, wo etwas außerhalb in der Mühlenstraße 101 die "Hohe Mühle" steht. Diese aus dem 14. Jahrhundert stammende nicht zu übersehende Windmühle aus Stein zählt zu den ältesten am Niederrhein. Sie beherbergt ein kleines, aber feines Schustermuseum, das die Geschichte des in Uedem einst ansässigen Handwerks "Schuster und Holzschuh" anschaulich präsentiert.

Das Baudenkmal "Hohe Mühle" dient zudem heute nach umfangreicher Sanierung und Restaurierung als Begegnungsstätte in einem gemütlichen Kaffeestübchen. Unter der fachkundigen Führung von "Niederrhein Guide" Wilhelm Miesen - den BRH-Senioren auch bekannt als "Fischer Piet" aus Grieth - wurde den Besuchern die Entwicklung dieses alten Handwerks erzählt. Zudem konnte man vom Aussichtsturm oben einen herrlichen Ausblick auf die niederrheinische Landschaft, besonders auf das reizvolle Waldgebiet "Uedemer Hochwald" genießen. Im Anschluss hieran saß man noch längere Zeit in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen in der Mühle - die kürzlich ihr 700-jähriges Bestehen feierte - zusammen.

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(18.05.2019)

Ältere Naschkätzchen träumten von einer Welt aus Schokolade

(Bad Sassendorf) Die Naschkätzchen von Sassendorf träumten für einige Stunden von einer Welt aus Schokolade und dazu öffnete "Peters SchockWelt" in Lippstadt seine Pforten für Hoffmanns & Co. Mit vierzig Teilnehmern war der Seniorenverband BRH diesmal unterwegs um einmal auf rund 200 qm zu erforschen, was auch das etwas ältere Herz hier und da begehrt.

Ein Teilnehmer berichtet uns: "Peters hat neben seiner Manufaktur ein vierstöckiges Haus gebaut, in dem von Stockwerk zu Stockwerk die verschiedenen Schritte bis zum süßen Fertigprodukt - von über hundert Pralinensorten über eine Reihe ausgewählter Schokoladen und Schokoladenartikeln sowie feinsten Teegebäcken und frischen Kuchen - gezeigt werden. Ein wenig anstrengend für uns alte Leute schon. Deswegen hatten die Organisatoren Johanna und Wolfgang Hoffmann gleich im Vorfeld geraten, wenn vorhanden, einen Rollator auf diese Tour mitzunehmen, damit man sich bei Bedarf auch einmal setzen kann. Der Hinweis wurde mit Freude befolgt: Elf Personen hatten den Rollator mitgebracht. Das Haus hat zudem einen Fahrstuhl. Also kein Problem, die vier Stockwerke zu erklimmen."

So gab es denn in jeder Etage entsprechende Proben von den Süßigkeiten, die hier hergestellt werden. Zudem ist im Erdgeschoß eine große Cafeteria, in der für die BRH'ler schon Kaffee und Kuchen eingedeckt waren. Dort wurde sich dann angeregt ausgetauscht. Das ganze Haus ist als "Erlebniswelt" konzipiert. "Peters" hat die Cafeteria das ganze Jahr jeden Tag offen. So kann man - raten Johanna und Wolfgang Hoffmann - von Bad Sassendorf mal eben zum Kaffeetrinken oder, um schnell noch im Werksverkauf ein Geschenk zu kaufen, hinfahren (ca. 25 km). Übrigens: Bislang kannte kaum einer von den BRH-Mitgliedern die "Firma Peters", obwohl sie schon 75 Jahre in Lippstadt besteht. Wolfgang Hoffmann: "Da kann man mal wieder sehen, dass es immer noch Neues in der Nähe zu entdecken gibt. Man muss nur Augen und Ohren offen halten!"

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(18.05.2019)

Keine Elektro-Tretrollern in Fußgängerbereichen

(BRH-Euskirchen) Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat überraschend schnell bei seinen bisherigen Planungen einen Rückzieher vollzogen, wenn es um die Nutzung der neuen E-Tretroller auf Gehwegen geht. Der Minister war nunmehr bereit, in der Mitte Mai im Bundesrat vorliegenden Verordnung den Vermerk "Das Fahren auf Gehwegen mit Schrittgeschwindigkeit" herauszustreichen. Dementsprechend wird nun das Fahren von Elektro-Tretrollern in Fußgängerbereichen nicht erlaubt.

Der Seniorenverband BRH hatte bereits Ende März gegenüber den Euskirchener Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand (FDP) und Detlef Seif (CDU) Einspruch erhoben und darum gebeten, sich in die Beratungen einzubringen und nach vernünftigen Regelungen für ein gutes Miteinander zu suchen. Dazu brachte der BRH in Erinnerung, dass man in der Vergangenheit - gerade in Fußgängerbereichen wie zum Beispiel die bekannte Euskirchener Einkaufsstraße Neustraße - schon große Probleme mit fahrenden Radfahrern hatte und sich immer wieder für ein Verbot einsetzen musste. Der BRH begrüßt grundsätzlich die neue Mobilitäten, will sich aber gleichzeitig für einen gewissen Schutzraum gerade für die älteren Menschen auf Gehwegen und in Einkaufsstraßen einsetzen.

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(04.05.2019)

Zunächst im Kloster, dann an der Lippe

(Bad Sassendorf) Die ohnehin reiselustigen Senioren vom BRH Bad Sassendorf stehen mit Johanna und Wolfgang Hoffmann ständig im heimischen Focus. Zunächst besuchte man wieder einmal das Koptische Kloster in Brenkhausen. Es war "BRH-Wetter", die Sonne schien aus blauem Himmel. Der Bischof empfing persönlich die Gruppe an der Pforte und stellte vor: Das Kloster und die Kopten im Allgemeinen.

Ein süddeutscher Holzbildhauer hat dem Kloster 50 lebensgroße Statuen gestiftet, die in den in Klöstern üblichen breiten Gängen einen würdigen Platz gefunden haben. Der Künstler war selbst anwesend und erklärte zum besseren Verständnis. Eine riesige Bibelsammlung aus verschiedenen Epochen sowie eine riesige Sammlung von Kirchenmodellen aus aller Welt waren weitere Stationen der Erkundungen. Zum Abschluss zelebrierte der Bischof noch eine Andacht, mit dem Segen für eine gute Heimfahrt.

 Naturfilmer Ulf Marquart

Dann hatte der BRH vor Ort wieder einmal ein volles Haus. Zu Gast war mit Ulf Marquart ein Naturfilmer, der einen Film über die Lippe, von der Quelle bis zur Mündung zeigte. Der Streifen war im Auftrag des WDR gedreht worden und wurde vor Ostern auch im Fernsehen gezeigt. Die Sassendorfer staunten: Fantastische Aufnahmen, über und unter Wasser. Wirklich sehenswert.

Dann gab es noch einen interessanten Blick ins Private: Der 175. Geburtstag der Hoffmanns, wie eine Altersangabe im Alten Testament. Es sind die Geburtstage von Johanna (88) und Wolfgang (87) Hoffmann, die auf einen Tag fallen. Viele gute Freunde feierten mit im "Cafe Sprenger". Die Jubilare versprachen zuversichtlich: "Beim 90. Geburtstag und gleichzeitig der Eisernen Hochzeit werden wir sicher eine noch größere Gästeschar haben!"

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(29.04.2019)

Arbeitnehmerempfang 2019 in Hagen

Der diesjährige Arbeitnehmerempfang der Landesregierung fand am 29. April inder Hagener Stadthalle statt. Für den BRH NRW waren das Ehepaar Kalmus und der Landesvorsitzende Martin Enderle (a.d. Foto rechts) dabei. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Arbeitsminister Laumann, der sich für eine Erweiterung der Betriebsrenten aussprach. Er teilte dazu interessante Zahlen mit: Von den Arbeitnehmern mit einem Einkommen von 5.000 EUR monatlich haben 80 % die Zusicherung auf eine Betriebsrente, bei den Arbeitnehmern mit einem Einkommen von 2.000 EUR dagegen nur 15 %. Die DGB-Landesvorsitzende Anja Weber forderte mehr Tarifbindung bei öffentlichen Ausschreibungen. Hier würde das heute schon geltende Recht viel zu wenig kontrolliert. Und Ministerpräsident Armin Laschet hob die guten Tarifabschlüsse hervor, zuletzt im öffentlichen Dienst mit 8 % bei einer Laufzeit von 33 Monaten. Laschet machte auch deutlich, dass nun Strukturgespräche zur Besoldung und Vergütung anstünden. Aus Sicht des BRH NRW gehören dazu z.B. Fragen wie die Abschaffung der Kostendämpfungspauschale in der Beihilfe oder die Mütterrente. (M. Enderle)

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(27.04.2019)

Jürgen Jentsch: Landesseniorenvertretung mit neuer Vorstandsspitze

(Recklinghausen) "Nun ist meine Zeit vorbei", äußerte sich die Landesvorsitzende der Landesseniorenvertretung NRW (LSV), Gaby Schnell, auf der Mitgliederversammlung in Recklinhausen vor etwa hundert Seniorenvertretungen des Landes und trat zu den folgenden Neuwahlen nicht mehr an. Die Versammlung erhob sich, zollte der Ehrenamtlichen minutenlang mit dem Beifall einen verdienten Dank und ernannte sie schließlich zum Ehrenmitglied. Gaby Schnell aus Altenberge hatte über 14 Jahre der LSV gedient, davon zehn Jahre als Landesvorsitzende. Mit dem Seniorenverband BRH ist sie in dieser Zeit des Wirkens verbunden, was auch auf dem 60-jährigen Bestehen des BRH in Bochum durch die Übernahme der Festansprache zum Ausdruck kam.

In Bürgerhaus in Recklinghausen trafen sich die Vertreter aus deutlich über hundert gewählten Seniorenvertretungen in NRW als eine wichtige Stimme der Älteren. Das bestätigte auch Minister Karl-Josef Laumann, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, in seinem Grußwort. Er war sich da einig mit dem Bürgermeister der Stadt, Christoph Tesche: "Die Landesseniorenvertretung erreicht es immer mehr, sich das Wort zu verschaffen und dann auch Gehör zu finden!" Wer könne denn authentischer Sorgen der älteren Menschen vortragen, als die Senioren in den Vertretungen selber.

Die Tagesordnung der Mitgliederversammlung war wieder einmal umfangreich, denn neben Neuwahlen des Vorstands galt es über etliche Anträge zur ganzen Bandbreite der Themen, um die sich Seniorenvertretungen kümmern, zu beraten und zu entscheiden. Darunter waren auch Verbesserungen, die der BRH mit auf den Weg gebracht hatte: Verbesserung der Mütterrente, Änderung der Gemeindeordnmung zur Anerkennung von Seniorenvertretungen als Mussvorschrift, verbesserte Vorhaltung bei den Kurzeitpflegeplätzen, Stärkung der Grundversorgung des ländlichen Raums mit Einkaufsmöglichkeiten sowie Streichung von Anliegerbeiträgen bei Straßenausbaumaßnahmen. Ein altes Anliegen des BRH, die hausärztliche Versorgung und die Landarztpraxis nahm Minister Laumann in seiner Rede ins Visier. Ältere Menschen möchten bei einer angemessenen finanziellen Ausstattung auch eine gesundheitliche Vitalität erleben. Daher sorge er sich um die hausärztliche Versorgung. Sein Fazit: "Hausarzt ist wichtig für die medizinischen Versorgung der älteren Menschen!" Laumann wehrte sich auch gegen jegliche Diskriminierung. "Diskriminierungen wie auch Altersbegrenzungen haben in unserer Zeit nicht zu suchen, passen einfach nicht zu uns!"

Der Seniorenverband BRH wurde in Recklinghausen durch Hans Burggraf (Euskirchen) - Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft der ehrenamtlichen politischen Seniorenorganisationen (LAGSO) - vertreten. Noch ein Blick zu den Neuwahlen, die ein Team mit neuen Köpfen brachten. Neuer Landesvorsitzender wurde Jürgen Jentsch (Gütersloh), seit April 2010 schon stellvertretender Vorsitzender der Landesseniorenvertretung. Jentsch war von Mai 1985 bis Mai 2005 direkt gewählter Landtagsabgeordneter im Landtag in NRW.

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(25.04.2019)

Ein sonniger BRH-Gruß aus Estland…

(NRW) Viele Rentner und Pensionäre suchen hin und wieder oder gar auf Dauer Reiseglück im Ausland. Wenn man den Reisebüros glauben darf: Tendenz steigend. So genießen die Älteren den wohlverdienten Ruhestand oft im Warmen, lernen hier eine Menge Neues kennen und freuen sich auch noch darüber, dass das Leben dort oft auch noch erschwinglicher ist.

Wir freuen uns immer über Grüße, oft mit einem Foto geschmückt. So lässt uns diesmal BRH-Mitglied Gerd Weinand teilnehmen. Er ist auf dem Jakobsweg in Norden Europas und die Grüße erreichten uns aus Estland, einer abwechslungsreichen Landschaft mit über 1.500 Inseln. Es ist aber nichts mit Inselhüpfen, berichtet der Pilger, Es zieht ihn aus Glaubensgründen in die Fremde und zu einem Pilgerort namens Riga (Letland). Zu Fuß, aber auch schon mal unter Verwendung eines Transportmittels. So hat er sich in Tallinn, der Hauptstadt von Estland, ein City-Bike für acht Tage geliehen. "Damit fahre ich durch die Nationalparks von Tallinn nach Pärnu (ca. 200 km), gebe dann das Rad ab und gehe dann hauptsächlich an der Ostsee entlang bis Riga, der Hauptstadt von Lettland."

Genießen Sie auch Urlaubstage im In- oder Ausland? Senden Sie uns doch bitte einen Fotogruß mit einigen wenigen Sätzen an das BRH-Landesbüro , oder telefonisch vormittags, montags/dienstags, Büroleiterin Elke Cole Tel.: 025739791450 mit Anrufbeantworter. Wir freuen uns und berichten gerne.

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(14.04.2019)

Seniorenverband BRH entfaltete eine besondere Wirkung für sichere Mobilität im Alter

(NRW) Eine weitgehend selbstbestimmte sichere Mobilität im Alter ist ein Anliegen des Seniorenverband BRH , dem es bei dieser Initiative auch darum geht, die Mobilität älterer Verkehrsteilnehmer insbesondere zu Fuß, aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder auch im privateigenen Auto, möglichst lange zu erhalten.

Weil gerade ältere Menschen - oft dunkel gekleidet - im Straßenverkehr eine besondere Aufmerksamkeit benötigen, hat sich der Seniorenverband BRH Unterstützung beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) geholt. Dieser hatte schon in den Großstädten wie Berlin, Leipzig und auch Dortmund im Rahmen einer Aktionswoche "Sicher mobil im Alter" die Sicherheit von älteren Fußgängern in den Mittelpunkt gerückt und unter anderem auffallende Regenschirme verteilt. Um diese Initiative zu unterstützen, wurden nun die älteren Menschen vornehmlich auf den BRH Touren "Urlaub ohne Koffer" darauf angesprochen und ebenfalls eine Kampagne zu Mobilität im Alter gestartet. Zur Unterstützung wurden dazu handliche Automatik-Regenschirme mit retroreflektierenden Elementen für ältere Menschen bereitgestellt.

 BRH-Seniorinnen werben mit deutlich sichtbaren Regenschirmen für sichere Mobilität im Alter

So konnte nun auch auf einer Tour zum Kloster Kamp (Lintfort) diese Aktion unterstützt werden. Und sogar mit einer Begeisterung, wie von einem Teilnehmer festgehalten wurde: "Die Damen hatten viel Spaß mit den geschenkten Schirmen!"

Der Seniorenverband BRH hatte zuvor schon in Zusammenarbeit mit dem Landesseniorenvertretung NRW (LSV NRW) "Bewegung" zu einem Schwerpunktthema gewählt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hatte dazu ein Präventionsprogramm entwickelt: "Alter - jetzt überall in Bewegung". Damit macht der BRH auf die Notwendigkeit aufmerksam, dass gerade ältere Menschen in fast jeder Hinsicht beweglich sein sollten. Der BRH bietet das Programm - auf die spezifischen Bedürfnisse Älterer abgestimmt und in einer Bewegungspackung dargestellt - wird den älteren Menschen angeboten.

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(05.04.2019)

Grüße aus Ägypten bei aktiver Verbandsarbeit

(Ägypten/NRW) Wir freuen uns immer wieder darüber, ein kleines Bildchen und liebe Urlaubsgrüße unserer BRH-Senioren aus aller Welt im Briefkasten zu finden. Dafür muss es schon längst nicht mehr die Super-Aufnahme sein. Es genügt uns, wenn wir an kilometerlangen weißen Sandstränden und frischen Meeresbrisen teilhaben können und Salz auf der Haut spüren.

So wie diesmal Grüße aus Ägypten von BRH-Mitglied Klaus Reimer kamen und dazu ein Bericht vom "4. BRH-Jahrestreffen in Hurghada", u.a. mit den Lommersumer Sonja und Armin Offerzier, natürlich auch BRH Mitglied. "Nix mit Langeweile pur", berichten die Reimers. Jeden Tag Animation und abends Livemusik bis 23 Uhr. Zwar keine Pyramiden, dafür aber - wer will - kann zum Kamele-Reiten antreten. Das Hotel ist super eingerichtet, alles behindertengerecht. Senioren sind in der Überzahl, zu 80% Stammkunden. Ein Gefühl der Unsicherheit kann man vergessen. Die BRH-Versammlung in Hurghada: "Es ist sicherer wie bei uns, haben die letzten Jahre zu diesem Thema nichts gehört!" Und wie kommt man nach Ägypten? Ganz einfach: Von allen deutschen Flughäfen!

Wer jetzt Geschmack an Urlaubsgrüße bekommen hat: Haben auch Sie solch ein Urlaubserlebnis? Dann berichten Sie uns, über das BRH-Landesbüro, vormittags, montags/dienstags, Büroleiterin Elke Cole Tel.: 025739791450 mit Anrufbeantworter.

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(02.04.2019)

Seniorenverband sucht in Düsseldorf Ehrenamtler

(Düsseldorf) Der Vorsitzende des > BRH-Kreisverbandes Düsseldorf, Mettmann und Neuss, Udo Kock, hatte zur Jahreshauptversammlung ins Gerhart-Hauptmann-Haus eingeladen und konnte dort zu den erschienenen Mitgliedern auch den > BRH-Landesvorsitzenden Martin Enderle (Bielefeld) begrüßen.

Dieser zeichnete im Verlauf der Versammlung zahlreiche Mitglieder für treue Mitgliedschaft mit Ehrennadeln und Urkunden aus: Erika Norden, Dietmar Nombrowsky, Theodor Schmitz, Oswald Lasarzik, Wolfgang Kreuzahler, Wolfgang Haase, Elmar Kohnen, Klaus Franken, Hans Schneider, Gertraud Steiner und Udo Kock. Die auf der Versammlung verhinderten Mitglieder erhalten ihre verdienten Auszeichnungen noch zugestellt.

Anschließend gab Enderle aktuelle Informationen aus der Arbeit des DBB auf Bundes- und Landesebene, berichtete aus der Arbeit des BRH NRW und beantwortete Fragen aus der Mitte der Versammlung. Bei den anstehenden Neuwahlen fand sich leider kein anwesendes Mitglied des KV, das Bereitschaft für eine Kandidatur für die neu zu besetzenden Funktionen des Vorsitzes und des Schatzmeisters zeigte.

Die Versammlung fand einvernehmlich zur folgenden Lösung: Zur Vermeidung einer zu besorgenden Auflösung des Kreisverbandes wird nun der amtierende Vorstand in Abstimmung mit dem Landesverband eine Lösung suchen. Zum weiteren Fortgang der Versammlung: Nach Ausführung der weiteren Formalien und einem Ausblick auf die Veranstaltungen in diesem Jahr schloss Vorsitzender Kock mit Dank an die Anwesenden die Versammlung.

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(02.04.2019)

Ausschreibung PC-Seminar im Mai -
Aufbaukurs Computerpraxis für Senioren mit den Schwerpunkten
"Windows - Word - PowerPoint - Excel"

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Wie in den letzten Jahren möchten wir allen BRH-Mitgliedern mit PC-Grundkenntnissen die Möglichkeit geben, ihre Computerkenntnisse weiter zu vertiefen. Aus diesem Grund bieten wir nunmehr in der Zeit vom 14. bis 16. Mai 2019 ein dreitägiges Seminar an, das teilnehmerorientiert die Kenntnisse über Dateimanagement unter Windows 10, Word, PowerPoint und Excel erweitern wird.

Die Tagungsgebühr beträgt für BRH-Mitglieder 135 Euro, sonst 190 Euro. Hierin enthalten sind die Verpflegung und Übernachtungen während des Seminars. Die anfallenden Reisekosten werden von der dbb akademie erstattet (einfache Strecke lt. Routenplaner x 0,30 €). Die Veranstaltung wird an Geräten mit Betriebssystem Windows10 und Office 2016 in einem Raum der dbb-Akademie in Königswinter-Thomasberg durchgeführt.

Für dieses Seminar interessierte Mitglieder und Freunde des BRH NRW, bitten wir, sich mit dem unten verlinkten Anmelde-Formular und Überweisung der Tagungsgebühr bis zum 25. April 2019 anzumelden . Die Meldungen werden nach dem Eingang der Überweisung gelistet, um eine Reservierung nach der Reihenfolge der Meldungen bestätigen zu können. Bis zum 30.04.2019 entstehen bei einer evtl. Stornierung keine Kosten, später kann die Tagungsgebühr nicht erstattet werden.

Einzelheiten zur Anmeldung und zum Programm entnehmen Sie bitte der Anlage. -
Anmeldeformular PDF-Symbol 83 KB

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(29.03.2019)
Mal eben den Sprung nach Lissabon wagen!

(Euskirchen) Von Zeit zu Zeit blicken wir zu europäische Stationen, wo sich unsere Senioren außerhalb der deutschen Grenzen hin und wieder aufhalten. Wir berichten auch regelmäßig über Nachrichten aus dem hohen Norden Europas, aber auch aus dem Süden, wo immer wieder mal ein Domizil für einen Kurzurlaub aufgeschlagen wurde.

So kamen diesmal interessante Urlaubsgrüße aus Lissabon, wohin es BRH-Mitglied Georg Scholl für wenige Tage verschlagen hatte. Genauer gesagt aus Cascais, nahe bei Estoril, was Schönheit mit Ruhe direkt am Atlantik vereint. (Foto).

Und das ging in einem Zeitraffer so: "Die Idee kam über ein Angebot aus dem Internet, Flug, 4-Sterne Hotel in der Altstadt, mit Super-Frühstück, 200 m bis U-Bahn, 3 Nächte!"

Hin zum Flughafen Köln und im Parkhaus den im Internet reservierten Parkplatz zugewiesen bekommen. Man fand das Hotel Brown's Central ok - sauber, alles funktioniert, bequeme Betten, mit Bonuskarte 10% für deren Bistro um die Ecke rum. In Lissabon am Flughafen raus und in die Metro, dort am Schalter eine grüne Auflade-Fahrkarte für alle Verkehrsmittel der Stadt (U-Bahn, Bus, Tram, Lifte und Fähren) abholen.

Dann folgen zwar nur wenige, aber interessante Tage: Lissabon ist sehr hügelig - auf sieben Hügeln gebaut und manchmal recht beschwerlich für Senioren. Also besser immer per Tram oder U-Bahn……oder Fahrstühle (Elevador), die die Hügel auch erklimmen. Überall kann man Elektro-Roller mieten, damit fahren und sie an einem beliebigen Platz einfach stehen lassen. Oft gibt es geführte Umsonst-Touren - junge oder älter Leute, die einem für einen geringen Obolus herumführen und erzählen und ein Trinkgeld erwarten.

Wer jetzt Geschmack auf eine solche Tour bekommen hat: Georg Scholl ist gerne bereit, Fragen unter scholl.georg@arcor.de zu beantworten. Haben auch Sie solch ein Urlaubserlebnis? Dann berichten Sie uns, über das BRH-Landesbüro , vormittags, montags/dienstags, Büroleiterin Elke Cole Tel.: 025739791450 mit Anrufbeantworter.

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(23.03.2019)
Eine glückliche Lösung: Johanna und Wolfgang Hoffmann machen weiter

(Bad Sassendorf) Das "Kaminzimmer" des Hotels "Schnitterhof" im historischen Fachwerkensemble mit Blick in den Kurpark war mit etwa siebzig Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt. Verständlich deshalb, dass zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Seniorenverband BRH Gäste aus Platzgründen nicht zugelassen waren.

Im Rahmen der Abwicklung der Tagesordnung begrüßte Johanna Hoffmann die Gäste und hielt anschließend die Totenehrung ab. Dann war die Zeit für Bürgermeister Malte Dahlhoff gekommen, der fast schon ein Stammgast bei den Senioren ist. In seinem Grußwort ging der erste Verwaltungsmann über die zwölf Ortsteile des Kurortes auch auf das erfolgreiche Arbeiten des Seniorenverbands vor Ort ein. Die Teilnehmer vermerkten nicht ohne Stolz einmütig: "Er lobte den OV über den grünen Klee!"

Anschließend nutzte der ebenfalls anwesenden BRH Landesvorsitzende Martin Enderle (Bielefeld) die Gelegenheit, vor den Senioren über die Tätigkeit des BRH überregional zu berichten. Dann ging er auf den wichtigsten Tagesordnungspunkt "Neuwahlen" ein. Weil Johanna und Wolfgang Hoffmann wie angekündigt eine Wiederwahl ablehnen wollten, rief der BRH-Landeschef dazu auf, Angebote des Verbandes vor Ort nicht nur zu nutzen, sondern durch eigenen Einsatz als Mitglied des Vorstands auch mitzugestalten!

Wolfgang Hoffmann trug dann den Tätigkeitsbericht für die Veranstaltungen 2018 vor: Kurzfassung: Es waren zwölf Fahrten und zehn Saalveranstaltungen, die alle sehr gut besucht waren. Den Kassenbericht erläuterte Heinrich Michaelis, die Kassenprüfer bestätigten eine korrekte Buchführung mit einem ausgeglichenen Konto zum Jahresende. Die Entlastung der Vorstandsmannschaft war da nur noch Formsache.

Jetzt stand die schwierigste Aufgabe des Treffens an, war doch für diese Jahreshauptversammlung der Rücktritt des Ehepaares Hoffmann vorgesehen. Die glückliche Lösung der Problematik: Da sich keine Nachfolger beworben hatten, bleiben die Hoffmanns weiter im Amt. Die Versammlung nahm diese Entscheidung mit Dankbarkeit auf und zollte Beifall.

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(18.03.2019)
Bonner BRH-Senioren wieder besonders aktiv

(Bonn) Gleich zweimal waren die Senioren des BRH Bonn unterwegs. Zunächst traf man sich traditionell in der Stadthalle Bad Godesberg. Es gab einen doppelten Anlass: Einmal konnte Barbara Herbst einen Jubilar zum Geburtstag gratulieren: Harald Steede wurde 85 Jahre "jung". Mit einer entsprechenden Würdigung: "Der Jubilar hat sich um den BRH KV Bonn sehr verdient gemacht. Ich danke ihm dafür in der Hoffnung, dass er noch lange dem Seniorenverband und mir unterstützend zur Seite steht." Gleichzeitig beteiligte sich der BRH Bonn mit der Überreichung von retroreflektierenden Schirmen an der landesweiten BRH Aktion für sichere Mobilität älterer Menschen ,Runter vom Gas'!

Wenige Tage später weilte eine BRH-Abordnung unter den vielen hundert Senioren im Beethovensaal des Maritimhotels, als die Seniorensitzung der Bonner "Wiesse Müüs" über die Zeit ging. Es wurde schon dunkel, als die BRH'ler erst ihre Zelte abbrachen. So gut hatte es gefallen. Die Bestnoten des närrischen Nachmittags verteilte Christian Schenkberg an den kölsche Schutzmann (Jupp Menth) und Wicky Junggeburth. Schade, zum Ende sei es für die Senioren mit einer starken musikalischen Jugendgruppe etwas laut und krawallig geworden.

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(08.03.2019)
Einkommensrunde 2019: Es ist noch lange nicht vorbei! - Auch der Zopf ‚Kostendämpfungspauschale' gehört endlich abgeschnitten

(NRW) Die Tarifrunde mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ist am 2. März 2019 in Potsdam zu Ende gegangen. Aber: Die Einkommensrunde insgesamt ist noch lange nicht vorbei. Aus vielen Landeshauptstädten fehlt noch das klare Bekenntnis, das in Potsdam ausgehandelte Volumen von insgesamt 8 % zeitgleich und systemgerecht auf die Landes- und Kommunalbeamten und Versorgungsempfänger zu übertragen.

Das gilt aktuell auch für die NRW-Landesregierung. Roland Staude, Chef des DBB NRW, fügt weitere Forderungen hinzu: "Mit 41 Stunden hat NRW eine der höchsten Wochenarbeitszeiten aller Bundesländer. Eine Absenkung auf 39 Stunden würde auch die Attraktivität für junge Fachkräfte stärken. Ein wichtiger Baustein zur Attraktivitätssteigerung wäre zudem eine Anhebung der Eingangsbesoldungen. Wichtig für die Versorgungsberechtigten: Spätestens seit der Abschaffung der Praxisgebühr entbehrt die Kostendämpfungspauschale jeder Grundlage und gehört ebenfalls abgeschafft!

Staude hatte zuletzt Zweifel angemeldet, ob die Landesregierung sich überhaupt zu Besoldungsgesprächen bereitfindet. Inzwischen jedoch konnte der DBB NRW die Landesregierung überzeugen, dass es wieder Besoldungs- und Versorgungsgespräche geben wird: Staude gegenüber dem BRH: "Die Landesregierung wird auf uns zukommen."

Für den Seniorenverband BRH in NRW hatte die abgeschlossene Tarifrunde eine vorentscheidende Bedeutung auch für die im kommenden Frühjahr anstehende Auseinandersetzung auf Länderebene. Landesvorsitzender Martin Enderle sicherte den älteren Menschen im öffentlichen Dienst vollen Einsatz des BRH zu, damit ein hoher Abschluss erreicht wird und auch die Versorgungsberechtigten im Land im nächsten Jahr ebenfalls Aussicht auf eine vernünftige Einkommensverbesserung haben. Schon jetzt sei es an der Zeit, Flagge zu zeigen.

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(03.03.2019)
Hochinteressanter Besuch der neuen Synagoge der jüdischen Kultusgemeinde Paderborn

(Bad Sassendorf/Paderborn) "Es war alles etwas anders, als wir es erwartet hatten", berichtet Josef Hoffmann vom letzten Besuchstermin seiner BRH Gruppe aus Bad Sassendorf , die zur neuen Synagoge der jüdischen Kultusgemeinde Paderborn führte. "Der Gebetsraum im Obergeschoss, über eine ziemlich lange Treppe zu erreichen, war viel kleiner als wir es uns vom äußeren Anblick der neuen Synagoge vorgestellt hatten."

Gleichviel: Der Gemeindevorsteher Alexander Kogan selbst empfing die BRH'ler sehr freundlich und lud sie ein, auf den Bänken, wie man sie von christlichen Kirchen gewohnt ist, Platz zu nehmen. Der erste Rundumblick: Es gibt keine Bilder, keine Orgel, keinen Altar, nur ein Lesepult, auf dem die Thora bei den Gottesdiensten ausgerollt wird. "Die Thora" entspricht im Wesentlichen mit den fünf Büchern Moses, ähnlich dem Alten Testament. Der Gemeindevorsteher zeigte den Besuchern ein Exemplar, das bei der Verbrennung der alten Synagoge zwar beschädigt wurde, aber gerettet werden konnte. Man erfuhr: Eine beschädigte Thorarolle darf nicht mehr gottesdienstlich verwendet werden. Deswegen durften sie alle auch mal die gezeigte anfassen, um festzustellen, dass es sich wie bei dem "Soester Gesetz" um eine Kuhhaut handelt. Es gibt spezielle Schreiber, die in jahrelanger Geduldsarbeit in Schönschrift den hebräischen Text mit Feder und spezieller Tinte auftragen. Den Text zu lesen ist so schwierig, dass nur relativ wenige Menschen ihn vortragen können. Natürlich konnte Alexander Kogan ein paar Zeilen daraus vorlesen.

 Thorarolle

Viel Interessantes gab es zu erfahren: Jude wird man nur, wenn die Mutter Jüdin ist. Ist die Mutter z.B. Christin, werden ihre Kinder auch Christen. Juden missionieren nicht so, wie es bei den Christen und Muslimen üblich ist. Hier gibt es zudem keine Hierarchie, so wie z.B. bei den Christen: Diakon, Pfarrer, Bischof, Papst…... Im Judentum gibt es nur Gott.

Hinter einem wertvoll geschmückten Vorhang in Paderborn befindet sich der Thoraschrein, in dem sich in Paderborn drei komplette Thorarollen, senkrecht stehend, befinden. Seit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch die Römer im Jahre 70 n. Chr. gibt es kein zentrales Heiligtum mehr. Aber noch immer ist Jerusalem mit der Klagemauer die heilige Stadt. "Ersatzheiligtum" jeder jüdischen Gemeinde ist die Thorarolle in der Synagoge. Priester kennt das Judentum nicht. Jeder Mensch ist direkt vor Gott verantwortlich. Rabbiner sind fromme Gelehrte, die sich mit Glaubensfragen beschäftigen und Gemeindemitgliedern Rat geben, haben aber keine hierarchische Funktion.

Im Gemeindesaal in Paderborn, im Erdgeschoss, gab es bei Tee und Plätzchen noch eine Fragestunde, bei der geduldig alle Fragen der Teilnehmer, auch wenn sie noch so ausgefallen waren, beantwortet wurden. Dabei ergab sich unter anderem, dass die Paderborner Gemeinde, die ein für hiesige Verhältnisse riesiges Gebiet abdeckt, nur 45 Mitglieder hat! Man muss aber nicht Gemeindemitglied werden, sondern kann die vorgeschriebenen Gebete an jedem beliebigen Ort verrichten. Wem also der Weg bis zur Synagoge zu weit ist, schließt sich der Paderborner Gemeinde auch nicht an. Das Leben nach dem Tod wird ähnlich wie bei den Christen definiert. Die Seelen der Toten gehen nach einem gottgefälligen Leben in einen Garten Eden ein. Nach Erscheinen des Messias und dem Jüngsten Gericht erwartet die Gerechten die leibliche Auferstehung und das ewige Leben.

Noch einmal kommt Wolfgang Hoffmann, der mit Gattin Johanna wieder organisierte, zu Wort: "Wir haben schon viele religiöse Stätten besucht und die Unterschiede zu anderen Religionen erklärt bekommen. Aber so umfangreich wie bei den Juden sind wir nirgendwo mit neuem Wissen eingedeckt worden! Als wir heim fuhren, war der Himmel feuerrot, vielleicht als Mahnung, dass wir das Erlebte ernst nehmen und nicht gleich wieder vergessen sollen?"

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(01.03.2019)
Wir trauern um Werner Hagedorn

(NRW) Der Seniorenverband BRH trauert um sein Mitglied Werner Hagedorn, der am 17. Februar 2019 im Alter von 89 Jahren friedlich verstorben ist. Werner Hagedorn, geboren am 01.09.1929 in Remscheid war verheiratet und hatte vier Kinder. Als Steueranwärter hat er 1950 beim Finanzamt Wuppertal-Elberfeld seinen Berufsweg begonnen und ist mit bestandener Fachprüfung 1964 als Steueramtsrat in den gehobenen Dienst in der Finanzverwaltung eingetreten. Seit 1954 war er Personalrat des Finanzamtes Wuppertal-Lennep, von 1958 bis 1964 Mitglied im Hauptpersonalrat und Bezirkspersonalrat beim Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen und ab 1975 als Mitglied des Bezirkspersonalrates bei der Oberfinanzdirektion Düsseldorf freigestellt. Von 1979 bis 1987 war er Vorsitzender der Deutschen Steuer-Gewerkschaft (DSTG) im dbb. Beim dbb war Werner Hagedorn seit 1969 Mitglied im dbb Bundeshauptvorstand und ab 1972 Mitglied im dbb Bundesvorstand. Am 5. November 1987 wurde Werner Hagedorn durch den dbb Bundesvertretertag zum dbb Bundesvorsitzenden gewählt; er hat dieses Amt bis 1995 mit großem Engagement ausgefüllt.

Auch im Ruhestand hat es sich der dbb Ehrenvorsitzende nicht nehmen lassen, durch regelmäßige Teilnahme an Gremiensitzungen und Veranstaltungen, sein Interesse am Fortgang der dbb-Politik zu bekunden. Auf den Jahreshauptversammlungen war er stets Gast, auf dem letzten mehrtägigen Treffen des Seniorenverbandes BRH zum Hauptvorstand mit Neuwahlen in Bochum hielt er die Festansprache. Vor Ort besuchte der Verstorbene - wann immer es seine Gesundheit zuließ - die Treffen des Seniorenverbandes BRH Wuppertal.

Werner Hagedorn wurde wegen seines zugewandten Auftretens und seiner Persönlichkeit von Kolleginnen und Kollegen auch weit über den dbb hinaus anerkannt und in hohem Maße geschätzt. Auch wir vom Seniorenverband BRH werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren, wir sprechen seiner Familie unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

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(28.02.2019)
Seniorenverband BRH war bei der Demo zur Tarifverhandlung natürlich dabei

(NRW) Für den 26. Februar 19 hatten zahlreiche Fachgewerkschaften des öffentlichen Dienstes zu einer Großdemonstration in Düsseldorf aufgerufen. Für den BRH NRW waren der Landesvorsitzende Martin Enderle und der Vorsitzende des Kreisverbandes Düsseldorf, Mettmann, Neuss, Udo Kock dabei.

Zweimal hatten sich die Tarifpartner vorab getroffen, ohne dass die Arbeitgeber nur ansatzweise zu der 6%-Forderung der Gewerkschaften, geschweige denn ein eigenes Angebot vorgelegt hätten. Entsprechend angespannt war die Atmosphäre im Demonstrationszug. Roland Staude, Vorsitzender des dbb nrw hatte in einer kampfbereiten Rede sein Unverständnis für die gewerkschaftliche Seite deutlich gemacht. Allgemeiner Tenor der Demonstranten: "Wir können auch anders!"

11.000 Demonstranten zogen sternförmig durch die Düsseldorfer Innenstadt bis zum Landtag - ein deutliches Zeichen der Aktionsbereitschaft unserer Kollegen. Und es ist sinnvoll, wenn die Pensionäre sich unter die Aktiven mischen; denn es gilt natürlich auch, den ergebnisgleichen Übertrag der Verhandlungsergebnisse auf die Versorgungempfänger sicherzustellen.
M. Enderle

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(27.02.2019)
Für die Karnevaljecken ist es endlich soweit

(NRW) Diese Woche ist es für Karnevalsjecken endlich soweit - Am Donnerstag (28.02.19) ist Weiberfastnacht! In Westfalen und im Rheinland: Der Straßenkarneval ist für viele Jecken das Highlight der Session und - schöner könnte es eigentlich nicht sein - für Donnerstag sind/waren sogar fast bis zu 20 Grad und Sonnenschein angesagt!

Und: Karneval geht nicht nur im Rheinland. Auch im Münsterland wissen die Narren wie man ordentlich feiert und wenn man es richtig anstellt, geht es hier sogar über mehrere Wochen. So gab es längst Umzüge beispielsweise in Sprakel, Hiltrup, Ottmarsbocholt, Wolbeck, Billerbeck und Amelsbüren. Wer die Orte nicht kennt, ist selber schuld. Dagegen ist im Rheinland und in der Hochburg Köln der "Wieverfastelovendzoch" traditionell der erste Karnevalsumzug der Session.

Gerade bei den Umzügen ist auch für die jecken Senioren ein tolles Kostüm ein Muss. Ne echte NRW Jeck - auch der Senior - trägt nicht irgendwas - sondern trägt jeck! Und wer es auf die Spitze treibt, wird sogar Tollität. So zum Beispiel die "Regentin der Südstadt" in der Eifel, BRH-Mitglied Dorit I. (Schnöring)

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(18.02.2019)
Vorsitzender Klaus Schneiders steht an der Spitze einer neuen Vorstandsmannschaft

(Köln) Trotz eines vorgezogenen Termins hatte sich auch Mitte Januar wieder ein "harter Mitgliederkern" in stattlicher Zahl Senioren des Seniorenverband BRH, Kreisverband Köln, im heimischen "BüZ" in Deutz (Bürgerzentrum Deutz) versammelt, um zu sehen, zu hören, mitzureden und natürlich auch mit zu entscheiden, wie der Kölner BRH in sein 50. Jubiläumsjahr (16. Oktober) springt. Die Organisatoren waren höchst zufrieden: "Junge Hüpfer, die gerne über "WhatsApp" abstimmen, konnte man zwar noch nicht entdecken, dafür boten aber der Geschäfts- wie Kassenbericht ein saftiges Futter für informationshungrige Senioren-Mitglieder."

Vorstandswahlen waren auch angesagt. Dank der unfreiwilligen Vorentscheidungen, die bereits im letzten Jahr Handlungszwang auslösten, war die Frage "Wer soll künftig das Zepter schwingen?" zügig vom Tisch. Eine runderneuerte Vorstandsmannschaft mit Klaus Schneiders (Vorsitzender), Günter Pickartz (Stellvertreter), Wolfgang Perscheid (Schatzmeister), Reinhard Willenberg und Dieter Prinzler (als stärkende Beisitzer) fand beim Wahlritual nur Zustimmung und das ohne Gegenstimmen. Das gleiche Bild bei Bestellung der Kassen und Rechnungsprüfer: Ehrenmitglied Matthias Schmitz (Brühl) sowie (neudeutsch) 'last not least' (und nicht zuletzt) - und dies ganz ohne Quote (!) - Margret Folger (Lohmar) runden das künftige "tragende Team" ab.

Gedenkstätte Hohenschönhausen

Aus den Anträgen ein Beschluss mit Ansage: Die neugefasste Satzung des Seniorenverband BRH Köln wird in Kürze allen Mitgliedern zugestellt werden, damit vor allem das Bewusstsein "ZUM BRH ZU STEHEN" mit einer Art "Vitaminspritze" gestärkt wird.

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(15.02.2019)
Man machte Musik, da ging der Hut hoch!

(Bad Sassendorf) "Wir machen Musik, da geht uns der Hut hoch!", nutzten die Organisatoren Johanna und Wolfgang Hoffmann den vertrauten Song von Ilse Charlotte Still (besser bekannt als Ilse Werner), um einen weiteren Treff des Seniorenverband BRH in der Residenz am Malerwinkel zutreffend zu titulieren. Bei wieder vollbesetztem Saal heizte das "Duo Rosenkranz und Müller" die älteren Gästen ordentlich ein. Die beiden - Michael und Martina - bringen handgemachte Musik zu Gehör und einen Saal bald in Hochstimmung. Michael Rosenkranz und seine musikalische Partnerin Martina Müller griffen dabei auch in Bad Sassendorf zu Ohrwürmern zum Mitsingen.

Dazu gab es dann Kaffee und Kuchen. "Die meisten Gäste kannten sich schon lange, immerhin alle Mitglieder der BRH-Familie Bad Sassendorf, so dass es die beiden Musikanten leicht hatten, die Leute zum Schunkeln und Klatschen zu bringen", hielt Wolfgang Hoffmann für uns fest. Die Musiker hatten selbst so viel Spaß an dem Geschen, dass sie die eigentlich vorgesehene Zeit lange überschritten und immer weiter die alten, allen wohlbekannten Melodien mit Gesang und Gitarre zu Gehör brachten. "Ein flotter Nachmittag, an den die Teilnehmer noch lange denken werden", schrieb eine Teilnehmerin dem Gastgeber Seniorenverband ins Buch.

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(15.02.2019)
BRH klärt auf: Steuererstattung oder Steuerbescheid vom Finanzamt ohne Antrag

(NRW) Die Medien meldeten es vor Tagen: Steuererstattung oder Steuerbescheid vom Finanzamt ohne Antrag. Was steckt dahinter, wollte der BRH wissen, und was interessiert die älteren Menschen? Anlass für die Änderung der älteren längst vergessenen Steuerbescheide ab 2013 ist die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs aus 2017 zur Berechnung der außergewöhnlichen Belastungen, also z.B. von Krankheitskosten. Diese Kosten sind nur abzugsfähig, soweit sie eine sogenannte zumutbare Belastung überschreiten. Die Höhe dieser zumutbaren Belastung ist ein bestimmter Prozentsatz vom Gesamtbetrag der Einkünfte (§ 33 Einkommensteuergesetz). Diese Berechnung wurde nun vom Bundesfinanzhof zu Gunsten der Bürger geändert, die "zumutbare Belastung" ist hiernach geringer. Damit können also auch Kosten in einem größeren Umfang steuerlich berücksichtigt werden.

Geändert werden nun auf Initiative des Finanzamts alle Steuerbescheide, die in der Vergangenheit vorläufig ergangen sind und eine Erstattung zu Gunsten des Bürgers ergeben. Das ist möglich, weil die Steuerbescheide einen "Vorläufigkeitsvermerk" (Abzug einer zumutbaren Belastung bei der Berücksichtigung von Aufwendungen für Krankheit oder Pflege als außergewöhnliche Belastung) beinhalten. Dieser Vermerk wurde ab Ende August 2013 in die Einkommensteuerbescheide aufgenommen.

Hat man nun bisher keine außergewöhnlichen Belastungen geltend gemacht, weil diese sich wegen der bisherigen zumutbaren Eigenbelastung nicht ausgewirkt hätten und beinhaltet der alte Steuerbescheid den Vorläufigkeitsvermerk, dann kann man dem Finanzamt die Belege noch nachreichen und einen Antrag auf Änderung des Steuerbescheids stellen. Dann wird das Finanzamt die Ausgaben unter Anwendung der neuen günstigeren zumutbaren Eigenbelastung anerkennen. Beinhaltet der Steuerbescheid den Vorläufigkeitsvermerk nicht, kann die neue Berechnungsmethode angewandt werden, wenn man gegen den Steuerbescheid Einspruch eingelegt hat und das Einspruchsverfahren noch läuft. Hat man dagegen die außergewöhnlichen Belastungen nicht geltend gemacht und beinhaltet der Steuerbescheid keinen Vorläufigkeitsvermerk, läuft auch kein Einspruchsverfahren gegen den Steuerbescheid und kommt keine Änderung des Steuerbescheids aus anderen Gründen in Betracht, wird das Finanzamt den Steuerbescheid nicht mehr ändern. Wem dies zu kompliziert ist, dem bietet der Seniorenverband BRH an, sich die Hilfe des verbandseigenen Steuerberaters, Schatzmeisters Roland Wodarzik in Anspruch zu nehmen. (BRH-Landesbüro, vormittags, montags bis donnerstags, Kollegin Elke Cole: 025739791450)

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(08.02.2019)
Harmonische Jahreshauptversammlung in Lemgo endete besinnlich - Reinhard Kluth und Werner Kuhlmann 25 Jahre im Seniorenverband BRH

(Lemgo) Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Seniorenverband BRH (Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen) im "Kastanienhaus", als Vorsitzender Manfred Kinder zunächst die Ehrung verdienter Mitglieder in den Focus rückte. So sind nunmehr seit acht Jahren Erika Bienert und Klaus Bienert dabei, sie erhielten die Silberne Ehrennadel mit Urkunde. Die Goldene Ehrennadel mit Urkunde für 15 Jahre Treue bekamen Kornelia Baumann, Friedhelm Edler, Prof. Dr. Wolfgang Nerreter, Wolfgang Pieper, Hans-Jürgen Degner, Klaus-Peter Schnülle und Egon Tiemann. Die seltene Auszeichnung mit der Ehrennadel in Gold mit Kranz für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Reinhard Kluth und Werner Kuhlmann. Leider konnten nicht alle Geehrten zur Veranstaltung erscheinen. Sie aber erhalten die Nadeln und Urkunden nachträglich.

Anschließend gehörte die Zeit dem Rückblick auf ein interessantes Jahr. Vorsitzender Kinder blickte dabei in seinem Jahresbericht auf die vielen Veranstaltungen zurück. Höhepunkte brachten u.a. die fünftägige "Jahresfahrt in die Fränkische Schweiz" sowie die "Tagesfahrt ins Blaue". Beide Fahrten - wie immer - von Dr. Henner Krause und seiner Gattin Dagmar bestens organisiert. Dazu interessante Zahlen: An den Veranstaltungen im "Kastanienhaus" nahmen 281 Personen teil. An den Ausflügen und Wanderungen beteiligten sich 175 Personen. Ein Blick nach vorne: Die nächste Tour führt im kommenden Mai in den Raum Aachen und ist bereits ausgebucht. Nach wie vor findet am zweiten Mittwoch im Monat im "Kastanienhaus" ein aktueller Vortrag mit anschließender Diskussion statt. Am jeweils vierten Mittwoch eine gut vorbereitete Wanderung in die schönsten Gebiete unseres Lipperlandes. Zu allen Veranstaltungen sind Gäste immer wieder gern gesehen.

Zu den üblichen Formalitäten gehörte auch diesmal die Vorstandswahl für zwei Jahre. Bis auf wenige Änderungen bleibt alles weitgehend wie bisher. Hans Böke ist neu im Vorstand und wird stellvertretender Vorsitzender. Fred Gehle steht als Beisitzer zur Verfügung. Bleibt zu erwähnen, dass das letzte Wort des offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung wieder dem Vorsitzenden gehörte, der einen sehr besinnlichen Text des brasilianischen Schriftstellers Mario de Andrade vortrug und mit den letzten Zeilen endete: "Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn Du erkennst, dass du nur eins hast….."

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(02.02.2019)
BRH Auftaktveranstaltung 2019 wurde gleich zum ersten Highlight

(Köln) Die BRH-Senioren waren mit Tourleiter Gerd Weinand zu Gast bei der kürzlich erst fertig gestellten D?T?B-Moschee in Köln-Ehrenfeld. Eine neue Einrichtung, die der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion als Zentralmoschee dient. Das Ziel war eminent interessant, gab es doch schon über die Baugestaltung und Turmhöhe der Minarette und später auch zur Einweihung etliche öffentliche Kontroversen.

Die Besucher des Seniorenverbands wurden freundlich empfangen, es wurde sehr jovial informiert, alle durften sich auch wirklich willkommen fühlen. Teilnehmerin Annegret Jansen berichtet: "Von dem Besuch der Mosche war ich beeindruckt. Ich hatte das Empfinden, dass Besucher immer willkommen sind und das Ihnen ein Miteinander sehr wichtig erscheint!" Ausführlicher schließt sich Volker Lohmeyer an: "Der Vortrag und die Führung durch die Religionswissenschaftlerin der DITIB war sehr aufschlussreich. Sie hat die Architektur bzw die beabsichtigte - und nachvollziehbare - Offenheit der Moschee anschaulich erklärt. Die Gebetsabläufe und die Bedeutung der einzelnen Schritte wurden verständlich gemacht."

 Gruppenbild

Ähnlich sah es auch Regina Weinand: "Ich bin angenehm überrascht über die Offenheit, dass jeder - auch Frauen - die Moschee besuchen und selbst "andere" Religionsgemeinschaften sich offen darin bewegen dürfen. Und merkte an: "Die Ausstattung des Gebetsraumes war nicht so wie in "unseren" Kirchen." Wohl gefühlt habe sie sich darin nicht, sie bleibe ihrer Religion treu. Für die "Männer" ging's neben dem Vergleich "Tradition und Moderne und importanter Bau" eher um die Frage der Bewertung: Gelungen? Volker Lohmeyer fand: "Die Zentralmoschee ist eine moderne Architektur, die sich auf einem sehr begrenzten Gelände gut in das Ehrenfelder Stadtbild integriert." Und hielt fest: "Die Minarette sind ohne Funktion (weder Muhezin noch Lautsprecher zum Gebetsruf) und haben nur 1/3 der Höhe des Kölner Doms!".

Peter Goldschmidt hielt für uns fest: "Sich dem von außen nicht unbekannten Bauwerk soweit zu nähern, dass die äußere Hülle "kurzsichtig" in Augenschein genommen werden konnte, schaffte Verständnis für die Presseorgien über reklamierte Baumängel. Es gibt sie tatsächlich und erkennbar reichlich. Schade, denn die Architektur ist modern und spannend. Die Neugier auf die innere Welt der Moschee konnte dadurch nicht getrübt werden. Hier überzeugte nicht nur die schlichte Modernität, sondern auch der klare und inhaltlich positive Vortrag der Muslima zu den vom Islam geprägten Praktiken und den in dem großzügigen Gebetsraum sich präsentierenden Merkmalen." Das Gesamtfazit sah dann so aus: "Eine Welt für sich, die dennoch nicht für sich bleiben will. Offen, aber irgendwie nicht ‚geöffnet'!"

Und dann - welch ein Gegenpol! Im Anschluss an den Moschee-Besuch war die Gruppe nämlich noch zu Gast auf dem Butzweiler Hof "Motorworld Köln". Volker Lohmeyer zu diesem Sprung: "Schöner Kontrast zum Vormittag, auch ohne das zum Fahren und Besitzen der ausgestellten Fahrzeuge notwendige Kleingeld. Einfach schön, die toll restaurierten Oldtimer anzuschauen." Die ebenfalls in der Motorworld untergebrachte Privatsammlung des Michael Schumacher mit seinen Formel 1 Boliden, seinen Rennfahreroutfits und - pokalen konnte sogar Ehefrau Birgit Monien-Lohmeyer begeistern. So sah es auch Helga Gymnich: "Phantastische, sehr gepflegte Karosserien, an deren Steuer ich gerne einmal eine Spritztour machen würde. Zudem beeindruckende 'Trophäen' von Michael Schumacher, ebenso die Boliden. Alles sehenswert!"

 Oldtimer-Cockpit

Hier kommt auch Peter Goldschmidt noch einmal zu Wort: "Genau das durften wir gerne wahr- und aufnehmen: Träume von schönen - auch alten - Automobilen. Und die Geschichte von Michael Schumacher mit einer Vielzahl an Erinnerungen und Erinnerungsstücken. Das hat Spaß gemacht." Der Eschweiler wusste noch mehr zu berichten: "Im Butzweilerhof, wo schon 1910 erste waghalsige Flugversuche stattfanden und der in den 30-ern als "Luftkreuz des Westens" galt, ist seit 16. Juni 2018 die neue MOTORWORLD am Start. Ganzjährig geöffnet und kostenfrei zugängig, ist der "Butz" auf einer Fläche von rund 50.000 qm ein lebendiger Treffpunkt für Automobilliebhaber. Und als besonderes Highlight für alle Formel-1-Fans beheimatet die MOTORWORLD eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen des Motorsports: die offizielle Sammlung an Original-Memorabilia von Formel-1-Legende Michael Schumacher."

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(25.01.2019)
Geschichte des Hauses Pott´s hautnah erlebt

(Bad Sassendorf) Die Pott´s Brauerei in Oelde steht für Qualität und Verbundenheit zur Region. Und ist ein außergewöhnlicher Ort der Braukunst.

Genau dorthin zog es die Senioren des BRH Bad Sassendorf mit Johanna und Wolfgang Hoffmann, um hier einmal die Geschichte des Biers und des Hauses Pott´s hautnah zu erleben. "Wir waren wieder einmal unterwegs!," berichten die Organisatoren und meinen bei Pott's Pilsener, Pott's Landbier, Pott's Weizen………..

Lassen wir einen Teilnehmer berichten: Die Bierfabrik ist im Vergleich zu den bekannten Marken klein, aber offen und gut organisiert für Besucher. Nach nur kurzer Führung - die riesigen Tanks und Bottiche haben wir doch alle schon mal gesehen - ging es ins Kino. Ein kleiner Saal mit einer riesigen halbrunden Projektionsfläche und rundum Beschallung, machte die Informationen von der Wassergewinnung bis zum fertigen Bier richtig interessant.

Für die Verkostung der vielen Getränkesorten - wie alle Brauereien machen Pott's nicht nur Bier - kam die Gruppe auch in einen kleinen Saal, in dem für sie ein tolles Buffet aufgebaut war. "Origineller Weise gab es, so quasi als Dessert, frisch gebackene Waffeln und Kaffee - ein bisschen ungewöhnlich für eine Brauerei," berichtet wieder unser Teilnehmer. Alle Teilnehmer ergänzen dann den Beitrag einvernehmlich: "Alles in allem wieder eine gelungene BRH-Veranstaltung!" Viel Interessantes und Erstaunliches sei den Teilnehmern in schier gemütlicher Atmosphäre begegnet. Aus der Geschichte der Brauerei: Die Gründung erfolgte 1769 durch den Erwerb einer Landwirtschaft mit Brauerei und Bäckerei in der Oelder Innenstadt. Durch eine Heirat wurde dann der Gastwirt Bernhard Pott 1851 zur heutigen Eigentümerfamilie und Besitzer der Brauerei.

Gruppenfoto
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(22.01.2019)
Bildungswerk / BRH KV Euskirchen

Erfolgsgeschichte Bildungswerk

(NRW/Euskirchen) Auf einer öffentlichen Jahreshauptversammlung 2019 im "Welcome Parkhotel Euskirchen" wurde der Jahresabschluss 2018 des Bildungswerkes BRH Euskirchen vorgetragen und der Vorstand einstimmig entlastet. Damit wurde gleichzeitig die Erfolgsgeschichte des Bildungswerkes BRH Euskirchen fortgeschrieben.

Einen besonderen Anteil zur Gestaltung der BRH Seniorenarbeit in NRW trägt das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH Euskirchen, das wurde jetzt erneut bestätigt. Die Satzung des Bildungswerkes in der Fassung vom 26.07.2010 erfüllt weiterhin die Voraussetzungen der Paragraphen der Abgabenordnung (AO). Das ist durch das Finanzamt Euskirchen mit aktuellem Bescheid bestätigt, es hat durch den Bescheid nach Paragraph 60 a Absatz 10 AO dem Bildungswerk des BRH die Anerkennung zugesprochen: Die Satzung entspricht den notwendigen Erfordernissen der Steuerbegünstigung. Dies gilt weiterhin bis zur Erklärung für das Steuerjahr 2020.

Auch in 2018 hat sich das Bildungswerk wie in den letzten Jahren schon auf vielfältige Weise engagiert, wenn es um die Förderung der Seniorenarbeit geht. Ein Nutznießer war in 2018 sogar der BRH-Landesverband, dessen Initiativen mit finanziellen Hilfen gefördert wurden.

Die besondere Verbundenheit mit dem Seniorenverband BRH zeigte sich auch darin, dass Verstorbene und dessen Familien darum bitten, statt eventuell zugedachter Blumen das Bildungswerk des Seniorenverbandes BRH NRW mit einer Spende zu unterstützen. Ein ganz bedeutendes Beispiel hierfür lieferte die Familie des verstorbenen langjährigen BRH-KV-Vorsitzenden Eghard Teichmann (BRH Mönchengladbach).

Das Bildungswerk finanzierte sich auch 2018 nur durch Spenden. Dank dieser Einnahmen konnte auch oft in begründeten Einzelfällen älteren Menschen geholfen werden, zudem an der Basis Initiativen zu Gunsten der Seniorenarbeit unterstützt und somit ein Verbandszweck des BRH erfüllt werden.

Es war auch laut Jahresbericht 2018 wieder ein eher unspektakuläres aber wirkungsvolles Arbeiten des Bildungswerkes im Interesse der älteren Menschen und insbesondere auch des BRH Landesverbands und dessen Basisverbänden in NRW. Die Einrichtung bedankt sich wieder für die Unterstützung durch oft großzügige Spenden und spricht dabei die Hoffnung aus, auch in Zukunft auf die Unterstützung setzen zu können. Ohne die finanzielle Unterstützung wäre die ehrenamtliche Seniorenarbeit im Seniorenverband BRH NRW um ein wesentliches schwerer. Weitere Informationen (www.brh-euskirchen.de)

Bildungswerk/BRH KV Euskirchen, Nik.-Otto-Str. 8, 53879 Euskirchen,
Tel: 02251-80621, 02251-61533, Fax: 02251-89235, hansburggraf@yahoo.de,
Spendenkonto: Sparda Bank West, IBAN: DE33 3706 0590 0004 5938 80

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(22.01.2019)
Aktuelle Einkommensrunde im Öffentlichen Dienst

(NRW/Berlin) Am 21. Januar fanden in der Berliner Landesvertretung Baden-Württembergs die Auftaktverhandlungen zur Einkommensrunde 2019 mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) statt. Der TdL gehören alle Bundesländer außer Hessen an. Hier findet der Verhandlungsauftakt erst am 1. Februar 2019 in Wiesbaden statt.

Die Einkommensrunde mit der TdL wird nun am 6. und 7. Februar 2019 in Potsdam fortgesetzt. Bei vereinbarten drei Verhandlungsrunden findet die dritte Runde am 28 Februar und 1. März 2019 erneut in Potsdam statt.

Der DBB hatte seine Forderungen zur Einkommensrunde Ende Dezember 2018 in Berlin beschlossen. Die Kernforderungen lauten:

1. Erhöhung der Tabellenentgelte um 6 Prozent, mindestens um 200 Euro monatlich,

2. Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 100 Euro monatlich,

3. die Laufzeit der Regelungen zu 1. und 2. soll 12 Monate betragen,

4. Erhöhung der Beträge der Pflegetabelle zusätzlich um 300 Euro.

Wie geht's weiter?

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 6./7. Februar 2019 in Potsdam, ebenso wie die Abschlussrunde ab dem 28. Februar 2019. DBB Tarifchef Volker Geyer machte vor der DBB Verhandlungskommission klar: "Argumente und Klarheit in Potsdam werden wir genauso brauchen wie die bundesweite Demonstration von Stärke und Geschlossenheit. Deshalb fordere ich auf, in den Fachgewerkschaften erste dezentrale Aktionen durchzuführen. Wir müssen schon jetzt Druck aufbauen!"

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(18.01.2019)
Seniorenverband BRH 2019: Da waren's nur noch drei

Gedenkstätte Hohenschönhausen

(NRW/Köln) Wenn es eine eher ernüchternde Feststellung gab, dann war es diese: Beim diesjährigen Besuch der traditionellen der DBB-Jahrestagung in Köln gab es nur noch drei Stützen der ehemaligen DBB Fachgewerkschaft "Seniorenverband BRH" auf Bundsebene: Die Seniorenverbände aus Sachsen, Baden-Württemberg und NRW, die ihren Ursprung im Seniorenverband BRH haben. Vertreten übrigens durch Rita Kiriasi-Kluxen (Sachsen), Waldemar Futter (Baden Württemberg) sowie Hans Burggraf, Ewald Prinz und Klaus Reimer (NRW).

Der Name BRH war dagegen auf DBB Bundesebene inzwischen völlig ausgelöscht. Ansonsten aber gab es auch erfreuliche Informationen, insbesondere aus dem Mund der Politik.

Die Frage "Kommt er oder kommt er nicht?" war bald beantwortet. Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, musste" absagen. Dafür zeigten alle offensichtlich ohne zu Knurren Verständnis. Dafür sprach der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Stephan Mayer, der die Leistung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes würdigte und verbesserte Arbeitsbedingungen zumindest im Bundesdienst ankündigte. Es war insgesamt eine einzige Lobhudelei auf den Öffentlichen Dienst, so dass wir wohl - auch für die Älteren - erfreulichen Zeiten zugehen. Zumindest, wenn wir glauben wollen, dass das kein übertriebenes Lob, mit dem man nur bei den Tagungsgästen einen guten Eindruck schinden wollte, war.

Auch Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, fand diese Linie. "Im Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte kann der öffentliche Dienst nur mithalten, wenn er auch ein gutes Einkommen bietet." Wenn man die besten Köpfe für den öffentlichen Dienst haben will, müsse man bessere Voraussetzungen schaffen! Da scheint doch, dass der Boden für die anstehenden schwierigen Auftakt der Tarifverhandlungen für die Länder (Start 21.01., Abschluss ist für den 01/02. März avisiert) bestens bestellt ist.

Die Versorgungsberechtigten blicken derweil dennoch in die Zukunft mit besorgtem Blick. Die Sorge aber möchte DBB NRW Landesvorsitzender Roland Staude den Älteren - wenn es für sie um eine Übernahme 1:1 und zeitgleich geht, gerne nehmen. "Ich habe selbstverständlich die Versorgungsempfänger im Blick. So konnten wir als einen ersten Schritt für 2019 schon erreichen, dass die 200 Millionen Euro für den Pensionsfond des Landes doch noch in den Haushalt eingestellt wurden." kommentiert er, der ebenfalls in Köln war, die DBB-Bemühungen.

Gleichwohl teilt Staude die Einschätzung des BRH, dass die Besoldungs- und Versorgungsübertragung kein Selbstläufer werden. "Hier liegen die politischen Absichtserklärungen und politische Absprachen zwischen den Ländern weit auseinander." Und schade: Die positiven Bemerkungen im Rahmen der Arbeitstagung von Staatsekretär Mayer hätten sich leider ausschließlich auf die Bundesbeamten bezogen. Derzeit Wir drängen in NRW aber auf den unterschiedlichsten Ebenen auf eine Fortführung der Besoldungsgespräche. Laschet möchte diese gerne auf den Finanzminister delegieren. Staude: "Wir bestehen aber auf den Status Quo. Dies bedeutet, dass der MP die Gesprächsführung hat. Dies hat für mich auch etwas mit einer Wertschätzung gegenüber den Beamten und Versorgungsempfängern in NRW zu tun!" (ww.brh-nrw.de)

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(15.01.2019)
Urkunde und Ehrennadel in Gold für Jürgen Krall

(Bonn) Bei dem monatlich in der Bad Godesberger Stadthalle stattfindenden Dienstagstreffen des Seniorenverbandes BRH Bonn, Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen, Mitglied in dbb beamtenbund und tarifunion , wurde Jürgen Krall für seine Mitgliedschaft im Kreisverband Bonn seit dem 01.10.1995 mit Urkunde und Ehrennadel in Gold geehrt.

BRH-Vorsitzende Barbara Herbst überreichte ihm kommissarisch diese Auszeichnung im Namen des BRH- Landesverbands Nordrhein-Westfalen und lobte aus diesem Anlass seine Treue und Verdienste zum Kreis- und Landesverband BRH. Seit 1995 hat und hatte er verschiedene Funktionen im Kreis-, Landes- und Bundesverband des BRH Seniorenverbands inne. Krall betonte, dass er froh sei, Mitglied in diesem Verband zu sein; so schätze er sowohl die Teilhabe an dessen geselligen Veranstaltungen, als auch die Beratungsmöglichkeiten innerhalb des Verbandswesens. Die Vorteile, die seine Zugehörigkeit zum Seniorenverband BRH bietet, möchte er daher nicht missen.

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(15.01.2019)
Unsere BRH-ler Regina und Gerd Weinand erinnerten an 2018: Was hat gut getan? Was darf sich gerne wiederholen?

(NRW) Erstaunlich ist es schon, wo sich unsere Senioren in und außerhalb der deutschen Grenzen hin und wieder aufhalten. So gehen regelmäßig unsere Nachrichten in den hohen Norden Europas, aber auch im Süden haben sie ihr Domizil für das Alter aufgeschlagen. Eben so interessant sind die Urlaubsgrüße, die uns nicht nur von den Niagarafällen aus der Provinz Ontario (Kanada) erreichten, sondern auch in Bali sind unsere Senioren auf der Wanderschaft. Wir stellten die Frage: Gab es Erlebnisse und Erfahrungen, die man ins neue Jahr mitnehmen kann? Worüber kam Freude auf? Was hat gut getan? Was darf sich gerne wiederholen?

Gedenkstätte Hohenschönhausen

Eine sehr schöne Geschichte - die an manche Jugendzeit erinnert - trug unser BRH-Seniorenpaar Regina und Gerd Weinand bei. Die eigentlich leidenschaftlichen Pilger sattelten diesmal vom Motorrad auf ein gefühlt 'uraltes' Golf Cabriolet um. Die Begründung. "Da kann man dann bei Regen das Dach schließen und auch die Heizung anschalten. Und der Vorteil für die Frau, im Kofferraum ist auch noch Platz!" Will heißen: Mehr an Raum - nicht für die Frau, sondern für Klamotten.

So ausgerüstet wählte man als Ziel "unser" Italien, begab sich auf den Spuren von Hannibal über die Alpen nach Tirol, stoppte in Apulien, genauer gesagt in San Giovanni Rotondo, in der Wallfahrtskirche und am Glassarg von Pater Pio, um dann auf Goethes Pfaden etappenweise bis tief nach unten in die Fußspitze des Landes vorzustoßen. Nach Adria, Apulien und die Bucht von Neapel und noch tiefer: Das Rentnerehepaar Weinand ließ kaum etwas aus. Viele Stationen, Ereignisse und Eindrücke begründeten die Italiensehnsucht, die viele der Deutschen immer wieder befällt. Schließlich erfüllte sich hier einst schon Goethe einen Lebenstraum, mit der Postkutsche! Die Vorstellungen von einem Leben im Zeichen von Freiheit, nicht eingezwängt von Pflichten, übten auch auf unsere beiden Mitglieder wieder eine besondere Anziehungskraft aus. Dabei mag es Zufall sein, dass für sie in der Summe der Sehenswürdigkeiten, das mittelalterliche Fiuggi, eine Stadt in der Provinz Frosinone in der italienischen Region Latium, der Spitzenreiter war. Die Weinands: "Wir können es nur jedem empfehlen. Arrivederci Fiuggi!" Dabei würden sich aber auch stets Blicke auf weitere Regionen lohnen, die es wert sind, besucht zu werden. Hin und wieder auch, weil man ein wenig Ruhe und Entspannung sucht. Noch einmal die Neu-Italiener: "Wir haben wunderschöne Tage in Italien verbracht. Dabei sind wir dem Unwetter Sommer 2018 entkommen. Es war zwar oft in unserer Nähe, aber wir haben nichts davon abbekommen!".

Haben auch Sie solch ein Urlaubsergebnis 2018? Dann berichten Sie uns, über das BRH-Landesbüro, vormittags, montags bis donnerstags, Büroleiterin Elke Cole an: 025739791450.

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(18.01.2019)
Seniorenverband BRH 2019: Da waren's nur noch drei

Gedenkstätte Hohenschönhausen

(NRW/Köln) Wenn es eine eher ernüchternde Feststellung gab, dann war es diese: Beim diesjährigen Besuch der traditionellen der DBB-Jahrestagung in Köln gab es nur noch drei Stützen der ehemaligen DBB Fachgewerkschaft "Seniorenverband BRH" auf Bundsebene: Die Seniorenverbände aus Sachsen, Baden-Württemberg und NRW, die ihren Ursprung im Seniorenverband BRH haben. Vertreten übrigens durch Rita Kiriasi-Kluxen (Sachsen), Waldemar Futter (Baden Württemberg) sowie Hans Burggraf, Ewald Prinz und Klaus Reimer (NRW).

Der Name BRH war dagegen auf DBB Bundesebene inzwischen völlig ausgelöscht. Ansonsten aber gab es auch erfreuliche Informationen, insbesondere aus dem Mund der Politik.

Die Frage "Kommt er oder kommt er nicht?" war bald beantwortet. Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, musste" absagen. Dafür zeigten alle offensichtlich ohne zu Knurren Verständnis. Dafür sprach der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Stephan Mayer, der die Leistung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes würdigte und verbesserte Arbeitsbedingungen zumindest im Bundesdienst kündigte. Es war insgesamt eine einzige Lobhudelei auf den Öffentlichen Dienst, so dass wir wohl - auch für die Älteren - erfreulichen Zeiten zugehen. Zumindest, wenn wir glauben wollen, dass das kein übertriebenes Lob, mit dem man nur bei den Tagungsgästen einen guten Eindruck schinden wollte, war.

Auch Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, fand diese Linie. "Im Wettbewerb um hochqualifizierte Fachkräfte kann der öffentliche Dienst nur mithalten, wenn er auch ein gutes Einkommen bietet." Wenn man die besten Köpfe für den öffentlichen Dienst haben will, müsse man bessere Voraussetzungen schaffen! Da scheint doch, dass der Boden für die anstehenden schwierigen Auftakt der Tarifverhandlungen für die Länder (Start 21.01., Abschluss ist für den 01/02. März avisiert) bestens bestellt ist.

Die Versorgungsberechtigten blicken derweil dennoch in die Zukunft mit besorgtem Blick. Die Sorge aber möchte DBB NRW Landesvorsitzender Roland Staude den Älteren - wenn es für sie um eine Übernahme 1:1 und zeitgleich geht, gerne nehmen. "Ich habe selbstverständlich die Versorgungsempfänger im Blick. So konnten wir als einen ersten Schritt für 2019 schon erreichen, dass die 200 Millionen Euro für den Pensionsfond des Landes doch noch in den Haushalt eingestellt wurden." kommentiert er, der ebenfalls in Köln war, die DBB-Bemühungen.

Gleichwohl teilt Staude die Einschätzung des BRH, dass die Besoldungs- und Versorgungsübertragung kein Selbstläufer werden. "Hier liegen die politischen Absichtserklärungen und politische Absprachen zwischen den Ländern weit auseinander." Und schade: Die positiven Bemerkungen im Rahmen der Arbeitstagung von Staatsekretär Mayer hätten sich leider ausschließlich auf die Bundesbeamten bezogen. Derzeit Wir drängen in NRW aber auf den unterschiedlichsten Ebenen auf eine Fortführung der Besoldungsgespräche. Laschet möchte diese gerne auf den Finanzminister delegieren. Staude: "Wir bestehen aber auf den Status Quo. Dies bedeutet, dass der MP die Gesprächsführung hat. Dies hat für mich auch etwas mit einer Wertschätzung gegenüber den Beamten und Versorgungsempfängern in NRW zu tun!" (ww.brh-nrw.de)

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